Batterie - wo sind die Unterschiede?

diekuh

Teilnehmer
Seit
09. Jan. 2014
Beiträge
15
Servus,

ich hab vor meine R 80 GS BJ 1991 nach 15 Jahren Standzeit wieder Leben einzuhauchen. Ich hab mich jetzt erst mal auf die Suche nach einer Batterie gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich das Problem "Batteriekauf" schon viele viele Jahre nicht mehr. Jetzt stehe ich vor der Übersicht von vielen vielen Batterien mit einer Preisspanne von 50 bis 300 €.

Kann mir hier jemand helfen, Licht ins Dunkel zu bekommen?? Wo sind da die Unterschiede und lohnt sich ggf. der Mehrpreis?

In meinem Auto, dem Rasentraktor und meiner Ténéré sind jetzt "Wartungsfreie" Batterien drin (vom Hersteller her). Was haben diese denn für Vorteile gegenüber den altbekannten Bleiakkus?

Vielen Dank und VG
Roland
 
Guten Morgen Roland,
Akkus gibt es wie Sand am Meer. Viele hier im Forum haben die Kung Long drin. Schau mal in der Suche dann hast du für den heutigen Sonntag genug Lesestoff.
Wartungsfreie Akkus sind meist Blei Gel, da musst du nicht mehr destilliertes Wasser nachfüllen, und wenn das Moped mal auf der Seite liegt läuft nichts aus.
Ich habe die Kung Long seit 4 Jahren drin und pflege diese nicht, Moped läuft auch nach 3 Monaten Winterpause an, ohne das der Akku im warmen sitzt.

Gruß
Pedro
 
Moin zusammen,

immer wieder hilfreich - unser Forum.

Hab ich eben bei Reichelt auch bestellt. Schönen Sonntag !

Heiner
 
Servus,

dieses Forum ist echt krass. Wäre nie auf eine "Kung Long" Batterie gekommen. Hab die Kung Long soeben bestellt und bin gespannt...

Vielen Dank
Roland
 
Moin!

Muß meine Aussage noch verbessern...nächstes mal nehem ich eine Größere, bei der Kälte will sie nicht so richtig...evtl. hat sie aber auch eine Macke....
 
ich hab auch die größere Kung-Long drin - kostet nicht soo viel mehr und ich fühl mich wohler damit.

@ dieter: Die heutigen Ladegeräte packen diese Batterie, bei Uraltgeräten wär ich vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Ich würde dir eine 28ah normale säurebatterie empfehlen.Dafür ist die alte lima konstruiert worden.Bei den neueren Gel USW ist das ladeverhalten anders

gruss peter
 
Hallo
Ich würde dir eine 28ah normale säurebatterie empfehlen.Dafür ist die alte lima konstruiert worden.Bei den neueren Gel USW ist das ladeverhalten anders

gruss peter
Das ist kein Problem. Sowohl meine 73er R75/5 als auch die 94er R100GS hatten bzw haben keine Probleme mit der kleinen Kung-Long.
Man sollte nur nicht gerade einen Behördenregler verbaut haben und damit auf Langstrecke gehen.
 
Man muß da nicht vorsichtig sein, nach meiner Erfahrung. In meiner Honda Seven Fifty Zeit fuhr ich immer AGM-Accus. Die Ladespannung lag immer über 14 Volt. Meist bei 14,3 Volt.
Auch bei mehreren Tagesetappen von ca. 1000 Km, gab es nie Probleme mit Überladung, oder Hitzeentwicklung. Allerdings ist es nötig, einen gut funktionierenden Regler zu haben ... und den von Zeit zu Zeit auch zu prüfen. Ein ständig "mitlaufendes" Voltmeter gibt Sicherheit.
Zu Hause nutze ich für geschlossene Accus ein gesteuertes Ladegerät. Das kann man auch allein lassen und über Nacht nutzen.
Hat man nur ein "normales" Laderät, kann man das auch benutzen, sollte aber öfter mal den Accu fühlen, ob er zu heiß wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Hause nutze ich für geschlossene Accus ein gesteuertes Ladegerät. Das kann man auch allein lassen und über Nacht nutzen.
Hat man nur ein "normales" Laderät, kann man das auch benutzen, sollte aber öfter mal den Accu fühlen, ob er zu heiß wird.

Hallo,

ein »normales«, lediglich aus Trafo und Gleichrichter bestehendes Ladegerät ist für alle Akkus ohne Nachfüllmöglichkeit des Elektrolyten denkbar ungeeignet. Es muss unbedingt ein Gerät mit Spannungsbegrenzung sein, denn bei zu hoher Ladespannung fängt jeder Bleiakku zu gasen an, was unweigerlich zu Elektrolyt- und damit bei wartungsfreien, Bleigel-, AGM- und sonstigen versiegelten Akkus zu Kapazitätsverlust führt. Gasen muss sich übrigens nicht durch eine Temperaturerhöhung bemerkbar machen!

Beste Grüße, Uwe
 
Da muss ich nochmal nachhaken.
Was hat es eigendlich mit diesem Behördenregler auf sich. Was ist das genau?
Lädt der kräftiger mit höherem Ladestrom?
Hab, glaube ich auch einen drin. Möchte aber auch auf die Kung long wechseln.
Ist diese Kung Long quer zur Fahrtrichtung einbaubar?

Gruß Martin
 
Ja, Martin. Egal ob die gute von Banner, oder Kung Long, sie sitzen quer zur Fahrtrichtung. Da bleibt in dem großen Batteriefach noch Platz für Werkzeug, oder Ähnliches. Franco (Herr F) bietet dafür einen passenden, schicken Alukasten an.
 
Da muss ich nochmal nachhaken.
Was hat es eigendlich mit diesem Behördenregler auf sich. Was ist das genau?
Lädt der kräftiger mit höherem Ladestrom? ...

Wie der Name schon sagt, wurden die Behördenregler an Fahrzeugen verwendet, die bei Behörden im Einsatz waren -vorwiegend Polizei.
Hier schaltet der Regler erst bei einer höheren Spannung ab, weil die Maschinen mit allerlei Zusatzausrüstung erhöhten elektrischen Leistungsbedarf hatten.
Wenn du keine nennenswerten Zusatzverbraucher hast und nicht extremer Kurzstreckenfahrer bist, rüstest du besser auf den Standardregler um.
 
Ich möchte sogar ausdrücklich vor dem Einsatz eines Behördenreglers in Verbindung mit einem versiegelten Akku wie dem Kung Long warnen! Laden mit zu hoher Spannung bedeutet den frühen Tod solcher Akkus.

Beste Grüße, Uwe
 
Es gehnt nicht um die Ströme, sondern um die erreichbare Spannung die über der maximal zulässigen Spannung der Batterie liegt. Bestenfalls einer offenen Blei-Säure-Batterie, die ja Wasser ausdunsten kann, sollte man so einen Regler zumuten.
 
In der Regel an der Spannung, die drauf steht.
Der moderne Standardregler ist rot, der Behördenregler schwarz. Ob die Farbe als sicheres Erkennungszeichen reicht, weiß ich aber nicht.
 
Ich möchte sogar ausdrücklich vor dem Einsatz eines Behördenreglers in Verbindung mit einem versiegelten Akku wie dem Kung Long warnen! Laden mit zu hoher Spannung bedeutet den frühen Tod solcher Akkus.

Beste Grüße, Uwe

Das hat bei mir jetzt 11 Jahre funktioniert ???
 
Hallo zusammen,

ich bin auch einer der "glücklichen", der den Behördenregler und die Kung-Long als Kombination über mehrere Jahre und vielen Langstreckenkilometern bewegt hat. Das einzige was mir aufgefallen ist im Betrieb: Bordspannung fällt nicht unter 13,8 Volt trotz Beleuchtung.
Meine Borduhr wird auch nicht abgeklemmt, über den Winter muß Sie allerdings nach 3 Monaten spätestens wieder Kraft per Ladegerät tanken.

Gruß
 
Ich schrieb` ja schon mal, dass ich seit über 10 Jahren AGM-Accus von Banner fahre. (49,- in der Bucht)
Die Firma erklärte, auf Anfrage, das AGM Accus bis 14,5 Volt "beladen" werden können.
Das kann ich nur bestätigen, da ich an meinen Motorrädern immer ein Voltmeter habe.
Meine Hondas lieferten ab 1.200 UpM schon 14 Volt. Abgeriegelt wurde bei 14,5 Volt.
Mehrere Tagestouren am Stück zwischen Meran und Berlin, haben alle AGMs gut vertragen.
Meine "alte" 83 RT hatte den einstellbaren Regler. Der riegelte auch bei 14,3 Volt ab.

Nie hatte ich Probleme mit den AGMs. Eine Lebensdauer von 4-5 Jahren ist doch ok.
Bei der Kung Long wird das nicht anders sein.
Meine jetzige, 92er RT hat den normalen Regler, der macht bei 13,9 Volt zu. Das reicht, auch wenn ich mit Ablendlicht fahre. Das liegt wohl an der etwas früher ladenden Lima.
Mein Voltmeter ist kein "Schätzeisen", es zeigt genau an.

Für zu Hause habe ich ein intelligentes Ladegerät, dass die Spannung dem Accu-Typ anpaßt. Bei Aufladung eines AGM Accus geht das locker über 14 Volt hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder interssant, wie wenige positive Ergebnisse als für alle Verhältnisse gegeben angesehen werden.

Leute, der Hersteller "garantiert" mit seinen Angaben, dass bis zu dieser Spannung (welche er angibt) kein Problem im gesamten Einsatzbereich vorkommt! :oberl:

Wenn jetzt bei einzelnen kein Problem bei geringen Überschreitungen vorkam heist das noch gar nix!

Aber was ist mit dem, der durch eure Aussagen glaubt: "Alles ok." und fährt mit fast leerer Batterie bei 30 Grad oder mehr los.
Hat dann auch noch kräftige Berge (wenig Fahrtwind) zu fahren und dummerweise eine zwar in den Fertigungstollerranzen liegenden Batterie, aber eben für die Bedingungen eher schlechter ist. (Am aller schlimmsten wäre, wenn das Licht auch noch aus wäre, da TFL verbaut => Ladestrom auch noch hoch)
Peng, die Batterie hats ihm unterm Arsch zerissen.:schock:
Absichtlich übertrieben dargestellt (Sowohl das zusammenspiel der schlechten Bedingungen als auch die Explosion, obwohl ein aufplatzen wurde hier schon berichtet:schock:)

Leute macht ruhig weiter, aber nur weil es bei euch dann keine Probleme gab, heist das nicht, dass das immer so ist.

Ach ja, eine Batterie, die nur 4-5 Jahre hält ist für mich keineswegs in Ordnung.
Seit die Zeiten der lauten Musikbeschallung am Baggerseefest vorbei sind :D, und ich auch weiß wie ich die Technik zu behandeln habe, musste ich bei keinem meiner Fahrzeuge (Auto, Motorrad) je eine Batterie kaufen.
D.h. bei meiner Elsa ist die Batterie (Kung Long) seit September 2006 drin. Ich lade nur im Extremfall (Standzeit nach Teilentleerung zu erwarten) nach. Stell sie Ende Oktober in die Garage, klemm nix ab und starte sie am 1. April wieder.
Meine Autos habe ich so bis zu 8 Jahre (erste Batterie). Hatte nie Probleme (kein Laden, kein Fremdstarten) und bei uns hier ist der Winter (ausser heuer) normalerweise kalt.

Meine Vermutung wäre nun, dass die beschriebene Behandlung (siehe Hotelgolf) eben doch eine Auswirkung auf den Akku hat. (z.B. Ausgasen)
Nun das ganze noch etwas zugespitzt (wie beschrieben) und kaputt.

Also, jeder für sich wie er meint.
Eine ausreichende Drehzahl (Landstraße) ist ohne Griffheizung und anderen schnickschnack ausreichend.
Wer lange Strecke in der Stadt hat, sollte über Tagfahrlicht nachdenken.
Wer viel im dunklen und kalten fährt (viele Zuheizer) sollte sich tatsächlich Lösungswege, die für ihn passen erarbeiten. (Sommer/ Winter anderer Regler?)
 
Alles über einen Kamm zu scheren ist vermutlich nicht ganz richtig.
Hier mal ein Link zu einem Handbuch für die Odyssey Akkus:

http://www.odysseybattery.com/documents/US-ODY-TM-001_0411_000.pdf

Nachfolgend einige Zitate aus diesem Handbuch:

Auf Seite 16:
in deepcycling applications it is important to have the charge voltage set at 14.4 – 15.0V. A nominal setting of 14.7V is a
good choice

Auf Seite 16:
If the voltage output from the charger is less than 14.2V or
more than 15V for a 12V battery, then do not use the charger

Auf Seite 17:
Standard internal combustion engine alternators with an
output voltage of 14.2V can also charge these batteries.
The inrush current does not need to be limited under
constant voltage charge. However, because the typical
alternator voltage is only 14.2V instead of 14.7V, the
charge times will be longer than those shown in Table 5



Meiner Interpretation nach sollte gemäß diesem Dokument ein Behördenregler eigentlich optimal sein für z.B eine Odyssey 680

Gruß

Walter
 
Hallo Walter,

genau diese Kombination fahre ich seit 6Jahren in meiner HPN - bis letzte Woche ohne Probleme.Bin 30Km mit Heizgriffbetrieb gefahren,kurzer Stopp-dann wollte die Batterie erstmal nicht mehr - 15Min. später gerade so wieder angesprungen - ohne Heizgriffbetrieb und Navi 100 km gefahren - springt zu Hause ohne Probleme an - das Multimeter zeigt bei stehendem Motor 12.5 Volt an,bei laufendem Motor 13,8Volt!
Wo liegt jetzt der Fehler?Batterie zu alt?Regler im Formtief?

Greez Tom
 
Zurück
Oben Unten