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den rahmen pinseln

ralf b

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Seit
08. Jan. 2013
Beiträge
333
Ort
berglicht/hunsrück
hallo
habe auch vor meinen rahmen zu lackieren,da ich aber kein talent für sowas habe überlege ich das ganze zu pinseln.
das ganze soll dann so vonstatten gehen das ich alle anbauteile bis auf den motor abbauen will,den motor im rahmen gut abdecken,dann erst grundieren und anschliessend in schwarz streichen.der rahmen ist leider rot lackiert.
nun meine frage
welchen lack nehme ich dafür,bestimmt gibt es auch lacke die für sowas nicht geeignet sind.soll ja mindestens mal benzin und oelfest sein.
bis dahin mal gr ralf
 
Ich hab gute Erfahrungen mit
MOTIP Lacken gemacht, aber
aus der Klackerdose

Weiss nicht obs die auch zum
Pinseln gibt ?

Aber warum Pinseln, auch beim
pinseln musst Du abkleben, dann
das etwas sorgfältiger machen und
aus der Sprühdose sprühen

Hohe Ansprüche an die Oberfläche
hast Du ja anscheinend nicht

Die Qualität hängt übrigens SEHR
stark von den vorarbeiten ab, und
da wirst Du ohne Demontage nicht
wirklich gut an die Innenecken dran
kommen

Meine Empfehlung - Demontage -
Strahlen - Grundieren - Lackieren

.
 
...welchen lack nehme ich dafür,bestimmt gibt es auch lacke die für sowas nicht geeignet sind.soll ja mindestens mal benzin und oelfest sein.
bis dahin mal gr ralf

Hallo Ralf,

natürlich kannst Du es wie oben beschrieben machen. Lufttrocknende Lacke erreichen aber weder die Härte noch die Beständigkeit von 2K- oder thermisch gehärteten 1K-Lacken. Außerdem musst Du - gerade jetzt - mit einer sehr langen Trocknungszeit rechnen. Absolut abraten würde ich von Baumarktqualitäten und jeder Art von wasserbasierten Lacken (auch "professionellen"). Grundsätzlich muss der alte Lack mit einer 400er Körnung angeschliffen werden. Solange Du dabei den alten Lack nicht auf's Metall durchschleifst, ist keine Grundierung notwendig. Wahrscheinlich wirst Du aber mindestens 2 Durchgänge streichen müssen, um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen. Bis dahin ist der Frühling in Sichtweite.....

Falls Du jetzt zweifelst - erst kürzlich gab es die Debatte ob man pulvern oder naßlackieren sollte.

/Frank
 
Mein Tipp, Erbedol Lacke, die haben wir bei den Schleppern immer verwendet. Da kann auch schon mal eine Kette oder ein Hammer drauffallen, ohne das es gleich irreparable Macken gibt!

Grüße kimi
 
Hallo Ralf.
Es sollte auf Jedenfall ein 2 Komponetenlack sein.
Das heißt Lack wird mit Härter ( chemische Reaktion ) im richtigen Verhältnis gemischt. Meistens 1/3. Dann den Lack mit einem Handelsüblichen Heißluft Fon auf kleiner Stufe trocknen ( 300Grad ). Die Luft die am Rahmen ankommt ,sollte nicht mehr 50 Grad ( gefühlt ) haben.
Man kann dem Lack etwas beimischen ,das man ihn mit dem Pinsel blasenfrei Streichen kann.
Zuerst sind beim Streichen Blasen und der gleichen, zieht sich aber beim trocknen weg.
Wie schon in einem anderen Tread erwähnt 2-3 mal dünn Streichen.
Zum Trocknen: Wenn das trocknen angeschupst ist ( mit Fon nicht mehr als ca 10min. ), der lack nur noch leicht klebt, trocknet der Lack über Nacht ( Chemische Reaktion ).
Abstand zum Rahmen sollte ca. 30-40 cm sein.
Heute führen viele Autozubehör Läden auch Solche Lacke und Zubehör.

Abschließend: Der Lack wird durch den Härter Benzin und Öl fest.
Ich wünsche ein gutes gelingen.:P
MFG Andreas )(-:
 
Mit sehr gutem Erfolg habe ich Epoxydharz Lack verwendet. Schau mal bei http://www.lackundfarbe24.de

Diese Lacke sind absolut Benzin, Aromaten und Säure beständig. Könnte man auch für die Tank Innenbeschichtung verwenden. Nur zur UV-Beständigkeit (wenn also immer der Sonne ausgesetzt) muss man mit Klarlack beschichten.

Es gibt Härter für unterschiedliche Temperaturbereiche, trotzdem m.E. nicht unter 15, besser bei ca. 20-25C verwenden.

...viele Wege führen nach Rom ;)

Volker
 
Hallo Ralf,

kannst es mal hiermit versuchen. Das verläuft auch beim Auftragen mit dem Pinsel recht gut.

Viele Grüße, Armin

http://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/chassislack/chassislack-o.h./


Hallo,

macht einen guten Eindruck das owatrolbasierte Zeugs.
Mein Freund Andi hat vor zehn Jahren Hammerite schwarz genommen, funktioniert bisher auch sehr gut.
Meinen eigenen Rahmen hat vor 25 Jahren Uli Völkel ohne mich zuvor zu fragen pulvern lassen.
Zum Glück wußte ich noch nix von Unterrostungen und habe bis heute auch keine feststellen können.

Gruß Ulli
 
Also mit Owatrol selber habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht

das kriecht selbst in kleinste Lücken und stoppt das weiterrosten zuverlässig

sollten die anderen Sachen von denen auch so gut sein, wäre das ne klare Empfehlung

.
 
Moin Ralf,
ich habe das Owatrol schon benutzt.
Alle rostigen Rahmenteile wurden mit Drahtbürsten grob entrostet und mit Owatrol behandelt.
Anschließend 2mal mit Ovagrundol gestrichen.
12354827nx.jpg


Dann 2 Schichten Chassislack OH
12354828kf.jpg


Verarbeitung ist einfach.
Erfahrung habe ich aber noch nicht, steht noch im Keller

Ist allerdings mehr Arbeit und teurer als Pulverbeschichten zu lassen.
Wenn man mal nachrechnet: CSD-Scheibe abgenutzt, Zopfbürste abgenutzt, Schleifvlies, 2 Pinsel, Farbe für 60 EURO, 1 Kasten Bier, nicht zu vergessen 6h Arbeit.....
 
Aber alles andere wäre zum Thema Rostvorsorge m.E. eigentlich
vergebene Mühen, wenn es nicht nur farbliche Gründe hat und
der Rostvorsorge dienen soll

.
 
Sorry, aber solche Überlegungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Wenn du dir die Arbeit sowieso schon machst und alle Anbauteile bis auf den Motor abschraubst, dann ist es nur noch eine Investition von weiteren 10min. und der Rahmen ist nackig.

Ab zum Sandstrahler und dann zum Lacker oder Pulverer.

Die ca.150€ Mehrkosten gegenüber pinseln reißt doch kein großes Loch in den Beutel und das Ergebnis ist wohl 100% besser.
Falls irgendwann doch mal die Entscheidung fällt das Moped zu veräussern, ist das Geld wohl sehr gut angelegt gewesen.

)(-:Wollt ich nur mal als Denkanstoß gesagt haben)(-:

Gruß Tom
 
Sorry, aber solche Überlegungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Wenn du dir die Arbeit sowieso schon machst und alle Anbauteile bis auf den Motor abschraubst, dann ist es nur noch eine Investition von weiteren 10min. und der Rahmen ist nackig.

Ab zum Sandstrahler und dann zum Lacker oder Pulverer.

Die ca.150€ Mehrkosten gegenüber pinseln reißt doch kein großes Loch in den Beutel und das Ergebnis ist wohl 100% besser.
Falls irgendwann doch mal die Entscheidung fällt das Moped zu veräussern, ist das Geld wohl sehr gut angelegt gewesen.

)(-:Wollt ich nur mal als Denkanstoß gesagt haben)(-:

Gruß Tom

Is so, zumal das Ergebnis immer "gepinselt" aussehen wird.
Für mich wäre das Pfusch, überleg Dir, ob Du mit dem Ergebnis leben kannst.
 
Moin,

den Rahmen (jetzt) meiner 60/6 habe ich dem Vorbesitzer vor 30 Jahren gestrichen und ich kann damit immer noch leben. Es hat auch noch keiner auf das Krad gezeigt und schmähliche Ausdrücke von sich gegeben, alles Geschmackssache....

"alle anbauteile bis auf den motor abbauen will,den motor im rahmen gut abdecken" so habe ich es damals auch gemacht.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mich ja nicht schon wieder irgendwo einmischen und nörgeln oder klugscheißern, aber ich miß jetzt auch mit in die Komplettlackierungskerbe schlagen und Dirk absolut Recht geben.
Ob jetzt lackiert oder gepulvert ist eine Glaubensfrage, Hauptsache ordentlich.
 
Die Farbe ist auf dem Rahmen, damit er nicht rostet.
Wenn ich etwas will was glitzert, kaufe ich mir einen Spiegel. ;)


Allerdings muss ich zugeben, dass machen lassen nicht viel teurer ist als selber machen.

Vermutlich lasse ich den nächsten Rahmen beschichten.
Aber nicht damit er glitzert, sondern aus Faulheit.
 
Lager raus, Bohrungen abdecken und irgendwohin tragen, habe ich auch schon gemacht, dauert seine Zeit und kommt drauf an, was ich will. Bei einer Komplettrestauration sicher angebracht.

Aber mal eben den Rahmen etwas netter machen, da reicht eine Dose schwarzer Lack, die kommt 10 Euro und das Ding ist in 15 Minuten gepinselt. Schafft man locker an einem Vormittag, dann fährt das Gerät wieder.

Gruß
Willy
 
Wie immer alles eine Sache des Anspruchs.
Meinem würde es nicht genügen.
Würde auch niemals ein Moped mit gepinseltem Rahmen kaufen.

Aber : JEDEM DAS SEINE!!

Gruß Tom
 
Wenn ich mit den Gedanken spielen würde das Motorrad wieder zu verkaufen, würde ich es auch "richtig" machen lassen.
Keine Frage.

Aber ich geb nix her.
 
Wie immer alles eine Sache des Anspruchs.
Meinem würde es nicht genügen.
Würde auch niemals ein Moped mit gepinseltem Rahmen kaufen.

Aber : JEDEM DAS SEINE!!

Gruß Tom

Schau mal, Tom.
An den Dingern habe ich viel Freude gehabt und meine BMW sah ähnlich aus.

Wie weit die Ansprühe vieler Menschen hinter meinen zurück bleiben, sehe ich immer dann, wenn ich ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen möchte.

Gruß
Willy
 
Schau mal, Tom.
An den Dingern habe ich viel Freude gehabt und meine BMW sah ähnlich aus.

Wie weit die Ansprühe vieler Menschen hinter meinen zurück bleiben, sehe ich immer dann, wenn ich ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen möchte.

Gruß
Willy

Hallo Willy,

genau das meine ich. Schöne Motorräder, aber in dem Zustand könnte ich niemals auf die Strasse fahren. Zerlegen, Aufhübschen, Restaurieren, Hegen und Pflegen und dann ab auf die Piste. Macht dann richtig Spass, ist wertiger und zusätzlich noch Erhaltung von Kulturgut. Die Vergammelung ist gestoppt und im Normalfall steigt plötzlich der Preis des Mopeds, die Investitionen haben sich gelohnt und das Geld hat sich nicht in Luft aufgelöst.
ABER WIE GESAGT: JEDEM DAS SEINE!

Gruß Tom
 
Hallo Willy,

genau das meine ich. Schöne Motorräder, aber in dem Zustand könnte ich niemals auf die Strasse fahren. Zerlegen, Aufhübschen, Restaurieren, Hegen und Pflegen und dann ab auf die Piste. Macht dann richtig Spass, ist wertiger und zusätzlich noch Erhaltung von Kulturgut. Die Vergammelung ist gestoppt und im Normalfall steigt plötzlich der Preis des Mopeds, die Investitionen haben sich gelohnt und das Geld hat sich nicht in Luft aufgelöst.
ABER WIE GESAGT: JEDEM DAS SEINE!

Gruß Tom

Man bekommt es aber auch in Heimarbeit gut hin. Außer der neu zu lagernden Kurbelwelle (Rollenlager und eine Presse dafür haben nur Fachbetriebe) ging nicht ein Teil außer Haus.
Hier die Maschinen wie ich sie dann gefahren habe, bei der Laverda kamen aber noch Kleinteile wie Spiegel und Blinker dazu.

Das die Motorräder auf den ersten Bildern nicht fahrbar waren, besonders die Laverda, kam dir aber schon in den Sinn, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt es aber auch in Heimarbeit gut hin. Außer der neu zu lagernden Kurbelwelle (Rollenlager und eine Presse dafür haben nur Fachbetriebe) ging nicht ein Teil außer Haus.
Hier die Maschinen wie ich sie dann gefahren habe, bei der Laverda kamen aber noch Kleinteile wie Spiegel und Blinker dazu.

Das die Motorräder auf den ersten Bildern nicht fahrbar waren, besonders die Laverda, kam dir aber schon in den Sinn, oder?

Wir haben uns verstanden! Tolle Motorräder. So muss das.

Gruß Tom
 
Ich würd allein schon wegen Faulheit dann auch kurz den Motor rausheben. Wegen Faulheit? Klar, bis ich die Farbflecken von dem Gussgehäuse wieder runterhab, dauert länger als 'n Motor aus- und wieder einzubauen. . .


Stephan
 
Einer malt bei 1:87 Modellautos die Türgriffe und Scheibenwischer Silber, unterteilt die Rücklichter in Orange und Rot,....ein Anderer überpinselt beim 1:1 Motorrad beim Rahmen streichen den Motor....so verschieden sind die handwerklichen Fähigkeiten und so verschieden die Ergebnisse.
Ohne einem was zu wollen, ist einfach so und muss man tolerieren. Ich finde es schwieriger, Motor, Getriebe und Schwinge auszubauen als feinfühlig zu pinseln.

;)

Gruß
Willy
 
Ich wollte mich ja nicht schon wieder irgendwo einmischen und nörgeln oder klugscheißern, aber ich miß jetzt auch mit in die Komplettlackierungskerbe schlagen und Dirk absolut Recht geben.
Ob jetzt lackiert oder gepulvert ist eine Glaubensfrage, Hauptsache ordentlich.

ich behaupte einfach mal, daß du es selbst noch nicht probiert hast. dirk warscheinlich auch nicht!
natürlich kann man das selber pinseln, und wenn das richtg gemacht wird, ist das von einer sprühlackierung nicht zu unterscheiden. die haltbatkeit ist auch nicht schlechter.
ich kenne 6O, 7O jahre alte rahmenlakierungen, die heute noch sehr gut aussehen. die sind damals nicht unbedingt gesprüht worden.
ich koennte das hier jetzt noch mal alles beschreiben. aber erstens hab ich das schon mehrmals , und 2. die erfahrung gemacht, daß man gegen diejenigen die es selbst noch nicht gemacht haben, aber genau wissen daß es nicht funktioniert, nicht anstinken kann.
wer es trotzdem wissen moechte, dem schicke ich gerne eine pn.
aber achtung! mehr arbeit und aufwand ist das natürlich. und der berühmte grüne daumen hilft da wenig. aber wenn man einen rahmen mal selbst gepinselt hat, und die anderen denken der ist vom profi gesprüht, kann man die ja in ihrem glauben lassen ;)
 
Ich, Jan, weiß das es von mir gemacht Sch. . . aussieht. Aber da muß meine R75GS jetzt mit leben.


Ich müsste da nochmal bei . . .



Stephan
 
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