Die Wachküssung Dornrößchens war letztlich erfolgreich. Die 85er R80 hatte ich mit 2700km aus einer nordbayrischen Garage geholt, wo sie jedes Jahr 2-3 Mal eine Stadtrunde machen durfte.
Nach vielen Zerleg-und schmier-Arbeiten und dem üblichen größtmöglichen Service hatte der Vergaserflüsterer Andreas/RedBaron die Bings gestreichelt und - endlich - war der Tank vom Beschichten zurückgekommen. Die rote Kuh läuft wieder.
Und wie! Fahrwerk mit Conti Radialreifen top, Motor leicht einstellbar, responsiv und kraftvoll. Und sogar weitgehend dicht: nachdem ich behutsam die Zylinderstehbolzen nachgezogen hatte, blieben nicht mehr als leichte Ölnebel an Fuß und Kopf übrig.
Doch dann ist doch noch ein ärgerliches Problem aufgetaucht: nach 300km Testbetrieb rund um die Werkzeugkiste kam die erste größere Tour, die bei 36°C Außentemperatur auch einige Kilometer Autobahn beinhaltete.
Leider lief danach zwischen Getriebe und Motor eine ordentliche Menge Motoröl in die "Pfanne" unter dem Getriebe. Zwar nicht genug, um den Hinterrreifen zu benetzen, aber am Auspuffsammler waren schon Ölspuren zu sehen.
Ich denke natürlich an den Simmerring der Kurbelwelle, der in den 30 Jahren weitgehender Standzeit seine Elastizität eingebüßt haben könnte.
Trotzdem bin ich danach noch einige Touren gefahren, und habe das Leck natürlich penibel beobachtet. Nach nunmehr 1100km ist der Ölverlust jetzt aber - zu meiner Überraschung - deutlich zurückgegangen. Auch nach 100km Autobahn bei 30°C ist an der Rückseite der Ölwanne nicht mehr zu sehen als ein leichter Ölfilm, wobei es keine Spritzspuren an heckwärtigen Teilen zu sehen gibt.
Wie kann der Simering undicht werden und danach wieder dichten? Ich dachte immer, einmal Leck - immer Leck, es kann nur größer werden. Hat jemand schon etwas Ähnliches beobachtet?
Beste Grüße und schon mal danke im Voraus
Maturin
Nach vielen Zerleg-und schmier-Arbeiten und dem üblichen größtmöglichen Service hatte der Vergaserflüsterer Andreas/RedBaron die Bings gestreichelt und - endlich - war der Tank vom Beschichten zurückgekommen. Die rote Kuh läuft wieder.
Und wie! Fahrwerk mit Conti Radialreifen top, Motor leicht einstellbar, responsiv und kraftvoll. Und sogar weitgehend dicht: nachdem ich behutsam die Zylinderstehbolzen nachgezogen hatte, blieben nicht mehr als leichte Ölnebel an Fuß und Kopf übrig.
Doch dann ist doch noch ein ärgerliches Problem aufgetaucht: nach 300km Testbetrieb rund um die Werkzeugkiste kam die erste größere Tour, die bei 36°C Außentemperatur auch einige Kilometer Autobahn beinhaltete.
Leider lief danach zwischen Getriebe und Motor eine ordentliche Menge Motoröl in die "Pfanne" unter dem Getriebe. Zwar nicht genug, um den Hinterrreifen zu benetzen, aber am Auspuffsammler waren schon Ölspuren zu sehen.
Ich denke natürlich an den Simmerring der Kurbelwelle, der in den 30 Jahren weitgehender Standzeit seine Elastizität eingebüßt haben könnte.
Trotzdem bin ich danach noch einige Touren gefahren, und habe das Leck natürlich penibel beobachtet. Nach nunmehr 1100km ist der Ölverlust jetzt aber - zu meiner Überraschung - deutlich zurückgegangen. Auch nach 100km Autobahn bei 30°C ist an der Rückseite der Ölwanne nicht mehr zu sehen als ein leichter Ölfilm, wobei es keine Spritzspuren an heckwärtigen Teilen zu sehen gibt.
Wie kann der Simering undicht werden und danach wieder dichten? Ich dachte immer, einmal Leck - immer Leck, es kann nur größer werden. Hat jemand schon etwas Ähnliches beobachtet?
Beste Grüße und schon mal danke im Voraus
Maturin