Elektrikproblem R60/2 wieder da

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17. Jan. 2011
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Moin,

meine R60/2 hat ein Elektrikproblem. Vielleicht kann jemand helfen.

Beim Betrieb leuchtet die Ladekontrolleuchte. Sämtliche Verbraucher funktionieren nicht.

Lediglich das Bremslich leuchtet.

Dieses Problem tritt aber nicht ständig auf, sondern nur gelegentlich.

Wenn die Maschine neu gestartet wird, ist das Problem manchmal wieder verschwunden, so auch gestern.

Beim ersten Starten alles OK und dann, beim Wiederanlassen nach einer Rast zeigt das Motorrad die o.g. Symptome.

Wie geht das zu sich? Lima defekt?

Danke für Eure Hilfe.

Enrico
 
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AW: Elektrikproblem R60/2

Hallo Enrico,

da Problem das Du da schilderst hört sich ganz nach einem Masseproblem an,

Schau mal ob das Hauptmassekabel gut mit der Batterie und dem Rahmen(Getriebe) verbunden ist, dann schau mal alle Kable nach, die von der Masse in der Lampe abgehen und klemm mal die Kabel ab die zum Rücklicht/Bremslicht gehen. Einen Step nach dem anderen.
Ich hoffe damit bekommst Du den Fehler in den Griff.
Viele Grüße
Jürgen
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere geht kein Kabel von der Batterie zum Motorgehäuse. Dort liegt vielleicht der Fehler. Zwischen Rahmen und Motorgehäuse müßen praktisch 0 Ohm sein.

Gruß
Walter
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Hallo,
wenn mehrere Verbraucher nicht funktionieren und die LKL wärend der Fahrt leuchtet (aber nicht im Stand), dann schau dir mal die Sicherung bzw. den Sicherungshalter an. Da könnte Gammel bzw. Kontaktprobleme sein. Konatkte müssen richtig fest zusammenkommen.

Schau auch mal auf Seite 4 und 5 in diesem Dokument.

Hans
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Hallo Jungs, danke für Eure Unterstützung. Ich werde die Sache dann mal prüfen....mir graust schon davor. Elektrik ist überhaupt nicht meins.

Der Treppenwitz ist jedoch, dass der Verfasser der verlinkten Anleitung mein (Nachnamens-) Vetter ist. Dort der Elelktrikspezialist und hier der gleichnamige Elektriklegastheniker :-)

Enrico
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Der Treppenwitz ist jedoch, dass der Verfasser der verlinkten Anleitung mein (Nachnamens-) Vetter ist. Dort der Elelktrikspezialist und hier der gleichnamige Elektriklegastheniker :-)

Enrico

Hi,
wie von denen gibt es noch mehr? Ich dachte immer, wir sind eine aussterbende Rasse ...

Hans
 
AW: Elektrikproblem R60/2

was hat denn die maschine an lichtmaschine

6V oder 12V gleichstrom
12V drehstrom

sicherungen sind da nicht.
-massekabel am motor
-zündplatte kontakte reinigen
-rotor an den schleifkontakten reinigen oder nachdrehen

wenn denn da noch ein mechanischer regler ist....austauschen
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Also, die Elektrik ist noch Orginool - Standart 6V.

Zur "aussterbenden Rasse": Wir sind hier und wir sind viele. Meine StB ist übrigens auch ein Namensvetter und stammt aus Hamburg. :wink1:

Enrico
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Danke nochmals. Werde mal alles überprüfen und dann berichten. Wahrscheinlich ist es nur wieder so eine klitzekleine Sache mit großer Wirkung......hoffentlich.

Enrico
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Überprüfe auch gleich überall auf spröde Kabelmäntel (können so langsam gefährlich brüchig werden die alten Kabels), Scheuerstellen und ob alle Kontakte noch gammelfrei sind und fest sitzen. Und immer schön (gewachsten?) Bindfaden als Kabelbinder benutzen :D

R60-2-1968.jpg
R60/2 1968
Ansonsten ist das ja alles überschaubar bei den Kisten. Gutes Gelingen )(-:
 
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AW: Elektrikproblem R60/2

Moin, die Schwachstelle wurde gefunden: es war ein durchgescheuertes Kabel. Nun läuft die alte Dame wieder wie Biene.

Danke nochmals an alle Tippgeber.

Enrico
 
AW: Elektrikproblem R60/2

Moin.

Tja, das Problem ist wieder da.

Wenn die Maschine warm ist, leuchtet die LLk auf und die Beleuchtung/Blinker sind tot. Nur das Bremslicht funktioniert munter weiter.

Wenn nun in diesem Zustand die Motordrehzahl auf Standgas runtergeht, dann verlischt auch die LLK fast und glimmt nur noch leicht. Die Verbraucher funktionieren dann immer noch nicht - bis auf das Bremslicht.

Wird die Drehzahl angehoben, dann leuchtet die LLk wieder voll auf.

Evtl. Regler hinüber?

Danke für Eure Hilfe.

Enrico
 
OK, könnte mal jemand etwas ausführlicher antworten.......Danke dafür.
 
Hmm

Es ist so, dass bei stehendem Motor manchmal das gleiche Problem auftritt. Normalerweise leuchtet die LLk ja bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor. Hier manchmal nicht. Wenn ich nun ein paar Mal An und Aus schalte, dann leuchtet die LLK irgendwann auf und bleibt an. Nach dem Start des Motors erlischt die LLK und alle Verbraucher funktionieren.

Irgendwann während des Betriebs geht die LLk dann an und das Licht aus. Wie gesagt, das Bremslicht funktioniert weiter.

Wichtig ist auch, dass die LLK bei niedriger Drehzal fast verlischt. Die Verbraucher funktionieren aber trotzdem nicht.

????????????????????
 
Bei den alten 6V-Gleichstromanlagen hab ich leider keine Erfahrung.
Aber was du da schilderst, hört sich für mich auch nach einem mangelhaften Kontakt an. Wenn die LKL mal funktioniert, mal nicht, muss irgendwo ein Wackler sein.
 
Bei den alten 6V-Gleichstromanlagen hab ich leider keine Erfahrung.
Aber was du da schilderst, hört sich für mich auch nach einem mangelhaften Kontakt an. Wenn die LKL mal funktioniert, mal nicht, muss irgendwo ein Wackler sein.

Hallo,

das Kabel vom Regler zur Batterie provisorisch erneuern. Hier könnte der Fehler liegen. Ein Massekabel von der Batterie an den Motor legen.

Gruß
Walter
 
OK, wird erledigt. Was mir noch aufgefallen ist: Jetzt leuchtet die LKL im Stand auch dann nicht mehr, wenn ich die Zündung ein paar Mal An und Aus mache.

Habe gelesen, dass die Probleme auch von einem hängenden Regler herstammen können????????????
 
ich tippe da auf den Schaltkontakt von der Zündung selbst bzw auf eine Klemmschraube am Zündschloss ..... dort lockert es sich gerne mal selbst und dann hast du auch dieses Fehlerbild

mir schon mal des Nachts passiert
 
Moin Moin,
hast Du den Fehler gefunden? Woran lags?

Bei meiner alten Lady (60/2 1968, 6V Elektrik, alles Orischinol) vermute ich derzeit auch einen Fehler in der Zündschlossplatte zwischen dem vom Zündschlüssel gedrehten Messing-Schleifer und den diversen Kontakten. Wie crisu66 schon für Deine BMW vermutete.

Fehlerbild bei mir:
Motor aus, Zündung an, Zündschalter in Fahrlichtposition, keine Lampen leuchten, auch nicht die Ladekontrollleuchte. Batteriestrom kommt nachmessbar bis zu den Anschlüssen der Zündschlossplatte. Motorstart geht problemlos, Magnetzündung halt.

Bei dann gestartetem Motor erwachen die Leuchten zum Leben und die ganze Elektrik verhält sich normal. Der Ladestrom stimmt, der Z-Regler schaltet je nach Drehzahl, die Hupe geht kraftvoll, die Ladekontrollleuchte leuchtet bzw. erlischt normal je nach Drehzahl. Das Fahrlicht ist hell und stabil. Blinker funktionieren ordentlich usw..

Offensichtlich wird also bei stehendem Motor der Batteriestrom nicht zur Bordelektrik und den diversen Leuchten durchgeschaltet. Die Batterie ist noch fast neu, frisch geprüft (Spannungslage, Kapazität und Entladekurve sind gut) und wurde extern frisch voll geladen.

Leider brachte das Zerlegen der Zündschlossplatte und Reinigen der Kontakte keinen Erfolg, evtl. ist das Ding mechanisch ausgelullert, soweit bin ich noch nicht.

Kann es noch an was anderem ausser der Zündkontaktplatte liegen dass der Batteriestrom nicht zur Elektrik durchkommt, wohl aber bei laufendem Motor der LiMa-Strom zur Elektrik und auch Ladestrom zur Batterie?

Übersehe ich was?

Habe irgendwo mal was von einem "Rückstromschalter" gelesen?? Wo sitzt der? Wie prüfen?

Gruß
jan
 
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Moin Wolfgang,
bin gerade dabei mich mit dem "Kupferwurm" von Hertweck und dem Buch "Motorradelektrik" von Hüppen in den Z-Regler und das drumherum einzuarbeiten. Auch die Beschreibungen von Doug Rinckes "Understanding
And Maintaining The BMW /2 Electrical System" sind sehr hilfreich.

Der Z-Regler ist prinzipiell ja gar nicht so schwer aufgebaut aber die Erfahrung von "damals" das Teil zu warten und ggf. auch zu "tunen" (im Winter eine höhere Ladeschlusspannung einstellen usw.) erschliessen sich leider nicht so einfach aus der Literatur wenn man kein Rumprobierteil liegen hat. Wahrscheinlich wieder alles ganz einfach wenn man weiss wie es geht ;)

Der Z-Regler sieht wie neu aus. Ein elektronischer Regler -mit all seinen Vorteilen- kommt erstmal nicht in Frage. Nicht zuletzt weil ich die alte Technik am Laufen halten und verstehen möchte.

Denke auch bisher nicht, dass es am Regler bei mir liegt. Der tut soweit nachmessbar was er soll wenn der Motor läuft. Nur den Rückstromschalter habe ich mangels wissen um dessen Existenz nicht geprüft.
Komme leider erst in ein paar Tagen weiter da die Maschine nicht bei mir vor Ort steht.

Hat sonst wer eine Idee woran das obige Problem liegen könnte?

Wie sieht es beim Threatersteller aus? Läuft die Kiste wieder?

Gruß
jan
 
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