Elektrikfehler/ RS vorerst! fertig.

So Jungens,

nur damit keine Mißverständnisse aufkommen:

Selbstverständlich wurden die Ventile nach Nachsetzen der Köpfe erneut von Bernd bestens eingestellt.

Den Unterbrecher hatte jemand aus Zanders Umfeld eingestellt. Das Stroboskop wurde korrekt angeschlossen. Der Motor startete denn auch. Das Stroboskop zeigte im Leerlauf jedoch schon "F", also Frühzündung. Die Grundeinstellung der Gaszüge und des Vergasers stimmten soweit, dass der Motor zwar lief, beim Gasgeben aber wieder aus ging. Sodann wurde die gesamte Zündplatte Richtung "S" verstellt. Damit lief der Motor zusehens schlechter, bis er schließlich nicht mehr anspringen wollte, ohne dass sich je "S" im Schauloch zeigen wollte. Daran änderte auch eine Feinkorrektur des U-Kontaktabstandes nichts.

Die nächsten Arbeitsschritte konzentrieren sich also nochmals auf die korrekte Einstellung des U-Kontaktes. Evtl. werden vorab die Langlöcher der Zündplatte geringfügig erweitert. Dann wird der ZZP zunächst mal statisch eingestellt.
Sollte sich dennoch nicht das gewünschte Ergebnis einstellen, werden wir mal schauen, ob die Stellung NW zu Kurbelwelle okay ist.
Zander hat auf seinen dem Motorrad mitgelieferten Dokumenten einen Steuerkettenwechsel entdeckt...
Grundsätzlich springt der Motor an und läuft selbst in kaltem Zustand einigemaßen gut, nur eben mit viel zuviel Frühzündung.

Also ist zunächst hier - mit etwas Geduld und Überlegung - anzusetzen.

Habe die Ehre.

Andi
 
So Jungens,

nur damit keine Mißverständnisse aufkommen:

Selbstverständlich wurden die Ventile nach Nachsetzen der Köpfe erneut von Bernd bestens eingestellt.

Den Unterbrecher hatte jemand aus Zanders Umfeld eingestellt. Das Stroboskop wurde korrekt angeschlossen. Der Motor startete denn auch. Das Stroboskop zeigte im Leerlauf jedoch schon "F", also Frühzündung. Die Grundeinstellung der Gaszüge und des Vergasers stimmten soweit, dass der Motor zwar lief, beim Gasgeben aber wieder aus ging. Sodann wurde die gesamte Zündplatte Richtung "S" verstellt. Damit lief der Motor zusehens schlechter, bis er schließlich nicht mehr anspringen wollte, ohne dass sich je "S" im Schauloch zeigen wollte. Daran änderte auch eine Feinkorrektur des U-Kontaktabstandes nichts.

Die nächsten Arbeitsschritte konzentrieren sich also nochmals auf die korrekte Einstellung des U-Kontaktes. Evtl. werden vorab die Langlöcher der Zündplatte geringfügig erweitert. Dann wird der ZZP zunächst mal statisch eingestellt.
Sollte sich dennoch nicht das gewünschte Ergebnis einstellen, werden wir mal schauen, ob die Stellung NW zu Kurbelwelle okay ist.
Zander hat auf seinen dem Motorrad mitgelieferten Dokumenten einen Steuerkettenwechsel entdeckt...
Grundsätzlich springt der Motor an und läuft selbst in kaltem Zustand einigemaßen gut, nur eben mit viel zuviel Frühzündung.

Also ist zunächst hier - mit etwas Geduld und Überlegung - anzusetzen.

Habe die Ehre.

Andi

Interessant! Danke für die Info!

Gruß!
Roland
 
Und weiter geht´s mit der RS-Geschichte vom Zander:

Heute haben Zander und ich das Elektrikproblem erneut und strukturiert (nach eigener Anleitung) unter die Lupe genommen.

Zunächst haben wir nochmals die Unterbrechermechanik beäugt und für tauglich befunden. Einzig die Fliehgewichte sind für mein Dafürhalten ein wenig zu labberig, sind deutlich "querbeweglich". Der Unterbrecher wurde nochmals per Fühlerlehre auf 0,4mm eingestellt. Sodann haben wir in Ermangelung einer Prüflampe per Multimeter den ZZP statisch eingestellt und auch recht gut getroffen. Dynamisch mit dem Stroboskop musste nur ganz leicht in Richtung "Spät" korrigiert werden, damit im Standgas bei 1.000/min das "S" im Schauloch erschien. Bei 2.800/min kam dann auch "F" ins Bild.

Letztlich sind wir dem Fehler durch konsequentes Messen der Spannungen an den Bauteilen auf die Spur gekommen. Eine der beiden Bosch-Zündspulen hatte primär nur 6 Volt, die andere hatte 12,7 Volt anliegen. Am Unterbrecher war ebenfalls nur 6 Volt zu messen. Durch Herausnahme der Helotronik und Rückrüstung auf Kondensator konnte nun an beiden Spulen die gleiche Spannung gemessen werden. Zur Sicherheit haben wir die Kerzen in den Steckern gegen Masse funken lassen: kräftige und selbst in der sonnigen Garagenzufahrt deutlich erkennbare Funkenlage.

Sodann haben wir nochmals Einstellungen an den Gasern vorgenommen.

Ergebnis: Startwillige R100RS mit sattem Sond.

Herz, was willste mehr und sattes Grinsen auf den Gesichtern der beiden großen Jungs...

Liebe Grüße,
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich sagen...das wovon alle wusste, dass es eintrifft, ist heute passiert. Sie läuft! Wer? Der goldene Ostbroiler :-)



Im ernst......DKLA ist heute nochmals mit allen Gerätschaften angerückt und hat mir das Motorrad zum Laufen gebracht. Im Endeffekt lag es an der Feinabstimmung des Unterbrecherabstandes (statische Zündeinstellung) auf die 0.4mm nach Reparaturanleitung. Trotzdem es zum Schluss relativ schnell ging, war es bis dahin doch eine ganz schöne Fummelei. Entscheidend ist es wohl über eine entsprechende Fühlerlehre zu verfügen, mit der man auch an den Kontakt rankommt. Muss ich mir zulegen!
Zwischenzeitlich gab es noch einige Ungereimtheiten, verursacht durch den Anschluss des Helotronik......ich versuch gar nicht erst das zu erklären.
Ja......dann hat er mir noch die Funktion des Twinmax vorgeführt und zum Schluss lief sie ganz ruhig, rund und schön sopranig vor sich hin.

Große Freude und besten Dank nochmal an Andi!!!!


Zander
 
Ja Detlev, das hatte ich auch erst vermutet. In dieser Schaltung hatten wir auf beiden Kerzen keinen Funken. Nachdem wir die Helotronik komplett abgeklemmt hatten, "funkte" es wieder.

Damit aber auf Dauer kein Schaden entsteht, sehen wir uns die Spulen noch mal genau an.

Die Verkabelung ist wie folgt:

Auf der linken Spule liegt einerseits ein grün/braunes Kabel (kann jetzt die Farbe nicht mehr genau sagen, da nicht mehr am Ort) an. An der rechten (neuen) Spule liegt ein gelbes Kabel vom Kondensator kommend an. Die beiden noch freien Anschlüsse sind mit einem Brückenkabel verbunden.

Die Helotronik werden wir uns gelegentlich mal genauer anschauen. Wäre sicher von Vorteil, sie mit einzubinden. Hatte diesbezüglich schon mit Dirk gesprochen.

Andi

Edith sagt, ich schaue mal in die Datenbank zum Thema Zündspulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verkabelung ist wie folgt:

Auf der linken Spule liegt einerseits ein grün/braunes Kabel (kann jetzt die Farbe nicht mehr genau sagen, da nicht mehr am Ort) an. An der rechten (neuen) Spule liegt ein gelbes Kabel vom Kondensator kommend an. Die beiden noch freien Anschlüsse sind mit einem Brückenkabel verbunden.
Das ist korrekt so, außer dass das gelbe Kabel eigentlich ein schwarzes sein sollte. Von der Funktion her aber ok.
 
Jetzt haben sich die Meldungen überschnitten.
Hier noch ein paar Bilder für die anderen großen Jungs....von den Seitenteilvarianten. Jajaja!!! Kann ich mir jetzt aber nicht verkneifen:

Seitendeckel Strich 7 (2).jpg


Seitendeckel Vintage 2.jpg

Seitenteil Millitary  (1).jpg


Ich wird wohl das Millitaryteil in Tankfarbe machen!
Obwohl ..... ick find jetz mit enem Mal det grün so komisch. Sieht so oliv aus :lautlachen1:!!!

Zander
 
Zuletzt bearbeitet:
@Detlev, Dein Einwand mit der Spannung ist logisch und lässt mir keine rechte Ruhe, zumal das bei der Messung auch mein erster Gedanke war.

Damit nun die Spulen nicht überlastet werden, sehe ich noch mal in der Datenbank nach den Stromlaufplänen. Da müsste ich fündig werden.

@Zander: ruhig Blut, wir kommen der Sache auf die Spur.

Andi
 
Wenn der Zündkontakt geschlossen ist müssen am grünbraunen Kabel etwa 12 Volt, am gelben Kabel 0 Volt und an der Verbindungsleitung zwischen den Spulen etwa 6 Volt anliegen. Bei offenem Zündkontakt an allen Anschlüssen 12 Volt.
 
Okay, DAS ist der entscheidende Hinweis.

An den Brückenanschlüssen habe ich nicht gemessen. Deren Stecker waren so gut verkleidet, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, dort nachzumessen.

Aus der Datenbank habe ich dem Stromlaufplan von traebbe inzwischen entnommen, dass es einmal eine Variante mit drei Leitungen und eine Variante mit nur zwei Leitungen an den Primäranschlüssen gibt (die Brücke zwischen den Spulen mal außen vor gelassen). Der Unterschied ist mir (noch) nicht so recht erklärlich...

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weiter geht´s mit der RS-Geschichte vom Zander:

Heute haben Zander und ich das Elektrikproblem erneut und strukturiert (nach eigener Anleitung) unter die Lupe genommen.

Zunächst haben wir nochmals die Unterbrechermechanik beäugt und für tauglich befunden. Einzig die Fliehgewichte sind für mein Dafürhalten ein wenig zu labberig, sind deutlich "querbeweglich". Der Unterbrecher wurde nochmals per Fühlerlehre auf 0,4mm eingestellt. Sodann haben wir in Ermangelung einer Prüflampe per Multimeter den ZZP statisch eingestellt und auch recht gut getroffen. Dynamisch mit dem Stroboskop musste nur ganz leicht in Richtung "Spät" korrigiert werden, damit im Standgas bei 1.000/min das "S" im Schauloch erschien. Bei 2.800/min kam dann auch "F" ins Bild.

Letztlich sind wir dem Fehler durch konsequentes Messen der Spannungen an den Bauteilen auf die Spur gekommen. Eine der beiden Bosch-Zündspulen hatte primär nur 6 Volt, die andere hatte 12,7 Volt anliegen. Am Unterbrecher war ebenfalls nur 6 Volt zu messen. Durch Herausnahme der Helotronik und Rückrüstung auf Kondensator konnte nun an beiden Spulen die gleiche Spannung gemessen werden. Zur Sicherheit haben wir die Kerzen in den Steckern gegen Masse funken lassen: kräftige und selbst in der sonnigen Garagenzufahrt deutlich erkennbare Funkenlage.

Sodann haben wir nochmals Einstellungen an den Gasern vorgenommen.

Ergebnis: Startwillige R100RS mit sattem Sond.

Herz, was willste mehr und sattes Grinsen auf den Gesichtern der beiden großen Jungs...

Liebe Grüße,
Andi

Hallo Andi,
wie habt ihr denn jetzt das "S" ins Schauloch bekommen? Die Langlöcher in der Kontaktplatte erweitert?
Gruß
Pit
 
Und weiter geht´s mit der RS-Geschichte vom Zander:

Heute haben Zander und ich das Elektrikproblem erneut und strukturiert (nach eigener Anleitung) unter die Lupe genommen.

Zunächst haben wir nochmals die Unterbrechermechanik beäugt und für tauglich befunden. Einzig die Fliehgewichte sind für mein Dafürhalten ein wenig zu labberig, sind deutlich "querbeweglich". Der Unterbrecher wurde nochmals per Fühlerlehre auf 0,4mm eingestellt. Sodann haben wir in Ermangelung einer Prüflampe per Multimeter den ZZP statisch eingestellt und auch recht gut getroffen. Dynamisch mit dem Stroboskop musste nur ganz leicht in Richtung "Spät" korrigiert werden, damit im Standgas bei 1.000/min das "S" im Schauloch erschien. Bei 2.800/min kam dann auch "F" ins Bild.

Letztlich sind wir dem Fehler durch konsequentes Messen der Spannungen an den Bauteilen auf die Spur gekommen. Eine der beiden Bosch-Zündspulen hatte primär nur 6 Volt, die andere hatte 12,7 Volt anliegen. Am Unterbrecher war ebenfalls nur 6 Volt zu messen. Durch Herausnahme der Helotronik und Rückrüstung auf Kondensator konnte nun an beiden Spulen die gleiche Spannung gemessen werden. Zur Sicherheit haben wir die Kerzen in den Steckern gegen Masse funken lassen: kräftige und selbst in der sonnigen Garagenzufahrt deutlich erkennbare Funkenlage.

Sodann haben wir nochmals Einstellungen an den Gasern vorgenommen.

Ergebnis: Startwillige R100RS mit sattem Sond.

Herz, was willste mehr und sattes Grinsen auf den Gesichtern der beiden großen Jungs...

Liebe Grüße,
Andi

Hallo,
Helotronik defekt? Da kommt ja ein Kabel (schwarz) auf die Zündspule. Klemme 15? Probier mal, das Kabel auf die andere Zündspule zu stecken. War bei mir auch mal so. Warum weiß ich bis heute nicht. Aber als ich mal das schwarze kabel auf die andere Zündspule steckte, ging es. Bei der Helotronik geht ja so ein rotes Lämpchen an. Das ging bei mir auch, aber sehr schwach geleuchtet. Nach dem besagten Umstecken leuchtete es in voller Pracht.
Gruß
Pit
 
Hallo Pit,

das "S" kam ins Schauloch, nachdem die statische Einstellung beinahe perfekt vorgenommen wurde und nur noch dynamisch (Stroboskoplampe) die Zündgrundplatte Richtung "Spät" gestellt wurde.

Den Anschluss der Helotronik werden wir mal nach Deinem Hinweis prüfen.

Jetzt ist der Zander erst mal froh, dass sein schönes Mopped bestens anspringt und läuft.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Berlin (die erste Gartenarbeit 2014 konnte heute schon erledigt werden!),

Andi
 
Den Helotronik hatte ich angeschlossen! Erst nach der mitgelieferten Zeichnung und die ist ja wirklich nicht schwer. Die kleine rote Lampe leuchtete nur schwach....... Funken war keiner. Dann hatte ich mit ScottColumbus geschrieben und er meinte das gleiche wie Du.......Umstecken! Danach war das rote Licht deutlich heller und nach Probe kam auch ein satter Funken.
Beim ersten Startversuch gestern, sprang sie auch kurz an und ging gleich wieder aus. Nach kurzem Orgeln haben wir dann die Kerzen rausgenommen und auf Funken kontrolliert. Kein Zündfunken mehr gesehen. Helotronik raus!
Nun läuft sie und das ist das gute! Vielleicht sollte ich den H. einschicken zum Messen/ Prüfen.......hatte hier glaub ich auch schon mal jemand gemacht!

Erst mal mach ich gar nichts und freu mich! Zander
 
Den Helotronik hatte ich angeschlossen! Erst nach der mitgelieferten Zeichnung und die ist ja wirklich nicht schwer. Die kleine rote Lampe leuchtete nur schwach....... Funken war keiner. Dann hatte ich mit ScottColumbus geschrieben und er meinte das gleiche wie Du.......Umstecken! Danach war das rote Licht deutlich heller und nach Probe kam auch ein satter Funken.
Beim ersten Startversuch gestern, sprang sie auch kurz an und ging gleich wieder aus. Nach kurzem Orgeln haben wir dann die Kerzen rausgenommen und auf Funken kontrolliert. Kein Zündfunken mehr gesehen. Helotronik raus!
Nun läuft sie und das ist das gute! Vielleicht sollte ich den H. einschicken zum Messen/ Prüfen.......hatte hier glaub ich auch schon mal jemand gemacht!


Erst mal mach ich gar nichts und freu mich! Zander

:applaus::applaus::applaus: glückwunsch Zander; wie sagte Verona immer: hier werden Sie geholfen!

grüße Guido
 
Den Helotronik hatte ich angeschlossen! Erst nach der mitgelieferten Zeichnung und die ist ja wirklich nicht schwer. Die kleine rote Lampe leuchtete nur schwach....... Funken war keiner. Dann hatte ich mit ScottColumbus geschrieben und er meinte das gleiche wie Du.......Umstecken! Danach war das rote Licht deutlich heller und nach Probe kam auch ein satter Funken.
Beim ersten Startversuch gestern, sprang sie auch kurz an und ging gleich wieder aus. Nach kurzem Orgeln haben wir dann die Kerzen rausgenommen und auf Funken kontrolliert. Kein Zündfunken mehr gesehen. Helotronik raus!
Nun läuft sie und das ist das gute! Vielleicht sollte ich den H. einschicken zum Messen/ Prüfen.......hatte hier glaub ich auch schon mal jemand gemacht!

Erst mal mach ich gar nichts und freu mich! Zander

Hallo Zander,
sei mal froh, dass alles nun läuft. Geht denn bei der Helo das Lämpchen an?
Wenn nicht, ist sie defekt.
Gruß
Pit
Ach ja, wie lange hast du die denn schon drin?
 
Hallo Pit,

das "S" kam ins Schauloch, nachdem die statische Einstellung beinahe perfekt vorgenommen wurde und nur noch dynamisch (Stroboskoplampe) die Zündgrundplatte Richtung "Spät" gestellt wurde.

Den Anschluss der Helotronik werden wir mal nach Deinem Hinweis prüfen.

Jetzt ist der Zander erst mal froh, dass sein schönes Mopped bestens anspringt und läuft.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Berlin (die erste Gartenarbeit 2014 konnte heute schon erledigt werden!),

Andi

Hallo Andi,
wie habt ihr denn den ZZP mit dem Multimeter geprüft? Würde mich mal interessieren.
Zander hat ja weiter unten geschrieben, dass er die Helo schon mal umgesteckt hatte. Nun geht sie aber scheinbar nicht mehr. Habt ihr das auch wieder gemacht mit dem umstecken?
Gruß
Pit
 
Hallo Zander,
sei mal froh, dass alles nun läuft. Geht denn bei der Helo das Lämpchen an?
Wenn nicht, ist sie defekt.
Gruß
Pit
Ach ja, wie lange hast du die denn schon drin?

Hallo Pit,

ich bin froh......sehr froh sogar! Ich hab sie ja schon 11/4 Jahr, hatte sie zwar gekauft aber eben noch nicht sauber laufen gehört:---)

Die Helotronik war nicht lange drin und sie musste auch keine großen Experimente mitmachen. Nach dem von Dir oder auch von Scottcolumbus beschriebenen Umstecken leuchtete die Lampe hell und Funke war. Gestern haben wir sie nur abgesteckt ohne zugucken ob`s noch leuchtet. Funken war jedenfalls keiner......haben auch nicht geprüft ob sie heiß war.
Ich werd sie rausnehmen und einschicken.........Danke Zander
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zander,
dann hättet ihr sie umstecken müssen.
Die Dinger sind schon ihr Geld wert. Die Kontakte danken es dir.
Gruß
Pit
 
Hallo Andi,
wie habt ihr denn den ZZP mit dem Multimeter geprüft? Würde mich mal interessieren.
[...]
Gruß
Pit

Hallo Pit,

geht ganz einfach:

Zunächst mit eingelegtem 5. Gang und herausgeschraubten Kerzen das Hinterrad mit der Hand in Fahrtrichtung soweit drehen, bis der U-Kontakt die größte Öffnung erreicht.

Dann U-Kontakt auf 0,4mm mit einer Fühlerlehre einstellen.

Hinterrad erneut so lange in Fahrtrichtung drehen, bis gerade "F" als Vorstufe zu "S" erscheint.

Jetzt Prüflampe oder Multimeter anschließen (Minus ist klar, Plus an das U-Kontaktkabel). Es geht nur darum, zu erkennen, wann der Unterbrecher abhebt und Strom nun durch die Prüflampe fließt (= Prüflampe leuchtet, also hebt der Unterbrecher ab) bzw. das Multimeter etwa Batteriespannung anzeigt.

Zündgrundplatte oben und unten leicht lösen.

Zündung einschalten.

Jetzt das Hinterrad weiter drehen, bis "S" im Schauloch erscheint.

In dieser Stellung sollte die Prüflampe gerade leuchten / das Multimeter etwa Batteriespannung anzeigen.
Diesen (statischen) Zündzeitpunkt durch Verdrehen der Zündgrundplatte eben genau so einstellen, dass die Lampe gerade leuchtet resp. das Multimeter die Bordspannung anzeigt. (Ließ sich an Zanders Maschine wirklich gut einstellen.)
Ist der Punkt des Einschaltens / der Spannungsanzeige gefunden, Zündgrundplatte fixieren (Schrauben oben und unten).

Kontrolle des (statischen) ZZP durch manuelles Weiterdrehen des Hinterrades (nochmals) überprüfen. Sobald "S" im Schauloch erscheint, geht die Prüflampe an / zeigt das Multimeter Spannung an.

Es gibt noch eine Alternative zur Einstellung auf "S". Die Prüflampe / das Multimeter dürfen schon auf der Markierung "F" aktiv werden, wenn in dieser Stellung die Fliehgewichte manuell auf max. Auslenkung gebracht werden. Sobald die Gewichte wieder einfahren, muss auch das Prüfmittel inaktiv werden. Also kurz gesagt: Flügel raus, Lampe an, Flügel wieder rein, Lampe aus.

In unserem Fall reichte es, auf "S" einzustellen. Danach haben wir noch mal dynamisch minimal korrigieren müssen.

Andi
 
Hallo Andi,
da hast du dich aber ins Zeug gelegt. Dann mal recht vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Man lernt ja gerne dazu.
Gruß
Pit
 
...........und ich hab es mir gleich kopiert, ausgedruckt und in meine Unterlagen gepackt......weil besser geht nicht!
Und so war der (dkla) während der gesamten Vorbereitung zu den Treffen und auch in der Garage!!!!:applaus: Zander
 
Kleines Update:

Heute haben wir in Zanders R100 die vom Händler getauschte Helotronik eingebaut und in Betrieb genommen. Alles bestens :gfreu:

Andi
 
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