Bings von R100S zerlegen oder nicht?

Vinreeb

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01. Dez. 2021
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Servus miteinander:gfreu:

Ich häng euch mal ein paar Bilder meiner Bings (ich mag dieses Wort:D) an.
Was meinen die Experten dazu? Die schwimmerkammern haben ganz ordentlich Roststaub gesammelt, aber an sonsten sehen die Vergaser optisch ziemlich gut aus, würde ich sagen. Zumindest die Luftseite wirkt überrachend sauber, ich hätte deutlich mehr Ölschlonz erwartet, nachdem der Vorbesitzer meinte das die Maschine recht viel Öl brauchte.
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Wenn ich die Kolben vorsichtig von Hand hebe, habe ich zunächst ein leichtes Rastmoment, danach gleiten sie laut- und vibrationslos. Drehe ich die Vergaser auf den Kopf bewegen sich die Kolben langsam vom Eigengewicht nach "Unten"

Was meint ihr? Prophylaktisch zerlegen und reinigen, oder nur die Schwimmerkammer ordentlich reinigen, aussen mit benzin waschen und so probieren?

Grüße,
Thibaut
 
Zerlegen!
Saubermachen, "schallen lassen" , alle Gummis und Dichtungen neu, genau wie Düsennadeln und Nadeldüsen! Membrane mindestens kontrollieren,

Gruß

Kai
 
Wie der Fritz schon geschrieben hat, Komplettrevision. Kontolliere alle Düsen und die Membrane.

Grüße
Gerhard
 
Einmal das komplette Programm. Zerlegen, ultraschallen, überprüfen/tauschen, zusammenbauen. Entweder mithilfe der Doku in der Datenbank oder beim roten Baron im grünen Bereich.

Gruß Bernhard
 
Meine R 100 S Bings sahen vor zwei Jahren genauso schlimm aus und wen wunderts...sie funktionierten auch nicht so richtig.

Ich habe beim Gerhard aus dem Beitrag #5 beide Vergaser komplett revidieren lassen und dass war auch gut so. Die Vorbesitzer hatten nämlich einiges selbst "instandgesetzt", was aber schlecht gelungen war.
Ich habe, wie die Vorbesitzer, vom Vergaserrevidieren gar keine Ahnung und habe es deshalb alles machen lassen. Es hat all in all € 750 gekostet, ja, da ist richtig Geld investiert worden. Aber ich genieße das Ergebnis bei jedem Ausflug, denn nun endlich funktionieren die Vergaser super und es ist natürlich kein Vergleich zur Vergaserwirkung vor der Instandsetzung.
 

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Drehe mal den Düsenstock raus. Wenn da innen der Raum "zugewachsen" ist, kannst Du davon ausgehen, dass auch die feinen Kanäle nicht mehr frei sind.
Ohne Ultraschallgerät und die passenden Reiniger wird man da nix.
 
Alles klar,
Damit ist es entschieden und ich werde die Dinger in einer ruhigen Minute auseinanderbauen und die einzelteile begutachten.
Danke für den "Schubs" in die richtige Richtung.
Anleitungen und videos dazu gibts ja reichlich, die art der Arbeit trau ich mir denke ich selber zu, die vergaser die ich bisher revidiert hab waren zwar deutlich einfacher (Briggs&Straton und Honda stationärmotoren) aber man will sich ja steigern:D

Grüße,
Thibaut
 
Früher, also ganz früher, hätten wir da eine gebrauchte Schwimmerkammerdichtung eingebaut und wären damit bis nach Portugal oder so gefahren....:&&&:
 
Früher, also ganz früher, hätten wir da eine gebrauchte Schwimmerkammerdichtung eingebaut und wären damit bis nach Portugal oder so gefahren....

:fuenfe: Genau - und zurück auch noch. Denn Basteln war Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck. Meine Vergaser sind über 200 tkm ohne Generalüberholung gelaufen und funktionieren noch immer (oder deshalb?) einwandfrei. Die Nadeldüsen wurden bei 160 tkm getauscht - überflüssigerweise, wie sich danach herausstellte. Solange hielten auch die werksmäßigen Membranen.
 
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