Die EINZIGE Möglichkeit die Bremsbeläge ZUVERLÄSSIG zu optimieren ist:
Beläge auf einer geeigneten Platte (zur Not kann das auch die originale Bremsankerplatte sein) aufspannen, vorspannen und auf der Drehbank auf Trommeldurchmesser abzudrehen.
Alles andere (Feile, Sandpapier) wird am Ende Murks. Das müsste man in vielen kleinen Schritten machen und diese Geduld bringt kaum einer auf.
Das gilt insbesondere für neue Beläge - ich habe die Erfahrung gemacht, dass die erst tragen, wenn bis zu 1mm zugestellt wird. Vorher gibt es "Bremsinseln" und vor allem viel passive Fläche. Deswegen läßt man neue Beläge immer mit Übermaß belegen und dreht die passend ab.
Bevor man das macht, muss sichergestellt sein, dass die Bremse mechanisch in Ordnung ist, das gilt vor allem für die Bremsschlüssel, die spielfrei in der Ankerplatte gelagert sein müssen und die Flächen, wo sich die Beläge und die Bremsschlüssel treffen, müssen exakt winklig zueinander stehen. Ist das nicht der Fall, dann verkanten die Backen beim Bremsen und die Beläge liegen nicht zuverlässig an.
Die Bearbeitung von Bremsbelägen sollten auf jeden Fall nur an bekannten, neuen Belägen machen, ansonsten wird dabei u.U. ordentlich Asbest freigesetzt.