Einbau Gabel

r210

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14. Sep. 2009
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Köln
R100, Bj.1983

Hallo,
habe eine Gabelüberholung durchführen lassen (letztlich war das Neuaufbau mit Neuteilen).
Der Betrieb zierte sich am Anfang, dass ich ihm die ausgebauten Gabelholme brachte. Da sie ja nicht selbst den Wiedereinbau mit Hilfe eines "Parallelogrammwerkzeugs" (? o. so ä.) und damit den garantiert spannungsfreien Einbau gewährleisten könnten, befürchteten sie wohl mein Gemecker, wenn die Kiste dann auch geradeaus nur in Kurven führe oder so....

Was habe ich gemacht? Rad ausgebaut, Bremssättel abgebaut, Schutzblech abgebaut, Verschlussstopfen Standrohre rausgedreht (da die *auf* dem oberen Brückenblech sitzen), Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke gelöst, vorsichtig Keil in den Spalt getrieben, Gabelrohre rausgezogen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht gut kommt, wenn die Gabelbrücken nicht exakt ausgerichtet sind? Oder wenn die Gabelrohre nicht gleich weit in die Gabelbrücken gezogen sind?

Die Kontermutter für Lagervorspannung habe ich aber nicht angefasst. Gabelrohre habe ich wieder bis Stoß an das obere Brückenblech reingeschoben. Steckachse ging saugend rein. Rad drehte minutenlang (gefühlt) in der Gabel (ohne Bremssättel).
Mittlerweile sind auch 1200 Km rum; Q läuft halt wieder sauber über jeglichen Belag.

Frage: Kennt ihr dieses seltsame Parallelogrammwerkzeug? Ist das wirklich sinnvoll, den Einbau damit zu prüfen?
Argument war dann noch, dass geprüfter Einbau minimalen Verschleiss garantieren würde. Nun ja, nochmal 300TKm schaffe ich selber nicht mehr, also was soll's... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hochgestupst, ob nicht doch jemand von diesem "Teufelswerkzeug";) mal gehört hat...
 
Hallo,
wichtig wäre noch, erstmal voll durchfedern, der spannungsfreie Anzug der Steckachse, auch wenn sie saugend reinmarschiert, s. Bild, und das bei freien/luftigen Bremsbelägen. Man merkt mit der Hand, man muss ja gegenhalten, wie sich die Achse noch in das Tauchrohr reinzieht. Dann erst die unteren Klemmschrauben anziehen und danach den bereits angesetzten Kotflügelhalter /Stabilisator spannungsfrei festziehen.
 

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da würd ich mir absolut keine gedanken machen. was willst du denn ausrichten?
wenn die gabelholme auf beiden seiten gleich weit in die gabelbrücken eingeschoben sind und die steckachse unten richtig montiert wurde kann nicht viel schief gehen.
 
Hochgestupst, ob nicht doch jemand von diesem "Teufelswerkzeug";) mal gehört hat...

Hallo, in der Rep. Anleitung der Suzuki VS 650 S ist auch so ein Teil abgebildet.
Habe die überholte Fabelbeine so eingebaut. Zusätzlich habe ich die Steckachsmitte vermessen,( belastet unbelastet.), damit die gegenüberliegende Flucht stimmt. Gabelbeinlänge war 1,5mm unterschiedlich.
Gruß Beem.;)
 
Das Problem bei diesen Gabeln ist, daß das Loch für den Verschlussstopfen zu groß ist ( in der Blechgabelbrücke ), und beim Festschrauben des Stopfens ists Glücksache, wenn die Holme danach noch wirklich parallel sind, und auch nicht windschief zueinander.
Hab mich lange damit rumgespielt, hab 4 solche Modelle gehabt....

Grüße, Gerhard
 
Die beste Lösung dafür ist eine untere Gabelbrücke umzustricken als obere Gabelbrücke, ich habe eine von Guido (Williwedel) und bin damit sehr zufrieden :applaus:

Grüße, Ton :wink1:
 
Hallo,
wichtig wäre noch, erstmal voll durchfedern, der spannungsfreie Anzug der Steckachse, auch wenn sie saugend reinmarschiert, s. Bild, und das bei freien/luftigen Bremsbelägen. Man merkt mit der Hand, man muss ja gegenhalten, wie sich die Achse noch in das Tauchrohr reinzieht. Dann erst die unteren Klemmschrauben anziehen und danach den bereits angesetzten Kotflügelhalter /Stabilisator spannungsfrei festziehen.

Richtig; Einbau habe ich verkürzt beschrieben.
Allerdings mache ich das "Spaltspiel" an der Gabelfaust nicht; wäre für mich ehrlicherweise Grund zur Panik, wenn das nötig wäre(?)
 
da würd ich mir absolut keine gedanken machen. was willst du denn ausrichten?
wenn die gabelholme auf beiden seiten gleich weit in die gabelbrücken eingeschoben sind und die steckachse unten richtig montiert wurde kann nicht viel schief gehen.

Selbstverständlich die mir liebste Antwort von allen... :D
 
Mit solchen Tipps und Fotobeweisen wäre ich vorsichtiger.

Das haben andere auch schon versucht.

Hallo,
wichtig wäre noch, erstmal voll durchfedern, der spannungsfreie Anzug der Steckachse, auch wenn sie saugend reinmarschiert, s. Bild, und das bei freien/luftigen Bremsbelägen. Man merkt mit der Hand, man muss ja gegenhalten, wie sich die Achse noch in das Tauchrohr reinzieht. Dann erst die unteren Klemmschrauben anziehen und danach den bereits angesetzten Kotflügelhalter /Stabilisator spannungsfrei festziehen.
 

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Hallo, in der Rep. Anleitung der Suzuki VS 650 S ist auch so ein Teil abgebildet.
Habe die überholte Fabelbeine so eingebaut. Zusätzlich habe ich die Steckachsmitte vermessen,( belastet unbelastet.), damit die gegenüberliegende Flucht stimmt. Gabelbeinlänge war 1,5mm unterschiedlich.
Gruß Beem.;)

Gibt es ein Bild davon? Oder die korrekte Bezeichnung von dem Teil? (kann ich dann selbst in die Suchmaschine stopfen)

Gabelbeinlänge 1,5mm unterschiedlich? Warum?
 
Das Problem bei diesen Gabeln ist, daß das Loch für den Verschlussstopfen zu groß ist ( in der Blechgabelbrücke ), und beim Festschrauben des Stopfens ists Glücksache, wenn die Holme danach noch wirklich parallel sind, und auch nicht windschief zueinander.
Hab mich lange damit rumgespielt, hab 4 solche Modelle gehabt....

Grüße, Gerhard
Hm; vielleicht bin ich ja zu naiv darangegangen (dabei hab ich das bisher nicht für Raketenwissenschaft angesehen ;)).
Mir scheint, die richtige Führung der Holme kommt allein durch die untere Gabelbrücke; die Holme sitzen ja auch stramm da drin.
Ich habe nur gesehen, dass die Holme auch dicht am oberen Gabelblech sitzen. Klar, ich muss darauf vertrauen, dass dieses Blech nicht krumm ist (da nicht ausgebaut auch nicht geprüft).

Ansonsten habe ich darauf vertraut, dass ich die Steckachse nicht reinprügeln musste, dass der Bremshebel nicht "pumpt", weil Scheiben und Bremssättel irgendwo verkantet sitzen.
 
R100, Bj.1983

Hallo,
habe eine Gabelüberholung durchführen lassen (letztlich war das Neuaufbau mit Neuteilen).
Der Betrieb zierte sich am Anfang, dass ich ihm die ausgebauten Gabelholme brachte. Da sie ja nicht selbst den Wiedereinbau mit Hilfe eines "Parallelogrammwerkzeugs" (? o. so ä.) und damit den garantiert spannungsfreien Einbau gewährleisten könnten, befürchteten sie wohl mein Gemecker, wenn die Kiste dann auch geradeaus nur in Kurven führe oder so....

Was habe ich gemacht? Rad ausgebaut, Bremssättel abgebaut, Schutzblech abgebaut, Verschlussstopfen Standrohre rausgedreht (da die *auf* dem oberen Brückenblech sitzen), Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke gelöst, vorsichtig Keil in den Spalt getrieben, Gabelrohre rausgezogen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht gut kommt, wenn die Gabelbrücken nicht exakt ausgerichtet sind? Oder wenn die Gabelrohre nicht gleich weit in die Gabelbrücken gezogen sind?

Die Kontermutter für Lagervorspannung habe ich aber nicht angefasst. Gabelrohre habe ich wieder bis Stoß an das obere Brückenblech reingeschoben. Steckachse ging saugend rein. Rad drehte minutenlang (gefühlt) in der Gabel (ohne Bremssättel).
Mittlerweile sind auch 1200 Km rum; Q läuft halt wieder sauber über jeglichen Belag.

Frage: Kennt ihr dieses seltsame Parallelogrammwerkzeug? Ist das wirklich sinnvoll, den Einbau damit zu prüfen?
Argument war dann noch, dass geprüfter Einbau minimalen Verschleiss garantieren würde. Nun ja, nochmal 300TKm schaffe ich selber nicht mehr, also was soll's... ;)

Moin,

Ich denke die Werkstatt meint das FEIN- Messgerät. Ich benutze es um Gabeln zu vermessen und Beschädigungen für Gutachten zu dokumentieren.
Selbstverständlich kannst Du es auch zum perfekten Einbau der Gabelteile benutzen.

Messsysteme – Scheibner m-tec GmbH

gruß
 
Hm; vielleicht bin ich ja zu naiv darangegangen (dabei hab ich das bisher nicht für Raketenwissenschaft angesehen ;)).
Mir scheint, die richtige Führung der Holme kommt allein durch die untere Gabelbrücke; die Holme sitzen ja auch stramm da drin.
Ich habe nur gesehen, dass die Holme auch dicht am oberen Gabelblech sitzen. Klar, ich muss darauf vertrauen, dass dieses Blech nicht krumm ist (da nicht ausgebaut auch nicht geprüft).

Ansonsten habe ich darauf vertraut, dass ich die Steckachse nicht reinprügeln musste, dass der Bremshebel nicht "pumpt", weil Scheiben und Bremssättel irgendwo verkantet sitzen.

Hallo Mattes,

ich weiß nicht wie oft ich die Gabelholme ausgebaut habe, natürlich ohne spezielles Werkzeug!:pfeif:
Ich sehe da auch kein Problem damit, so empfindlich ist das BMW Fahrwerk nicht, die "Werkstoleranzen" sind nicht gerade 0 und besonders die 36er Gabeln sind schon recht "windig" gebaut. :D
Das einzige Problematische dabei ist, dass gerade bei diesen "dünnen" Gabeln nach spätestens 100 000 km Betrieb, die Rohre etwas nachgeben, sprich sie sind nicht mehr 100% gerade sondern haben sich der Belastung angepasst. Besonders bei Einscheibenbremsen ist das deutlich messbar. Das merkt man beim Fahren nicht, ist auch bei der Dichtigkeit kein Problem aber manchmal beim Einbau!!! Darum markiere ich mir die Vorderseite, so blöd wie das klingt, um die ehemalige Einbauposition wieder herzustellen.
Bislang habe ich noch keine "erfahrbare" Verschlechterungen nach meinen dilettantischen Gabelschraubereien festgestellt.:nixw:

Gruß

Kai
 
Hallo
Ich behelfe mir mit einfacheren Mitteln. ;)

Vorne auf ein Standrohr ein weißes und auf das andere ein schwarzes Klebeband. Weiße Wand als Hintergrund und mit dem Auge peilen.
So kann man mit geprüftem Auge durchaus einen Fehler der Parallelität von 1/10 mm oder weniger feststellen.
Von vorne wird mit einer Schieblehre unterhalb der unteren Gabelbrücke und knapp über den Tauchrohren gemessen.
Noch genauer geht es natürlich bei abgebauten Tauchrohren.

002.jpg 006.jpg
 
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Der Betrieb zierte sich am Anfang, dass ich ihm die ausgebauten Gabelholme brachte. Da sie ja nicht selbst den Wiedereinbau mit Hilfe eines "Parallelogrammwerkzeugs" (? o. so ä.) und damit den garantiert spannungsfreien Einbau gewährleisten könnten, ..............................

Frage: Kennt ihr dieses seltsame Parallelogrammwerkzeug? Ist das wirklich sinnvoll, den Einbau damit zu prüfen?
Argument war dann noch, dass geprüfter Einbau minimalen Verschleiss garantieren würde. .....................;)

:bitte: https://motomike.eu/mobikes24/de/search/722.05.54/in/all/article/991341
 
Gibt es ein Bild davon? Oder die korrekte Bezeichnung von dem Teil? (kann ich dann selbst in die Suchmaschine stopfen)

Gabelbeinlänge 1,5mm unterschiedlich? Warum?

Gabelprüfgeräte, die hier gezeigten sind ähnlich,
Gabellänge war in der Toleranz, hebt sich auf, nach Rücksprache mit Wilbers, ist der obere,innere Anschlag öfter mal unterschiedlich.
Sobald mit dem Fahrzeug belastet, ist der Ausgleich geschaffen. Wichtiger ist die gleiche Federspannung im Prüfgerät bzw. Gleiche Länge der Federn, genau so muss das Klemmm-Maß, Überstand (oben), gleich sein.
Gruß Beem.;)
 
Vielen Dank an alle Antworter!

Das Frankenboxer-Peter - Werkzeug scheint mir auch für Doppellinkshänder geeignet, würde passen;), was nicht andeuten soll, dass es keine Profi-Lösung wie das von trybear genannte f.e.in-Teil wäre:gfreu:. Werde mal nachhören, was die Jungs vom Laden haben (hatten nämlich angeboten, das mal einen Abend auszuleihen, wenn's am nächsten Morgen zurückkommt).

Aber als Aufwandscheuer schaue ich mir wohl zuerst die clevere Handwerkerimprovisation vom JIMCAT-Fritz an:D, alldieweil die "Materialien" vorhanden sind. Ok, meine Garagenwand ist nicht wirklich weiß und vor allem nicht eben. Aber hey, kostet maximal nur Zeit, was soll schon schiefgehen :D

Mer[FONT=Liberation Serif, serif]ç[/FONT]i beaucoup nochmal, Grüße aus der schwitzenden Domstadt
 
Toleranz in allen Bauteilen (beide Rohre, obere und untere Gabelbrücke) für eine einwandfreie Funktion ist eine Verkippung der Platte von 0,1mm.

Wie man das gegen eine weiße Wand erkennen will erschließt sich mir nicht.
 
Toleranz in allen Bauteilen (beide Rohre, obere und untere Gabelbrücke) für eine einwandfreie Funktion ist eine Verkippung der Platte von 0,1mm.

Wie man das gegen eine weiße Wand erkennen will erschließt sich mir nicht.

Genau lesen und schauen hilft. ;)

Sieht man doch auf dem zweiten Foto bestens.

*Funktioniert auch bei einer schwarzen Wand wenn man das weiße und schwarze Klebeband auf den Standrohren tauscht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man so sehen, nur warum häufen sich denn bei mir immer solche Granaten?

Weil eben sehr viele sich selbst überschätzende Gewaltschrauber da draußen rum laufen.

Das Bild zeigt übrigens nur die Spitze des Eisberges.

Die ganze G/S besteht nahezu nur aus solchen Teilen.



Lachhaft, wer am Fahrwerk fummelt, sollte kein Grobmotoriker sein ...
 
Kann man so sehen, nur warum häufen sich denn bei mir immer solche Granaten?

Weil eben sehr viele sich selbst überschätzende Gewaltschrauber da draußen rum laufen.

Das Bild zeigt übrigens nur die Spitze des Eisberges.

Die ganze G/S besteht nahezu nur aus solchen Teilen.

Für mich ein Grund mehr nur selbst an meinen Motorrädern zu schrauben. ;)

Bei meine beiden gebraucht und mit wenigen Kilometern gekauften BMW`s hat sichtbar kein Besitzer rumgeschraubt, da sahen alle Schraubenköpfe noch aus wie neu.
In der BMW Werkstatt waren die bei 7.800 und 22.000 km Laufleistung zwei bis drei mal zum Service.

Was man hier oft so liest was mancher bei einer vermeintliche intakten BMW schon an unliebsamer Überraschung erlebte. :pfeif:
 
Kann man so sehen, nur warum häufen sich denn bei mir immer solche Granaten?

Weil eben sehr viele sich selbst überschätzende Gewaltschrauber da draußen rum laufen.

Das Bild zeigt übrigens nur die Spitze des Eisberges.

Die ganze G/S besteht nahezu nur aus solchen Teilen.

Und ich dachte immer, die häufen sich bei mir:pfeif:

Bei der Vielzahl an 2, 3 und 4rädrigen Fahrzeugen, welche ich in den letzten 30 Jahren käuflich erworben habe gibt es folgende Tendenz:
  • Grobmotorische Pfuscher bei allen Geländefahrzeugen.
  • Pfuscher mit vorhandenen Fachkenntnissen aber einer Tendenz zu schnell gemachten Lösungen bei semiprofessionellen Aufbereitern
  • Wartungsschlampen, die einfach gar nichts machen, gut zu erkennen weil das Fahrzeug völlig verranzt ist.
  • semischraubende Besitzer ohne die geringste Ahnung, schlechter zu erkennen, da das Fahrzeug immer top dasteht, das Öl die letzten 10 Jahre aber nicht gewechselt wurde.
  • Echte Liebhaber und Könner, welche das Fahrzeug mit Hirn und Hand pflegen. Diese sind die blaue Mauritius

Erschreckend ist der Trend, trotz aller im www gratis verfügbarer Informationen einfach mal drauflos zu schrauben.

Ist die Gabel denn jetzt endlich drin?

Gruß, Frank
 
Kann man so sehen, nur warum häufen sich denn bei mir immer solche Granaten?

Weil eben sehr viele sich selbst überschätzende Gewaltschrauber da draußen rum laufen.

Das Bild zeigt übrigens nur die Spitze des Eisberges.

Die ganze G/S besteht nahezu nur aus solchen Teilen.


Hallo Leute,

die Gewaltschrauber gibt es leider auch in den Werkstätten!
Ich denke da nur als Beispiel an einen Kumpel von meinem Sohn der von einer Vertragswerkstatt mit seiner frisch inspizierten KTM 125 mit 25 000 km auf meinem Hof fuhr. Er meinte nach dem Wechsel der Bremsbeläge hinten würde das Ding so komisch bremsen!!
Ich hab an die Gußfelge hinten gegriffen und die war kochend heiß!:pfeif:
Der Bremskolben war fest, die Jungs aus der Werkstatt haben den einfach zurückgedrückt und neue Beläge eingebaut. KTM verbaut bei den 125ern keine Bremsmanschetten....:&&&:

Nach circa einer Stunde hab ich Ihn wieder mit dem Ding vom Hof gelassen.
Er hatte Glück, ich konnte den Bremskolben noch mal herrichten. Hat dann noch anderthalb Jahre gut funktioniert.
Fazit: Gute Handwerksarbeit ist selten geworden, manchmal ist es besser selber zu pfuschen... da weiß man wenigsten was man getan hat und wer dran Schuld ist....

Gruß

Kai
 
Hallo Leute,
...
Fazit: Gute Handwerksarbeit ist selten geworden, manchmal ist es besser selber zu pfuschen... da weiß man wenigsten was man getan hat und wer dran Schuld ist....

Gruß

Kai
Genau,
Süddeutschland bei München - Ami-Markenwerkstatt - Sohn mit 300C da hin -
die nehmen für die Radmuttern 22er Nuss - Ami hat 21er!
 
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Kann man so sehen, nur warum häufen sich denn bei mir immer solche Granaten?
Weil eben sehr viele sich selbst überschätzende Gewaltschrauber da draußen rum laufen.

Das Bild zeigt übrigens nur die Spitze des Eisberges.
Die ganze G/S besteht nahezu nur aus solchen Teilen.

Hallo,
wenn ich die aufgesetzte VAchsaufnahme der GS, z. Bsp. aktuell der im Forum angebotenen 100 PD sehe, fällt mir, im Gegensatz zu den Wettbewerbsmaschinen auf (Seite BMW GS PD), dass der mehr oder weniger große senkrechte Steg, der die aufzunehmende Kraft weiter in das Gleitrohr leitet, vollkommen wegfiel. Ebenso gibt es anders dimensionierte Klemmungen. Zivilmaschinen sind nicht für den harten Geländeeinsatz gebaut – und so ist dann auch die Materiallebensdauer.
 
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