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Alte Motorräder als Geldanlage??

Reinhard

Stammgast
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24. Okt. 2007
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8.837
Ort
Ellerbek bei HH
Wie seht ihr das?
Kann man ein altes Motorrad als Geldanlage wie z.B. Aktien einstufen?

Es wäre wenigstens ein Bereich in dem ich mich auskenne, dem Geschwafel von Bankern vertraue ich schon lange nicht mehr und kann den "Erzählungen" kaum folgen.

Meine erste 60/5 hat 1970 ca. 3800 DM neu gekostet, wenn ich heute sehe was dafür verlangt wird ist das schon erstaunlich und Spass hat man mit einem Motorrad auch noch damit gehabt.
Habe mal 1964 für 50 DM eine erstklassige Sandart von 1927 gekauft die würde heute locker 25000 € bringen.
 
Min,

mit 25 Lenzen auf dem Buckel und 50000 überflüssigen Euros auf dem Konto, würde ich drüber nachdenken, ob es sich lohnt und ich mit 50 Lenzen auf dem Kreuz, einen netten Betrag gewonnen habe.

Mit über 50 Lenzen auf dem Buckel ist mir recht latte, ob ich mit 75 Lenzen auf dem Kreuz endlich ein ansehnliches Konto habe.

Spekulation mit alten Fahrzeugen ist immer so eine Sache, auf den "Geschäftszweig" sind nun schon einige gekommen, was die seltenen Sammlerstücke, auch wegen der besseren Haltbarkeit, weniger selten macht und die Preise drückt.

Die 50/? Sammlerstücke, auch /6 oder /7 die ich mir angesehen habe, waren die Anfahrt nicht wert und preislich völlig überzogen. Der ganze Kram steht immer noch wertvoll in der Ecke bei den jeweiligen Besitzern.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard,

ich würde hierauf nicht setzen; Eine Geldanlage bedarf immer, dann wenn man das Geld braucht und die Anlage auslösen will, einen Käufer (der adäquates Geld hierfür bezahlt);

Hier würde ich mir schon eine Anlagemöglichkeit suchen, welche mehr potentielle Käufer implementiert hat!

Freuen wir uns doch lieber drüber, dass unser Hobby durch die **gewisse Wertsteigerung** welche das Alteinsen - auch ohne Spekulationshintergrund - leicht im Wert steigt und so irgendwie immer noch bezahlbar bleibt. )(-:

Andreas
 
Hallo Reinhard,

dieser Gedanke ist gerechtfertigt.
Was heute für Preise aufgerufen werden für Zweiräder die man in den Sechzigern dem Schrotthändler für Blumenvase auf den Laster schmiß, ist schon unglaublich. Schon viele 2-Ventiler werden heute zu dem Anschaffungspreis äquivalenten Eurowert gehandelt. Der Wertzuwachs geht allerdings meiner Meinung nach etwas zu langsam vonstatten, daß man(n) wirklich noch etwas davon hätte.
Ein Freund von mir kennt einen, der in 5 Garagen und einer Scheuer so einiges stehen hat, alles angemeldet. Das hegt und pflegt er, ist stolz darauf solange er gesund ist und lebt. Außer Ausgaben hat er nichts davon. Nur die Erben werden ernten.
Die zwei Seiten der Medaille eben.....

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hi Kollegen,
das Thema beschäftigt mich auch gerade :kue: (siehe RS).
Wenn man hofft mit einem Schnäppchen Geld zu machen wird das nicht klappen.
Es gibt zu Hauf Leute die 60 er Jahre "Schrott" horten. Dann aber nur ein paar Stücke haben die wirklich Geld wert sind, und wie oft verkaufen sie das dann ?
Wenn man das Gefühl mag etwas Wertvolles zu besitzen ist das ja so auch O.K.
Ich denke an die Norton Commando, die war zu "Lebzeiten" als 750 er DAS Motorrad, bekam man für 5000DM in den Achtzigern.
Heute kostet sie 5000€ oder in Bestzustand auch mal 7000-8000€. Dafür dann 30 Jahre warten ?
Wenn man sich allerdings eine MV SEI zugelegt hat als sie noch 15000 DM gekostet hat, könnte man heute über 20000 € bekommen, aber lohnt sich das ?
Als Geldanlage bestimmt nicht, denn man braucht auch jemanden der genau soviel für dieses Motorrad ausgeben will...
Dann müssten es schon ein paar mehr sein, dann kommen wir in die Liga wo man damit handeln muss damit sich das lohnt, aber immer in den USA bei den Verrückten mit steigern, ohne sich erlauben zu können mal daneben zu liegen ?(?(
Als Hobby jederzeit, aber als Geldanlage nur im absolut hochpreisigen Segment, und 50000 € reichen da als Startkapital nicht aus.
Allerdings ein erhaltenswertes Motorrad zu pflegen finde ich absolut O.K. aber nicht aus finanziellen Gründen.
Soviel von meiner bescheidenen Meinung.
Gruß
Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wertzuwachs? Wofür denn? Da kaufe ich ein altes Krad, hege und pflege es, erfreue mich daran und dann verkaufe ich es mit Glück mit einigem Gewinn.
Und dann?
Habe ich Geld in der Hand, wenn ich das ansehe, ist es nur etwas Papier.
Habe ich es auf dem Konto, ist es nur eine Zahl auf einem Kontoauszug.
Gehe ich dann in die Garage, finde ich dort einen leeren Platz vor, an dem kann ich mich auch nicht erfreuen.
Also nehme ich dann doch lieber wieder die Zahl vom Konto und tausche sie um, z.B. in ein anderes Motorrad, welches ich wieder hegen und pflegen kann um mich daran zu erfreuen.

Leute, lebt jetzt!:oberl:

@ Herbert: Ich bin auch kein RS-Freak, aber die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.
 
Wertzuwachs? Wofür denn? Da kaufe ich ein altes Krad, hege und pflege es, erfreue mich daran und dann verkaufe ich es mit Glück mit einigem Gewinn.
Und dann?
Habe ich Geld in der Hand, wenn ich das ansehe, ist es nur etwas Papier.
Habe ich es auf dem Konto, ist es nur eine Zahl auf einem Kontoauszug.
Gehe ich dann in die Garage, finde ich dort einen leeren Platz vor, an dem kann ich mich auch nicht erfreuen.
Also nehme ich dann doch lieber wieder die Zahl vom Konto und tausche sie um, z.B. in ein anderes Motorrad, welches ich wieder hegen und pflegen kann um mich daran zu erfreuen.

Leute, lebt jetzt!:oberl:

@ Herbert: Ich bin auch kein RS-Freak, aber die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.
:fuenfe:
Ich bin auch der Meinung, daß die beste Art, sein Geld anzulegen ist, dieses in Lebensqualität zu tun.
 
ich denke Sachwerte , in diesem Fall alte Kräder , können durchaus als Geldanlage dienen .

Aber nur als Wertabsicherung !!!. Ein gutes Böckchen wird nicht mehr an Wert verlieren . Natürlich immer Trendbereinigt .

ABER
Geldverdienen sicher kaum . Rechnet man Kosten für Erhalt Pflege etc... kommt keine nennenswerte Rendite raus .

Und wie bereits erwähnt , darf man das Geld nicht brauchen . Wer verkaufen muß , macht meistens kein gutes Geschäft .

Ich hätte allergrößte Lust mir noch ein paar Youngtimer hinzustellen , leider fehlt es mir an Platz und außerdem könnte ich mich nicht mehr davon trennen :-(

So bleibt mir nichts anderes übrig als zum Geldwerwerb weiterhin zu arbeiten seufz
 
Als ich vor drei Jahren meine CS gekauft habe, war das so ein Fall, nicht jetzt mit Geldanlage, aber mit leerer Stelle in der Garage und ein paar bunten Zetteln in der Hand!
Der Verkäufer sagte mir, das er das Motorrad jetzt verkauft, weil seine Frau einen neuen Teppich will,(:entsetzten: nen Teppich) nun gut, er hat mir die CS gegeben, ich ihm die bunten Zettel, ich glücklich, er traurig, mit der Aussage, das Motorrad ist jetzt weg, das Geld Montag auch! ;(
Ich stecke Kohle in meine Alteisen damit ich Spass dran habe, ob ich mal den Verkauf der Kisten genießen kann weiß ich nicht, jetzt machen sie mir Spass ohne Ende. Das Geld was ich da reingesteckt habe und noch werde, kriege ich im Leben nicht wieder raus, warum auch, schöne Stunden sind unbezahlbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wert einer Ware richtet sich immer danach, wieviel jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Dies bedeutet eine nicht unerhebliche Unsicherheit.

Zum Thema Wertanlage in Oltimer möchte ich nur an die Blase bei Autos erinnern, als für einen Ferrari GTO ein 2 stelliger Millionenbetrag von einem Japaner bezahlt wurde. Heute würde das Auto deutlich unter 5 Mio kosten.

Meine Schätze werden gepflegt, von mir gefahren so lange ich das kann und schlußendlich vererbt oder gespendet.

Gruß, Sucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bewege mich viel in der Oldtimerszene. Ich kann bestätigen dass das was verkauft wird, entweder jetzt schon zu teuer ist, oder aber einfach nicht so gut ist wie beschrieben und daher auch zu teuer.
Wenn eine /5, /6 etc. erst mal 80.000 km runter hat, ohne Revision, ohne Belege, Jahrelang gestanden hat, dann gehen dann erst mal 4-stellig Scheine rein!
Insofern muss sie im Einkauf billig sein um den Wert halten zu können.

Die Banken hingegen vernichten unser Geld nach und nach, insofern pro Motorrad! Aber versichern, nicht das es weg kommt und man nix mehr hat.

Und wer jetzt nach ner Wertanlage sucht, ich hab ne R100R Classic mit knapp 50.000 km von nem älteren Herren zu vermitteln!

Gruß Jürgen
 
.................
die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.

Anschauen oder runterreiten? :&&&:

Ich glaube nicht an einen nennenswerten Wertzuwachs. Die Interessentengruppe für unsere 2-Ventiler wird kleiner. Die Dinger sind haltbarer wie wir selbst. Als das Angebot wird also steigen und damit die Preise sinken.

Das Hobby Oldtimer ist zunächst immer eine Beschäftigung mit den Jugendträumen. Die Modelle vor /5 geben mir genausowenig wie die 4-Ventiler etc. (letzter Jugendtraum war die K1, danach wurde dann den alten Sachen hinterhergeträumt)

Als Geldanlage nur hochpreisig also Vincent, Nimbus und alles mit niedrigsten Stückzahlen gebaute Zeuch. Damit fährt man dann auch nicht mehr oder nur zu Showzwecken.

Eine einzige 90 S auf einem Mopedtreff ist ein Ereignis. Wenn man dann aber 7 oder 8 Stück davon auf einmal sieht, erlahmt bei mir das Interesse die Dinger anzuschauen.

Haltet die Dinger technisch und optisch (inc. Unterlegscheiben) auf hohem Niveau und fahrt damit, denn dafür sind sie gebaut. Ich habe jedenfalls die größte Freude beim fahren und nicht beim Betrachten eines doch sehr theoretischen Wertzuwachses.

Eine RS der ersten Serie z.B. :pfeif: in bestem Zustand würde mir wahrscheinlich gar keinen Spass machen, wenn ich damit nicht so fahren kann wie es ursprünglich gedacht war.

Immer das Industriedenkmal im Hinterkopf :---)

So, Reinhard, nu weisst Du das.
 
Wertanlage

Also ich seh das anders! man weis ja nie was mal was Wert wird und jetzt noch einen überteuerten oldie kaufen und einstellen und auf eine Wertsteigerung warten rentiert sich nicht wirklich:---)
Hab ja auch noch ein paar Oldies hier stehen ! die ich aber auch nicht verkaufen kann obwohl ich sie vor Jahren günstig gekauft hab ! hilft nix bleiben sie halt stehen ! da ich eigentlich schon mal das Moppedfahren aufgegeben hatte ?( und mir aber dann eine Gs aus erster Hand für 500€ über den Weg gelaufen ist hat sich das alles wieder geändert mittlerweile nenn ich 11 Moppeds mein eigen wovon 4 Stück BMW,s sind die ich aber nicht gesucht habe sonder mir schon Preislich fast geschenkt wurden :gfreu:und ich nicht nein sagen konnte !
Heute noch in irgendwas zu investieren ist meiner Meinung nach zu teuer muss nur mal 50 Jahre zurückgehen da verdiente mein Vater 4,50 DM in der Stunde und der Baugrund kostete 0,50 DM mus ja keinem vorrechnen was man heute verdient und bei uns kostet der Baugrund aktuell im Schnitt 400€ hätte mein Vater damals noch was dazugekauft :sabber: will da gar nicht drüber nachdenken:pfeif: ! so ich dreh jetzt noch ne Runde auf meiner Gs in der Hoffnung das sie noch viel mehr Wert wird :lautlachen1:

Gruß

Sepp
 
"Alte Motorräder als Geldanlage"?

Klar! Wenn man als Dividende die Fraude am Besitzen und Fahren ernten will!

Ich hab zur Zeit 6 Motorräder und noch ein Hobby-Auto. Darunter sind sogar einige mit außergewöhnlich geringen Kilometerständen, teilweise noch wie aus dem Laden. Nichts Berühmtes dabei, aber immerhin. Wenn mir nicht schon längst der Platz und die Zeit ausgegangen wären, wären es wahrscheinlich noch mehr.

Unter monetären Aspekten bin ich froh, wenn das Alteisen zumindest eine gewisse Wertstablität hat. Im Oldimer-Markt ist vor einiger Zeit ein Langzeit-Vergleich zwischen der Wertentwickung bei Oldimern und Aktien erscheinen, da haben die Oldis ganz gut ausgeschaut.

Aber:
Wer an einem guten Werterhalt interessiert ist, sollte sich darüber darüber im Klaren sein, dass dann vor Allem eines zählt: Orginalzustand, Originalzustand und noch mal Originalzustand. Individuelle "Verschönerungen" und technische Basteleien kosten 2x Geld: Einmal bei der Umsetzung und dann als Wertabschlag beim Verkauf.

Und:
Wie das langfristig sein wird, weiß ich nicht. Ob alte Autos und Motorräder in 20 Jahren ihre Faszination haben werden, wenn der Treibstoff Preise erreicht hat, die wir uns in den schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können. Wenn es Nutzungsbeschränkungen für die alten Stinker gibt. Wenn die Baby-Boomer langsam abtreten und die Generation Praktikum nachfolgt. Zahlenmäßig schwächer, heute schon finanzschwach und zukünftig hoch belastet, weil sie die ganzen früpensionierten alten Säcke und die Folgen jahrzehnterlanger staatlicher Schuldenpolitik finanzieren müssen. Dank unserer Gesetzgeber und Versicherungswirtschaft beschränkt sich deren Erinnerung an motorisierte Zweiräder an irgenwelche Automatikroller, die sie in Jugendzeiten fuhren. Für den Motorradführerschein fehlte dann meist schon das Geld und das Interesse.

Außerdem:
Nach meiner Überzeugung hat jede Fahrzeuggeneration auch "ihre" Sammlergeneration. Die "GS-Sammler", z.B., das sind die, die z.B. in den 90ern selbst eine GS hatten oder gerne eine gehabt hätten. Die kaufen sich heute sowas. Aus eigener Nostalgie oder um früher unerreichbare Jugendträume nachträglich zu verwirklichen. Aber was ist mit denen, in deren Jugend die die 2VGS schon Alteisen war? Ob die das dann auch interessieren? Es gibt Leute die haben die Hütte voll mit tollen Vorkriegs-Motorrädern oder deutscher Nachkriegsware. Die sind heute meist hochbetagt. Wenn so einer abtritt, wer kauft denn dann den Krempel, dem auf der Landstraße bei 120 die Puste ausgeht: Klar: Der nächste 75-jährige. Natürlich gibts Ausnahmen, aber die Regel macht den Preis. Wie viele von uns haben sowas in der Garage stehen oder würden Geld dafür ausgeben?

Mein Fazit:
Kaufen! Aber nur wenn es Spass und Freude macht, nicht zum Zwecke der Geldvermehrung. Zumindest nicht langfristig. Wer Geld übrig hat und (zurecht) Misstrauen an der Stabilität von Finanzwerten hat, ist mit anderen schönen und nützlichen Sachwerten besser bedient (Immobilen, Land, Edelmetalle, Kunst, Uhren+Schmuck, ein schönes Leben).

Grüße
Marcus
 
Ich möchte meinem Vorredner recht geben.
Wenn die BMW im Originalzustand ist, könnte es eine Wertbeständigkeit darstellen. Mit am wichtigsten ist dabei der Originallack. Dann aber vorsichtig mit dem Spaß beim fahren, jeder Steinschlag, Regen etc, kratzt an dieser Beständigkeit.
Eine Wertsteigerung ist Augenwischerei. Wenn nach 50-40 Jahren mehr Geld dafür bezahlt wird, hat das eher was mit Inflation zu tun. Und wenn dazugerechnet wird was in den Jahren ins Moped investiert wurde, um es nur am laufen zu halten, ist es eher ein Minusgeschäft.
Unsere BMW wurde dazu auch viel zu oft gebaut.
Bei anderen ( selteneren ) Marken die Älter sind, Vorkriegsmodelle ( historische Fahrzeuge) sieht das anders aus. Die können schon schön teuer weggehen.
Das macht aber auch nur Sinn, wenn man die Karre schon vor Jahren (besser Jahrzehnten) gekauft hat. Jetzt kaufen ist zu teuer.
Ein Freund beschäftigt sich mit historischen Fahrzeugen. Da kann es schonmal vorkommen das wir hunderte Km ins Ausland fahren um jemanden sein Vorkriegsbock abzuquatschen. Der trennt sich dann davon weil irgenteine Notsituation besteht, er es schnell verkaufen muss und für seinen Preis keinen Käufer findet.
Dann wird die Karre etwas gefahren, oder in die Garage gestellt und es dauert mitunter Jahre bis sie mit Gewinn wieder verkauft wird.
Ich habe jetzt in meine BMW nochmal das doppelte vom Kaufpreis reingebuttert. Soviel bekomme ich beim Verkauf nie wieder raus. Behalte aber sicherheitshalber alle O-Teile.
 
Beim Wort "Wertsteigerung" sollte man auch nicht vergessen, den gesteigerten Wert wieder zu Barem zu machen, solange man noch etwas davon hat ;)
Was nützt es mir, wenn ich einige materielle Dinge herumstehen habe, deren Wert sich vermeintlich oder tatsächlich steigert, aber nicht mehr darstellt als totes Kapital, an dem sich irgendwann die Erben erfreuen.
Wenn ich schon auf Wertsteigerung spekuliere, dann muss ich sie auch nutzen, solange ich noch kann. Alles andere ist Liebhaberei und Sammelleidenschaft.
Der Aktienmarkt ist nix anderes; auch hier rechnet man mit Wertsteigerung. Man muss das Zeug dann aber auch wieder abstoßen, sonst bringts nix ;)
 
Wertzuwachs? Wofür denn? Da kaufe ich ein altes Krad, hege und pflege es, erfreue mich daran und dann verkaufe ich es mit Glück mit einigem Gewinn.
Und dann?
Habe ich Geld in der Hand, wenn ich das ansehe, ist es nur etwas Papier.
Habe ich es auf dem Konto, ist es nur eine Zahl auf einem Kontoauszug.
Gehe ich dann in die Garage, finde ich dort einen leeren Platz vor, an dem kann ich mich auch nicht erfreuen.
Also nehme ich dann doch lieber wieder die Zahl vom Konto und tausche sie um, z.B. in ein anderes Motorrad, welches ich wieder hegen und pflegen kann um mich daran zu erfreuen.

Leute, lebt jetzt!:oberl:

@ Herbert: Ich bin auch kein RS-Freak, aber die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.

Oh Manno, ihr macht mich ganz wuschig, und am Ende fahre ich mit ner Verkleidung rum...
Komme gerade von einem Ausritt nach dem Synchronisieren heute morgen. Läuft super, aber halt wie eine schnelle GS so fährt, ne RS ist da schon was Anderes.

Ich bin schwer am überlegen, dennoch geht die Tendenz zu leichten Modifikationen - ohne Verkleidung.

Gruß
Herbert
 
Das mit der Wertanlage bei Sammlerstücken ist so eine Sache:
Ich habe auf zwei Sammlergebieten erlebt - wenn man gute Angebote bekommt will man nicht verkaufen weil man sich an den Dingen erfreut, wenn man verkaufen möchte weil man das Geld braucht - sind plötzlich keine Käufer da oder die Preise im Eimer.
Heute kann sich jemand mit der Berufsarbeit von ca 3-4 Monaten eine feine 90S oder Rocket 3 ziehen - in den frühen 70ern ging die doppelte Zeit dafür auf, besagtes Gerät neu zu kaufen, ist das Wertsteigerung?
Sammeln heisst sich an etwas erfreuen - Benützung meistens inbegriffen,
aber die wirklichen Raritäten und Kassafüller sind selten.
Und wenn man ein schönes Stück verkaufen muss nur weil der Preis stimmt, dann bin ich emotionsloser Händler.
Ich investiere mein Geld nicht ungern in gute Whiskys, aber nicht zum Aufbewahren sondern zum Trinken und geniesse dann
45%

Und bitte keinen Gedanken daran verschwenden, was unsere Erben mit den von uns gesammelten Motorrädern, Schallplatten, Jagdwaffen, Uhren, Porzellan etc. machen........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin schwer am überlegen, dennoch geht die Tendenz zu leichten Modifikationen - ohne Verkleidung.

Gruß
Herbert
Dann fahre sie erstmal mit Verkleidung und unbedingt der originalen kleinen Scheibe.
Die RS hat die beste Verkleidung, mit der ich je an einem Motorrad unterwegs war. Wind- und Wetterschutz und dazu ein erstaunlich geringer Lärmpegel dahinter (im Vergleich zu anderen Verkleidungen). Allerdings war ich mit dem Moped gefühlt immer langsamer unterwegs als der Tacho es angezeigt hat.:cool:
 
Dann fahre sie erstmal mit Verkleidung und unbedingt der originalen kleinen Scheibe.
Die RS hat die beste Verkleidung, mit der ich je an einem Motorrad unterwegs war. Wind- und Wetterschutz und dazu ein erstaunlich geringer Lärmpegel dahinter (im Vergleich zu anderen Verkleidungen). Allerdings war ich mit dem Moped gefühlt immer langsamer unterwegs als der Tacho es angezeigt hat.:cool:

Im anderen Fred habe ich mich schon ergeben :cool:

Sie wird nur aufgearbeitet wo nötig, die Technik und eine Wartung.
Das war´s. Dann fahre ich erstmal.
Gruß
Herbert
 
Sie wird Dir gefallen :applaus::applaus::applaus:


:---):---):---)

Er hat doch am Anfabg deutlich gesagt dass er keine Verkleidung mag und sie gekauft hat, damit er ein Objekt zum Umbauen hat. Warum kann man das nicht akzeptieren? Jetzt hat er eine Q die ihm nicht viel Spaß machen wird.

Ich versteh euch nicht - und Herbert erst Recht nicht :---)

Zerleg die Schrankwand und bau Dir ein Mopped wie DU es willst!!!
Zumindest ich würde es so machen :D
 
:---):---):---)

Er hat doch am Anfabg deutlich gesagt dass er keine Verkleidung mag und sie gekauft hat, damit er ein Objekt zum Umbauen hat. Warum kann man das nicht akzeptieren? Jetzt hat er eine Q die ihm nicht viel Spaß machen wird.

Ich versteh euch nicht - und Herbert erst Recht nicht :---)

Zerleg die Schrankwand und bau Dir ein Mopped wie DU es willst!!!
Zumindest ich würde es so machen :D

Ich schrub ja, daß ich sie so lasse und erstmal so fahre.

Nachdem ich soviel Gegenwind bekommen habe gebe ich dem Motorrad eine Chance. Mein Projekt ist ja nicht aufgegeben, das werde ich machen, so oder so. Schaunmer mal.
Gruß
Herbert
 
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