E10 Kraftstoff

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:fuenfe: genau, Micha !!



Ethanol = Alkohol

Mit Bier und Wein fühl ich mich wohl
denn darin ist Ethanol

getrunken rinnt es durch die Kehle
und erfreut des Trinkers Seele

dagegen im Motorradtank
macht Alkohol das Möppi krank

schleimige Gummiteile - welch ein Jammer
Froschschleim in der Schwimmerkammer

der Motor will gar nicht mehr laufen
er kann den Alkohol nicht saufen

:oberl: Fazit : Ethanol ist für den Bauch
fürs Möppi ist's Alkoholmissbrauch

In diesem Sinne :rotwein::schoppen::bier:

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Die Verwendung von E10 ist mit einer Leistungsminderung verbunden. In Anbetracht der bescheidenen Serienleistung ist das unverzichtbar. A%!


Es gibt wohl auch einen Mehrverbrauch.

Unser Yaris verbraucht mit E5 ca. 4,8 l auf 100 km, mit E 10 kommen wir nicht unter 5 l.
 
das ist wie mit Homöopathie , glauben kann man alles
ich halte mich lieber an die Fakten . Ich tanke in alles E10 , ist ja nicht so dass in E5 kein Ethanol drin wäre .



Quelle www.bdbe.de

[FONT=&quot]Als Nachteil von Super E10 wurde seit der Einführung ein bis heute nicht nachgewiesener Mehrverbrauch gegenüber Super angeführt. Ein Prüfstandstest des TÜV Rheinland mit einem Golf VI, 90 KW, BJ 11/2009, ergab einen Verbrauch pro 100 km von 5,44 l mit Super und 5,48 l mit Super E10. Die Leistung betrug mit Super-Betankung 100,8 KW und mit Super E10-Betankung deutlich mehr: 103,4 KW. Dies liegt u.a. daran, dass Ethanol eine höhere Oktanzahl hat und effizienter verbrennt als Benzin. Die Oktanzahl gleicht den theoretisch vorhandenen Mehrverbrauch aus, den es aufgrund der geringeren Energiedichte von Alkohol geben müsste.[/FONT]
 
das ist wie mit Homöopathie , glauben kann man alles
ich halte mich lieber an die Fakten . Ich tanke in alles E10 , ist ja nicht so dass in E5 kein Ethanol drin wäre .



Quelle www.bdbe.de

[FONT=&quot]Als Nachteil von Super E10 wurde seit der Einführung ein bis heute nicht nachgewiesener Mehrverbrauch gegenüber Super angeführt. Ein Prüfstandstest des TÜV Rheinland mit einem Golf VI, 90 KW, BJ 11/2009, ergab einen Verbrauch pro 100 km von 5,44 l mit Super und 5,48 l mit Super E10. Die Leistung betrug mit Super-Betankung 100,8 KW und mit Super E10-Betankung deutlich mehr: 103,4 KW. Dies liegt u.a. daran, dass Ethanol eine höhere Oktanzahl hat und effizienter verbrennt als Benzin. Die Oktanzahl gleicht den theoretisch vorhandenen Mehrverbrauch aus, den es aufgrund der geringeren Energiedichte von Alkohol geben müsste.[/FONT]

Die Quelle scheint mit eine Lobbyorganisation zu sein. Die agieren jedenfalls wie die E-Fuel Lobbyisten. Bei Fakten ist es immer wichtig zu schauen von wem die Fakten geliefert werden.

Die Klopffestigkeit soll höher sein, der Heizwert aber geringer als bei E5. Ethanol soll auch gerne Wasser aufnehmen, bei niedrigen Temperaturen, und ungern wieder abgeben. Auch das könnte den Heizwert beeinflussen.

In der Praxis dürften die Unterschiede marginal sein.
 
E5. Ich tanke keine Extradosis Lebensmittel.

Gruß Bernhard

Du musst die Lebensmittel gar nicht tanken, die kommen bei Dir auch aus der Steckdose: Mais und Raps aus Biogasanlagen!
Das Gas wird verstromt und eingespeist.
Kohlenwassrrstoffketten bilden halt die Grundbestandteile des Lebens und unser Körper verbrennt die unter Ausscheidung von CO2 genauso wie unsere (Metall) Kühe!
Das Problem ist das Mengenverhältnis zwischen Co2 Freisetzung und CO2 Bindung, also zwischen Verbrennung, (Atmung) und der Erzeugung von Biomasse (Wachstum, Photosynthese) .

Gruß

Kai
 
Du musst die Lebensmittel gar nicht tanken, die kommen bei Dir auch aus der Steckdose: Mais und Raps aus Biogasanlagen!
Das Gas wird verstromt und eingespeist.
Kohlenwassrrstoffketten bilden halt die Grundbestandteile des Lebens und unser Körper verbrennt die unter Ausscheidung von CO2 genauso wie unsere (Metall) Kühe!
Das Problem ist das Mengenverhältnis zwischen Co2 Freisetzung und CO2 Bindung, also zwischen Verbrennung, (Atmung) und der Erzeugung von Biomasse (Wachstum, Photosynthese) .

Gruß

Kai

Kai, du hast natürlich Recht, Mais und Raps und Getreide und was auch immer kommen auch aus der Steckdose. Ich bin einfach nur der Meinung, das jeder Acker, der nicht für E10 benötigt wird, anderweitig genutzt werden kann. Ist eine Lebenseinstellung von mir, muss nicht plausibel sein.

Gruß Bernhard
 
Wenn ich von mir ausgehe, dann ist es so, dass ich geistige Getränke umso schlechter vertrage je mehr E-Anteil da drin ist.

Ob das bei meiner G/S auch so ist?:lautlach:
 
...Das Problem ist das Mengenverhältnis zwischen Co2 Freisetzung und CO2 Bindung, also zwischen Verbrennung, (Atmung) und der Erzeugung von Biomasse (Wachstum, Photosynthese) . ...

Neben den ethischen Fragen darf man vor allem nicht vergessen, dass der Mineraldünger und Pestizide für die für biogene Treibstoffe genutzte Pflanzen reichlich fossile Energie benötigen und damit CO2 freisetzen. Nicht grundlos jammern konventionell wirtschaftende Agrarökonomen über die brutal gestiegenen Düngerpreise. Stickstoffdünger sind quasi Erdgas in fester Form.

"Bio" ist daran also gar nix. Es ist vielmehr ein dreistes "Greenwashing" der Agrarmafia.
 
Kannst Du uns bezüglich der CO2-Emissionen bzw. der CO2-Bilanzen eine Quelle für Deine Angaben nennen?

Grusz

Bernd
 
Na ja,

dafür hat das Haber-Bosch-Verfahren zur künstlichen Herstellung von Stickstoffdünger den regelmäßigen Hungersnöten in Europa ein Ende gesetzt! Und auch die Ernährung von der jetzigen Weltbevölkerung ist ohne künstliche Erzeugung von stickstoffhaltigen Düngemitteln überhaupt nicht denkbar. Die "ökologische" Landwirtschaft erzeugt zwar hochwertige Lebensmittel aber bei weitem zu wenig für alle. Das Arbeiten mit Stallmist, Kompost, Gründüngung, Schwarzbrachen ist zudem extrem Flächenintensiv.
Das größte Problem der modernen Landwirtschaft sehe ich eher in der zunehmenden Degradierung der Böden aufgrund des Mangels an organischer Substanz im Boden und dadurch verminderter Strukturstabilität und Nährstoffbindung. Daraus resultiert Erosion, Grundwasserbelastung, erniedrigt Feldkapazität (Wasserbindung) etc. Diese wachsende Verarmung der Böden bekommt man nur durch Kompostierung in großem Maßstab, Einsatz von Stallmist, etc. wieder ins Gleichgewicht. Wie bewegen uns da auf ein riesen Problem zu, auch ohne Klimaänderung!!!
....es ist alles nicht sooooo einfach!

Gruß

Kai
 
Moin,

völlig losgelöst von jeglicher Diskussion über E10 selbst,
zur Info meine Erfahrungen zu E10-Mehrverbrauch im Pkw.

Basis ist mein Volvo V70 2.0 F (Flexifuel E85 -Motor), den ich seit 2012 fahre.
Im normalen Mischbetrieb Stadt/Landstrasse/Autobahn habe ich einen
konstanten Mehrverbrauch zu Super von max. 5%.
Wenn es mal richtig "schnell gehen soll (≥ 170km/h)" ,steigt der Mehrverbrauch auf 10%.

Ähnliches Verhalten zeigte sich bei dem - bis 2016 (dann gab es das in D nicht mehr)- reinen E85-Betrieb.
Damit zeigte sich ein relativ konstanter Mehrverbrauch von knapp 10%.
Ab ca 140 km/h stieg er dann deutlich an, ca 15%, ab 150 km/h und bis zu
20% bei Geschw. ≥180 km/h.
In Schweden, wo ich das E85 heute noch bekomme, ist bei den dortigen
"gemütlichen" gleichmässigen Landstrassengeschwindigkeiten der Unterschied
vernachlässigbar.
Vom Preis her betrachtet, wurde der E85-Mehrverbrauch durch den (zeitweise deutlich)
günstigeren Preis mehr als kompensiert.

Gruß aus dem Norden
Jens
 
...dafür hat das Haber-Bosch-Verfahren zur künstlichen Herstellung von Stickstoffdünger den regelmäßigen Hungersnöten in Europa ein Ende gesetzt!...

Mist ist das Stichwort! Gerade hast Du nämlich Mist geschrieben. Es geht nicht um Lebensmittelerzeugung sondern um den Missbrauch von Lebensmitteln (Weizen, Mais, Raps) als "Biomasse" zu Energieerzeugung um damit Subventionen abzugreifen. Diese Subventionierung wurde von der Agrarlobby initiiert um ihren Output zu steigern. Saatgut, Dünger, Pestizide, Maschinen ...

Dass durch übermäßige Nitratdüngung mancherorts schon das wichtigste Lebensmittel - Trinkwasser - ungenießbar geworden ist, scheint Dir in Deinem Hurra auf die Brutalo Landwirtschaft durchgerutscht zu sein.
 
Das größte Problem der modernen Landwirtschaft sehe ich eher in der zunehmenden Degradierung der Böden aufgrund des Mangels an organischer Substanz im Boden und dadurch verminderter Strukturstabilität und Nährstoffbindung. Daraus resultiert Erosion, Grundwasserbelastung, erniedrigt Feldkapazität (Wasserbindung) etc. Diese wachsende Verarmung der Böden bekommt man nur durch Kompostierung in großem Maßstab, Einsatz von Stallmist, etc. wieder ins Gleichgewicht. Wie bewegen uns da auf ein riesen Problem zu, auch ohne Klimaänderung!!!
....es ist alles nicht sooooo einfach!

Gruß

Kai

Hallo Frank, hast du auch die zweite Hälfte des Beitrages von Kai gelesen? Das sieht für mich schon nach einer differenzierten Sichtweise aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Höhere Anteile Alkohol bergen wohl im Liter Sprit weniger Energie, zu erkennen daran, dass die brasilianischen Autos, die mit E80 oder so fuhren, wesentlich größer bedüst waren.

Da ist aber noch ein anderer Effekt - vorausgesetzt, Alk als Brennstoff kommt gut und reichlich rein. Dann ist da der Effekt der Verdunstungskälte, der mehr Luft und damit mehr Sauerstoff anzusaugen erlaubt.

Den machten sich teils die Treiber von Bahnrennmotoren zunutze. Ich weiß nicht, ob heute das noch so gemacht wird oder erlaubt ist. Aber es gab Rennen mit zugelassenen Alkohol-Treibstoffen, Eisspeedway oder Sandbahnrennen, und die Alk-Maschinen waren kräftiger als die Benzindinger.

Dann - zur Tankerei - ist noch bekannt, dass regional mitunter in den Tankstellen-Erdtanks nicht immer ... das drin ist oder war, was an der Zapfsäule stand. Da tanktest du E10, aber hast E5 bekommen.

Das einzige, das neben den Blei alter Zeiten - meines Wissens noch eine Rolle spielt, ob die im Kraftstoffstrang verwendeten Gummi-, Kunststoff- und Dichtungselemente Alk abkönnen. Also, Spritschläuche, Dichtungen im Tank, am Benzinhahn, am Vergaser, ggfs. in Einspritzdüsen.

VW zB. war da wehrig, haben die Kunden mit alten Autos verschreckt, alte VWs könnten das nicht..., und vielleicht stimmte es, vielelicht hofften sie, neue VWs zu vakoofn.

Benz war da taff. Unterschiedlich.

Bei Motorrädern weiß ich es nicht. Wenn BMW sagt, alle aktuellen und auch alle alten Böcke können E10 ab, will ich das mal glauben. Dann aber machst dir Mikuni dran oder Non-BMW-Dellortos - und schoon kann es wieder muchas Problemas geben. Vielleicht. Hängt von Dichtungen und Gummis ab.

Betreffs Blei etc. und Kollege Einzylinderbernd, wenn ein Hobel in seinen Jugendjahren lange genug verbleiten Sprit bekommen hat, setzt sich eine Bleimiege auf die Ventilsitzringe, und später brauchst Blei nicht mehr - das Blei, was schon drin ist, ist gut. Ich hatte den ollen Sparkäfer von 1975 bis zum Ende der Bleiverfügbarkeit mit Blei betankt, dann eine kleine Weile mit Bleitetraethyl-Zusatz versorgt, aber dann gelesen, dass das Zeugs, und auch die Ersatzstöffli zum Einen übel sind, zum anderen großenteils unnötig - an alten, lange mit Blei gefahrenen Motoren.

Machst dann den Zylinderkopf - neues Spiel, neues Glück. Da sollte das Gemache bleifreie Sitzringe umfassen.

Sitze aber nachfräsen ohne neue Bleifreiringe? Kann problematisch sein.
 
Hallo Frank, hast du auch die zweite Hälfte des Beitrages von Kai gelesen? Das sieht für mich schon nach einer differenzierten Sichtweise aus

Ja, ich habe den gesamten Beitrag gelesen. Aber man darf Lebensmittelerzeugung und Biomasse nicht gleichsetzen. Ohne Biomasse hätten wir ausreichend Fläche für eine ökologisch akzeptable Lebensmittelerzeugung.
 
Ja, ich habe den gesamten Beitrag gelesen. Aber man darf Lebensmittelerzeugung und Biomasse nicht gleichsetzen. Ohne Biomasse hätten wir ausreichend Fläche für eine ökologisch akzeptable Lebensmittelerzeugung.

Träum weiter Frank,

du redest mit jemand der jahrelang mit dem Bohrstock in der Hand im Rahmen von universitären Projekten für einen Wasserversorger Bodenproben zur Nitratproblematik gezogen hat um Landwirte zu beraten.
Um "ökologisch akzeptabel" zu wirtschaften muss man keine Kuhhörner zum Vollmond vergraben (Demeter!) :D
Nicht alles was künstlich "chemisch" erzeugt wird ist böse. Die Biokraftstoffe wurden zudem politisch gefordert und gefördert. Das war nicht die Idee der Landwirte. Es gibt auch keine bösen geldgierigen konventionellen Bauern und alle Ökos sind gut und retten die Welt..:D
Das ist Stammtisch, ich kenne von beiden Fraktionen vernünftige Leute, die ihr "Handwerk" verstehe und auch die Probleme sehen.. Wir sind bald 8 Milliarden Menschen und müssen um die nächsten 100 Jahre nur halbwegs über die Runden zu kommen alle Register ziehen. Wenn ich nur ein Drittel bis zur Hälfte auf gleicher Fläche ernte brauch ich für die Erzeugung der gleiche Menge diesen Flächenanteil mehr. Die Ökobauern verdienen halt dementsprechend mehr, das geht dann, aber nur weil wir im Moment noch im Überfluss leben und günstige Lebensmittel für die nicht so zahlungskräftigen Bevölkerungsteile importieren. Warum ist denn das Mehl teurer geworden..??? Es will auch niemand wie im späten Mittelalter Äcker bis fast 500 m ü N.N. bewirtschaften weil der Ertrag nicht reicht. Wir brauchen die Wälder dort genauso dringend.
Aber lassen wir es sein, ich will hier keine bodenkundliche Vorträge halten, dass ist hier der falsche Platz dazu.

Gruß

Kai
 
E5. Ich tanke keine Extradosis Lebensmittel.

Gruß Bernhard

Dann darfst du auch kein Fleisch essen.
Ca. 60 % der erzeugten Lebensmittel werden an Tiere verfüttert.
Wenn alle nur Lebensmittel essen würden die auf Feldern erzeugt werden hätten wir 60 % mehr Lebensmittel.
Tiere zu essen ist extreme Lebensmittel Verschwendung.

Ja es ist alles so wahnsinnig kompliziert.;(


Das Thema ist schon älter das das Forum und hat denn in der Vergangenheit schon jemand von den Forums Mitgliedern einen nachweislichen Schaden durch E10 gehabt?

Bitte keine Vermutungen sonder belegbare Beweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BerndB, das in den Erdtanks der Tankstellen nicht immer das drinnen war/ ist , woher nimmst Du das Wissen.

Ich beliefere seid über 30 Jahren Tankstellen Nahmhafter Marken, das wären Vermischungen die so nicht sein können wie Du es darstellt da unsere Fahrzeuge technisch so ausgestattet sind das es nicht möglich ist.

Gruss Schmitti der Spritkutscher )(-:
 
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