einkuppeln ohne Übergang R75/5

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haifisch01

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30. Jan. 2013
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Rhein-Main-Gebiet
Hallöle, bislang habe ich mich immer auf den technischen Rat vom Freundlichen verlassen, aber es wird von Mal zu Mal schlimmer statt besser. Also: selber Hand anlegen.
Folgendes Problem: die Kupplung war extrem schwergängig, so dass mir eine neue Kupplung eingebaut wurde. Dauerte nicht lang, ging das wieder los. Da mein Vertrauen deutlich geschwunden war, habe ich mal einen anderen Freundlichen aufgesucht, der mir ganz schnell die Kupplung komplett neu eingestellt hat, Probefahrt gemacht, alles prima.
Bei der nächsten längeren Tour war jede Ortsdurchfahrt eine Qual, denn die Kupplung langsam kommen lassen konnte ich nicht mehr, sie kam immer abrupt und auf einmal.
Kennt jemand das Problem? Ist das überhaupt die Kupplung oder eher das Getriebe? ?(
Beim Auseinanderbauen bin ich schon nicht weit gekommen, denn ich bekomme die Sicherungsmuttern der Schwinge nicht ab. Den Schlüssel vom Bordwerkzeug nutze ich, aber da rührt sich gar nichts.
Tipps??
Danke schonmal
 
Moin Rudi, der Fehler kann in einer falsche Ausdistanzierung der Kurbelwelle liegen, dadurch kann die Kupplung rupfen. Das hat aber nichts mit einer Schwergängigkeit zu tun.
 
wie gesagt, als alter Kunde des Freundlichen bin ich im Fehlerbeheben Anfänger. Was heißt das: nicht ausdistanziert und was kann ich machen?
Ach so - und die Muttern?
 
Das ausdistanzieren kannst Du vermutlich nicht selber machen, ich habe auch keine Messmöglichkeiten für sowas.
Um die Kontermuttern an der Schwingenlagerung zu lösen solltest Du Dir eine entsprechende Nuss außen abdrehen und dann mit Verlängerung... Mit dem Blechschlüssel geht das nicht immer, die Dinger sind zu weich für festsitzende Muttern.
 
Was ist mit der Möglichkeit einer aufgegangenen Plastebuchse in der Kupplungsbetätigung? Also dieser Kolben hinter dem Getriebe. Dann geht die Kupplung schwer zu betätigen und würde auch ruckartig einkuppeln.
 
ist damit die Kupplungsnabe gemeint?
Ist ja nicht, dass ich nicht dazulernen will, ich lese alles nach, bevor ich Zeug auseinander baue, was hinterher nicht wieder zueinander passt...
 
Nee, hinterm Getriebe ist dein Kupplungshebel. Der drückt unter der Manschette auf ein Lager, welches bei späteren Modellen aus Kunststoff ist und sich durch Öl, Alter und Hitze gern weitet. Dadurch klemmt es bei Betätigung der Kupplung.

Würde so ein Kunststofflager in das alte Getriebe passen?
 
Von der Beschreibung her würde ich bei den neueren Getrieben auch auf ein klemmendes Kupplungsausrücklager tippen, von den alten Metalllagern habe ich den Fehler noch nicht gehört. Ausschließen solltest Du es aber nicht, dass da evtl. was zwischengeklemmt ist. Das Ausrücklager lässt sich, wenn man den Betätigungshebel hinten am Getriebe samt Manschette abgebaut hat, mit einer Zange nach hinten rausziehen. Dabei darf es nicht klemmen.
 
detlev schrieb:
Von der Beschreibung her würde ich bei den neueren Getrieben auch auf ein klemmendes Kupplungsausrücklager tippen, von den alten Metalllagern habe ich den Fehler noch nicht gehört. Ausschließen solltest Du es aber nicht, dass da evtl. was zwischengeklemmt ist. Das Ausrücklager lässt sich, wenn man den Betätigungshebel hinten am Getriebe samt Manschette abgebaut hat, mit einer Zange nach hinten rausziehen. Dabei darf es nicht klemmen.
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Ich hatte mal ein /6-Getriebe auf der Werkbank, wo der Ausrückkolben derart fest sass, daß er nur mit Gewalt rauszubekommen war. Die Laufbahn im Deckel war regelrecht zusammengefressen. Kommt also auch dort vor.
 
Auch die Verzahnung der Getriebeeingangswelle sollte korrekt geschmiert sein.
Ansonsten schiebt sich die Kupplungsscheibe unwillig beim Kuppeln.
 
Hallo,

durch den langen Zapfen am Drucklager verformt sich gerne der Gehäusedeckel und wird unrund wie auch die Ohren auf dem Deckel. Lösung praktisch keine. Eine Fehlerquelle kann der Filzring auf der Druckstange sein. Ist dieser schlecht, spricht unsachgemäß, eingebaut läßt sich die Kupplungsstange nicht mehr richtig bewegen und drückt die Kupplung schlecht aus. Wird der Filzring von hinten eingebaut geht das praktisch nur mit einer Hülse damit er sich nicht vor der Getriebeeingangswelle verdrückt. Frohes schaffen:pfeif:
Einfach ist er nur von vorn, Kupplungseite einzubauen.

Gruß
Walter
 
Euklid55 schrieb:
Einfach ist er nur von vorn, Kupplungseite einzubauen.

Gruß
Walter
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Ich hab mir da eine Führungshülse gebaut, in die kann ich den Filzring samt Druckstange einführen, dann wird das komplett an die Eingangswelle angesetzt und die Druckstange durchgeschoben. Der Innendurchmesser der Führungshülse muss dabei dem der Eingangswelle entsprechen bzw. minimal kleiner sein, dann klappts.
 
Hai :D,

wenns jetzt ein Getriebe nach 81 wär würd ich sagen:

Ausrückhebel am Getriebe ausbaun, Nadellager und Buchse erneuern, weiterfahren...

Ich kenn aber leider den Mechanismus der alten Getriebe nicht so detailiert; wie ist denn der gelagert?

Grüße

Herbert
 
Servus,

also ganz wunderbar geeignet um zu einem klemmen der Schmierstoffe beizutragen?

(Auf bayrisch: do spiest se d' Schmier).

Seit das bei meiner ersten Mono nach schon 200tkm aufgetreten ist mach ich das regelmässig bei der Getriebeneulagerung (also alle 80 - 120 tkm...) mit.

Exkurs in den modernen Fahrzeugbau hiermit beendet; ich lass euch mit eurem alten Geraffel wieder allein :&&&:

Grüße

Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmal fur die vielen Tipps, aber wie ich eingangs erwähnte, kann ich alle potentiellen Defekte gar nicht prüfen, weil ich die Ka#k Sicherungsmutter der Schwinge nicht abbekomme. Bordwerkzeug: nix is. 27 Rohrschlüssel: kein Millimeteter.Wo ist denn da der Trick? Angeblich war gerade alles auseinander, das kann nicht festgerottet sein. HELP
:schimpf:
 
Also es gibt nur die Möglichkeit des Aufschraubens. Alternativ mal jemanden mit nem Druckluftschrauber fragen. Kommst du an die Kupplungsbetätigung (Getriebe Rückseite) nicht vorerst ohne Schwingenausbau ran?
 
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