Druckverlustmessung


Nö Hans,

das wird nix.

Selbst mit Kompressor - falls zu klein - macht's keinen Spaß. Der Luftdurchsatz ist je nach Größe der Undichtigkeit so groß, dass dieser wegen seines kleinen Kesselvolumens ständig anspringt.

Ein wichtiges Sinnesorgan beim Leckstellensuchen: Die Ohren. In der Nähe eines laufenden Kompressors ein Ding der Unmöglichkeit.

Die "Windgeräusche" sind halt oft recht leise. Ich nehme dann gerne den angefeuchteten Finger und stecke den nacheinander in alle in Frage kommenden Löcher; nur am Prüfmotor natürlich :pfeif:.

Werner )(-:

hab es vermutet ...

Hans
 
Hallo,
ich habe mir aus einer alten Zündkerze und einem Rohr eien Adapter gebaut. Mit einem Schlauch und Absperrhahn schließe ich diesen an ein auf 3 bar aufgepumptes Ersatzrad an. Vor der Prüfung messe ich den Reifendruck. Dann schließe ich den Adapter 2 Minuten an. Danach messe ich den Reifendruck erneut. Die Differenz ist ein Maß für die Undichheit. Mit einem neuwertigen Motor habe ich mir Referentwerte gebildet. Mit der Ersatzradmethode kann man auch horchen ob Luft aus Auspuff, oder Ölpeilstabloch kommt.
Grüße
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann auch mal eine Frage zusätzlich von mir: Mit dem Teil kann man ja grundsätzlich ganz gut den Zustand beurteilen. Teuer sind sie auch nicht - man muss ja keine Profiqualität haben, denn es geht ja nicht um absolute Werte sondern um Deltawerte. ABER: Ich habe kein Kompressor und habe eigentlich auch nicht vor, so etwas zu kaufen (Platzproblem). Kann man soclh ein Teil auch mit einer Handpumpe, wie sie z.B. für Kühlwasserbehälter eingesetzt werden, nutzen?

Hans

na dann Hans, komme vorbei, auch gerne alle 15Tkm:D

grüße Guido
 
Hallo,
ich habe mir aus einer alten Zündkerze und einem Rohr eien Adapter gebaut. Mit einem Schlauch und Absperrhahn schließe ich diesen an ein auf 3 bar aufgepumptes Ersatzrad an. Vor der Prüfung messe ich den Reifendruck. Dann schließe ich den Adapter 2 Minuten an. Danach messe ich den Reifendruck erneut. Die Differenz ist ein Maß für die Undichheit. Mit einem neuwertigen Motor habe ich mir Referentwerte gebildet. Mit der Ersatzradmethode kann man auch horchen ob Luft aus Auspuff, oder Ölpeilstabloch kommt.
Grüße
Holger
Coole Idee! )(-:

Gruß,
Florian
 
Ich hole mal den Thread wieder aus der Versenkung. Ich habe eine Frage , wie man den Motor für die Druckprüfung blockiert. Sobald ich Druck auf die Leitung gebe, bewegt sich ja sofort der Kolben nach unten. Ich hatte den ersten Gang eingelegt, aber irgendwie ist soviel Spiel im ganzen System, dass der Kolben sich bewegt. Vielleicht stelle ich mich einfach nur doof an.
 
ersten Gang rein und die Hinterradbremse blockieren, d.h. die Einstellschraube damit einstellen.

Aber: Bist du sicher, dass die Kolben auf OT stehen? Eigentlich kann da eigentlich der Kolben sich nicht nach unten bewegen, zumindest mir noch nie passiert.

Hans

ps. wie viel Druck hast du denn auf der Anlage?
 
Hallo Hans,

Ich habe den Drucktester von einem KFZ Meister bekommen, der diesen selbst angeschlossen hat und dann sagte, irgendwie müsse man den Motor blockieren können. Wir haben dann aufgehört, weil ich mich schlau machen, wollte und er hat das Gerät da gelassen (siehe Bild)


20240304_103449.jpg

Mein Kompressor ist auf 8 bar eingestellt, aber irgendwie bestimmt es dann das Gerät. Man muss zuerst den Schlauch am Gerät selbst anschließen und mit der Einstellschraube auf den grünen Bereich kalibrieren. Dann den Schlauch ins Kerzenloch schrauben und Druck drauf geben. Der Zeiger muss dann im grünen Bereich sein und dann wäre alles gut.

Gruß
Klaus
 
Setz mal den Druck auf 4 bar runter. Ansonsten wie beschrieben: 4. Gang rein und Bremse hinten mit der Eistellschraube blockieren.

Hans
 
.... Sobald ich Druck auf die Leitung gebe, bewegt sich ja sofort der Kolben nach unten. Ich hatte den ersten Gang eingelegt, aber irgendwie ist soviel Spiel im ganzen System, dass der Kolben sich bewegt....

Setz mal den Druck auf 4 bar runter. Ansonsten wie beschrieben: 4. Gang rein und Bremse hinten mit der Eistellschraube blockieren....

Wenn der Kolben des Prüfzylinders vor der Druckbeaufschlagung im Zünd-OT steht und sich nach der Druckbeaufschlagung wenige Millimeter Richtung UT bewegt hat das keinen Einfluss auf das Messergebnis. Hauptsache das ganze System dreht sich nicht so weit dass Ein- oder Auslassventil beginnen sich zu öffnen.

Und das Spiel im Antriebsstrang ist sicher nicht so groß dass dieser Zustand erreicht wird. Also: Zum Blockieren der Kurbelwelle den höchsten Gang einlegen und die Hinterradbremse per Flügelmutter am Bremsgestänge oder -zug festsetzen.

Diese Blockiermethode ist auch so sicher dass eine Reduzierung des Prüfdrucks nicht notwendig ist. Um auch kleinere Undichtigkeiten zu lokalisieren sind die kfzwerkstattüblichen 8 - 10 bar durchaus angemessen. Bei der Hälfte sind die "Verlustsignale" evt. zu schwach um sie per Hören/Fühlen zu registrieren.

Das Prüfgerät zeigt ja den evt. Druckverlust in % gegenüber des eingespeisten Drucks an. Da Letzterer von der nicht an allen Prüforten gleichen Druckversorgungssituation anhängig ist muss zur Anpassung daran das Gerät kalibriert werden. Verlustwerte im kleinen zweistelligen Bereich so bis roundabout 15 % gelten übrigens als unkritisch. Erst wenn das deutlich überschritten wird sollte man Revisionsmaßnahmen an der/den undichten Stelle(n) in Angriff nehmen.
 
Dank an Euch!

Vielleicht liegt mein "Problem" auch woanders. Ich stell auf "OT" Nicht auf "S" und nicht auf "Z" ist das korrekt?
 
Hi,

hatte mir seinerzeit auch so ein Teil von Amazon für kleines Geld gekauft. Geht ja nicht um die absoluten Werte. Habe auch nur einen winzigen Kompressor gehabt. Hat aber funktioniert. Seit dem einmaligen Gebrauch liegt das Teil bei mir im Schrank. Werde es demnächst mal hier in den Marktplatz setzen. Vielleicht hat jemand Verwendung dafür. )(-:
 
Ich habe den Drucktest eigentlich gemacht, um zu sehen, ob mit den Ventilen alles in Ordnung ist, da ich immer noch mit dem Problem kämpfe, dass es im rechten Auspuff im Schiebebetrieb patscht.
Scheint alles in Ordnung zu sein, obwohl die Werte vom rechten Zylinder schlechter sind, als vom Linken.
Zusatzfrage, bedeuten die Werte, dass mit den Kolbenringen auch alles OK ist?
 
... Ein wichtiges Sinnesorgan beim Leckstellensuchen: Die Ohren. In der Nähe eines laufenden Kompressors ein Ding der Unmöglichkeit.

Die "Windgeräusche" sind halt oft recht leise. Ich nehme dann gerne den angefeuchteten Finger und stecke den nacheinander in alle in Frage kommenden Löcher ...

... Zusatzfrage, bedeuten die Werte, dass mit den Kolbenringen auch alles OK ist?

Hallo Klaus,

Du musst die Ohren spitzen! ;)

Und wenn das nicht reicht, s.o..
 
Zurück
Oben Unten