Antrieb Hebebühne

Original von Strassenkehrer
Tach Ralf,

wir haben auf der Dienststelle umgebaute Metabo Bohrmaschinen. Die Firma die diese Maschinen baut, flanscht statt des Bohrfutters ein Planetengetriebe an die Bohrmaschine. Das Planetengetrieb ist nicht abnehmbar und hat einen 3/4 Zollvierkannt für Stecknüsse. Diese Dinger haben richtig Kraft, damit werden unsere Hochwasserschieber, Durchmesser DN 2500 geöffnet und geschlossen. Die Drehzahl/richtung ist regelbar.

Photos und Firmenname gibts am Montag, jetzt ist leider ;) schon Feierabend.

Schönes Wochenende wünscht...
:applaus:
 
Original von LastMohawk
und zur Not kannste immer noch den Stecker in der Steckdose rumdrehen... einmal zeigt das Kabel am Stecker nach unten -> Bühne runter
einmal zeigt das Kabel nach oben -> Bühne rauf
Das würde mich wirklich interessieren, warum das in der Praxis nicht so ist.
Einer meiner Brüder war Elektriker, den hab ich mal gefragt, welche der drei Phasenkabel man tauschen muss, wenn man in einem Drehstromstecker die Phase wenden will.
Antwort: Egal. :schock:
Das soll einer verstehen...
 
...ich schon wieder...

...wir haben für sowas sog. Wendestecker. Im Stecker befindet sich ein Schlitz in den man einen Schraubendreher steckt und um 180 Grad dreht. Anschließend läuft der Motor oä. anders herum.

Die werden bei uns verwendet wenn in Notfällen Pumpen provisorisch angeschlossen werden um die Laufrichtung einzustellen, da wir das Drehfeld der Steckdose nicht kennen. Eigentlich sollte es immer rechtsdrehend sein, ist aber leider nicht immer so. Warum das so ist weiß ich nicht, bin kein E-Techniker.

Dann gibt es noch solche Adapter, da ist der Phasenwender als Schalter ausgeführt.
foto-wendestecker_z1.jpg


Hoffe mit den Infos geholfen zu haben, schönes Wochenende wünscht...
 
Original von Strassenkehrer
...wir haben für sowas sog. Wendestecker. Im Stecker befindet sich ein Schlitz in den man einen Schraubendreher steckt und um 180 Grad dreht. Anschließend läuft der Motor oä. anders herum.
Jo, die kenne ich seit dieser Unterhaltung auch, er nannte die Phasenwender.
Schön, wenn man hat ;)
 
Ja was denn nun?
Wechselstrom oder Drehstrom.
Ich glaub bei der Bohrmaschine isses nicht mit dem Drehen des Steckers getan. :lautlachen1:
Rofl.gif
:lautlachen1:
 
Original von Tyler
Ich glaub bei der Bohrmaschine isses nicht mit dem Drehen des Steckers getan. :lautlachen1:
Rofl.gif
:lautlachen1:
Eben, die braucht ja nen Umschalter. Warum gehts nicht mit drehen des Steckers und was passiert im Umschalter?

Für ne Bohrmaschine braucht man ja wohl immer Drehstrom, wie soll sich sonst der Motor drehen?
 
Original von Hofe
Original von Tyler
Ich glaub bei der Bohrmaschine isses nicht mit dem Drehen des Steckers getan. :lautlachen1:
Rofl.gif
:lautlachen1:
Eben, die braucht ja nen Umschalter. Warum gehts nicht mit drehen des Steckers und was passiert im Umschalter?

Für ne Bohrmaschine braucht man ja wohl immer Drehstrom, wie soll sich sonst der Motor drehen?

Nee, weil dann haste 'ne Drehmaschine. :schadel:
 
Zur Erklärung der Stromarten:

Wenn Du eine Glühlampe einschaltest, leuchtet sie gleich auf. Deshalb ist das...na? Klar, Gleichstrom.

Kennst Du noch die alten Lichtschalter, meist mit schwarzem Knebel, an denen man drehen musste damit das Licht angeht? Auch klar, eindeutig Drehstrom!

Bei Deinem Motorrad hast Du einen Schalter, wenn Du den betätigst leuchtet eine Lampe auf und wechselt ständig den Betriebszustand: An aus an aus an... logisch, das ist Wechselstrom!
 
Original von detlev
Zur Erklärung der Stromarten:

Wenn Du eine Glühlampe einschaltest, leuchtet sie gleich auf. Deshalb ist das...na? Klar, Gleichstrom.

Kennst Du noch die alten Lichtschalter, meist mit schwarzem Knebel, an denen man drehen musste damit das Licht angeht? Auch klar, eindeutig Drehstrom!

Bei Deinem Motorrad hast Du einen Schalter, wenn Du den betätigst leuchtet eine Lampe auf und wechselt ständig den Betriebszustand: An aus an aus an... logisch, das ist Wechselstrom!

:lautlach: :lautlach: :lautlach:

Den merk ich mir :lautlachen1:
 
Jo, und bei Strom aus Wasserkraft rosten alle Stecker und Kontakte :D

In einem anderen Forum habe ich vor langer Zeit mal eine Frage betreffend des Stroms gestellt. Die Antworten sind zum Teil dermaßen genial...

Klickst Du hier.
Achtung, von unten nach oben lesen, und die Seiten rückwärts :oberl:
 
Äh. :schock: Ich bin nu ja kein Elektriker aber.
Wehre es nicht besser du würdest vieleicht doch...,ich meine...,
ne Kurbel?
nicht das da noch was ernstes pasiert! :&&&:
 
Original von Andi-Q
Äh. :schock: Ich bin nu ja kein Elektriker aber.
Wehre es nicht besser du würdest vieleicht doch...,ich meine...,
ne Kurbel?
nicht das da noch was ernstes pasiert! :&&&:
A%!
 
Original von Hofe
Für ne Bohrmaschine braucht man ja wohl immer Drehstrom, wie soll sich sonst der Motor drehen?

Das mag ja sein, aber dann kannst du keine Bohrmaschine verwenden. Die Hebebühne wechselt ja von der untern Position zur oberen und umgekehrt. :aetsch:
 
sieht ja schon gut aus :gfreu:
Sollte das Scherenprinzip zu labil sein, könntest du noch zusätzliche Füße anbringen, auf die die Plattform dann abgesenkt wird.
Hab ich bei meiner selbstbau Konstruktion so gemacht, das bringt enorm viel Stabilität
 
Original von dan-bike
sieht ja schon gut aus :gfreu:
Sollte das Scherenprinzip zu labil sein, könntest du noch zusätzliche Füße anbringen, auf die die Plattform dann abgesenkt wird.
Hab ich bei meiner selbstbau Konstruktion so gemacht, das bringt enorm viel Stabilität
Ich denke, ich bin inzwischen drauf gekommen, warum das Scherenprinzip wackeliger sein könnte als das Parallelogramm:
Der bewegliche Teil der Schere muss auf Rollen laufen, die Spiel in ihrer Führungsschiene haben. Je nachdem, wie klein man dieses Spiel hält bzw. wie genau die Führungsschienen gearbeitet sind, wird sich das Gewackel auswirken.
Solange die 200kg Mopped einfach nur da draufstehen wackelt da nix, da die Plattform auf alle vier Rollen drückt und diese an ihren Laufflächen anliegen.
Wenn man aber zieht, schraubt und werkelt, dann könnte das Ganze schon etwas nachgeben, soweit es das Rollenspiel :schadel: zulässt.
Stützen sind mir zu vorsintflutlich :&&&:
 
Hallo Hofe,

lese mal was über "E-Modul" nach. Da können die Passungen so eng sein wie sie wollen.
Der Ansatz vom Dietmar mag zwar vorsinflutlich erscheinen ist er aber nicht. Wenn Du mit dem Scherenprinzip Stabilität möchtest, kannst entweder wahnsinns Scheren nehmen inkl. groß dimensiomierten Lagern, oder eben Dietmars Stangen :D

Gruss Christian
 
mir ist das wurscht, ob vorsintflutlich oder nicht,
jedenfalls hab ich ein besseres Gefühl beim Schrauben, wenn da ne Stütze drunter ist :oberl:
Woran Du noch denken solltest, ist eine STABILE Befestigung eines Rades.
War vor ner Weile kein schönes Gefühl, als sich die Kette durch das Hinterrad ausgehakt hat und ich dann vorne das Mopped auf mich zukommen spürte :schock:
Der Ständer war zwar gesichert, aber es ist nicht schön, ums Mopped zu tanzen um die Sicherung wieder einzuhaken X(
 
Original von Hofe
Das würde mich wirklich interessieren, warum das in der Praxis nicht so ist.
Einer meiner Brüder war Elektriker, den hab ich mal gefragt, welche der drei Phasenkabel man tauschen muss, wenn man in einem Drehstromstecker die Phase wenden will.
Antwort: Egal. :schock:
Das soll einer verstehen...

Das willste wirklich wissen?
Na dann mache ich mal nen Erklärungsversuch.

In den normalen Handbohrmaschinen befindet sich ein Reihenschlußmotor, auch Universalmotor genannt. In diesem Motor befinden sich 2 Spulen. eine im Anker, oder Rotor und eine Feldwicklung. Vom Anschluß her führt die Stromzuleitung vom Schalter über die 1. Kohle in den Rotor. Von der 2. Kohle wird der Strom in den 1. Anschluß der Feldwicklung geleitet und vom 2. Anschluß zurück zum Stecker/Schalter. Genauso wie beim Anlasser unserer Mopeds, auch das sind Reihenschlußmotoren.
Und hier liegt das Problem. Wenn nun der Stecker umgedreht wird ändern sich die Magnetfelder beider Spulen gleichzeitig und somit bleibt die Drehrichtung die Gleiche. Um eine Drehrichtungsänderung herbeizuführen muss bei diesem Motor eine der Spulen umgepolt werden, welche ist im Prinzip egal, das erledigt der Umschalter am Handgriff.
Drehstrommotoren sind ne ganz andere Baustelle. :oberl:

Ich hofe das könnte dir weiterhelfen. ::-))

Für dein Hebebühnenprojekt hab ich dir mal ne Schaltung aufgezeichnet.

Edith meint irgendwie will die Grafik im Moment nicht so wie ich will, kommt aber noch.

Edith hatte Recht :gfreu:
 
Man kann aber auch einen Drehstrommotor nehmen und ihn mit einem Kondensator an Wechselstrom betreiben.
In der Regel sind diese Motoren robuster als der Motor einer Bohrmaschine...
Zumindest würde ich das so machen.
::-))
 
Ja, da haste natürlich Recht, aber dann brauchts wieder ein Getriebe und s.o. Wenn in seiner Werkstatt Drehstrom vorhanden ist könnte der Umweg mit dem Kondensator ja auch entfallen. Ralf hat aber schon die beengten Platzverhältnisse in der Bühne angesprochen, das wird evtl. alles zu groß.
 
Original von Ferdi
Hallo Hofe,
wenn das elektrisch zu kompliziert ist...
Die hydraulische Variante war auch meine erste Überlegung, weil sehr einfach zu bauen.
Dann sagte ich mir aber: Wenn schon selberbauen, dann doch gleich etwas komfortabler ;)
 
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