Euklid55
Urgestein
Nachdem die erste Version der Einspritzung das Jahr 2011 ohne Mängel und störungsfrei fast 10000 km überlebt hat geht es in die nächste Runde.
Als Verbesserung steht der Sensor der Lufttemperatur auf dem Programm. Er maß die Lufttemperatur am Steuerkopf hinter der RS Verkleidung. Diese hatte mit der Temperatur im Ansaugkanal nur wenig gemeinsam. Zukünftig wird die Temperatur im Luftfilterkasten gemessen.
Auch die Benzinpumpe lag zu hoch. Wird an der gleichen Stelle tiefer gelegt, damit beim umschalten auf Reserve nicht zu lange ein Vakuum gezogen werden muß.
Gar nicht bewährt hat sich die Stromversorgung. Über den 3 pol. Stecker der Zündung floß der Gesamtstrom der Anlage so das in der Stadt mit Licht nur noch 10V an der Einspritzung zur Verfügung standen. Die Einspritzung funktioniert bis herunter auf 6V ! Der Strom wurde praktisch durch das ganze Motorrad spazieren getragen. Von der Batterie zum Hauptschalter in der RT Verkleidung, zurück zur Lampe in den Lenker zum Notausschalter und zurück zur Lampe. Von dort ging es zu dem 3. poligen Stecker und weiter zur Einspritzung. Jetzt erfolgt die Versorgung direkt von der Batterie aus mit einem zwischengeschaltetem Relais. Der Strombedarf der Einspritzbox beträgt mit den Relais übrigens nur rund 500mA entspricht 6W.
Zur besseren Versorgung des Rahmens mit der Masse wird ein zusätzliches Kabel von der Batterie zum zentralen Massepunkt gezogen. Diese zusätzlich Maßnahme ist auch für alle anderen Motorräder empfehlenswert. Die Masse wird sonst nur über die Kontaktflächen Motor und Rahmen übertragen.
Zur Arbeitserleichterung wird die Verteilerplatine an der Einspritzbox nunmehr als gedruckte Schaltung hergestellt. Rainer „ropi“ hat innerhalb kürzester Zeit die Platine entworfen. Dadurch kann jetzt, bei Bedarf, eine Kleinserie aufgelegt werden. Diese Platine erfordert nicht mehr so viel Handarbeit und keine Lötarbeiten mehr. Auf der Platine ist auch der Luftdruckgeber mit integriert was die Montage zusätzlich vereinfacht. Was bleibt ist einfaches Strippen ziehen und die Kabel aufcrimpen. Zum Aufcrimpen benutze ich eine einfach Zange für 15 Euro, geht auch. Das Problem ist die Flachsteckverbindungen und Zubehör dazu passend zu bekommen. Man lernt immer dazu.
Die Einspritzkörper werden versuchsweise von der R1200 verwendet. Die bislang verwendetet R1150 Einspritzkörper mit ihrem hochkomplexen Drehwinkelgeber entfällt dadurch. Das BMW Baukastensystem macht es möglich.
Im Bild der noch handgestrickte Prototyp der neuen Platine.
Gruß
Walter
Als Verbesserung steht der Sensor der Lufttemperatur auf dem Programm. Er maß die Lufttemperatur am Steuerkopf hinter der RS Verkleidung. Diese hatte mit der Temperatur im Ansaugkanal nur wenig gemeinsam. Zukünftig wird die Temperatur im Luftfilterkasten gemessen.
Auch die Benzinpumpe lag zu hoch. Wird an der gleichen Stelle tiefer gelegt, damit beim umschalten auf Reserve nicht zu lange ein Vakuum gezogen werden muß.
Gar nicht bewährt hat sich die Stromversorgung. Über den 3 pol. Stecker der Zündung floß der Gesamtstrom der Anlage so das in der Stadt mit Licht nur noch 10V an der Einspritzung zur Verfügung standen. Die Einspritzung funktioniert bis herunter auf 6V ! Der Strom wurde praktisch durch das ganze Motorrad spazieren getragen. Von der Batterie zum Hauptschalter in der RT Verkleidung, zurück zur Lampe in den Lenker zum Notausschalter und zurück zur Lampe. Von dort ging es zu dem 3. poligen Stecker und weiter zur Einspritzung. Jetzt erfolgt die Versorgung direkt von der Batterie aus mit einem zwischengeschaltetem Relais. Der Strombedarf der Einspritzbox beträgt mit den Relais übrigens nur rund 500mA entspricht 6W.
Zur besseren Versorgung des Rahmens mit der Masse wird ein zusätzliches Kabel von der Batterie zum zentralen Massepunkt gezogen. Diese zusätzlich Maßnahme ist auch für alle anderen Motorräder empfehlenswert. Die Masse wird sonst nur über die Kontaktflächen Motor und Rahmen übertragen.
Zur Arbeitserleichterung wird die Verteilerplatine an der Einspritzbox nunmehr als gedruckte Schaltung hergestellt. Rainer „ropi“ hat innerhalb kürzester Zeit die Platine entworfen. Dadurch kann jetzt, bei Bedarf, eine Kleinserie aufgelegt werden. Diese Platine erfordert nicht mehr so viel Handarbeit und keine Lötarbeiten mehr. Auf der Platine ist auch der Luftdruckgeber mit integriert was die Montage zusätzlich vereinfacht. Was bleibt ist einfaches Strippen ziehen und die Kabel aufcrimpen. Zum Aufcrimpen benutze ich eine einfach Zange für 15 Euro, geht auch. Das Problem ist die Flachsteckverbindungen und Zubehör dazu passend zu bekommen. Man lernt immer dazu.
Die Einspritzkörper werden versuchsweise von der R1200 verwendet. Die bislang verwendetet R1150 Einspritzkörper mit ihrem hochkomplexen Drehwinkelgeber entfällt dadurch. Das BMW Baukastensystem macht es möglich.
Im Bild der noch handgestrickte Prototyp der neuen Platine.
Gruß
Walter
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: