Schrauberopa
Aktiv
Guten Tag zusammen,
ich würde gerne mal ein paar fachkundige Meinungen von Euch zu folgender Situation einholen:
Ich habe einen R80/7 Motor (55PS/Verbundzylinder), dessen genaue Laufleistung ich nicht kenne. Sie liegt aber ziemlich sicher über 100tkm. Der Motor läuft gut, ist auch leise, aber er braucht Öl (~0,5 - 0,75l/100km). Deswegen hat Rolf aus Berlin den Winter über den Köpfen dieses Motors das volle Programm angedeihen lassen
.
Im Zuge dieser Arbeiten habe ich festgestellt, dass der erste Kolbenring auf dem rechten Zylinder gebrochen war. Wie lange das schon der Fall war und warum der Ring gebrochen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Höhenspiel der Kolbenringe ist i.O., deswegen habe ich ihm lediglich neue Ringe spendiert und alles wieder zusammengesteckt. Der Motor läuft auch wieder schön, ist noch leiser und ich bin eigentlich happy.
'Eigentlich' deswegen, weil ich mich letztens im Stau durch Aalen quälen musste, dabei die Öltemperatur (Fühler anstatt Ölablassschraube) auf ca. 110° (Mineralisches 15W40) ging und ich mich bei jedem Anfahren vor einer Rauchwolke aus dem rechten Auspuff versteckt habe
Das missfällt nicht nur mir, sondern auch ganz sicher denen, die hinter mir herfahren und der gesamten Umwelt.
Als Massnahme zur Rauchentwöhnung konnte ich vom Elefantentreiber Patrick zwei Übermasskolben R80/7 (hohe Verdichtung) erhalten, und die Zylinder des 800er-Motors sollen von einem Freund (Flugzeugmoterenbauer) passend auf diese Kolben gebohrt und geschliffen werden.
Gut für meinen Freund, schlecht für mich ist jedoch, dass er den Sommer über Hochsaison hat. So liegen derzeit einige Kundenflugmotoren bei ihm, die weit vor meinen Zylindern bearbeitet werden sollen/müssen
(Flugzeugmotoren müssen nach einer bestimmten Anzahl Betriebsstunden kpl. zerlegt und generalüberholt werden). Meinen Auftrag wird er / kann er darum nur über den Winter erledigen.
Ich möchte aber -möglichst rauchfrei!- fahren. Abhilfe könnte mit meinem originalen, konservierten R75/7-Motor geschaffen werden. Der hat aber auch schon einiges über 100tkm gelaufen und hat leider auch noch unbearbeitete Zylinderköpfe. Darum braucht er verbleites Benzin bzw. Benzinzusatz. Ausserdem raucht auch er beim Gaswegnehmen.
Um jedoch kurzfristig der Raucherei ein Ende zu bereiten, kam mir nun folgender Gedanke:
Als 'Minimalmassnahme' könnte ich doch die Zylinder und die Kolben des 750er-Motors auf das 800er-Gehäuse und unter die überholten Köpfe setzen. Damit sollte a) meine Einnebelung der Nachfahrenden beendet und b) bis zum Schleifen der 800er-Zylindern mögliche Schäden an ihnen vermieden werden. Ausserdem sind Kolben und Zylinder schneller getauscht als ein Motor. Zudem: wenn ich den R75/7-Motor einsetze, geht das Rauchen weiter, weil die Ventilführungen noch die ersten, auch nicht mehr die besten, sind. Und zudem habe ich Angst davor, dass mir in den alten Köpfen vielleicht ein Ventil abreisst.
Was haltet Ihr von dem Plan, übergangsweise für diese Saison die 750er Kolben und Zylinder einzubauen, bis die 800er-Zylinder geschliffen sind?
Eure fachkundigen Antworten werde ich mir zu Gemüte führen und mich danach entscheiden. Für Eure Meinungen bedankt und über sie freut sich
der Schrauberopa
ich würde gerne mal ein paar fachkundige Meinungen von Euch zu folgender Situation einholen:
Ich habe einen R80/7 Motor (55PS/Verbundzylinder), dessen genaue Laufleistung ich nicht kenne. Sie liegt aber ziemlich sicher über 100tkm. Der Motor läuft gut, ist auch leise, aber er braucht Öl (~0,5 - 0,75l/100km). Deswegen hat Rolf aus Berlin den Winter über den Köpfen dieses Motors das volle Programm angedeihen lassen

Im Zuge dieser Arbeiten habe ich festgestellt, dass der erste Kolbenring auf dem rechten Zylinder gebrochen war. Wie lange das schon der Fall war und warum der Ring gebrochen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Höhenspiel der Kolbenringe ist i.O., deswegen habe ich ihm lediglich neue Ringe spendiert und alles wieder zusammengesteckt. Der Motor läuft auch wieder schön, ist noch leiser und ich bin eigentlich happy.
'Eigentlich' deswegen, weil ich mich letztens im Stau durch Aalen quälen musste, dabei die Öltemperatur (Fühler anstatt Ölablassschraube) auf ca. 110° (Mineralisches 15W40) ging und ich mich bei jedem Anfahren vor einer Rauchwolke aus dem rechten Auspuff versteckt habe

Als Massnahme zur Rauchentwöhnung konnte ich vom Elefantentreiber Patrick zwei Übermasskolben R80/7 (hohe Verdichtung) erhalten, und die Zylinder des 800er-Motors sollen von einem Freund (Flugzeugmoterenbauer) passend auf diese Kolben gebohrt und geschliffen werden.
Gut für meinen Freund, schlecht für mich ist jedoch, dass er den Sommer über Hochsaison hat. So liegen derzeit einige Kundenflugmotoren bei ihm, die weit vor meinen Zylindern bearbeitet werden sollen/müssen

Ich möchte aber -möglichst rauchfrei!- fahren. Abhilfe könnte mit meinem originalen, konservierten R75/7-Motor geschaffen werden. Der hat aber auch schon einiges über 100tkm gelaufen und hat leider auch noch unbearbeitete Zylinderköpfe. Darum braucht er verbleites Benzin bzw. Benzinzusatz. Ausserdem raucht auch er beim Gaswegnehmen.
Um jedoch kurzfristig der Raucherei ein Ende zu bereiten, kam mir nun folgender Gedanke:
Als 'Minimalmassnahme' könnte ich doch die Zylinder und die Kolben des 750er-Motors auf das 800er-Gehäuse und unter die überholten Köpfe setzen. Damit sollte a) meine Einnebelung der Nachfahrenden beendet und b) bis zum Schleifen der 800er-Zylindern mögliche Schäden an ihnen vermieden werden. Ausserdem sind Kolben und Zylinder schneller getauscht als ein Motor. Zudem: wenn ich den R75/7-Motor einsetze, geht das Rauchen weiter, weil die Ventilführungen noch die ersten, auch nicht mehr die besten, sind. Und zudem habe ich Angst davor, dass mir in den alten Köpfen vielleicht ein Ventil abreisst.
Was haltet Ihr von dem Plan, übergangsweise für diese Saison die 750er Kolben und Zylinder einzubauen, bis die 800er-Zylinder geschliffen sind?
Eure fachkundigen Antworten werde ich mir zu Gemüte führen und mich danach entscheiden. Für Eure Meinungen bedankt und über sie freut sich
der Schrauberopa