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es geht weiter. Nachdem ich hier bereits über zu fest angezogene Schrauben an der Vorderachse berichtete, wollte ich heute die Vergaser synchronisieren. Ich bekam jedoch die Verschlussschrauben der Messstutzen an beiden Vergasern nicht auf. Also sah ich mir das mal genauer an. Was fand ich da? Da hat doch tatsächlich jemand am linken Vergaser die Schwimmerkammer festgeklebt (s. Foto). Wie kann man denn nur so bescheuert sein? und wie bekomme ich das wieder auf?
Da ich schon mal dabei war, versuchte ich auch die Auspuff-Sternmuttern zu drehen. Nichts zu machen. Ich werde sie vorsorgshalber aufsägen und sprengen. Das Risiko, die Gewinde an den Köpfen zu versauen, ist mir dann doch zu groß.
Wenn das 2K-Kleber ist, hilft wohl nur Wärme. Danach ist dann allerdings auch der Schwimmer und möglicherweise auch die Schwimmernadel fällig. Vorher den Dom mit der Membrane abnehmen.
Wie Detlev schrieb, Vergaser ab und soweit es geht zerlegen,
dann würde ich versuchen, Wärme gezielt im gewünschten Bereich mit sowas einzubringen. Dabei aber nicht punktweise auf eine Stelle, sondern entlang der "Dichtfläche" hin und her streichen und immer wieder (mit Handschuhen ) versuchen, ob sich was lösen lässt.
Falls es "Fluid" ist http://www.amazon.de/Teroson-Fluid-...KQG2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349821155&sr=8-1
wird's ne zähe Angelegenheit. Ich würde den Vergaser ausbauen, die Schwimmerkammer mit Holzzulage in einen geeigneten Schraubstock leicht einspannen und mit seinem Heissluftgebläse der Naht zu Leibe rücken. Gleichmäßig erwärmen und vorsichtig mit einem kleinen Plastik oder Holzkeil auf die Dichtung Druck ausüben - Schraubenzieher eher nicht !
Auch beim Heissluftgebläse: Auf die Explosionsgefahr bei Restsprit achten !!!
Anschließend die Dichtflächen gut reinigen (Nitroverdünnung o.ä), notfalls mit Stechbeitel oder Teppichmesser, aber v o r s i c h t i g!
dies hier ist auch ganz nett (wenn man erst mal die Kindersicherung dauerhaft entschärft hat). Sehr praktisch z. B.zum Schlauch-Schrumpfen in engen Ecken (Scheinwerfergehäuse).
da die Kiste nach korrekter Einstellung der Vergaser (ich fand die Leerlaufgemisch- und Drosselklappenanschlagsschrauben in Grundstellung vor ) und Synchronisation (auch die Verschlussschrtauben der Unterdruchstutzen waren so fest angeknört, dass ich sie mit der Zange lösen musste...) wunderbar seidig und smooth rennt, habe ich beschlossen, diese Saison die Vergaser nicht mehr anzufassen. Never touch a running system.
Nächstes Jahr bekommt sie sowieso einen von Dirk aufgebauten Motor und 40er Vergaser. Im Anschluss hieran werde ich mich der Originalvergaser annehmen, um sie verkaufen zu können.
die Lösung ging überraschend einfach: Da ich sowieso nichts zu verlieren hatte (32er Vergaser erweisen sich, wenn man z.B. die Angebote in eBay ansieht, als praktisch unverkäuflich ) und die Maschine inzwischen mit 40er Vergasern bestückt ist, nahm ich den Spannbügel ab, spannte den Vergaser an der Schwimmerkammer unter Zwischenlage zweier Aluwinkel in den Schraubstock, zog am Gehäuse und hatte - schwupp - das Teil in der Hand. Wärme, in welcher Form auch immer, erschien mit zu riskant, da ich die Schwimmerkammer ja zuvor nicht leeren konnte.