Doch nicht der Vergaser? G/S hat starke Aussetzer NUR bei 3500 U/min unter Volllast

Ulme

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21. Dez. 2015
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Bayrisch Schwaben
Hallo Experten,

meine 1985er G/S mit 980 ccm, 32er Bing und DZ hat einen hundsgemeinen Defekt: starke Aussetzer bei etwa 3500 - 4000 U/min unter Volllast. Wenn man ab Leerlaufdrehzahl in den hohen Gängen Vollgas gibt, marschiert sie perfekt los, in der Problemzone setzt die Leistung aus, so dass nicht weiter beschleunigt werden kann, wenn ich nicht leicht vom Gas gehe, Danach(ab 4000) rennt sie wieder wie verrückt. Sitzend sind 180 Km/h (nach Tacho) spielend möglich. Das tut sie bei jeder Motortemperatur und jedem Wetter, jederzeit reproduzierbar. Die Maschine hatte das Problem seit dem Kauf.

Das riecht verdammt nach Vergaserproblemen, doch die habe ich (auch mit Hilfe des Forums, ich selbst bin gewissenhafter Automechaniker) beseitigt: natürlich penibel genau grundüberholt, relevante Teile erneuert (Membranen, ND (2.66), DN, Dämpfungsfedern, Ansauggummies etc.), mit Bedüsungen der Hauptdüse gespielt, denn bei knapp 4000 unter Volllast arbeitet ausschließlich das Hauptsystem (mit 135er bestes Ergebnis, mit 160er schlechtestes), Nadelpositionen von oben bis unten versucht, Schwimmerstand penibel, Luftfilter, großer und kleiner Schnorchel, gesamten Ansaugweg geprüft, gesamten Auspufftrakt geprüft, Ventilspiel, Steuerzeiten, Kompression.
Resultat: unverändert, egal welche Maßnahme. Zündkerzen sind eher dunkel. Ach ja, Chokes gehen beide sicher zurück.

Ich muss daher Vergaserprobleme ausschließen. Was mich immer stutzig macht und für Zündungsprobleme sprechen könnte: der Drehzahlmesser spielt in dem Problembereich verrückt. Drehzahlen von 800 bis 8000 werden dann wild durcheinander angezeigt. Es ist ein altes, digitales Touratech IMO 100 R verbaut.

Die Zündungsanlage besteht aus einem offensichtlich umgebauten Hallgeber, einem org. Steuergerät und zwei parallel angeschlossenen org. schwarzen Zündspulen, die keine Risse o.Ä. aufweisen. Das Stroboskop zeigt die korrekte Markierung im Leerlauf und wandert auf einige mm vor "Z" ab 3000 U/min, also in Ordnung. Klopfen habe ich auch keines.

Elektrik ist nicht so meins und so habe ich erst einmal das offensichtliche gemacht: alle Kabelschuhe und Verbindungen sauber gemacht, auch die der Zündkabel (war etwas Grünspan daran).

Bevor ich nun anfange, blind alle Komponenten der Zündung zu kaufen (ich kenne keine BMW Fahrer in der Nähe und habe kein Ersatzteillager), würde ich euch gerne um eure Ideen bitten.

Grüße an alle, die mit mir ihre Erfahrungen teilen,

Ulrich
 
Ich tippe mal auf einen Wackelkontakt der bei bestimmten Vibrationen (drehzahlabhängig) auftritt. Das kann ein Steckkontakt sein genauso wie ein Kabelbruch. Blöd zu finden...
 
Versuch es doch mal mit einer Probefahrt ohne Schnorchel oder ohne Luftfilterdeckel, einschl. ohne Luftfilter.

An meiner ST hat sich das von dir beschriebene Verhalten mit zwei großen Schnorcheln deutlich gebessert. Aber noch spürbar. Daraufhin hat der Deckel eine zusätzliche Öffnung von etwa 50x80mm erhalten. Damit läuft sie unauffällig.

Gruß aus HH
 
Ich tippe mal auf einen Wackelkontakt der bei bestimmten Vibrationen (drehzahlabhängig) auftritt. Das kann ein Steckkontakt sein genauso wie ein Kabelbruch. Blöd zu finden...

Das ist wirklich nicht unwahrscheinlich. Welches sind die relevanen Kabel? Vom Hallgeber zum Zündmodul, von dort zur vorderen Spule, Spannungs- und Masseversorgung der Spule. Sind da noch einige mehr?
 
Hallo Ulrich,

ich hatte bei meiner R100R Classic genau dieselben Symtome, als ich eine Breindl-Grope-Zündung verbaut hatte. Nach Rückrüstung auf Original war der Fehler wieder weg.

Daher würde ich das Motorrad mal daraufhin untersuchen.
 
Hallo Ulrich,

ich hatte bei meiner R100R Classic genau dieselben Symtome, als ich eine Breindl-Grope-Zündung verbaut hatte. Nach Rückrüstung auf Original war der Fehler wieder weg.

Daher würde ich das Motorrad mal daraufhin untersuchen.

Du meinst, Jürgen, die zweite Spule einfach mal abklemmen? Weil dann wäre ja (bis auf die ZZP Begrenzung) alles Serie.

Deine Nachricht macht mir wieder etwas Mut (weil du der erste bist, von dem ich lese, der genau meinen Defekt hatte)
 
Hallo,

damit fettest du nach meiner Erfahrung aber gewaltig an, weil die Gasgeschwindigkeit (der Flow) reduziert wird.
Das kostet Leistung. Ich würde eher mit den Nadeldüsen spielen und eventuell die Nadel versuchsweise eine Kerbe höher hängen.
Die HD passt für ne 1000er mit kleinen Vergasern.
Ich halte aber auch das Gemisch für unwahrscheinlich.

Bei der Zündung wird es schwierig. Solche Einbrüche können, wie Detlev schrieb, auch durch wacklige Kabelverbindungen, defekte Spülen etc. kommen. Da sucht man sich schnell nen Wolf. Ich würde da bei den auch thermisch belasteten Kabeln unter dem Limadeckel anfangen. Nimm mal eine Spule raus und fahr mit zwei Kerzen. Was macht dann der Imo Drehzahlmesser?

Gruß

Kai
 
Ähnlich Symptome hatte ich vor Jahren an meiner eigenen G/S. Nach Erneuerung der Zündkabel und Zündkerzenstecker war der Spuk vorbei.
Viel Erfolg,
Andreas

War dieses für dich in irgendeiner Weise erklärbar? Weil das System doch insgesamt so fantastisch funktioniert, nur in dem Minibereich nicht. Typisch für Zündkabel ist das nicht. Aber klar, ein Austausch kostet nicht viel Zeit und Aufwand. Ich will es halt unbedingt verstehen!
 
Hi,

ich hatte nur eine Zündkerze pro Seite drin. Der Fehler trat mit Einbau der Breindl-Grope-Zündung auf. Die macht ja den Zündversatz elektronisch. Habe auch verschiedene Kurven ausprobiert, keine Änderung. Den Rest siehe oben.
 
Hallo,

damit fettest du nach meiner Erfahrung aber gewaltig an, weil die Gasgeschwindigkeit (der Flow) reduziert wird.
Das kostet Leistung. Ich würde eher mit den Nadeldüsen spielen und eventuell die Nadel versuchsweise eine Kerbe höher hängen.
Die HD passt für ne 1000er mit kleinen Vergasern.
Ich halte aber auch das Gemisch für unwahrscheinlich.

Bei der Zündung wird es schwierig. Solche Einbrüche können, wie Detlev schrieb, auch durch wacklige Kabelverbindungen, defekte Spülen etc. kommen. Da sucht man sich schnell nen Wolf. Ich würde da bei den auch thermisch belasteten Kabeln unter dem Limadeckel anfangen. Nimm mal eine Spule raus und fahr mit zwei Kerzen. Was macht dann der Imo Drehzahlmesser?

Gruß

Kai

Hai Kai,

ich habe wie eingangs geschrieben alle Nadelpositionen durchgespielt, ohne Erfolg.
Bin auch mal mit unten abgesteckten Zündkabeln gefahren, keine Veränderung am Laufverhalten.

Unter dem Limadeckel ist doch nur das eine Kabel, das vom Hallgeber nach oben in einen Stecker geht, nein? diesen habe ich geprüft und gereinigt.
 
Versuch es doch mal mit einer Probefahrt ohne Schnorchel oder ohne Luftfilterdeckel, einschl. ohne Luftfilter.

An meiner ST hat sich das von dir beschriebene Verhalten mit zwei großen Schnorcheln deutlich gebessert. Aber noch spürbar. Daraufhin hat der Deckel eine zusätzliche Öffnung von etwa 50x80mm erhalten. Damit läuft sie unauffällig.

Gruß aus HH

Ich bin mit zwei, einem und ohne Schnorchel gefahren. Keine Verbesserung des Symptoms.
 
Ich sehe das Problem nicht in den Zündspulen oder den Hochspannungskabeln, das würde das zucken des Drehzahlmessers nicht erklären.
Der Fehler kann ab Zündschloss!!! (ja, auch da kanns Probleme bereiten) über die Steckverbinder zum rechten Kombischalter, den Schalter selber und den Kabelbaum bis zurück zur Zündspule Klemme 15 liegen. Und natürlich auch in der Versorgung von Hallgeber und Zündmodul und der Impulsleitung vom Zündmodul zur Zündspule (Klemme 1).
Tut mir Leid, dass ich das nicht weiter eingrenzen kann.

Mit den Spielereien an der Vergasernadel bei bleibenden Symptomen kannst Du Fehler in der Gemischbildung schon mal ausschließen.
 
Ich würde auch auf ein vibrationsbedingtes Zündungsproblem tippen: das Verhalten des Drehzahlmessers ist (wenn er sonst unauffällig ist) ein ganz starkes Indiz.

Ein loses Massekabel oder ein wackliger Stecker. Wenn Du allerdings einen Kabelbruch hast, wirst Du beim Suchen irre.
 
Hallo,

Ich würde nichts ausschließen und systematisch drangehen.
Was mich an der Vibrationshypothese stört, ist dass das Phänomen im kritischen Bereich der Änderung zur vollen Vorzünding auftritt.
Hast du BEIDE Zündkteise einzel laufen lassen?
Hast du mal im Stand bei wechselndem Lenkanschlag geprüft?... okay keine Vollast...aber vielleicht doch Aussetzer spürbar.
Hast du die Sammelstecker unter dem Tank wo es hochgeht zum Zündschloss, Lenkerarmaturen. mal geöffnet?
Fährst du ein hohes Schutzblech? Wie sieht da die Durchführung aua?
Wie sieht die Durchführung von den Kabeln Diodenplatte/Zündung aus dem Lagerdeckel aus?

Mein Tipp:
Frag mal bei unserem Northpower an und lass Dir nen Testsatz Hallgeber mit Spule schicken.
Ich hab vor Jahren mal ne ganze Woche bei meiner /7 alles geprüft weil die bei 4000 Aussetzer rechts hatte. War trotz allen theoretischen Vorbehalten der Werkstatt, da war ich in meiner Verzweiflung auch, eine der 6 V Zündspulen. Oberhalb von 5000 ist die gelaufen!

Gruß

Kai
 
Ich kann Kai nur zustimmen.
Frag bei Achim (Northpower) ob er dir einen Testsatz schicken kann. Das hört sich nämlich nicht nach einem Vergaser- eher Zündungsproblem an.
Und investiere die paar € in neues Zündgeschirr...wie alt ist es denn???

Micha
 
Hallo Ulrich,

da werfe ich doch glatt noch eine weitere Rückfrage in den Raum: (oder hab ich es überlesen?)
Was hast Du denn aktuell für einen Endschalldämpfer montiert?

Dieses Leistungsloch hatte ich an meiner G/S mit einem Gletter (Schalber) genau in dem 3,5 Drehzahlbereich.

Besteht das Problem in allen Gängen?

Gruß
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Doppelzündung muß er ZZP etwas spter sein als bei Einzelzündung. Teste mal mit nur einem Züntkreislauf (hast du ja schon in Betacht gezogen) oder stelle die Zündung mal etwas später. Vielleicht mußt du auch eine andere Züntkurve wählen.

Geruß
Roman
 
Neuer Zwischenstand.

Erst einmal danke für euren großartigen Einsatz. Als Einzelkämpfer ist eine Forumsgemeinde wie hier Balsam für die Seele.

Ich hab heute den Kabelbaum begutachtet und alle Steckverbindungen, die sich unter dem Hauptrohr des Rahmens schlängeln, zu öffnen und zu säubern, keine Auffälligkeiten hier.

Dann habe ich den kompletten zweiten Zündkreis stillgelegt, also die Spule totgelegt. Bei der Probefahrt lief sie noch ein gutes Stück schlechter als mit zweitem Kreis dran, inklusive einem sehr schlechten Leerlauf. Als ich bei laufendem Motor an den ziemlich neu aussehenden NGK Kerzensteckern samt Kabeln herumgespielt habe (mit dicken Winterhandschuhen), hörte ich knistern von oben, ging dem hinterher und sah sofort die havarierten Funken zwischen Zündkabelende außen herum zur Zündspule. Das könnte doch mein Bingo sein, oder? Nur, was ist dann hier defekt? Der Stecker, das Kabel, die Kerze oder die Spule?

Mir ist sogar ein schönes Foto gelungen :-)

Spark.jpg
 
Genau das gleiche.
LL-Gemisch Schrauben zu tief eingeschraubt.
Gruß, Axel
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?83611-Rotzen-und-Sprotzen

Also das hört sich erstmal nach Aprilscherz an -dreh zwei Schrauben um eine Umdrehung raus und das wars - aber unmöglich ist es natürlich nicht und ich glaube dir 100%. Ich muss nur noch einmal betonen, dass mein Motor beim Gas Aufreißen in niedrigen Drehzahlen vorzüglich funktioniert, nur eben rapide abbricht, sobald die magische 3500 auf der Uhr steht.

Nichtsdestotrotz probiere ich das bei der nächsten Probefahrt aus. Denn zwei Umdrehungen bin ich sicher nicht draussen, maximal 1 1/4.
 
Neuer Zwischenstand.

Erst einmal danke für euren großartigen Einsatz. Als Einzelkämpfer ist eine Forumsgemeinde wie hier Balsam für die Seele.

Mir ist sogar ein schönes Foto gelungen :-)

Hammerfoto mit Blitz! ;)
Das sieht verdächtig nach Zündspule aus.
Läuft die G/S bei Feuchtigkeit? (Test mit Blumenspritze)

Widerstände der NGK-Stecker / Kabel gemessen?

Gruß
Guido
 
Ich kann Kai nur zustimmen.
Frag bei Achim (Northpower) ob er dir einen Testsatz schicken kann. Das hört sich nämlich nicht nach einem Vergaser- eher Zündungsproblem an.
Und investiere die paar € in neues Zündgeschirr...wie alt ist es denn???

Micha

Mit Achim hatte ich vor ein paar Wochen telefoniert. Er war sehr freundlich, aber damals mit mir einer Meinung, dass ein Problem an elektronischen Bauteilen selbst sich eher digital äußern würde - entweder es geht oder es geht nicht.
Natürlich hab ich sein Angebot immer im Sinn und käme darauf zurück, wenn ich sonst nichts finde. Zum Beispiel eine durchschlagende Zündspule :-)
 
Bei sich ändernder Drehzahl schwingt das Material in einer anderen Frequenz.
Da kann sich der Spalt schon mal etwas mehr öffnen. ;)

Es gibt bestimmt einen Foristen in Deiner Nähe, der eine Zündspule in Reserve liegen hat.

Gruß
Guido
 
Neuer Zwischenstand.

Als ich bei laufendem Motor an den ziemlich neu aussehenden NGK Kerzensteckern samt Kabeln herumgespielt habe (mit dicken Winterhandschuhen), hörte ich knistern von oben, ging dem hinterher und sah sofort die havarierten Funken zwischen Zündkabelende außen herum zur Zündspule. Das könnte doch mein Bingo sein, oder? Nur, was ist dann hier defekt? Der Stecker, das Kabel, die Kerze oder die Spule?

Mir ist sogar ein schönes Foto gelungen :-)

Bingo,
was brauchst du noch? :D:D
Sauber dokumentiert, Beweislast erdrückend!!
Wirf die Spule raus am Besten beide und lass Dir vom Achim zwei schicke Kleine senden.
Das Bild ist eventuell was für die Datenbank Kapitel Zündung! :D

Gruß

Kai
 
Ich freu mich lieber noch nicht zu vorschnell, das hab ich schon ein paa mal bei der Maschine gemacht, und wurde enttäuscht.
Aber voll guter Hoffnung hab ich zwei PVL Zündspulen bei Achim Northpower bestellt. Mal sehen, ob es die rausreißen.
Die bisherige Verschaltung ist mir nicht ganz schlüssig; ich machs genauso rein wie vorher. Hat jemand vielleicht einen Link zum passenden Schaltschema parat?
Noch ne blöde Frage: warum sind die Klemmen eigentlich nicht beschriftet, wie sonst bei Bosch üblich, oder hab ich nur keine Bezeichnung gefunden? Der Vorbesitzer hat die beiden Kabelschuhe beschriftet mit O (oben) und U (für unten) :-)
 
Hallo Gemeinde,

Kleiner Zwischenstand: das Paket von Achim mit Spulensatz, Kabel und Leihhallgeber und original Zündbox ist angekommen, die neue Ware ist toll.



Hab die Spulen samt Zündgeschirr sofort eingebaut, doch die Fahrprobleme sind unverändert. Immerhin macht der Digitale Drehzahlmesser keine Zicken mehr und so weiß ich jetzt, dass die Vollgas Aussetzer genau bei 3800 anfangen und bis 4000 bleiben. Danach und davor rennt die Karre überragend.


Morgen mach ich weiter mit Hallgeber und zündbox, aber Achim hatte mir ja schon seine Einschätzung gegeben, dass es daran eigentlich nicht liegen sollte.


Ich hoffe eben, was bleibt mir sonst.

Grüße,

Ulrich
 
Nur so mal in den Raum geworfen: Hast Du diese elektronische Steuerungseinheit schon mal getauscht?

Die mögen fremdinduzierte Spannungsspitzen überhaut nicht, was ja beim funken auf den Rahmen oder sonstwohin passieren kann.

Wäre ein einfacher Test, die Dinger spinnen schonmal mit dem Alter, egal ob Auto oder Motorrad.

Viel Erfolg,

Frank
 
Nur so mal in den Raum geworfen: Hast Du diese elektronische Steuerungseinheit schon mal getauscht?

Die mögen fremdinduzierte Spannungsspitzen überhaut nicht, was ja beim funken auf den Rahmen oder sonstwohin passieren kann.

Wäre ein einfacher Test, die Dinger spinnen schonmal mit dem Alter, egal ob Auto oder Motorrad.

Viel Erfolg,

Frank

genau das ist der Plan, Frank.
Mit „Zündbox“ im obigen Beitrag ist die elektronische Steuerungseinheit gemeint.
 
genau das ist der Plan, Frank.
Mit „Zündbox“ im obigen Beitrag ist die elektronische Steuerungseinheit gemeint.
Dann gebe ich auch noch mal meine 2cent dazu: Durchhänger hatte meine G/S damals zwar nicht, aber die Pendelei des Drehzahlmesserzeigers und jenseits 4000 rpm gefühlt mehr Schub als normal. Ursache war am Ende eine schlechte Masseverbindung der Kühlfläche des Steuergeräts. Bau das Ding also mal vom Kühlkörper ab, kratze die hoffentlich vorhandene hartgewordene Wärmeleitpaste ab, mach alles schön blank (auch die Kontaktflächen zwischen Kühlkörper und Rahmen), neue Wärmeleitpaste drauf und wieder zusammenbauen. Bei meiner G/S war der Spuk danach vorbei.
 
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