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Breite oder schmale Felgen/Reifen

osirg

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08. Jan. 2011
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364
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Pfalz
Hallo Walter und andere mit breiteren Felgen / Reifen,

ich baue auch alle meine Motorräder um. Früher dachte ich, je breiter (bis 190 mm) umso besser. Nun bin da nicht mehr so sicher, klar bei Mopeds mit mehr als 100 PS kann ich das nachvollziehen (habe ja selbst eine davon).
Aber bei Motorrädern mit 50, 60, 70 ja bis 100 PS bin ich eher für Schmalhans Reifen. Sind einfach handlicher zu fahren und kommen mit den neuen Reifengenarationen an sehr hohe Grenzen. Beispiel: R1200 GS mit 110 PS mit 110/80 R19 und 150/70 R17 Reifen und viele andere.

Was meint ihr?

Ralf


Hallo,

das Rad habe ich in Kiel machen lassen. Mir fehlt die Geduld zum zentrieren. Die Felge ist unsymmetrisch gepuntz. 10mm aus der Mitte und nochmal ein paar mm nach links. mit einem 160/60x18" Reifen ergibt sich eine Außermittigkeit von 12mm bezogen auf die Rahmenachse.
Dazu ist die Radnabe rechts noch ein Stück abgedreht um einen Abstand von 6mm Reifen-Schwinge zu haben.


Die kritische Stelle ist die Manschette. Dort sind nur noch 2mm Platz.

Gruß
Walter
 
Hallo Ralf,

meine persönliche Traumbereifung habe ich gerade gefunden, mein 4. Reifenumbau, wenn ich es richtig überblicke.

110/80R18 und 140/70R18

Vorher hatte ich hinten den Conti Road Attak in 150/65R18. Die Radialreifen sind das beste was ich bisher gefahren bin auf meiner Q. Mit dem 150er bin ich aber nicht richtig warm geworden. Der 140er fährt sich einfach noch besser, wie ich mit dem durch den Schwarzwald knister, einfach nur geil.

gruss peter
 
ja, die Kombination hatte ich schon auf meiner Köwe Ducati. Leider,leider
hab ich die nicht mehr.
Natürlich auch mit den alten Reifen (damals fand ich die gut :gfreu: ).

Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

das ist ne unendliche Geschichte über die man ewig diskutieren kann.
Im Endeffekt kommt es darauf an, was du mit dem Mopped willst und wie du fährst.
Moderne Niederquerschnittsreifen können mehr Kräfte übertragen, verformen sich weniger, sind hochgeschwindigkeitsstabil und verschleißen weniger.
Das Ganze hat aber auch Nachteile, besonders wenn das Mopped nicht dafür gebaut wurde.
Sehr breite Reifen verschieben beim Einlebken die Reifenaufsstandsfläche in Kurven nach innen, das merkst du beim Fahren durch einen größeren "Weg" beim Abwinkeln und eine gefühlt geringere Handlichkeit. Dafür hast du mehr Grip und ein solideres Kurvengefühl.
Du brauchst mehr Schräglage bei der gleichen Kurvengeschwindigkeit, bekommst aber mehr Leistung auf die Straße. Dadurch steigen aber auch die Kräfte die du in den Rahmen einleitest...es ist also mit den Reifen allein nicht getan.
Die Federelemente, die Gabel und der Rahmen müssen die Kräfte aufnehmen können und hier sieht man was das alles so an Arbeiten "Nachzieht" , dass ein Kompromiß bei unseren Oldtimern gefragt ist.
Wenn ich so die Bereifung von dem was in meiner Garage steht vergleiche, einmal klassisch 4.00 18 hinten bei der G/S (was so 110 bis 120 mm Reifenbreite je nach Fabrikat entspricht) und der 150er Pilot Sport bei der gleichschweren und fast gleichstarken Yamaha Enduro, bin ich bei dem gleichen Einsatzzweck skeptisch ob ich den breiten Reifen brauche. Die Trennscheibenbereifung fährt sich im wesentlichen Fahrbereich zwischen 80 bis 130 km/h wesentlich leichter und fluffiger ohne dass ich das Gefühl hätte dass mir Grip fehlt.. (es fehlt mir dafür halt die Leistung, vielleicht auch das "Können" :D)

Für schnelle Fahrten auf dem Kringel mit ner getunten Straßen Q sieht das anders aus.
Es kommt halt darauf an was du willst und wie du fährst.
Da man bei unseren Schätzen Reifenbeiten hinten nur mit
grösserem Aufwand über die 130 mm bekommt (je nach Modell) muss man sich das gut überlegen.

Gruß

Kai
 
Moin,

ich vertraue auf die Konstrukteure, auch wenn es inzwischen breite Reifen gibt, wurden die alten Fahrwerke auf die schmalen Reifen hin abgestimmt.
Natürlich kann man alles verbessern und wenn man diese Verbesserungen dann auch nutzen kann, noch besser. Allerdings kann das persönliche Gefühl trügen, man meint schneller zu sein und die Kiste besser im Griff zu haben, würde aber unter Umständen, wenn man eine Stoppuhr bemüht und dieselbe Strecke mit beiden Varianten fährt, mit der Verbesserung verlieren.

Bei Motorrädern fahre ich immer so schmal als möglich, bei Autos geht es mir ähnlich.

Gruß
Willy
 
Ich hatte neulich den direkten Vergleich zwischen einer K75 (100/90 und 120/90) und einer K1100 (120/70 und 160/60). Die K75 fährt sich um Klassen handlicher. Die K1100 mit ihren (noch nicht mal soooo....) breiten Schlappen will in die Kurven gezwungen werden, die K75 tänzelt durch ohne unstabil zu wirken.

Mag ich nicht, ich liebe die Trennscheiben an der Mono-R100 und der K75.

Martin
 
Möglichst breite Reifen entsprechen dem Zeitgeschmack, haben aber auch Nachteile (abgesehen von ev. nötigen Umbauten dafür).
Rein aus geometrischen Gründen wird die Schräglage in Kurven umso größer, je breiter der Reifen ist; d. h. man setzt bei gleicher Kurvengeschwindigkeit eher mal auf. Außerdem steigt der Abrollwiderstand mit der Breite.
Und möglichst Radialreifen verwenden, sind erheblich besser als diagonal gebaute.
 
Hallo, Ralf,

ich bin mit einer Fireblade von 2003 vor 4 Jahren wieder eingestiegen.
Das hat mich geprägt, eine super Bremse und "breite" Reifen von 120 und 190mm. Das Ding fährt einfach unerschütterlich und hat meine Bedenken zu den modernen Reifen zerstreut.
Mein Ziel bei der Q war es also die aktuellen Reifentypen aus einem großen Angebot zu fahren und nicht auf spezielle "Classic" Versionen angewiesen zu sein.
Voraussetzung war der Umbau auf die Felgengröße 17 Zoll. Vorne also die Wald- und Wiesengröße 120/70-17.
Hinten habe ich eher pragmatisch den 150er gewählt, weil der meist die kleinste Größe der Reifenreihen ist. 160er würde auch noch gerade passen, was soll´s, hat halt keine 150ps.
 
Ich hatte neulich den direkten Vergleich zwischen einer K75 (100/90 und 120/90) und einer K1100 (120/70 und 160/60). Die K75 fährt sich um Klassen handlicher. Die K1100 mit ihren (noch nicht mal soooo....) breiten Schlappen will in die Kurven gezwungen werden, die K75 tänzelt durch ohne unstabil zu wirken.

Martin

Um das wirklich beurteilen zu können müsste man u.A. den Nachlauf der beiden Fahrzeuge bei der Beurteilung mit einbeziehen. Ist der Identisch?

Radstand und Schwingenwinkel, Reifendruck, Lastverteilung ... alles Faktoren die zur schlechteren oder besseren dann immer noch subjektiven Fahrbarkeit beitragen oder sie beeinflussen.

gruß
 
Das ist sicher richtig. Allerdings hab ich derzeit drei Moppeds (R1100R mit "breiten" Reifen und Monolever-R100 sowie K75). Die beiden mit den schmalen Reifen fahren sich fast identisch, sehr angenehm auf winkligen Strassen. Die R1100 (und die K1100 von neulich) sind auch sehr ähnlich, unhandlicher und "steifer".

Martin
 
Die R1100 (und die K1100 von neulich) sind auch sehr ähnlich, unhandlicher und "steifer".

Hier ein Beispiel,

ich kenne einen der wollte unbedingt auf seiner Fireblade einen 200er Reifen haben. Hat er dann auch eingetragen bekommen, war viel äktschen, abstand zur Kette etc. Der Erfolg; er fährt nun Moppeds die nur halb soviel PS haben im Schwarzwald nicht mehr davon.

Wieder einer der die Erkenntnis gewonnen hat das man mit einer -Walze- gut auf -dicke Hose- machen kann, sich aber beim fahren durchaus verschlechtern.

gruss peter
 
Moin,
sicherlich ein hinkender Vergleich:
R100R und der alte Vollschwingenrahmen mit /6 Gabel.
R100R originale Bereifung, Vollschwinge, "Flexscheiben", V 100/90-18, H 110/90-18. Beide Bridgestone Battlax.
Von meinem Gefühl her finde ich die Vollschwinge "handlicher" bei Kurven, beim rangieren.
Aber wie schon geschrieben, immer ein Stückweit auch persönlicher gefärbter Eindruck, heißt für mich ggf probieren geht über studieren.
caddytischer, Claus
 
sicherlich ein hinkender Vergleich

Durchaus nicht,

die Parallelen sind doch offensichtlich. Der Walter ist mit seinem Umbau auf den 200er Reifen in seiner Fireblade über das -Ziel- hinaus gegangen, in engen Kurven hat sich sein Handling deutlich verschlechtert. Die gleiche Erfahrungen habe ich mit meiner Q mit dem 150er gemacht. Vorher hatte ich einen 130er, von 150 bin ich auf 140 zurück, und das ist einfach perfekt.

110 ist bei der Q im HR keine Option, dann kann man gleich beim 4.00 bleiben. Mein Vorbild war bei meinem ersten Umbau die R80ST mit ihrem 120er. Die 2.50" Felge habe ich bestellt, modifiziert für 4mm aussermittig speichen, und dann kam der Metzeler ME99A drauf. Das war anno 84 Reifenmässig ein Quantensprung gegenüber diesem lustigen Zoll Reifen mit einer aneinander Reihung von Ypsilons.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

erstmal ein gutes neues Jahr bleibt vor allem gesund! Muss auch noch was dazu betragen hab meine R80ST vor sechs Jahren umbereift auf vorne 110/80/18 zuvor100/90/18 und hinten auf 130/80/18 Felgengrösse vorn 2,5 und hinten 3,5, das ist für mich die optimale Bereifung auf kurvigen Landstrassen!

Gruß
Klaus
 
Hallo Peter,
bei der R50 sind im "Brief" 4.00 und 3.50 eingetragen. Bei der Abnahme hatte ich hinten 110er, also "neue Kenzeichnung" aufgezogen und eintragen lassen.
Somit kann ich die alte Größenbezeichnung und die neue Größenbezeichnung OHNE Herstellerbindung fahren.
4.00 (Bridgestone Battlax 4.00-18) ist ein "gewürge" bei der Demontage.
Deshalb 3.50 bzw 110er.
110er liegt im Vergleich zwischen 4.00 und 3.50, laut Doku von Conti.
caddytischer, Claus
 
Hallo,

man sollte auch bei aller langjährigen Erfahrungen nicht vergessen, dass die heutigen "modernen" 4.00 Reifen nicht mehr vergleichbar sind mit den Exemplaren aus den 80zigern.
Wer mal nen 4.00 Conti TK70 mit einem "alten" Enduro 2 vergleicht, weiß was ich meine.
Da liegen in Punkt Grip, Nasshaftung, Haltbarkeit und Stabilität auch Welten dazwischen. :D
Auch wenn er fast genauso aussieht!

Gruß

Kai
 
Hallo,

ihr könnt ja schmale diagonal Reifen schön finden in der Q. Gut, jeder wie er mag. Fahrt doch einfach mal ein heutiges Bike probe. Und genau so fährt sich sich auch meine 90S Baujahr 76. Hier der 150er im Bild, ging nur mit der /7 Schwinge. Bis zum letzten ausgereizt, und jetzt bin ich mit dem 140er glücklich.

gruss peter
 

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