Bleifrei?

Moin!

Fahre bei beiden Motorrädern Bleiersatz....
Mußte bei der K, läuft als Gespann, noch nie was nachstellen, bei der Q wenn nur minimal....
Das Gespann habe ich bis jetzt um die 80-90.000Km gefahren.
Früher hatte Super verbleit 98 Oktan, wäre heute Super Plus....
Ach....und ca. 6€ Bleiersatz reicht für 200l Kraftstoff, ein Witz bei so einem Hobby....:rolleyes:
 
Dann schau mal in das Sicherheitsdatenblatt von deinem Sitzringwunderwässerchen und schaue, was darin so enthalten ist ;)
 
Jedenfalls kein blei :kue:

Ehlich gesagt vertraue ich diesem motoreninstandsetzer vollstens!
Der hat in österreich den besten ruf was puch und bmw 2V angeht.

Billig isser nicht! Die arbeiten sind tip top und er muss ja auch aufgrund der offiziellen rechnug auf seine arbeit garantie geben.

Ich kenne allerdings auch leute die bleiersatz in den zweitakter kippen))):
 
Hat eigentlich mal einer BMW gefragt?
Die sagen nämlich wenn ich mich richtig erinnere "Ohne Blei, kein Probelm"
Es wundert mich das die Diskussion immer wieder hoch kommt, es muss jetzt schon etwa 20 Jahre her sein das der Sprit kein Blei mehr enthält.
Und gabs ein Massensterben von Motoren?

Nein.
 
moinsen in die runde,
zum thema bleifrei:
sowohl mein bmw händler in darmstadt wie auch mein g/s vorbesitzer ekkehard rapelius bestätigen dass die g/s bj 82 bleifrei verträgt. immerhin hat sie 220.000 km runter und läuft immer noch
grüsse axel
 
moinsen in die runde,
zum thema bleifrei:
sowohl mein bmw händler in darmstadt wie auch mein g/s vorbesitzer ekkehard rapelius bestätigen dass die g/s bj 82 bleifrei verträgt. immerhin hat sie 220.000 km runter und läuft immer noch
grüsse axel

Dann muss es ja stimmen.
 
Ich kann was den bleifreien Betrieb angeht noch ein paar Infos beisteuern
Meine Einzylinder, eine 25/3 und eine R27und meine 50/2 fahren seit ich diese habe (die /3 seit 40 Jahren) ohne Umrüstung auf "bleifrei" mit dem bleifreien Sprit seit es diesen an der Zapfsäule gibt - ohne Probleme, ohne Ventilabriss und ohne stetiges Ventilnachstellen.

Mit meiner /5 ebenfalls, aber die ist erst seit 5.000 km mit mir auf der Straße und womit die ?62.000 km vorher betankt wurde kann ich nicht sagen.

Ich denke, dass mit den vorhandenen Sitzen auch weiterhin keine Probleme haben werde

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
moinsen in die runde,
zum thema bleifrei:
sowohl mein bmw händler in darmstadt wie auch mein g/s vorbesitzer ekkehard rapelius bestätigen dass die g/s bj 82 bleifrei verträgt. immerhin hat sie 220.000 km runter und läuft immer noch
grüsse axel

Ich denke, nicht nur der Herr Rapelius (vor dem ich meinen Hut ziehe!)(-:), sondern auch tausende andere G/S-Fahrer können das bestätigen.
 
Moin!

Fahre bei beiden Motorrädern Bleiersatz....
Mußte bei der K, läuft als Gespann, noch nie was nachstellen, bei der Q wenn nur minimal....
Das Gespann habe ich bis jetzt um die 80-90.000Km gefahren.
Früher hatte Super verbleit 98 Oktan, wäre heute Super Plus....
Ach....und ca. 6€ Bleiersatz reicht für 200l Kraftstoff, ein Witz bei so einem Hobby....:rolleyes:

Aus rein ökologischer Sicht ist das Zeug keinen Deut besser als das alte Bleitetraäthyl.
Der Nutzen liegt m. E. alleine beim Hersteller.
 
Fahre bei beiden Motorrädern Bleiersatz....
Mußte bei der K, läuft als Gespann, noch nie was nachstellen, bei der Q wenn nur minimal....
Das Gespann habe ich bis jetzt um die 80-90.000Km gefahren.
Früher hatte Super verbleit 98 Oktan, wäre heute Super Plus....
Ach....und ca. 6€ Bleiersatz reicht für 200l Kraftstoff, ein Witz bei so einem Hobby....:rolleyes:

... ein paar kleine Anmerkungen, auch wenn die K hier definitiv off topic ist:

Von den 2V K's sind die jüngeren offiziell von BMW für bleifreien Sprit freigegeben, die älteren aber nicht. Du müßtest schon mal sagen, welches Produktionsdatum - nicht Erstzulassung - deine K ist.

Meine K ist eine der frühen (83 hergestellt). Ich habe nie Bleizusatz da reingekippt. Hat jetzt ca. 150 tkm (50 bei mir). Am Auslass-Ventil vom 1. Zylinder bin ich auf Untermaß, will sagen, mit den von BMW gelieferten Shims ist das vorgeschriebene Ventilspiel nicht mehr einzustellen. Oder anders gesagt: der Ventilsitzring ist breit gekloppt.

Die R-2V Boxer sind da toleranter, weil es da ewig und drei Tage möglich ist, das süße kleine Einstell-Schräubchen etwas weiter zu rauszudrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mit dem Bleizusatz folgende Erfahrung gemacht:
Wenn man es dosiert wie vom Hersteller vorgesehen (eine Kappe voll pro 25 Liter), habe ich ganz leichte Ablagerungen an der Zündkerze. Sieht zwar schön rehbraun aus, das Startverhalten ist manchmal etwas mau.
Dann habe ich zwei, drei mal vergessen das Zeug reinzukippen und siehe da: Maschine springt schön an, Zündkerzen sehen auch besser aus, keine auffälligen Geräusche von den Köpfen her (abgesehen vom normalen Lärm).
Mein Mechaniker hat mir folgende Optionen vorgeschlagen:
- Wenn ich zur Gewissensberuhigung Bleizusatz verwenden will, dann soll ich nur noch etwa ein Drittel der vorgeschlagenen Menge nehmen um Ablagerungen zu vermeiden.

- Oder nur noch Bleifrei tanken und das Ventilspiel etwas früher und regelmässiger kontrollieren. Falls sich die Ventile in den Sitz hämmern sollten, sähe man es. Meine Köpfe haben aber auch nur eine Laufleistung von knapp 28'000km...
 
Am Besten vergisst du den ganzen Mist, denn "Bleiersatz" ist sowieso wirkungslos.
Ich will jetzt keinen langen Vortrag dazu schreiben, aber mal als Beispiel genannt: Gewisse südamerikanische Länder, in denen es nie verbleiten Treibstoff gab, sind bei gleichen Ventilsitzwerkstoffen in der Automobilbranche niemals auffälllig gewesen...
 
Mahlzeit,

machen wir den Blumenstrauß dieses Threads noch ein bisschen bunter:

Nachdem ich in den späten 80ern eine offizielle(!) BMW-Mitteilungen sah, die (sinngemäß) besagte: "Bleifrei ist auch in alten Köpfen kein Thema, wenn sie zuvor min. 30.000km mit verbleitem Sprit gefahren wurden."

hab ich das Thema für mich ad acta gelegt.

Bis ich jüngst die Köpfe meiner G/S (Mj.81) runtergezupft und geöffnet habe:

P1070339.jpg

Ich hab das gute Stück erst seit wenigen Jahren, daher kann ich nicht sagen, wieviel verbleiten Sprit es gesehen hat.
 
Mahlzeit,

machen wir den Blumenstrauß dieses Threads noch ein bisschen bunter:

Nachdem ich in den späten 80ern eine offizielle(!) BMW-Mitteilungen sah, die (sinngemäß) besagte: "Bleifrei ist auch in alten Köpfen kein Thema, wenn sie zuvor min. 30.000km mit verbleitem Sprit gefahren wurden."

hab ich das Thema für mich ad acta gelegt.

Bis ich jüngst die Köpfe meiner G/S (Mj.81) runtergezupft und geöffnet habe:

Anhang anzeigen 197117

Ich hab das gute Stück erst seit wenigen Jahren, daher kann ich nicht sagen, wieviel verbleiten Sprit es gesehen hat.

da sind noch locker 2,5mm bis das ventil im alu trägt. da geht noch was
 
Die selbe Erfahrung habe ich mit meinem R80/5 Gespann-Motor auch mal gemacht.

Bleifrei ist eben doch nicht bleifrei.

Wer weiß was für Zusätze unserem Bleifrei fehlen oder gar in anderen Ländern schon immer drin waren.



Mahlzeit,

machen wir den Blumenstrauß dieses Threads noch ein bisschen bunter:

Nachdem ich in den späten 80ern eine offizielle(!) BMW-Mitteilungen sah, die (sinngemäß) besagte: "Bleifrei ist auch in alten Köpfen kein Thema, wenn sie zuvor min. 30.000km mit verbleitem Sprit gefahren wurden."

hab ich das Thema für mich ad acta gelegt.

Bis ich jüngst die Köpfe meiner G/S (Mj.81) runtergezupft und geöffnet habe:

Anhang anzeigen 197117

Ich hab das gute Stück erst seit wenigen Jahren, daher kann ich nicht sagen, wieviel verbleiten Sprit es gesehen hat.
 
Gewisse südamerikanische Länder, in denen es nie verbleiten Treibstoff gab, sind bei gleichen Ventilsitzwerkstoffen in der Automobilbranche niemals auffälllig gewesen...

Habe ich auch schon öfter mal gelesen. Dasselbe auch über Amiland.

Aber wenn die Ventilsitze auch schon früher ohne Bleizusatz problemlos funktioniert haben, warum hat man dann das Material der Ventilsitze gegen Härteres gewechselt, als allgemein auf bleifreien Sprit umgestellt wurde?

Jedenfalls hat mir damals ein Instandsetzer erzählt, die neuen Sitzringe seien aus so hartem Material, daß mit seiner alten Hunger-Fräse nix mehr zu machen sei.
 
Habe ich auch schon öfter mal gelesen. Dasselbe auch über Amiland.

Aber wenn die Ventilsitze auch schon früher ohne Bleizusatz problemlos funktioniert haben, warum hat man dann das Material der Ventilsitze gegen Härteres gewechselt, als allgemein auf bleifreien Sprit umgestellt wurde?

Jedenfalls hat mir damals ein Instandsetzer erzählt, die neuen Sitzringe seien aus so hartem Material, daß mit seiner alten Hunger-Fräse nix mehr zu machen sei.

Dann erzählt dein Instandsetzer Quatsch, auch die "modernen" Sintermetall und Mixmatrix-Ventilsitzringe kann man mit dem Hunger-Ventilsitzgerät problemlos bearbeiten. HM-bestückte Drehmeißel und einen sinnigen Keilwinkel an der Schneide. Kratzt sich natürlich nicht ganz so schön wie die ollen GG-Ringe.

Der Kram ist nicht hart, sondern warmfest -und zäh. Wären Ventilsitzringe gehärtet, würden sie keine Stunde Betrieb überstehen, Pitting ahoi.

Warum man im Serienfahrzeugbau bessere Werkstoffe einsetzt? Die Laufleistungen der Motoren sind (nebst Mitteldrücken und anderen Details...) gewaltig gestiegen, da war das rein mechanisch notwendig.
Der VW-Käfer-Motor wurde als erster "100.000km"-Motor beworben, heute lockt das kein müdes Lächeln mehr auf die Lippen des Motorenkonstrukteurs.
Man rechnet mit 300.000-500.000 Fahr-km Motorenstandzeit.
 
Ich hake mich hier mal ein.. meine R100 ist aus Produktion 06/1981.

Braucht sie nun diesen besagten "Bleizusatz"?

Sie raucht manchmal ein wenig, vor allem wenn kalt oder lange stand.
Hat das etwas zu bedeuten, weil sie sonst super läuft.

Grüße
dp
 
Ich hake mich hier mal ein.. meine R100 ist aus Produktion 06/1981.

Braucht sie nun diesen besagten "Bleizusatz"?

Sie raucht manchmal ein wenig, vor allem wenn kalt oder lange stand.
Hat das etwas zu bedeuten, weil sie sonst super läuft.

Grüße
dp

Nein. Das Zeugs hilft nur dem Hersteller.
 
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