Batterie Frage

Nichtraucher

Urgestein
Seit
02. Apr. 2007
Beiträge
11.332
Ort
Unna
Moin,

ja, ich würde auch die Augen verdrehen und mich fragen, warum nutzt er nicht die Suche, Batterie, ist ja wie Öl und Reifen ein Endlosthema. Hat er gemacht und die Suche bemüht aber wenn er Batterie oder Gel Batterie eingibt, wird er von den Ergebnissen erschlagen.

Er, also ich, weiß auch nicht ob diese Frage so schon aufgekommen ist.

Es ist ja so dass es keine Säure mehr zu kaufen gibt, jedenfalls nicht für den harmlosen Menschen, der nur seine Batterie damit füllen will.

Es ist auch so dass trockene Batterien, (ich bleibe mal bei der Bezeichnung Batterie) lange haltbar sind und der Alterungsprozess erst einsetzt wenn ich die mit Säure befülle.

Wie ist es nun bei geschlossenen Batterien? Haben die ein Fülldatum aufgedruckt?

Mir ist gestern die dicke Batterie in unserem Jeep gestorben. Vor kurzem hat sie schon mal geschwächelt und dadurch, so vermute ich, die Alarmanlage angeregt sich lautstark zu melden. Habe sie geladen und dann ging es auch wieder aber gestern war die Spannung auf 6,? Volt gesunken, die tollen Elektroniklader meldeten nur "Error" und das altertümliche Teil mit dem Blechgehäuse ging auf Anschlag. Dann langsam kam zwar wieder eine Füllung zustande aber ich denke der Speicher ist am Ende. Inbetriebnahme war 07/06.

Gruß
Willy
 
Ein Kung Long wir den Jeep (Wahrscheinlich in Diesel) wohl kaum zum Leben erwecken.
Wusste garnicht das es keine Säure mehr gibt.
Dann kann ich je die Flasche die ich noch habe Meistbietend versteigern.:sabber:

2006 da gönn dir mal was neues.:pfeif:
 
Noch nich Reinhard,

noch ist das Netz voll mit Verkaufsangeboten.

Ich korrigiere mich, man muss schon 60 Liter abnehmen.
Aber, was fängt so ein Bombenbauerle schon mit Kleinmengen an?

Aber echt goil, wenn du nach Batteriesäure googelst, dann wird dir auch Salzsäure angezeigt :entsetzten:.
Nuja, mr lernt nie aus.

Gruß Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn er Batterie oder Gel Batterie eingibt, wird er von den Ergebnissen erschlagen.
Das ist auch eine Art zu sagen "ich bin zu faul zum suchen" :pfeif:

Es ist ja so dass es keine Säure mehr zu kaufen gibt, jedenfalls nicht für den harmlosen Menschen, der nur seine Batterie damit füllen will.
Keine Panik: Befüllte Batterien sind bei Euch in DE nach wie vor verfügbar (und wenn ich recht nachdenke, ist es schon über 15 Jahre her, dass ich zuletzt eine Starterbatterie selbst befüllt habe)

Wie ist es nun bei geschlossenen Batterien? Haben die ein Fülldatum aufgedruckt?
Nein, zumindest war das bei den 3 KL, die ich bisher verbaut habe, nicht der Fall => Darum mache ich auf jede "neue" Batterie einen Aufkleber mit dem Einbaudatum.
 
Bei Louis und Polo gibts keine Säure mehr, soweit sie noch haben, aber gefüllte Akkus.

Gestern habe ich bei P einen trockenen Akku für einen Freund reservieren können, er hat noch Säure im Keller und will sich den Akku als Reserve hinstellen.
Ich habe vor etwa 14 Tagen einen Gel Akku für meine 2V gekauft, hätte zwar noch einen Säure Akku bei L bekommen können aber keine Säure.

Habe eben einen 72AH Akku gekauft, hoffentlich haut der hin, vorher waren 75AH im Auto also fehlen mir satte 3AH! Jetzt hängt das Ding erst mal an der Ladung, die Akkus sind ja alle nur vorgeladen.

Gruß
Willy
 
Ich halt mit Säure zu befüllenden Batterien für veraltet wie etwa die Kontaktzündung.

Ich habe in den letzten 20Jahren zumindest bei meinen Autos nur geschlossenene Batterien eingebaut.

Beim auffüllen der Säure in die Motorradbatterien hat mich immer gestört
- die Plörrerei beim Auffüllen an sich und
- der Rest Batteriesäure der immer überblieb und dann jahrelang irgendwo rumsteht.

Das Säureverbot wird bewirken, dass auffüllbare Batterien vom Markt verschwinden und die geschlossenen Batterien sich durchsetzen. So wie es beim Auto schon der Fall ist.
 
Hier bei mir ist vieles veraltet.

Ich telefoniere mit einem W48 oder einem 10 Jahre alten Handwerkerhandy. Meiner 43 Jahre alten Honda habe ich zwar eine kontaktlose Zündung eingebaut und eine zweite Bremsscheibe aber dafür leuchtet vorn noch ein Bilux Scheinwerfer. Die BMW ist 44 Jahre alt und regt die Spulen mit Kontakten an, eine obenliegende Nockenwelle gibt es ebenso wenig wie Einspritzanlage und vier Ventile pro Zylinder.
Die MZ ist erst 37 Jahre alt, zündet ihre zwei Takte ebenfalls per Kontakt, hat Trommelbremsen und nicht einmal einen Drehzahlmesser. Bei den Autos siehts nicht besser aus und ich war auch mal jünger, habe heute eine Impfung bekommen die man alten Leuten gibt, (nein, hat nix mit Corona zu tun).
Warum sollte ich ein Problem mit Säurebatterien haben?

Willy
 
Ich halt mit Säure zu befüllenden Batterien für veraltet wie etwa die Kontaktzündung.

Ich habe in den letzten 20Jahren zumindest bei meinen Autos nur geschlossenene Batterien eingebaut.

Beim auffüllen der Säure in die Motorradbatterien hat mich immer gestört
- die Plörrerei beim Auffüllen an sich und
- der Rest Batteriesäure der immer überblieb und dann jahrelang irgendwo rumsteht.

Das Säureverbot wird bewirken, dass auffüllbare Batterien vom Markt verschwinden und die geschlossenen Batterien sich durchsetzen. So wie es beim Auto schon der Fall ist.

Sorry kann ich in keiner Weise nachvollziehen.
Die geschlossenen Akkus arbeiten nach den gleichen chemischen Prinzipien (mal von den superteuren Lithiumdingern abgesehen).
Und wenn die beim Händler über Wochen oder Monate rumstehen, ohne zwischendurch mal nachgeladen zu werden tut das denen nicht gut.

Abgesehen davon das die neuen Akkus auch anfälliger sind, denn wenn da mal wegen Überspannung oder Verdunstung oder oder ein Teil des Wassers verlustig geht ist der Akku hin.

Da ist das mit den klassischen Säureakkus schon viel besser. Der Akku wird erst durch Befüllung in Betrieb genommen und ist dann im Neuzustand (das ist bei den vorgefüllten im Regal eher selten) und falls mal was an Wasser verlustig geht kann man das nachfüllen.

mfg GS_man

Edit: Ein guter Beleg dafür ist, dass hier übereinstimmend berichtet wurde, dass die beliebte Kung-Long es gar nicht verträgt wenn da mit Erhaltungsladung gearbeitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist tatsächlich so, dass es keine Säure mehr so ohne weiteres für privat frei kaufbar geben wird.

Das trifft nicht nur den klassischen "Blei-Säure Akku " den man noch Öffnen kann, sondern auch die geschlossenen VRLA / AGM Typen. Die gabs bisher auch ohne Füllung zu kaufen, Es wurde ein 6-kammeriges-Säurepack mitgeliefert, den man kleckerfrei aufsetzen kann und so den Akku erst in Betrieb nimmt. Ungefüllt kann man ihn wesentlich länger z.B. als Reserve lagern. Das ist jetzt halt Geschichte. Schitte.

Das freie Verkaufen einzuschränken ist eine grandiose Regulierungsfehlleistung einer durchgeknallten Regulierung eines empfundenen Gefahrenpotenzials von angeblichen privaten Bombenbauern (Sauerland lässt grüßen!) und führt zu einer grandiosen Meldungs- und Regulierungsbürokratie für den Säurehandel (den es nach wie vor geben wird), die keinen einzigen Bombenbau gegenüber früher verhindern wird, wenn es je einen geben wird, der das privat gekauft hätte.

Bei der Gelegenheit:

Die allermeisten Akkuprobleme rühren Übrigens von falscher Ladung her. Grade die BMW 2V Boxer sind dadurch besonders betroffen. Das Ladesystem war eh zurückhaltend ausgelegt sogar auf die zur Konstruktionszeit typischen Blei-Antimontypen. Die ziemlich lautlose Umstellung im Interesse des Handels und der Hersteller wegen der wesentlich geringeren Selbstentladung auf Blei-Kalziumtypen von 1998 bis 2008 führt dazu, dass bei den BMW noch mehr Ladespannung fehlt als eh schon (Blei-Kalziumtypen brauchen typischerweise mehr (nicht ganz 1V) höhere Ladespannung, wenn man sie richtig voll laden will. Der "Standard"Lademodus der allermeisten Ladegeräte gibt das aber nicht her. Der "AGM-Modus" schon eher (bis 14,7 V etwa). So führt das zu eher mehr Sulfatierung als zuvor, weil die Akkus v.a. auf Kurzstrecken nicht genügend (schnell) geladen werden und sogar am Ladegerät nur auf knapp über 80%. Deswegen auch oft der Eindruck neue Akkus halten nicht mehr ("die Erstausrüstung hat 10 Jahre gehalten" - obwohl das auch andere Ursachen haben kann).

Und erst bei Fahrzeugen mit einem Batteriemanagement wie z.B. bei den Fords mit Smart-Charge ist das dann erledigt. Die Laden mit 15V bis der Akku nennenswert gefüllt ist.

Beste Grüße

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Wie ist es nun bei geschlossenen Batterien? Haben die ein Fülldatum aufgedruckt?

Gruß
Willy
Nee, meine nicht.
Wer füllt eigentlich noch Säure nach? Verdunsten tut nur Wasser. Ein Wechsel mit neuer Säure wäre Quatsch, der Schlamm muss ja raus. Und zu einer trockenen wurde ja damals passende Säure mitgeliefert.
Man kann zum Händler gehen und sich seinen Wunschakku kaufen.
Man kann ja auch ohne weiteres keine Schusswaffen kaufen, da tönen fast alle gut so - und keiner regt sich auf. Waffen töten nicht, nur die Besitzer.

Das freie Verkaufen einzuschränken ist eine grandiose Regulierungsfehlleistung einer durchgeknallten Regulierung eines empfundenen Gefahrenpotenzials von angeblichen privaten Bombenbauern ... die keinen einzigen Bombenbau gegenüber früher verhindern wird, wenn es je einen geben wird, der das privat gekauft hätte. ...
Beste Grüße
Stefan
Sinn hin, Unsinn her, es musste reagiert werden. Wenn du mal 2 Wohnungen von Messi-Bombenbauern, die aussehen wie ein Chemielabor von Hempels, leerräumen musstest und dabei jeweils 1 Wohnblock mit ängstlichen Bewohnern (Stefan, Du dabei) evakuieren lassen musst, redest Du anders. Bei der stundenlangen Leerräumung trägst Du Deinen Schutzanzug, der 28 kg wiegt.
Das Verbringen von einigen HME (Home Made Explosives) ist hochgefährlich, die Vertriebswege der Grundstoffe zur Herstellung werden nun reglementiert und kontrolliert. Wird nicht reagiert, hetzt beim nächsten mal einer (Presse, Opposition) und sagt, warum habt ihr nix getan.

Grüße
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
...Habe eben einen 72AH Akku gekauft, hoffentlich haut der hin, vorher waren 75AH im Auto also fehlen mir satte 3AH! Jetzt hängt das Ding erst mal an der Ladung, die Akkus sind ja alle nur vorgeladen. ...

Da isser wieder, der Blick in den Abgrund :entsetzten:

Entscheidend ist und bleibt der maximale Strom des Akkus. Wie sonst könnten popelige 8 Ah LiFePO4 eine 30 Ah Bleiakku in unseren BMWs ersetzen?

Einen Ersatzakku kauft man nicht nach der Kapazität, sondern seiner Bauform. Diese legt u.a. fest, wie die Pole angeordnet sind, welche Art von Polen verbaut ist (gerade Importfahrzeuge unterscheiden sich darin ggf. erheblich von heimischen) und wie die Batterie gesichert werden kann.

Es gibt einen fünfstelligen DIN Code, z.B. 53030 für
die 12V 30 Ah Batterie für den großen Batteriekasten unserer BMW.

International hat sich der ETN durchgesetzt, der aus der DIN abgeleitet ist (Seite 2). Damit wird aus der 53030 eine 530030030.

Finde einen der beiden Codes auf der alten Batterie und Google findet Deinen Ersatz.

Ergänzung:

Kommt eine gefüllte Batterie mit deutlich weniger als 12,4 V an, würde ich sie nicht nachladen, sondern reklamieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Doch mit Verlaub aber die Verordnung ist kompletter Quatsch.
aus mehreren Gründen:
1) Schwefelsäure spielt bei der Herstellung von Sprengstoffen nur eine Nebenrolle, Bei Salpetersäure bin ich voll dabei aber bei Schwefelsäure nicht denn
2) Es ist überhaupt kein Problem Schwefelsäure zu konzentrieren: Einfach in eine Glaskanne auf die Herdplatte und das Wasser auskochen. So bekommt man fast beliebig hohe Schwefelsäurekonzentrationen hin.
Und 3) Solange der Verkauf von Böllern vor Sylvester nicht drastisch reglementiert wird, ist bei der Schwefelsäure anzufangen mit Sicherheit der falsche Weg. Schliesslich kann sich jeder über 18 zum Jahreswechsel völlig legal mit beinahe beliebigen Mengen an Explosivstoffen eindecken.

mfg GS_man
 
Hi

Doch mit Verlaub aber die Verordnung ist kompletter Quatsch.
aus mehreren Gründen:
1) Schwefelsäure spielt bei der Herstellung von Sprengstoffen nur eine Nebenrolle, Bei Salpetersäure bin ich voll dabei aber bei Schwefelsäure nicht denn ...
mfg GS_man
NEIN! Befasse Dich bitte mit dem Teufelszeug TATP. Ein herab rieselndes Kristall, im getrockneten Zustand, löst eine komplette Detonation aus. Nicht handhabungsfähig und für die letzten Unfälle verantwortlich.
Grüße
 
Hi,

die BMW habe ich eine Saison problemlos mit dem Akku der Honda gefahren, 13AH - 200A.
Jetzt hat sie eine mit 30AH und 300A Startstrom, die Bauart war, bis auf die Größe, gleich.

Im Keller habe ich zwei von der Bauart und Größe her völlig identische Akkus, 35AH - 240A und 45AH - 450A. Nur Bauform gucken is also nicht.
Der mit 45AH startet einen Achtzylinder in dem ein Akku mit mindestens 60AH und 680A hausen sollte. Die allgemeine Meinung der Eigner solcher Autos geht aber dahin, ein Exemplar mit über 70AH und ähnlichem Startstrom zu verwenden.
(Bei einem Sommerfahrzeug eher überflüssig, da ist nix was vor der Ampel, bei Dunkelheit und Regen den Akku leer saugt)

Den mit 45AH hatte ich aber mal übrig, warum entsorgen? Diese Saison wird aber rundum getauscht, der mit 45AH kommt dahin wo bisher der mit 35AH, (er schwächelte etwas) einen Einzylinder Diesel startete und der Achtzylinder bekommt einen neuen mit 60AH, wie ab Werk vorgesehen.

Grad gekauft habe ich den mit 72AH und 680A. Hier halte ich 72AH für vorteilhaft weil die Karre eine Alarmanlage besitzt die immer etwas Strom zieht, außerdem rät der Erbauer des Autos dazu, bei einer Standzeit von mehr als vier Wochen den Akku abzuklemmen, oder die Hauptsicherung zu ziehen. Setze ich da also ein baugleiches Exemplar mit weniger AH ein, muss ich entsprechend früher trennen, der große Speicher macht also Sinn.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
NEIN! Befasse Dich bitte mit dem Teufelszeug TATP. Ein herab rieselndes Kristall, im getrockneten Zustand, löst eine komplette Detonation aus. Nicht handhabungsfähig und für die letzten Unfälle verantwortlich.
Grüße

Bleibt aber trotzdem Quatschh weil siehe 2) wer TATP herstellen kann kann auch konzentrierte Schwefelsäure kochen.


mfg GS_man
 
8 Zylinder, hm, nimm mehr wenn es reinpasst, 100 Ah von MBenz, hielt mind. 10 Jahre beim 6 Zylinder, dann verkauft.
Grüße

Rein passen tut mehr aber wozu?
Der Wagen wird nur bei Sonne gefahren, es werden keine Scheibenwischer benötigt, keine heizbare Heckscheibe, Radio trillert auch eher selten, Stadtverkehr gibt so gut wie nicht, Gebläse nur in seltenen Fällen nach dem Einsteigen wenn das Ding in der Sonne stand und der Motor spring nach höchstens drei Umdrehungen an, in der Regel schlägt der Anlasser nur kurz an und das Ding läuft.
Dann wütet da eine Drehstromlima mit 85 Ampere und gibt dem Akku in kürzester Zeit zurück was er eben spendete.

Wäre es eine S-Klasse mit allerlei Helferlein die ich auch mit Klima und im Winter bei Dunkelheit fahren würde, dann so groß wie möglich, keine Frage.

Gruß
Willy
 
Nee, meine nicht.
Wer füllt eigentlich noch Säure nach? Verdunsten tut nur Wasser. Ein Wechsel mit neuer Säure wäre Quatsch, der Schlamm muss ja raus. Und zu einer trockenen wurde ja damals passende Säure mitgeliefert.
Man kann zum Händler gehen und sich seinen Wunschakku kaufen.
Man kann ja auch ohne weiteres keine Schusswaffen kaufen, da tönen fast alle gut so - und keiner regt sich auf. Waffen töten nicht, nur die Besitzer.


Sinn hin, Unsinn her, es musste reagiert werden. Wenn du mal 2 Wohnungen von Messi-Bombenbauern, die aussehen wie ein Chemielabor von Hempels, leerräumen musstest und dabei jeweils 1 Wohnblock mit ängstlichen Bewohnern (Stefan, Du dabei) evakuieren lassen musst, redest Du anders. Bei der stundenlangen Leerräumung trägst Du Deinen Schutzanzug, der 28 kg wiegt.
Das Verbringen von einigen HME (Home Made Explosives) ist hochgefährlich, die Vertriebswege der Grundstoffe zur Herstellung werden nun reglementiert und kontrolliert. Wird nicht reagiert, hetzt beim nächsten mal einer (Presse, Opposition) und sagt, warum habt ihr nix getan.

Grüße
Gerd


Ja, so sieht das Verordnungsergebnis aus "Es musste regiert werden, damit keiner kommt und sagt warum habt ihr nix getan".

Und genau so sehen die Regelungen aus ... sei es am Finanzmarkt oder hier. Man baut Bürokratie auf, die letztendlich das Risiko doch noch klaftertief offen lässt.

Die einen Spitzbuben werden jetzt ein Gewerbe anmelden (Reinigungsbedarf oder Batteriehandel (!)), die anderen lassen sich was anderes einfallen. Jahrelang konnte man in D an bestimmter frei zugänglicher Stelle das fast pure TNT ausbuddeln, das sich in den Absetzteichen angesammelt hat, in die man im Krieg das Abwasser geleitet hat, das bei der Sprengstoffherstellung übrig blieb, damit es dort verdunstet. Vorher lies man es im Wald versickern aber da verreckten die Bäume und somit die natürliche Fliegertarnung ... Man musste die Behörden fast zwingen, tätig zu werden.

Die nächsten sondeln und delaborieren was man so findet, das ist nicht weniger gaga (vor wenigen Jahren ist hier einer fast hochgegangen, weil er einen Fund in der Garage "mal schnell" aufs Regal gelegt hatte, es rund war, rollte und runterfiel - genau auf die konstruktiv vorgesehene Stelle. Und - Surprise Surprise - was 194X nicht losging, obwohl es verschossen wurde, das funktionierte 200X vorzüglich.

Von Agrar-Treibstoffmischungen will ich gar nicht reden.

Daher halte ich diese Regelung für Unsinn.

Die ängstlichen Bewohnergesichter kenne ich gut. Spätestens wenn mal wieder ein Loch zum Bauen gebuddelt wird und man fündig wird. Wenn dann realisiert wird, dass da keine 3m unter dem Garten gute 200 kg hochbrisanter Sprengstoff liegen ... und es die durchaus reale Möglichkeit gibt, dass das NICHT entschärft werden kann, liegen manche Nerven blank, wenn sie erfahren was dann blüht.

Aber noch was zu den Batterien (sonst schweifen wir komplett ab):

Verlässliche Angaben zur Bauart bekommt man höchstens auf den Herstellerseiten. Verkäufer und Anbieter verwürfeln gerne Dinge. Gern zB Gel und AGM-Bauarten, das sind zwei verschiedene Dinge. AGM gehört eher zu den Nassbatterien, weil das Elektrolyt weiter flüssig ist und nur in der Matte quasi eingesperrt wird, echte Gel-Batterien wo das Elektrolyt selbst wirklich verdickt ist, ist wirklich was ganz anderes und mittlerweile selten geworden. Daher immer auf der Herstellerseite gucken was welcher Typ genau ist und wie er zu behandeln ist.

Im Prinzip muss man genau gucken, wenn man einen Akku ersetzt, vor allem bei neueren Fahrzeugen. Da zään dann so Dinge wie "Start-Stopp-Fähigkeiten" auf Dauer auszuhalten etc.

Bei klassischen Fahrzeugen ist es noch einfacher:

1. Welche Menge "Strom" geht in den Akku rein (=Ladungsmenge = AH-Angabe Amperestunden)
2. Wieviel "Druck" kann der Akku liefern max (=Kaltstartstrom- CCA, Angabe in A Ampere). Hier drauf gucken, dass die Angabe auf der selben Messmethode basiert, sonst hängt der Vergleich schief. Die Empfehlung des Herstellers mit der eigenen Anforderung abgleichen. Der Hersteller wird natürlich berücksichtigen, dass man mit "halbgar geladenem Akku" auch im Winter den Wagen anwerfen will. Daher kommt man bei reinem Sommerbetrieb auch mi weniger Startkraft hin.
3. Dann kommt die physische Bauart Höhe Breite, Polart und Pol-Anordnung sowie die Art der Bodenleiste-

Aber letztlich ... so ein Akku kostet nicht die Welt, wenn einer wirklich hin ist, muss man ihn halt erneuern.

Beste Grüße

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei AGM sind übrigens 12,65 V die Untergrenze.

Hallo
ich bin jetzt etwas irritiert. Kung Long ist doch ein AGM Akku. Max. Ruhespannung ist bei meiner Q 12,65- 12,70 Volt. Messpunkt Batteriepole nach Langstrecke und Ruhe über Nacht. Max. Ladespannung ist 13,8-13,9 Volt wie im WHB angegeben.
Was bedeutet jetzt Untergrenze 12,65 Volt?

Gruß Bernhard
 
Hi,

die BMW habe ich eine Saison problemlos mit dem Akku der Honda gefahren, 13AH - 200A.
Jetzt hat sie eine mit 30AH und 300A Startstrom, die Bauart war, bis auf die Größe, gleich.

Im Keller habe ich zwei von der Bauart und Größe her völlig identische Akkus, 35AH - 240A und 45AH - 450A. Nur Bauform gucken is also nicht.
Der mit 45AH startet einen Achtzylinder in dem ein Akku mit mindestens 60AH und 680A hausen sollte. Die allgemeine Meinung der Eigner solcher Autos geht aber dahin, ein Exemplar mit über 70AH und ähnlichem Startstrom zu verwenden.
(Bei einem Sommerfahrzeug eher überflüssig, da ist nix was vor der Ampel, bei Dunkelheit und Regen den Akku leer saugt)

Den mit 45AH hatte ich aber mal übrig, warum entsorgen? Diese Saison wird aber rundum getauscht, der mit 45AH kommt dahin wo bisher der mit 35AH, (er schwächelte etwas) einen Einzylinder Diesel startete und der Achtzylinder bekommt einen neuen mit 60AH, wie ab Werk vorgesehen.

Grad gekauft habe ich den mit 72AH und 680A. Hier halte ich 72AH für vorteilhaft weil die Karre eine Alarmanlage besitzt die immer etwas Strom zieht, außerdem rät der Erbauer des Autos dazu, bei einer Standzeit von mehr als vier Wochen den Akku abzuklemmen, oder die Hauptsicherung zu ziehen. Setze ich da also ein baugleiches Exemplar mit weniger AH ein, muss ich entsprechend früher trennen, der große Speicher macht also Sinn.

Gruß
Willy

Ein Bekannter hat sich jetzt die KungLong ins Auto (Audi Coupe 90 PS mit dem 827er aus den 80igern) gebaut. Die 18 AH reichen völlig aus, da das Auto sehr gut anspringt. Es dauert auch nicht so lange bis die Batterie wieder voll ist.
 
Moin,

habe mal nach Kung Long gegoogelt, sind meiner Ansicht nach Verbraucherbatterien. Kann man, in der entsprechenden Größe gut in Wohnmobilen, Campingwagen oder wie ich seit vielen Jahren, im Boot verwenden.

Sie sind auf langsames, langes entladen/laden ausgelegt aber nicht auf hohe Startströme, ich habe zwei davon im Keller, es findet sich auch keine -A- Angabe auf den Dingern, jedenfalls sehe ich keine.
Damit einen 2PS Anlasser zu betreiben halte ich für etwas gewagt, auch wenn der Motor gut anspringt aber acht Zylinder und der entsprechende Kram drumherum wollen erst einmal bewegt werden.

Gruß
Willy
 
Die übliche Kung Long liefert einen Startstrom von 270 A für 5 sec.

Das Datenblatt gibt Auskunft.

Zumal die baugleiche Batterie auch im Landhandel Anwendung findet um kleinere Traktoren zu bestücken.
 
Moin,
habe mal nach Kung Long gegoogelt, sind meiner Ansicht nach Verbraucherbatterien.
Willy, was bitte ist eine "Verbraucherbatterie"?
Sie sind auf langsames, langes entladen/laden ausgelegt aber nicht auf hohe Startströme
Wie kommst Du darauf?
Die übliche Kung Long liefert einen Startstrom von 270 A für 5 sec.

Das Datenblatt gibt Auskunft.
Yep. Die forums-übliche KL 18-12 startet auch im Winter einen 1.9 TDi mit erfrorener Startbatterie problemlos. Fragt nicht, warum ich das weiss :D
 
Zuletzt bearbeitet:
270A.
Rein gehört laut Werk eine mit 600A, eingebaut habe ich eine die 450A bringt, ich denke 270A ist doch arg wenig auch wenn ich in der Beziehung recht flexibel bin. Es muss ja auch noch etwas Energie für die Einspritzung und die Steuergeräte übrig bleiben, auch wenn der alte Benz davon noch nicht ganz so viele hat.
Aber wie geschrieben, die mit 35AH und 240A ist hin, wo die war wird die mit 45AH und 450A in Zukunft ihren Dienst tun und da ich dann eh eine neue brauche, kann ich auch 20€ mehr anlegen und eine mit 60AH und 5-600A kaufen, sollte eine größere zu fast gleichem Preis im Angebot sein, dann nehme ich die größere.

Der Jeep, für den ich grad den 72AH Akku gekauft habe, reagiert recht empfindlich auf Unterversorgung. Der alte Akku hat ihn veranlasst, so vermute ich jedenfalls, durch schwächelnde Spannung die (laute) Alarmanlage in Funktion zu setzen. Und, wie geschrieben, bei vier Wochen Stillstand sollte man den Akku abklemmen, ich habe keine Lust dies schon tun zu müssen wenn er nur eine Woche nicht gefahren wird.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten