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Anlasser rattert wie ein Maschinengewehr

Seit
09. Sep. 2016
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Pfalz
Hallo Leute,

wollte heute, nach einem Jahr Stillstand, meine R80 von 1981 starten. Neue Batterie eingebaut, Sprit aufgefüllt und versucht zu starten, doch der Anlasser rattert nur. Mit dem Kickstarter sprang die Gute sofort an.

Was kann das sein? Ist der Anlasser defekt oder hängt er nur?
 
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, Anlasserprobleme in einem Fehlersuchbaum darzustellen. Ohne Anspruch darauf, dass das vollständig oder perfekt ist, könnte es dir doch helfen: :db:
 
Danke euch beiden. Werde die Tage nochmal ran gehen und das mit der Masse überprüfen.

Schönes Wochenende!
 
Das "Rattern" ist immer ein Zeichen von einem Anlasser der "will", aber nicht "kann".
Der Magnetschalter zieht an, es fließt ein Strom, dieser kommt nicht ausreichend über die Leitungen und der Magnetschalter fällt wieder ab. Und das wiederholt sich dann solange man den Startknopf hält.
Ursachen:
1. Die Batterie ist müde (kommt auch mal bei neuen Batterien vor)
2. Kontaktprobleme in der Anlasserverkabelung
3. Der Anlasser selber ist Defekt (beim Valeo z.B. abgefallene Magnete, beim Bosch z.B. eine verkeilte Motorwelle durch ausgelaufene Lager), der Strom ist dann bei ansonsten einwandfreier Elektrik so groß, dass die Spannung über dem geringen Leitungswiderstand zusammenbricht.
 
Ich suche hier gerade vergeblich nach einem Link wo alle Ersatzteile mit Nummern von BMW aufgeführt sind. Kann es leider nicht mehr finden und benötige noch ein paar Ersatzteile.

HILFE!
 
Hallo,

in etwa ´85 oder ´86 gab es eine kostenfreie Umrüstung von 16AH auf 30AH bei den Monolevermodellen, bei Rekalmation des Anlasserratterns. Damals kostete die 30AH Batterie Aufpreis zur original 16AH. Das ganze brachte eine gewisse Linderung, obwohl die 30AH auch nur wenig Lebensdauer hatte, wenn nicht viel und Langstrecke gefahren wurde. Probleme mit Plattenschluß bei der 30AH kamen noch dazu. Das Ladesystem der 280W Lima mit dem damals verbauten Rotor war scheinbar am Limit für die große Batterie, die wahrscheinlich nie richtig voll wurde.

Besserung gab es wenn auf 25AH Batterie oder auch der 28AH Varta umgerüstet wurde, die robuster waren. Die Einführung des Valeo Anlassers führte dann schließlich zur Besserung, weil die Stromaufname gegenüber dem Bosch niedriger war.
 
Zuletzt bearbeitet:
....Das Ladesystem der 280W Lima mit dem damals verbauten Rotor war scheinbar am Limit für die große Batterie, die wahrscheinlich nie richtig voll wurde. ...

Das Problem ist nicht die Größe der Batterie, sondern der späte Ladebeginn der Lichtmaschine. Die letzte Ausbaustufe (ab 09/89) der 2V-Lichtmaschine (BMW 12 31 1 243 400, BOSCH 0 120 340 008) leistet nominell weniger, lädt aber früher und beseitigt dadurch viele Batterieprobleme - auch bei großer Batterie.

Dass BMW überhaupt größere Batterien angeboten hat, lag nicht an deren größerer Kapazität (wird beim Starten ohnehin nicht genutzt, sonst wären 8Ah LiFePO4-Umbauten sinnfrei) sondern an deren größeren Startströmen.
 
Moin,

nur zum Verständnis. Wenn mein Ctek Ladegerät sagt: Kung Long Batterie ist voll, so sagt das nichts aus über die Stärke des Startstroms aus. Richtig?
Mein Anlasser rattert wie ein Maschinrngewehr. Der Valeo hat verschraubte Magnete und kommt von Fernreiseteile Andreas und ist noch keine 3 Jahre alt. Fehler tritt jetzt nach längerer Standzeit auf.

ich werde jetzt mal mit einem Starthilfekabel überbrücken, um den Fehler einzukreisen.

Danke für die Tipps, die bestimmt gleich kommen.

Tschüss Christian

PS. Wo kaufe ich eine neue Kung lung forenfreundlich?
 
Moin Danke,

ja es war die Batterie, der Ladezustand auf dem Ctek sagt nichts über den Startstrom aus. Kein Drehmoment. Der Anlasser geht in die Knie.

Tschüss Christian
 
Die Kung Long NIMMER, NIE NICHT an irgend ein Ladegerät anschließen!!!:schimpf:

Gruß
Peter

Hallo Peter,

ohne Not sollte man die Kung Long nicht ans Ladegerät anschließen.

Man kann sie jedoch durchaus auch nachladen.
Dabei gilt es aber per Überwachung durch ein Voltmeter dafür zu sorgen, dass bei max. 14,7 V das Ladegerät abgeklemmt wird.

Mit Ladererhaltungszyklen sollte die Kung Long besser niemals in Berührung kommen.

Gruß
Guido
 
Hallo Peter,

ohne Not sollte man die Kung Long nicht ans Ladegerät anschließen.

Man kann sie jedoch durchaus auch nachladen.
Dabei gilt es aber per Überwachung durch ein Voltmeter dafür zu sorgen, dass bei max. 14,7 V das Ladegerät abgeklemmt wird.

Mit Ladererhaltungszyklen sollte die Kung Long besser niemals in Berührung kommen.

Gruß
Guido

Warum?
Gerade dafür ist sie doch als USV Akku angeboten!
 
Warum?
Gerade dafür ist sie doch als USV Akku angeboten!

Ich kann Dir den Ladevorgang innerhalb einer USV auch nicht genau erklären.
Die Elektronik wird es regeln, dass die Batterie im Bedarfsfall oder nach einem Stromausfall nachgeladen wird. Beim Erreichen der gewünschte Voltzahl wird der Ladevorgang aber beendet.
Die sogenannten Ladererhaltungsgeräte für PKW- und Motorradbatterien halten jedoch die Batterie "in Bewegung". Entsulfieren usw.

Diese permanenten, kurzen Ladezyklen sind für die Kung Long auf Dauer nicht gesund. :---)

Überwachtes Nachladen mit automatischer Abschaltung geht jedoch.
Der selbe Batterietyp wird nämlich auch in den Geschwindigkeitsanzeigetafeln, die aller Orten an der Straße stehen, verwendet. Ein Nachladen vor dem Standortwechsel ist also erforderlich. Die dafür vorgesehenen Ladegeräte laden aber nur bis zum Erreichen der gewünschten Spannung nach und schalten dann ab. So hält die Batterie über viele Jahre.

Eventuell kann das hier noch jemand physikalisch oder chemisch erklären. Ich bin mir sicher, dass es bereits den einen oder anderen Thread zu dem Thema gibt. :D

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dir den Ladevorgang innerhalb einer USV auch nicht genau erklären.
Die Elektronik wird es regeln, dass die Batterie im Bedarfsfall oder nach einem Stromausfall nachgeladen wird. Beim Erreichen der gewünschte Voltzahl wird der Ladevorgang aber beendet.
Die sogenannten Ladererhaltungsgeräte für PKW- und Motorradbatterien halten jedoch die Batterie "in Bewegung". Entsulfieren usw. " hat mit "Ladererhaltungserhaltung" nichts zu tun.

Diese permanenten, kurzen Ladezyklen sind für die Kung Long auf Dauer nicht gesund. :---) Warum wird sie dann als "Zyklenfest" beworben

Überwachtes Nachladen mit automatischer Abschaltung geht jedoch.
Der selbe Batterietyp wird nämlich auch in den Geschwindigkeitsanzeigetafeln, die aller Orten an der Straße stehen, verwendet. Ein Nachladen vor dem Standortwechsel ist also erforderlich. Die dafür vorgesehenen Ladegeräte laden aber nur bis zum Erreichen der gewünschten Spannung nach und schalten dann ab. So hält die Batterie über viele Jahre. Das ist doch der Normalfall für Akku's

Eventuell kann das hier noch jemand physikalisch oder chemisch erklären. Ich bin mir sicher, dass es bereits den einen oder anderen Thread zu dem Thema gibt. :D

VG
Guido

Joachim
 
Die Kung Long entlädt sich im Gegensatz zu Säurebatterien kaum. Wenn ich mein Mopet im Winter abstelle springt die im Frühjahr ohne Nachladen an. Im 3. oder 4. Jahr hat eine Säurebatterie damit schon ein Problem. Sicher kann man die Kung Long nachladen wenn man das richtige Ladegerät dafür hat und die Sache überwacht. Aber wozu? Seit ich Kung Long in Verbindung mit Valeo habe gehören die Probleme mit leerer Batterie der Vergangenheit an.

Gruß
Peter
 
Hallo Joachim,

Du hast ja recht. :D
Ich wollte nur davor warnen, die Kung Long dauerhaft an die handelsüblichen CTEK, Optimate oder ALDI-Krabbelkisten-Ladegeräte zu hängen.
Jedoch kann und darf man durchaus diese Batterien nachladen. ;)

Am Besten ist sowieso, man fährt einfach das Jahr durch. Dann erübrigt sich dieses Problem.
So mache ich das! :lautlach:

VG
Guido
 
Warum?
Gerade dafür ist sie doch als USV Akku angeboten!

Hi,
ich schreib es nochmal - irgendwann wirft man mich deshalb aus dem Forum raus.

USV-Akkus MÜSSEN nach einer bestimmten Zeit nach Vorgabe je nach Einsatz ersetzt werden. Und diese Zeit ist deutlich kürzer als wir im Normalfall die Teile nutzen wollen. Das gleiche gilt für Rettungsfahrzeuge, die permanent an der Strippe hängen, auch hier gibt es vorgegebene Wechselintervalle.

Zum Thema Zyklenfestigkeit: Warum will man im Stand diesen Wert unnötig belasten.

Meine Meinung: Haltet die Kisten im guten Zustand, schaut, das die LiMa funktioniert und dass bei längerer Pause (> 3 Monate) kein Verbraucher dran hängt. Dann brauch man die Teile einfach gar nicht.

Hans
 
also nur zum Verständnis
Wenn man eine Kung Long nicht nachladen soll, was macht dann die Lichtmaschine???
Ich spreche hier nicht von der Laderehaltungs- bzw Revialisierungsfunktion der "intelligenten" Ladegeräte

Christoph
 
also nur zum Verständnis
Wenn man eine Kung Long nicht nachladen soll, was macht dann die Lichtmaschine???
Ich spreche hier nicht von der Laderehaltungs- bzw Revialisierungsfunktion der "intelligenten" Ladegeräte

Christoph

Diese Behauptung hat in diesem Thread tatsächlich nur in einem Post gestanden. :D
Ein Teil fährt, der näGSte Teil klemmt über Winter ab, alles möglich. Aber auch das kontrollierte Nachladen.

@Hans:
Gute USVs machen je nach Konfiguration tägliche / wöchentliche Überprüfungen des Akkus. Der Batterieaustausch findet eher deshalb statt, weil die Belastbarkeit nicht mehr gegeben sein KÖNNTE.
Ausfälle sind teurer als eine neue Batterie. Technisch notwendig ist der Tausch oftmals nicht. Man geht halt auf Nummer sicher. ;)

VG
Guido
 
Zum Thema Austausch: das stimmt, in USVs und anderen Akku-gestützten Notfunktionen werden die Akkus nach einer definierten Zeit 'einfach so' getauscht. Warum das so ist, ist einfach: weil die Kosten des Batterie-Tausches sehr viel geringer sind als die Kosten eines durch Batteriemüdigkeit verursachten Systemausfalles. Der ökologische Effekt intteressiert da - sorry for my French - keine Sau.

Ich habe eine gute Quelle zu einem solchen "BNatterie-Austauscher". In einem System gibt es sogar die sehr leckeren Hawker-Odyssee Batterien. Von Zeit zu Zeit bekomme ich mal eine solche zum "entsorgen", im Regelfall vergehen zwischen 'Wareneingang meine Garage' und 'Ausbau weil geht nicht mehr' rund 10 Jahre. Wohlgemerkt mit den routine-getauschten Batterien...
 
Hallo Peter,

ohne Not sollte man die Kung Long nicht ans Ladegerät anschließen.

Man kann sie jedoch durchaus auch nachladen.
Dabei gilt es aber per Überwachung durch ein Voltmeter dafür zu sorgen, dass bei max. 14,7 V das Ladegerät abgeklemmt wird.

Mit Ladererhaltungszyklen sollte die Kung Long besser niemals in Berührung kommen.

Gruß
Guido
Naja, wenn man den Katalog https://files2.elv.com/public/04/0482/048267/Internet/kunglongkatalog2017.pdf
und die Beschreibung liest, https://de.elv.com/kung-long-vds-blei-agm-akku-wp18-12-12v-18-ah-048267?fs=3978124450

ist man schlauer.

Eindeutig sind Trickle und Cycle-Spannungen für die 18-12er angegeben, man muss, für die Vliess, nur gescheite Ladegeräte haben. Reine Gel-Akkus reißen schon bei 14,5 V die Hufe hoch, Vliess kann 15 V ab.
Die von euch verwendete 18-12er Multi-Purpose (davon gibt es 3 Unterschiedliche) ist ja eigentlich nicht für Kfz. vorgesehen, dafür hat Long die 22er NE (N-Schraubanschluss/ E- Vehicle) vorgesehen, steht alles im Katalog.
Auch Longtime ist käuflich ...
Grüße
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
also nur zum Verständnis
Wenn man eine Kung Long nicht nachladen soll, was macht dann die Lichtmaschine???
Ich spreche hier nicht von der Laderehaltungs- bzw Revialisierungsfunktion der "intelligenten" Ladegeräte

Christoph

Hi,
wenn alles richtig läuft, lädt sie den Akku auf (Belastung durch den Startvorgang) und kompensiert den Strombedarf der Verbraucher. Und: Unsere Regler, wenn man nicht den Behördenregler nimmt, macht eben nur Erhaltungsladung, d.h. lädt den Akku "sanft" und etwas langsamer. ABER: Ein Ladegerät hängt 24 Stunden dran, ein Motorrad im Lauf pro Jahr x[SUP]*)[/SUP] Stunden.

Hans

*)
  • 10.000 KM Jahresleistung bei 65 km/h Durchschnitt -> 154 Stunden
  • 10.000 KM mit 55 km/h -> 182 Stunden
  • 5.000 KM mit 45 km/h -> 111 Stunden
  • Ladegerät 1 Winter (Dezember bis Februar) -> 2.160 Stunden
 
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