Anstrengend

Gotteskind

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03. Nov. 2020
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Hallo,
ich fahre die BMW R 100S mit schwerem Schwung. Gestern habe ich eine Ausfahrt mit meiner Frau hintendrauf gemacht. Das Motorrad habe ich neu im Februar 1980 gekauft. Vor 2,5 Jahren restauriert und nach 3 Tagen Eingewöhnung kann ich seitdem wieder gut und entspannt damit fahren. Nach ca. 3 Std. spüre ich leichte Schmerzen im Nacken die immer weniger wurden ,aber leicht da sind.
Vor kurzem waren wir mit der Afrika Twin CRF 1000 im Urlaub im Baltikum für über 3 Wochen. Alles bequem ,alles perfekt auch wie immer für meine Frau.
Aber gestern auf der BMW R 100 S. Ich fuhr entspannt und mir macht es besonders Spaß mit dem Motorrad die richtigen Linien zu fahren. Aber später nach ca. 3 Stunden zuhause war fragte ich meine Frau. Und wie wars?
Darauf sagte sie das sie richtig kaputt und fertig ist nach dieser Fahrt. Sie spürt Kräfte die auf sie einwirken und wogegen sie mit ihrem Körper ankämpfen muß. Die Ergonomie und die Lastwechsel sind anscheinend schlecht obwohl ich meinen Fahrtstiel als rund und schonend empfinde. Ich fühlte mich entspannt und ausgeglichen.
Und Liebling könntest du dir vorstellen das wir mal mit der S in Urlaub fahren?
Auf keinen Fall X(

schöne Grüße
Bernhard
 
Hallo Bernhard,
für mich war die kantige Sitzbank der CRF 1000 eine Zumutung.
Das Motorrad hat mich geärgert.
Der Händler hat mich geärgert.
Honda hat mich geärgert.
Kam wieder weg.
 
...
Darauf sagte sie das sie richtig kaputt und fertig ist nach dieser Fahrt. Sie spürt Kräfte die auf sie einwirken und wogegen sie mit ihrem Körper ankämpfen muß. Die Ergonomie und die Lastwechsel sind anscheinend schlecht obwohl ich meinen Fahrtstiel als rund und schonend empfinde. Ich fühlte mich entspannt und ausgeglichen.
...

Als dynamische Kräfte fallen mir erst einmal nur Beschleunigungen ein. Schneller werden, langsamer werden, in die Kurve rein und wieder raus. Das ist hauptsächlich abhängig vom Fahrstil, und weniger vom Fahrzeugtyp. Zumindest wenn man R100S und die Africa Twin vergleicht.

Allerdings gibt es noch den Fahrtwind sowie diverse Verwirbelungen und die können bei beiden Fahrzeugen sehr wohl unterschiedlich sein. Zu einer Bekannten, die als Sozia tierisch gestresst war, meinte ich: "Der Fahrtwind hat keinen Grund, dich runterwerfen zu wollen. Mal kommt er von rechts und mal von links. Kämpfe nicht dagegen an, sondern lass ihn zu". Es kamen seitens der Sozia nie wieder Beschwerden - außer bei starkem Seitenwind.

Gruß Bernhard
 
Als ich meine 90/6 noch hatte und wir eine Ausfahrt machten, kam es nicht selten vor, daß eine Sozia eines Mitfahrers vor der Rückfahrt fragte, ob sie bei mir auf meinem " Sofa" zurückfahren könnte.:lautlach:
Manne
 
Hallo,

ich zähle die "alten" BMWs mit der langen, breiten Sitzbank ,der kommoden Sitzposition mit geringen Kniewinkeln und der langhubigen Federung zu den bequemsten Motorrädern im Soziusbetrieb!?(

Ich vermute, die Anstrengung kommt von der "Windlast". Die S-Verkleidung ist nicht für den Windschutz von 2 Personen konstruiert, auch Solo entlastet sie nur den Oberkörper, auch wenn die Sitzposition durch den originalen flachen Lenker gebückt ist.
Eventuell kämpft deine Frau gegen die Wirbelschleppen der S-Verkleidung, durch die aufrechte Sitzposition hinten, da muss der ganze Oberköper den Winddruck ausgleichen. Das ist auch ne Frage der Körpergröße, Fahrer/ Beifahrer. Ich hatte da zwar niemals Beschwerden bekommen, wir waren damals aber auch noch jung.
Als Lösung würde ich entweder die S-Verkleidung abbauen, eine höhere Scheibe montieren. oder zumindest eine höheren Lenker anbauen. Dann gibst Du mehr "Windschatten"!
Das Non-Plus Ultra ist die RT-Verkleidung.


Gruß

Kai
 
Tach Bernhard,

ich würde da gar nix machen und weiterhin mit der Affentwin in Urlaub fahren.
Die BMW R 100 S scheint mir für euch ungeeignet. Du hast Schmerzen, deine Frau kann nicht richtig sitzen.
Ich würde das mir heute nicht mehr antun und BMW R 100 S verkaufen.

Aber:
„Es ist wie immer eine Frage des Geschmacks“, sagte der Affe und biss in die Seife.

Wünsche dir einen enspannten Tag :bitte: im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Als Lösung würde ich entweder die S-Verkleidung abbauen, eine höhere Scheibe montieren. oder zumindest eine höheren Lenker anbauen. Dann gibst Du mehr "Windschatten"!
Das Non-Plus Ultra ist die RT-Verkleidung.
Gruß

Kai

Also wenn wir mal Autobahn weglassen - ist ja nicht Motorradbahn.

Wir fahren ohne Verkleidung und meine Freundin jammert wenn ich 12 oder 14 Stunden fahre wegen dem Sitzen und den Knien.
Der Fahrtwind gehört zum Motorrad.
Wenn ich Windschutz will, nehm ich das Auto. Ist schön, wenns regnet oder brüllend heiss ist.
 
Lange Strecken sind für mich mit der 90/6 angenehmer zu bewältigen als mit der GS Paris Dakar. Liegt an der leicht nach vorne geneigten Sitzposition. Damit wird mein Allerwertester entlastet.
 
Das Non-Plus Ultra ist die RT-Verkleidung.

Nö Kai, da liegst du völlig falsch :D

Das Non-Plus Ultra ist die RS-Verkleidung in Kombination mit der WüDo Fast-5 Scheibe und dem Lenker der K100RS. Die Sozius Fussrasten Halter der R69 machen das ganze perfekt.

Kleine Anekdote zur Mittagspause.
Tankstelle, vor uns ein moderner Reiskocher. Von der Sorte wo man hinten einen Heckbürzel ab nimmt und dann kommt ein höher gelegtes, flaches Zoziusbrötchen zum Vorschein. Das Mädel welches da mitfahren durfte sah völlig fertig aus und hatte auch noch einen ca. 30l Rucksack auf.

Meine Frau steigt entspannt vom Sofa ab, macht einen Scherz, nimmt ihre Handtasche aus dem Krauser Koffer und entschwindet Richtung WC. Das Reiskocher Mädel sah ein klein wenig besser aus als sie vom Pippi zurück kam, aber als sie den Rucksack wieder auf dem Rücken hatte und den Helm aufsetzte kullerte ihr eine Träne über die Wange.

gruss peter
 
Wegen der Sitzposition oder Komfort kamen bei der BMW nie Klagen von hinten.
Die kamen meist vom Fahrer da nach längerer Fahrt die Nieren höllisch schmerzten.
Jedesmal bei flotterem Tempo wurden diese mit kräftigen Boxhieben bearbeitet. :rolleyes:

Aber zum Glück mag meine Frau schon länger nicht mehr mitfahren und die Nieren freuts. :D
 
Wenn die Verkleidung zu Fahrer und Sozia passt, kann es schon gut sein.
Ich hatte noch keine Verkleidung, die für mich wirbel und wackelfrei war, und das leicht geöffnete Visier ruhig war.

Zudem ist es mir im Sommer zu warm hinter einer Scheibe.
 
Klar Matthias,

vorne ist das aber nicht das Problem.
Auch auf der G/S sitze ich etwas nach vorne gebeugt (ich bin halt nur 1,75 groß), das ist auf der Bahn wesentlich kräfteschonender als auf der XT meines Sohnes, da sitzt man aufgrund des "kurzen Tanks" und der niedrigen, recht weit vorne befindlichen Rasten "aufrecht im Wind"!

ABER, als Beifahrerin musst du dich bei einer gebeugten Sitzposition entweder mit nach vorne beugen, das wird dann recht kuschelig und eng, (wird in bei länger etablierten Beziehungen eher selten praktiziert :&&&:) oder man (Sie) sitzt halt eher aufrecht und hängt dann im Wind ohne sich gut abstützen zu können!
Das über die Dauer von mehreren Stunden, beansprucht die gesamte Haltemuskulatur (Rücken, Bauch, Brust) des Oberkörpers bis in den Nacken und damit sind auch jüngere sportliche Frauen nicht übermäßig gesegnet.....ja das ist diskriminierend aber lasst mal ne durchschnittliche Frau in den Liegestütz gehen und sagt sie solle dort 10 bis 20 Atemzüge verharren.....:D:D:D
Jeder Lastwechsel des Motorrads ist dann noch eine zusätzliche Belastung und wird noch eher als unangenehm empfunden...So meine Theorie....

Darum mein Rat, aufrechtes Sitzen des Fahrers und gegebenenfalls zusätzlicher Windschutz.


Gruß

Kai
 
Jeder Lastwechsel des Motorrads ist dann noch eine zusätzliche Belastung und wird noch eher als unangenehm empfunden...So meine Theorie....

Darum mein Rat, aufrechtes Sitzen des Fahrers und gegebenenfalls zusätzlicher Windschutz.
Gruß

Kai

Durch mein aufrechtes sitzen kann Sie sich anlehnen und schaukelt dann weniger rum.
Beim Bremsen halte ich sie, da ich einen erheblichen Gewichtsüberschuss habe.
Wind war noch nie ein Thema.
 
... Aber später nach ca. 3 Stunden zuhause war fragte ich meine Frau. Und wie wars?
Darauf sagte sie das sie richtig kaputt und fertig ist nach dieser Fahrt. Sie spürt Kräfte die auf sie einwirken und wogegen sie mit ihrem Körper ankämpfen muß. Die Ergonomie und die Lastwechsel sind anscheinend schlecht obwohl ich meinen Fahrtstiel als rund und schonend empfinde. Ich fühlte mich entspannt und ausgeglichen...

Wo genau sitzt sie denn? Wo, wie hält sie sich fest? Die Honda hat ein Topcase?
 
Hallo,
danke mal für Eure schönen Antworten.
Also eines stimmt, die Honda Sitzbank ist schmal , hart und auf Dauer auch etwas unbequem worauf man sich aber eingewöhnen kann.
Ich möchte aber darauf hinweisen, daß ich sehr gerne mit meiner BMW 100 S fahre. Es ist für mich ein Motorrad mit Charakter, meine Afrika Twin und meine Suzuki V Strom DL 650 die ich gleichzeitig fahre wirken da schon eher langweilig. Also verkaufen auf keinen Fall wir sind ja schon viel zulange zusammen. (immerhin ist die S 23 Jahre jünger als ich) und trotz über 35 Jahre in einer alten dunklen Garage abgemeldet gestanden, sind wir über 150000 km zusammen gefahren. Leider habe ich diese alte Liebe erst spät wieder entdeckt.
Auf jeden Fall habe ich noch immer ein Grinsen im Gesicht und fühle mich gut und entspannt wenn ich von einer Tour zurückkomme. Das Stechen im Genick ist gut ertragbar und schulde ich anscheinend meinem (hohen) Alter.
Meine Frau ist was Sozia angeht eigentlich Profi.
Sie sitzt seit Jahrzehnten hintendrauf, nur eben auf anderen Maschinen. Auch auf meiner alten DR Big hatte sie nie Probleme.
Ich selbst empfand die alten Boxermodelle früher als sehr bequem. Klar, wenn ich mit der Afrika Twin über die Rote Lache ( sehr eng und holprig) fahre mit vorne 230 und Hinten 220 mm Federweg schwebe ich über die Schlaglöcher. Bei der S rumpelt es schon etwas heftiger.
Meine Frau hällt sich mit beiden Händen an meiner Taille wobei sie sich beim Bremsen immer sich mit den Oberschenkeln bei mir abstützt. (Wie beim Reiten) Bergab auch halten am Haltegriff der Sitzbank.
Ich glaube auch das es mit der Sitzhöhe und mit der S Verkleidung zu tun hat. Bei ihrem Schubert KLapphelm C3 brummt es wie ein Propeller was bei den anderen Motorrädern nicht ist. An den anderen Maschinen ist hinten immer ein Topcase und sie sitzt einiges höher als auf der S.
Schade das mich niemand kennt, wer mir hinterherfahren würde wird bald bemerken wie sehr mir das S Fahren Spaß macht.
Ich hoffe vielen von Euch geht es genauso.
Für meine S leide ich auch mal gerne, wobei das Leiden (Stechen im Genick immer weniger wird)
schöne Grüße
aus dem sonnigen Baden

Bernhard
 
Hallo,

ich zähle die "alten" BMWs mit der langen, breiten Sitzbank ,der kommoden Sitzposition mit geringen Kniewinkeln und der langhubigen Federung zu den bequemsten Motorrädern im Soziusbetrieb!?(

Ich vermute, die Anstrengung kommt von der "Windlast". Die S-Verkleidung ist nicht für den Windschutz von 2 Personen konstruiert, auch Solo entlastet sie nur den Oberkörper, auch wenn die Sitzposition durch den originalen flachen Lenker gebückt ist.
Eventuell kämpft deine Frau gegen die Wirbelschleppen der S-Verkleidung, durch die aufrechte Sitzposition hinten, da muss der ganze Oberköper den Winddruck ausgleichen. Das ist auch ne Frage der Körpergröße, Fahrer/ Beifahrer. Ich hatte da zwar niemals Beschwerden bekommen, wir waren damals aber auch noch jung.
Als Lösung würde ich entweder die S-Verkleidung abbauen, eine höhere Scheibe montieren. oder zumindest eine höheren Lenker anbauen. Dann gibst Du mehr "Windschatten"!
Das Non-Plus Ultra ist die RT-Verkleidung.


Gruß

Kai

Das mit der RT Verkleidung kann ich aus eigener Erfahrung voll und ganz bestätigen...

Grüße Markus
 
Hallo Bernhard,

sind da immer noch die alten Boge Federbeine mit 15000 km un 40 Jahren drin?

Denk mal über neue Federbeine nach, unser Mitglied "Frankenboxer" kann Dich da beraten (Natürlich auch Andere).

Die verschlissenen Boge schwingen nach und hängen wahrscheinlich tiefer.
Das macht für Deine Frau das Sitzen unangenehm und anstrengend.

Vorn hilft Dir ein etwas höherer Lenker.

Gruß Ulli
 
Moin,

ich merke am nächsten Tag, schon nach einer 200Km Rundtour, ob ich mit /6, Four oder der Frewind gefahren bin. Oder sagen wir mal son, war ich mit der Freewind unterwegs gehts mir gut und es tut nix weh. Liegt meiner Meinung nach an den Federwegen der Suzuki die viel mehr schlucken als die kurzen der anderen Maschinen.

Gruß
Willy
 
Liegt meiner Meinung nach an den Federwegen der Suzuki die viel mehr schlucken als die kurzen der anderen Maschinen.

Gruß
Willy

Das hat mit der Länge der Federwege nur bedingt zu tun, aber das ist Fahrwerkskunde und da halte ich mich heraus, weil ich davon keine Ahnung habe.

Im übrigen würde ich nie ein Motorrad fahren das mir Schmerzen verursacht und seien sie auch noch so gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mit der Länge der Federwege nur bedingt zu tun, aber das ist Fahrwerkskunde und da halte ich mich heraus, weil ich davon keine Ahnung habe.

Im übrigen würde ich nie ein Motorrad fahren das mir Schmerzen verursacht und seien sie auch noch so gering.

Hmm,

Fahrwerkskunde ist etwas hoch gegriffen. Die eine Federung klopft mich ordentlich durch, die andere bügelt die schlechte Fahrbahn fast glatt.

Fahre ich hier in östlicher Richtung, sind die Kurven seltener wohl weil es keine Berge gibt aber die Fahrbahnen sehr viel besser, selbst Feldwege sind teilweise besser als Landstraßen im Sauerland, da kann ich mit den beiden "harten" Karren noch gut fahren ohne dass mir nachher was weht tut. An der Sitzposition liegts also nicht.

Gruß
Willy
 
Hmm,

Fahrwerkskunde ist etwas hoch gegriffen.

Abend Willy,
ein gutes Fahrwerk ist das Zusammenspiel vieler Faktoren/Randbedingungen/Parameter, da benötigt man schon einige Grundlagen aus der Physik und Kenntnisse über die Auswirkungen der einzelnen Faktoren.
Ein Beispiel sind die Mythen, die über die Federkonstante verbreitet werden.

Wünsche dir einen entspannten Abend :bitte:
 
Abend Willy,
ein gutes Fahrwerk ist das Zusammenspiel vieler Faktoren/Randbedingungen/Parameter, da benötigt man schon einige Grundlagen aus der Physik und Kenntnisse über die Auswirkungen der einzelnen Faktoren.
Ein Beispiel sind die Mythen, die über die Federkonstante verbreitet werden.

Wünsche dir einen entspannten Abend :bitte:

Ich spreche nicht über Physik und Parameter sondern über Gefühl und Wohlbefinden und dieses ist nun mal, jedenfalls bei mir, anders wenn ich nicht durchgeschüttelt werde. Darum würde ich meinen, dass die Suzuki, zumal in mit ihr auch flotter unterwegs bin als mit den genannten Motorrädern, ein gutes Zusammenspiel der Faktoren/Randbedingungen/Parameter aufweist und die Suzuki Ingenieure über die nötigen Grundlagen der Physik verfügen.

Die Mythen der Federkonstante haben damit nicht das Geringste zu tun.

Danke für den guten Wunsch, da ich nach einem anstrengenden Tag mit der Enkelin, wir waren im Zoo, gleich ein heißes Bad nehmen werde, dürfte sich wohlige Entspannung rasch einstellen :applaus:.

Dir auch einen angenehmen Abend,

Gruß
Willy
 
Als Sozius/Sozia dürfte man sich nicht anstrengen müssen. Da darf man auch nirgends ankämpfen.
Selbst mein kleiner 7-jähriger Sohn sitzt da stundenlang entspannt hinten drauf.
Da läuft irgendwas schief.
 
Hi,
mal ganz ehrlich, wenn meine Dame hinten drauf sagt, die oder jene Kiste ist ihr bequemer, dann wäre für mich die Entscheidung klar: Ihre Meinung wäre mein Geheiss. Ich bin froh, dass Madame seit 9 Jahren klaglos mitfährt. Wir waren sogar vor einigen Jahren mal zur Probesitzung auf einem anderen Motorrad. Wäre das ihr Sitzkomfort gewesen, hätten wir die Kisten final getauscht - sprich mein geliebtes Motorrad wäre in den Verkauf gekommen.

Du hast ja beides, alleine dann die Eine, zusammen dann die Andere. Alles andere wäre für mich eine unfaire Entscheidung.

Hans
 
Ich spreche nicht über Physik und Parameter sondern über Gefühl und Wohlbefinden und dieses ist nun mal, jedenfalls bei mir, anders wenn ich nicht durchgeschüttelt werde. Darum würde ich meinen, dass die Suzuki, zumal in mit ihr auch flotter unterwegs bin als mit den genannten Motorrädern, ein gutes Zusammenspiel der Faktoren/Randbedingungen/Parameter aufweist und die Suzuki Ingenieure über die nötigen Grundlagen der Physik verfügen.

Die Mythen der Federkonstante haben damit nicht das Geringste zu tun.

Danke für den guten Wunsch, da ich nach einem anstrengenden Tag mit der Enkelin, wir waren im Zoo, gleich ein heißes Bad nehmen werde, dürfte sich wohlige Entspannung rasch einstellen :applaus:.

Dir auch einen angenehmen Abend,

Gruß
Willy

Abend Willy,
die Serienfahrwerke müssen eine großen Kundenkreis mit unterschiedlichsten Ansprüchen/Bedingungen bedienen, sonst kauft niemand.
An deiner Suzuki passt das eben sehr gut, also scheint die Federkonstante, als ein Parameter für dich ok, zu sein.

Mit Mythen meine ich z.B., das oft behauptet wird, das wenn man die Federvorspannung erhöht die Feder härter wird.

Das die Suzuki-Leute wissen wie man ein Fahrwerk baut und sich mit Physik auskennen steht außer Frage, sonst sollten sie sich ihr Schulgeld wieder geben lassen.

Aber was ist mit den Leuten die mit einem Serienfahrwerk nicht zurecht kommen, oder die aus anderen Gründen was am Fahrwerk verändern möchten. Die sollten sich dann schon mit der Materie beschäftigen und da kommt man um theoretisches Wissen um die Grundlagen nicht herum.

Das mit den Enkeln kenne ich nur vom hörensagen, wir haben keine Kinder. Aber ich kann es mir ein bischen vorstellen.

Pass auf das du keine Schwimmhäute bekommst. ;)

Wünsche dir einen schönen Abend weiterhin :bitte:
 
Solo fahren ist viiiiiiel schöner. :oberl:

Warum ich das behaupte?
Na, ich hatte das Glück, dass "meine Mädels" in ihrer Sturm- und Drangzeit bereits einen Motorradführerschein erworben hatten.
Irgendwann viele Jahre später stand ich auf der Matte. Nach anfänglichen Fahrten zu zweit, entstand bei den Frauen schnell der Wunsch, wieder eine eigene Maschine pilotieren zu wollen.
Also ein passendes Motorrad (um beim Thema zu bleiben!!!) besorgt, 2 - 3 Monate "harte" Fahrschule mit Verbesserungsvorschlägen, immer weitere Touren gedreht und zum Abschluss eine Urlaubstour inkl. Campinggepäck über 4.000 km absolviert.
Daraufhin waren sie alle stolz auf sich und ich absolut happy. :hurra:

Bis auf eine Frau, fahren alle weiteren, auch wenn sie heute manchmal nur noch so etwas wie best friends für mich sind, weiterhin begeistert Motorrad.
Auch sehr gerne mit mir gemeinsam. :D

VG
Guido

Nachtrag: Die Frau, welche das Fahren wieder aufgegeben hat, besaß als einziGSte eine BMW. Eine F650. Alle anderen pilotieren bis heute "Fremdmarken". :lautlach:
 
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Meine Frau ist was Sozia angeht eigentlich Profi.
Sie sitzt seit Jahrzehnten hintendrauf, nur eben auf anderen Maschinen. Auch auf meiner alten DR Big hatte sie nie Probleme...

Meine Frau hällt sich mit beiden Händen an meiner Taille wobei sie sich beim Bremsen immer sich mit den Oberschenkeln bei mir abstützt. (Wie beim Reiten) Bergab auch halten am Haltegriff der Sitzbank...

...An den anderen Maschinen ist hinten immer ein Topcase und sie sitzt einiges höher als auf der S...

Bernhard, zu meinen obenstehenden Fragen:
- Das Topcase verleitet vielleicht unbewusst sich nach hinten abzustützen und fehlt hier.
- Das Festhalten mit einer Hand vorn um den Fahrer, mit der anderen hinten, hat sich im Bekanntenkreis schon immer bestens bewährt. Beschleunigen und Bremsen sind problemlos abzufangen.
- Den Abstand zum Fahrer möglichst gering halten (da war die Einzelsitzbank hilfreich;)).
- Hast du schon mal mit der Lage der Rasten experimentiert (Verzahnung)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine RT seid ihr beide definitiv noch zu jung. :oberl: :D

VG auf die Fildern :wink1:
Guido


War eine neue GS 1250, auf der wir eine Probesitzung machten. Bei dem vielen Regen dieses Jahr musst ich aber an die RT denken …. hat ja noch Zeit - oder ich muss den Schritt überspringen und auf einen Roller umsteigen


Hans
 
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