Dichtungen mit Ölthermostat

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21. März 2019
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Schweiz
Hallo und guten Morgen,

Ich bin aktuell am Ölfilter und habe eine Frage bezüglich Verwendung der korrekten Dichtung.

Im Set habe ich:

- Rechteckring schwarz
- O-Ring dick weiss
- Papierdichtung Gehäuse
- Metallring

In der Technik-Abteilung ist die Variante mit Ölthermostat leider nicht aufgeführt.

Mantelrohr habe ich das ungebördelte siehe Bild.

Verbaut hätte ich nun:

- Ölfilter zweiteilig, mit Gummidichtung in Motor voran
- Metallscheibe drauf
- Rechteckring in Deckel
- Papierdichtung Gehäuse

Den weissen O-Ring hätte ich jetzt weggelassen.

Ist das korrekt?

Danke :-)
 

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Mike, dazu gibt es in der Datenbank eine Anleitung.
Dazu musst Du den Rückstand des Mantelrohres ausmessen und mit u.U. mehreren Metallscheiben so einstellen, dass der weiße O-Ring vorgespannt wird , 3,6mm gilt hier als ideal. Die Papierdichtung wird nur dann eingesetzt, wenn der Rückstand zu klein ist und damit der O-Ring zu stark gequetscht würde. Kommt selten vor. Normaler Rückstand plus Papierdichtung sorgt dafür, dass der weiße O-Ring nicht abdichtet. Dann ist das Gehäuse zwar nach außen dicht, der Öldruck bläst aber innerhalb des Gehäuses am O-Ring vorbei was zu Motorschäden führen kann (nicht muss).
Den schwarzen Rechteckring brauchst Du natürlich auch noch.
 
In der Anleitung ist der weisse O-Ring aufgeführt, das habe ich gesehen. Aber nachdem ich dann den Deckel kurz draufgehalten hab und der Meinung war, dass der ziemlich stark zusammengedrückt wird beim Verschrauben....
 

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Wird er. Ob zu stark oder angemessen stark lässt sich am besten durch den Rückstand des Mantelrohres bestimmen, wie Detlev beschrieben hat.

Gruß, Hendrik
 
Super, alles klar.

Dann messe ich zuerst den Abstand ohne Metallscheibe und peile dann mit entsprechender U-Scheibe Metall die entsprechenden 3.6 mm an.

Danke :-)
 
Noch eine andere Frage, der Teilekatalog hilft mir leider nicht weiter.

Wie kommt das goldene Teil, Dehnstoffelement genannt, in den Kühler rein?

Und.. hat der Dichtring da was zu suchen oder nicht?

Danke!
 

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Wenn ich mir diesen (und zu diesem Thema mit Sicherheit auch nicht den letzten) Fred so anschaue, dann bin ich wirklich froh über meinen Öldruckmesser.

Wenn ich mir mal so vor Augen führe, was für Klippen man hier beim eigentlich banalen Wechsel des Ölfilters zu umschiffen hat, um nachher nicht Gefahr zu laufen irgendwo zu stranden und seinen Motor wegen mangelnden Öldruckes in Kernschrott verwandelt zu haben.

Nach jedem Wechsel des Filters, egal ob ein- oder zweiteilig, Mantelrohr eventuell umgebördelt oder vielleicht im laufe der Jahre gesetzt, Ölkühler ja oder nein, mit oder ohne Thermostat, ist es immer äußerst beruhigend und entspannend, wenn die Nadel im Fahrbetrieb bei ca. 5 Bar steht.

Dann weiß ich, dass alles passt.

Und so groß ist der Aufwand hierfür auch nicht.

Gruß

Christian
 
Wenn ich mir diesen (und zu diesem Thema mit Sicherheit auch nicht den letzten) Fred so anschaue, dann bin ich wirklich froh über meinen Öldruckmesser.

Wenn ich mir mal so vor Augen führe, was für Klippen man hier beim eigentlich banalen Wechsel des Ölfilters zu umschiffen hat, um nachher nicht Gefahr zu laufen irgendwo zu stranden und seinen Motor wegen mangelnden Öldruckes in Kernschrott verwandelt zu haben.

Nach jedem Wechsel des Filters, egal ob ein- oder zweiteilig, Mantelrohr eventuell umgebördelt oder vielleicht im laufe der Jahre gesetzt, Ölkühler ja oder nein, mit oder ohne Thermostat, ist es immer äußerst beruhigend und entspannend, wenn die Nadel im Fahrbetrieb bei ca. 5 Bar steht.

Dann weiß ich, dass alles passt.

Und so groß ist der Aufwand hierfür auch nicht.

Gruß

Christian

Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Doch, ich habe gestern gemessen:

Abstand zur Gehäusekante / Mantelrohr: 3.3 mm
abzüglich Metalldichtung: - 0.3 mm
= 3 mm
Aus diesem Grund habe ich nun trotzdem eine Papierdichtung verbaut (Dicke: 0.5 mm) und bin nun mit 3.5 mm an den angepeilten 3.6 mm sehr nahe.

Ich hoffe ich bin da richtig, @Detlev.
 
Bitte nicht falsch verstehen.

Messen und nachschauen muß ich natürlich auch, da kommt man nicht umher.

Aber dennoch birgt diese Konstruktion selbst bei aller Sorgfalt immer noch gewisse Risiken und mögliche Fallstricke.

Manchmal löst sich der 4-Kant Gummiring vom Filter und verbleibt dann ungesehen im Filterrohr, steckt man dann den neuen Filter drauf, sitzen dort 2 Gummiringe, und der ganze Rest passt dann natürlich auch nicht mehr.

Selbst die serienmäßige Öldruckkontrolleuchte zeigt dir beim Verlöschen ja nur an, dass dort nun irgendein Öldruck, oberhalb der Schaltschwelle, herrscht. Dies kann aber auch nur 0,5 Bar sein, zum Fahren wesentlich zu wenig.

Eine genaue Öldruckanzeige ist mit Sicherheit keine Garantie gegen einen Motorschaden, aber ohne einen korrekten Öldruck wäre dieser im Gegenzug schon fast unausweichlich.

Gruß

Christian
 
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