Omibus
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- 06. Juni 2019
- Beiträge
- 142
Hallo zusammen,
bei meiner R100 BJ83 bekomme ich einfach kein vernünftiges Kaltstartverhalten hin. Warm und ohne Choke startet sie super.
Die Ausgangslage:
- Beide Vergaser wurden bei einem Bekannten ultraschallgereinigt und neu abgedichtet
- Startervergaser sind nicht vertauscht. Kann nur die Welle eventuell vertauscht sein? (habe noch nicht kontrolliert, ob der Punkt Richtung Hebel zeigt) Das Langloch am Schieberteller ist auf jeden Fall auf der richtigen Seite.
- Leerlaufgemisch ist nach Methode im Handbuch eingestellt und Leerlauf ist warm super bei knapp 1000 RPM
- Leerlauf und Hochlauf habe ich mit Unterdruckuhren synchronisiert und sie läuft seidig hoch, warm absolut keine Probleme.
- Kerzen (Bosch) sind neu
- Zündgeschirr ist wohl noch das erste (ca. 80.000km)
Wenn ich sie in der Tiefgarage kalt (Außentemperatur ca. 20 Grad) ohne Choke starte (mit bisschen Gas) , habe ich das Gefühl, dass erst mal nur ein Zylinder zündet. Wenn ich sie dann ein paar Sekunden am Gas halte, laufen beide. Jedoch geht sie sofort aus, wenn ich vom Gas gehe. Ohne Choke soweit ja alles ab hier normal.
Mit Choke startet Sie mit etwas Gas auch, läuft auch auf beiden Zylindern und bleibt auch ein paar Sekunden an, ohne am Gasgriff zu drehen.
Sie rüttelt dann so bei schätzungsweise 500 RPM vor sich hin und geht nach ein paar Sekunden (5-10?) dann aus.
Ich starte sie aktuell immer ohne Choke mit etwas Gas. Sobald sie läuft, ziehe ich den Choke dazu und halte sie etwa 30 Sekunden mit spielen am Gas am Leben. Dann läuft sie in der Regel bereits ohne Choke von selbst.
Die Devise direkt loszufahren ist bei mir etwas schlecht umsetzbar, da ich erst mal auf das Tiefgaragentor warten muss. ;-)
Meine Vermutung ist: Der eine Zylinder, der ohne Choke nicht gleich läuft ist vermutlich vom Gemisch her ganz gut eingestellt (nicht zu fett). Der andere tendenziell etwas zu fett, da er ohne Choke leichter startet.
Wenn ich den Choke betätige läuft sie vermutlich insgesamt sehr fett, was ein paar Sekunden noch geht (Kraftstoff kondensiert an der Zylinderwand, Gasgemisch insgesamt noch nicht zu fett). Je wärmer die Zylinder werden, desto fetter das Gasgemisch und sie geht aus.
Ich weiß es gibt zu dem Thema schon einige Threads, jedoch habe ich da noch keine Lösung gefunden.
bei meiner R100 BJ83 bekomme ich einfach kein vernünftiges Kaltstartverhalten hin. Warm und ohne Choke startet sie super.
Die Ausgangslage:
- Beide Vergaser wurden bei einem Bekannten ultraschallgereinigt und neu abgedichtet
- Startervergaser sind nicht vertauscht. Kann nur die Welle eventuell vertauscht sein? (habe noch nicht kontrolliert, ob der Punkt Richtung Hebel zeigt) Das Langloch am Schieberteller ist auf jeden Fall auf der richtigen Seite.
- Leerlaufgemisch ist nach Methode im Handbuch eingestellt und Leerlauf ist warm super bei knapp 1000 RPM
- Leerlauf und Hochlauf habe ich mit Unterdruckuhren synchronisiert und sie läuft seidig hoch, warm absolut keine Probleme.
- Kerzen (Bosch) sind neu
- Zündgeschirr ist wohl noch das erste (ca. 80.000km)
Wenn ich sie in der Tiefgarage kalt (Außentemperatur ca. 20 Grad) ohne Choke starte (mit bisschen Gas) , habe ich das Gefühl, dass erst mal nur ein Zylinder zündet. Wenn ich sie dann ein paar Sekunden am Gas halte, laufen beide. Jedoch geht sie sofort aus, wenn ich vom Gas gehe. Ohne Choke soweit ja alles ab hier normal.
Mit Choke startet Sie mit etwas Gas auch, läuft auch auf beiden Zylindern und bleibt auch ein paar Sekunden an, ohne am Gasgriff zu drehen.
Sie rüttelt dann so bei schätzungsweise 500 RPM vor sich hin und geht nach ein paar Sekunden (5-10?) dann aus.
Ich starte sie aktuell immer ohne Choke mit etwas Gas. Sobald sie läuft, ziehe ich den Choke dazu und halte sie etwa 30 Sekunden mit spielen am Gas am Leben. Dann läuft sie in der Regel bereits ohne Choke von selbst.
Die Devise direkt loszufahren ist bei mir etwas schlecht umsetzbar, da ich erst mal auf das Tiefgaragentor warten muss. ;-)
Meine Vermutung ist: Der eine Zylinder, der ohne Choke nicht gleich läuft ist vermutlich vom Gemisch her ganz gut eingestellt (nicht zu fett). Der andere tendenziell etwas zu fett, da er ohne Choke leichter startet.
Wenn ich den Choke betätige läuft sie vermutlich insgesamt sehr fett, was ein paar Sekunden noch geht (Kraftstoff kondensiert an der Zylinderwand, Gasgemisch insgesamt noch nicht zu fett). Je wärmer die Zylinder werden, desto fetter das Gasgemisch und sie geht aus.
- Ich frage mich, wie genau die Choke Züge eingestellt sein müssen. Muss da genau eine bestimmte Position auf Stufe 1 /2 am Vergaser erreicht sein, dass der Startervergaser funktioniert? Müssen die Startervergaser ähnlich penibel synchronisiert werden wie die Hauptvergaser?
- Wie würde sich eine nicht ganz dichte Startervergaserdichtung bemerkbar machen? Die Dichtungen sind neu, aber diese Papierteile sehen nicht sehr gut dichtend aus. Würde sie bei Falschluft dann nicht sogar magerer laufen, was meiner Vermutung nach eher positiv wäre?
- Wie sensibel reagiert der Kaltstart mit Choke auf die Leerlaufgemischeinstellung des Hauptvergasers? Kann es sein, dass ein im Leerlauf nur leicht zu fett eingestellter Zylinder mit Choke dann komplett absäuft?
- Kann das Zündgeschirr das Problem sein, selbst wenn sie bereits leicht warm ohne Choke sehr gut im Leerlauf läuft und gut hoch zieht?
Ich weiß es gibt zu dem Thema schon einige Threads, jedoch habe ich da noch keine Lösung gefunden.