? dumme Frage ? Litium Ionen Batterie laden

urban2v

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18. Okt. 2019
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Hallo an die Elektriker/Elektroniker unter uns,

habe eine Lit/ion Batterie gekauft, sollte dann erstmal funktionieren,
falls ich mal laden müßte habe ich nur mein altes Gerät, was nicht
funktioniert ( habe ich so erlesen )
jetzt meine Frage, ich habe etliche Ladegeräte für meine Akkuschrauber ...
auch LIt/ion, ( habe eine Schreinerei) kann ich die dafür nicht benutzen ??
oder ist das techn. was anderes ??

Ich kann schon einiges, aber Elektrik ist nicht meine Baustelle.

Würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könntet :applaus:

Schöne Weihnachten, guten Rutsch in ein hoffentlich besseres 2021
und bleibt gesund,

Gruß Frank
 
Denke es wäre gut, wenn du den Wissenden dann mal etwas mehr zu der Batterie sagst... Type, Kenndaten etc.

Ausserdem findest du oft auf den Herstellerseiten Hinweise zur "Pflege"

Grundsätzich solltest du dir ein für diese Bauart zugelassenes Ladegerät kaufen.

Gruß
Volker
 
Das ist keine dumme Frage!

Lithium-Ionen-Akkumulator ist ein Oberbegriff. Die einzelnen Zelltypen unterscheiden sich in ihren elektrischen Eigenschaften, dazu gehört auch der Ladevorgang.

Ich vermute, man hat dir Lithium-Eisenphosphat-Akkus verkauft. Eine vierzellige LiFePO4-Batterie kann bei Einhalten bestimmter Randbedingungen, einen 12V-Bleiakku ersetzen. Damit diese Bedingungen eingehalten werden, braucht es im Allgemeinen Hilfsschaltungen (Balancer und Tief- und Überladeschutz). Ein Vorteil von LiFePO4-Zellen ist, dass sie eigensicher sind, d.h. nicht "thermisch durchgehen" (abfackeln).

Wie du die Zellen extern laden darfst, musst du dem Datenblatt entnehmen.

Das Ladegerät für deinen Akkuschrauber ist mit sehr hoher Sicherheit NICHT geeignet, denn diese Akkupacks enthalten a) in aller Regel keine LiFePO4-Akkus und b) ist da Schutzschaltung und BMS eingebaut.

Auch wenn ich es eher unwahrscheinlich ist, möchte ich doch noch was zu den im allgemeinen E-Fahrzeugbau verwendeten Lithium-NMC-Akkumulatoren sagen. Die können nicht in einem für Bleiakkumulatoren ausgelegten Bordnetz eingesetzt werden! Hinzu kommt, dass dieser Typ NICHT EIGENSICHER ist! Wenn man hier Murks baut, hat man einen Leichtmetallbrand, der kaum zu löschen ist.

Also sag mal, was für Zellen du da hast und wie sie zusammengebaut sind (Balancer ja/nein? BMS ja/nein?)
 
Hallo Volker,

ich habe eine JMT HJTX14H-FP-SI Batterie,
wird von vielen Händlern auch Umbauern für
z.b. meine R 100 R ( baue ich gerade reduziert um)
empfohlen ( Einschränkung ist jedoch Winterbetrieb
mit niedrigen Themperaturen.

Da ich mit diesem Moped nur sommerlich unterwegs bin
ist das in meinem Fall OK.

Gruß Frank
 
Viele moderne Ladegeräte haben heute eine spezielle Einstellung um solche Batterien laden zu können.
Was der unterschied mit dem laden durch die normale Lichtmaschine oder eines speziellem Ladegerätes für eine Litium Ionen Batterie ist habe ich noch nicht verstanden.

Ich vermute mal das die üblichen verdächtigen Motorrad Zubehör Läden die Litium Ionen Batterie für Motorräder verkaufen auch die richtige Technik verkaufen um mit der Lichtmaschine geladen zu werden.
Ich habe seit circa drei Jahren solche Batterien in zwei Fahrzeugen und es funktioniert problemlos.

Habe lediglich als der Verkäufer bei Tante Luise mir den Batteriekarton auf den Tresen gelegt geglaubt der verkauft mir ein leeren Karton so leicht war das Ding🤡
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Batterie kann mit einem "normalen" Ladegerät geladen werden, wenn die Ladepannung von etwas unter 15 Volt nicht überschritten werden kann. Im Akku sind Balancer verbaut, die alle Zellen gleichmäßig laden sollen. Im Motorrad hast Du im Prinzip mit dem Regler auch ein simples Ladegerät, welches die Ladespannung häufig noch niedriger begrenzt.

Gruß - Thomas
 
Zitat aus dem Netz zu deiner Batterie:

"Eine JMT Lithium-Ionen-Motorradbatterie sollte nur mit einem geeigneten Ladegerät geladen werden. Der normale Ladestrom entspricht in der Regel ungefähr der Kapazität (z.B. 2,8Ah = 2,8A Ladestrom). Auf gar keinen Fall dürfen Ladegeräte verwendet werden, die versuchen, tiefentladene Batterien unter 10 Volt mit einer Spannung von mehr als 14,9 Volt zu desulfatieren, bevor sie mit der eigentlichen Ladung beginnen.

Möchten Sie nur Lithium-Starterbatterien laden, empfehlen wir unser preisgünstiges 12V 1A LiFePO4 Lithium Motorradbatterie-Ladegerät, das Sie ebenfalls bei uns bestellen können. Der Ladestrom von 1A ist ausreichend um diese Batterie zu laden.

Die maximale Ladespannung von 14,9 Volt darf in keinem Fall überschritten werden. Es besteht Explosionsgefahr. "

Gruß
Volker
 
Hallo Frank,

im Grunde musst du gar nichts machen mit deiner LiFePo, ausser einbauen. Ich habe diese hier:

Tecno Lithium-lonen Batterie 12V 72 Wh, 330 CCA - Ducati, Moto Guzzi Modelle... - Stein-Dinse Online-Shop (stein-dinse.biz)

vor 4 Jahren in meine Q eingebaut und wirklich nichts gemacht. Akkus dieser Bauart sind gleich aufgebaut und funzen plug and play. Bei Tecnoparts haben die mir das so erklärt; 4/5 des Gehäuses sind mit Zellen gefüllt und 1/5 mit Regelelektronik, die dafür sorgt das es den Zellen unter allen Umständen gut geht. Sie können mit jedem handelsüblichen Ladegerät und mit jeder KFZ LiMa geladen werden.

Wie gesagt, ich habe noch nie nachladen müssen, meine Q ist bis jetzt immer angesprungen, auch nach längerer Standzeit. Sie kommt bei mir allerdings nur aus dem Stall wenn die Temperatur im 2-Stelligem Plus Bereich liegt :D

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wenn man hier Murks baut, hat man einen Leichtmetallbrand, der kaum zu löschen ist. ..

Eben nicht! Lithiumionenakkus enthalten kein metallisches Lithium. Das Lithium ist in einer Graphitmatrix eingebunden, weshalb es zwar Reaktionen mit Wasser gibt, aber eben keine typischen Leichtmetallbrand. Deshalb brennen Li-Ionenakkus mit starker Rußentwicklung.

Richtigen LM-Brände können durch Li-Primärzellen ausgelöst werden.
 
Ich hab so eine in der Buell. Man sollte sie nur bei längerer Standzeit, Winter, abklemmen. Batterietrenner ist da die bequemste Möglichkeit.

Die erste hat genau das, wohl nicht vertragen. Da hat die Elektronik über drei Monate alles leergesaugt(?) Die jetzige macht da keinen Ärger.


Stümmt, Reinhard, vom Gewicht her hab ich auch gedacht, in der Plastedose is eigentlich niGS drin. . .


Stephan
 
Und warum postes du das? Was hat das mit einem LiFePo Akku zu tun? Das passiert dir mit jedem Akku, egal welcher Bauart.
Da gibt es schon deutliche Unterschiede. Und der liegt zum einen in der Zellchemie und zum anderen in der kapazität. Die Lithiumblöcke tragen irgendwelche Phantasiewerte und suggerieren z.B. 14Ah Kapazität. Wenn man aber aufs Datenblatt schaut, stehen da ganz klein 48Wh, bei 12 Volt wären das 4Ah! Und die sind schnell verbraucht.
Und dann ist es so, dass die LiFePO4 Akkus die Spannung sehr lange Zeit hoch halten und diese erst kurz vorm Exitus zusammenbrechen lassen. Und Tiefentladung mögen die Dinger überhaupt nicht.
 
Moin,

Ich habe mein uraltes Trafo Ladegerät, so ein dicker Brummer,zum Glück nicht entsorgt. Damit kann mal Lipos nämlich laden. :hurra:
 
Und warum postes du das? Was hat das mit einem LiFePo Akku zu tun? Das passiert dir mit jedem Akku, egal welcher Bauart.

Nö, dem vom Gespann, isses egal.

Du hättest den eigentlich wichtigen Punkt zitieren sollen. Auch die Akkus werden leer gesaugt. Auch wenn man da was anderes sugeriert bekommt.

Ich hab so eine in der Buell. Man sollte sie nur bei längerer Standzeit, Winter, abklemmen. Batterietrenner ist da die bequemste Möglichkeit.
. . .


Stephan
 
Siehe #8, mache ich irgendwas falsch? Und abklemmen gibs bei mir auch nicht. In der RS Verkleidung habe ich neben der Uhr einen Kippschalter eingebaut. Gut, den zu vergessen währe nicht gut....
 
Danke Jungs,

wenn ich das Ladegerät für 16.90 erwerben kann mache ich keine Experimente, ich hatte recherchiert und das lag dann so bei € 80,--
Ich glaube auch nicht das ich das oft brauchen werde, Moped sollte stehend
eigentlich keinen Strom ziehen , da keine Verbraucher an Bord.

Vielen Dank an alle und alles Gute,

Gruß Frank:wink1:
 
Meine hat einen Schalter. Da kann man den Ladezustand sehen. Würde ich schon im Auge behalten, bis man das weiß. . .


Stephan
 
Danke Jungs,

wenn ich das Ladegerät für 16.90 erwerben kann mache ich keine Experimente, ich hatte recherchiert und das lag dann so bei € 80,--
Ich glaube auch nicht das ich das oft brauchen werde, Moped sollte stehend
eigentlich keinen Strom ziehen , da keine Verbraucher an Bord.

Vielen Dank an alle und alles Gute,

Gruß Frank:wink1:

Irgendwann hat sich jede Batterie selbst entladen und am längsten leben bei nicht Benutzung sie wenn sie einmal im Jahr geladen werden.

Experimente machst du wohl mehr mit einem billigen Ladegerät, alle die in verschieden Publikationen für gut befunden wurden liegen im einem Preislich höherem Bereich.
Aber das ja jeder für sich selber entscheiden.
 
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