Ich habe selbst hier im Forum gelesen dass eine flackernde Oeldrucklampe noch kein Grund zur Panik ist.
Uui, welcher Optimist haut denn solch eine Aussage raus

Für mich wäre das flackern einer
Öldruckkontrollleuchte einer der wenigen Gründe zur Panik!
Im allergünstigsten Fall ist es nur ein elektrisches Problem, aber wer weis das schon...
Aber OK, das Kind ist nunmal ja schon in den Brunnen gefallen.
Ich würde auf jeden Fall darauf bestehen, von der Werkstatt nun im Laufe der Instandsetzung zu erfahren, was denn letztlich der Grund für den massiven Ölverbrauch war.
- Koennen sich wirklich 1,4 liter in Luft auflösen?
Nein, aber in Rauch...
...und genau dass vermute ich bei deinem Moped
Ich kenne die Geschichte des Motorrades nicht, aber defekte oder ausgeleierte Kolbenringe oder Ölabstreifringe, wirken dann wie eine Pumpe und können innerhalb von wenigen hundert Km locker 1-2 Liter der "Verbrennung zuführen"
und das macht sich dann eben -auch in warmen Zustand- so bemerkbar:
Rauch: Ja, die Maschine hat geraucht, nicht schlimm, aber ja. Ich weiss nicht ob das blau oder weiss war (wir sind ja nicht in Vatikan !!
...und da es kein Wasserboxer ist, kann er auch nicht weiss geraucht haben sondern blau und das ist Ölrauch
Ich glaube nicht, dass sich mehr als 1 Ltr. Öl durch den hinteren Kw Simmering verabschiedet haben, ohne deutlichere Spuren zu hinterlassen, als ein wenig Ölnebel am Guckloch.
Auch die Vermutung, dass die Ölsorte (teilsynthetisch) schuld an dem Motorschaden ist, ist hahnebüchen, definitiv nicht!
Dazu müsste das Motorrad über die ganzen letzten Jahre (Jahrzehnte) mit völligem Drecksöl gefahren, bzw. ohne Öl und Filterwechsel gefahren sein. Das mag nicht unmöglich sein, aber das wäre der Werkstatt dann beim Wechsel aufgefallen und die hätten sich mit Dir in Verbindung gesetzt.
Ausserdem wäre der Ölstand dann auch jetzt noch (annähernd) korrekt gewesen
Ich war selbst 31 Jahre in einer Kfz Werkstatt als Schrauber tätig und habe einige extreme Sachen erlebt. 80 oder mehr tausend Kilometer und das 1. mal die Ölablassschraube aufgemacht. Da tropft die schwarze Pampe raus wie zähflüssiger Teer.
Da weist du als Mechaniker, dass du nicht mehr weiter machen brauchst, weil der Motor nicht mehr zu retten ist.
Da wird der Kunde dazu geholt und in seinem Beisein dann die Ölwanne abgenommen.
Da sieht er selbst dann, wie man den Rest des "Ölwechsels" mit der Spachtel macht.....
Ich möchte damit sagen, dass die Werkstatt, die den Service durchgeführt hat, da sehr wahrscheinlich nichts dafür kann.
Wenn man ihr etwas vorwerfen möchte, dann vielleicht das, dass entweder keine Probefahrt durchgeführt wurde, oder wenn doch, bei dieser dann der Blaurauch nicht aufgefallen ist.
Und vor der nächsten Ausfahrt besser vorher kundig machen, was welches Lämpchen denn bedeuten mag

Lehrgeld hat du ja nun schon gezahlt.
Künftig allzeit gute Fahrt!
Passend dazu noch eine kleine Anekdote aus meiner Schrauberzeit, welche mehrfach aufgeschlagen ist und dazu
immer (nein kein Klischee, sondern Tatsachen) von Frauen.
Sie:
"Ich möchte einen Öwechsel machen lassen"
Kundendienstberater:
"Nur einen Ölwechsel, warum dies?"
Sie:
"Na weil die rote Ölwechsellampe mit der Kanne schon ne ganze Zeit lang leuchtet"