EMR fein

hatte ja nur 3 dosen für mich geordert, wegen mindestbestellwert. 2sind schon weg und eine brauche ich für meinen putzwahn.

wenn noch jemand 1 dose möchte, bitte bist montag bescheid sagen. würde dann bei meine lieferanten neu ordern.
 
Bei Ambassador wurde mal wohl von mehreren Anfragen überrumpelt.

Ich warte noch auf Antwort. Werd' mal die R75GS für's Putzen vorbereiten. Will sagen, ich sau die nochmal so richtig ein. . .



Stephan
 
Dafür kenn ich Dich,
das schaffst Du schon

Werde morgen die Lilakuh auch
noch mal anständig anschmuddeln
aber da muss Wasser reichen. mehr
kriegt das Viech dieses Jahr nicht mehr
 
Moin,

habe EMR fein bei LIENKÄMPER (www.lienkaemper.de) in Lüdenscheid ganz einfach als Privatperson per e-mail 1kg bestellt. 2 Tage später wurde geliefert, das ganze auf Rechnung.
Und ausprobiert hab ich's auch schon an einem Motorblock. Bin sehr zufrieden, ergibt eine schöne "seidenmatte" Oberfläche und reinigt besser als alles andere, was ich bisher benutzt habe.
Auch verrostetes Material kann man damit gut bearbeiten.

Viel Spass mit dem Zeug

Harry
 
Hallo,

hatte heute dank Rolf eine Dose EMR fein in der Post. Vielen Dank! superschnell 1x quer durch die Republik. Hut ab )(-:

Das Produkt interessierte mich nicht nur wg. des MO Berichtes, sondern auch weil ich im eigentlichen Anwendungszweck: Rostentfernung an Maschinen und Geräten schon länger mal ein Produkt gesucht hat, dass nach Anwendung eine leichte Konservierschicht hinterlässt. Ein Teil meiner Hobbywerkstatt ist im Keller mit erhöhter Luftfeuchtigkeit. Ich kämpfe immer wieder mit Flugrost etc.

Erster Eindruck: Es handelt sich um eine wachsartige rotbraune Paste, die feine Schleifkörper enthält. Geruch nicht unangenehm. Konsistenz eher fest.

Dann habe ich Versuche angestellt:

1. Das Testobjekt: stark oxidierte Lima - Haube einer /6. Zustand: "Bodenfund"

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2. Grob vorgereinigt (Felgenreiniger, Schwamm), viele Oxidationsflecken erkennbar.

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3. Eine Hälfte mit EMR fein behandelt (Zeitaufwand ca. 30 Minuten). Sieht gar nicht mal so übel aus. Aber Achtung: Ein Teil des Effektes resultiert daraus, dass bei der Anwendung durch die Polierkörper ein schwarz/grauer Abrieb entsteht, der dann gleichmäßig auf die Oberfläche verteilt wird. Durch die wachsartige Stuktur1 des EMR bleibt beim Sauberwischen ein Teil dieses Abriebs in den Poren der Oberfläche und läßt diese besser aussehen als sie wirklich ist. Wenn man genau hinschaut oder sich die Mühe macht, mit Bremsenreiniger das Ganze gut zu säubern, ist der Eindruck nicht mehr so toll.
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4. Weitere Schleifprodukte: Weil mir das Ergebnis nicht gefallen hat, habe ich nochmal mit anderen Produkten nachgeholfen. Ich bevorzuge dabei Produkte von RotWeiß. Die Polierpaste aus der Dose (eigentlich für Lack gedacht), funktioniert auch anderweitig gut.

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5. Andere Mittelchen: Weil mir das Ergebnis immer noch nicht gefie,l habe ich mal alles ausprobiert, was gerade im Keller greifbar war: Fertan Rostumwandler, Zementschleierentferner (Salzsäure?), Zitronensäure, Chorreiniger, Abbzeizer, Optiglanz für Edelstahl, Abbeizer Flux Grün. Alles weitgehend ohne Effekt. Lediglich der Abbeizer schaffte es ein paar Ölverkrustungen zwischen den Rippen zu lösen.
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Die andere Hälfte des Deckels hab dann im Schnelldurchgang mit weniger Handarbeit gemacht: Vorreinigung mit Grillreiniger, Schwamm und Wasser. Eine Runde Abbzeizer für den Ölschmodder, dann noch eine Runde Politur (RotWeiß Polierpaste und EMR). Ging dann recht schnell.

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6. Das Ergebnis: Mäßig. Drei Stunden Lebenszeit verschenkt. Die Polituren haben erwartungsgemäß die Oberfläche verändert und einen leichten Glanz hinterlassen. Richtig gut sieht der Deckel nach wie vor nicht aus. Dafür müsste man viel mehr manuelle Arbeit investieren. Am zusammengebauten Objekt (Motorrad) stelle ich mir das ziemlich aufwändig vor. Nachfolgend im Vergleich von links nach rechts ein guter Originaldeckel, das bearbeitete Objekt, und ein gestrahlter Deckel. Letzter ist zwar mäßig gemacht aber immer noch viel besser als das Testobjekt.
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7. Fazit: Das EMR ist kein Wundermittel. Stark oxidierte Oberflächen werden dadurch auch nur mit viel Arbeit wieder schön, glänzen dann aber. Vielleicht ringt sich einer durch und testet das mal an weniger schadhaften Teilen, mich würde das Ergebnis interessieren.

Beim eigentlichen Einsatzzweck ist das EMR übrigens Klasse. leichter Flugrost an einigen brünierten Werkzeugen, der Schneide einer Industrieschere (Carbonstahl) und am Support der Drehe war ganz schnell weg. Es bleibt eine leicht eingefettete Oberfläche. Mann muss man aber die Schleifkörper sauber wegwischen und Führungen natürlich wieder ölen.

Was mir immer noch fehlt, ist so ein "Wundermittel" für den Aluguss so wie z.B. das sehr gut funktionierende Optiglanz für Edelstahl :nixw:

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marcus,
dein Bericht bekommt von mir das Prädikat


Stiftung Werner-Test Güte 1

Klasse Bericht!!

Hans
 
Was erwartet Ihr eigentlich ?

Wenn die Oberfläche durch Korrosion so erledigt ist wie gezeigt
dann ist sie eben im Ars....

Da hilft dann m.E: nur noch eine mechanische Bearbeitung z.B.
durch strahlen schleifen etc.

und danach bitte nicht vergessen,. die Oberfläche wieder ordentlich
zu versiegeln, von alleine bleibt die nicht schön

Nicht umsonst sind die überwiegenden Teile aus Aluminium entweder
eloxiert oder aufwändig lackiert

Wenn diese Schutzschicht kaputt ist, geht der Gammel halt los s.o.
 
Verstehe ich nicht.....

....Ambassador EMR fein wurde in der neuen MO -Sonderausgabe Nr.51, als das Putz und konservierungsmittel "angepriesen".
....

Moin!
"Nevr Dull" wurde auch mal als das Mittel angepriesen........
Ich habe zum Polieren von Chrom und blankem Alu noch nichts gefunden, das besser ist als Autosol. Und das ist problemlos auch in kleinen Gebinden erhältlich.
Bloß weil es in der "mo" steht, muss es noch lange kein "Wundermittel" sein.
Wer weiß, was zum "Anpreisen" eines derartigen Nischenproduktes, das für Privatleute offenbar schwer erhältlich ist, geführt hat........ ?(

)(-:
Jochen
 
Die Dose "EMR fein", die im MO abgebildet ist stand bestimmt schon 20 Jahre im Regal. Sie ist alles andere als neu. Ich kenne das Mittel aus der Lehrzeit, habe es aber schon lange nicht mehr im Handel gesehen.


Edit:
Es kann auch gut sein das heutzutage mehr Mittelchen zur Verfügung stehen,
die preislich besser liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Test. Nur, wer hat schon 'ne Strahlkabine daheim? Und wie Eugen schon erwähnt, ohne Schutz ist auch die gestrahlte Oberfläche schnell wieder versifft.

Einer der Vorbesitzer meiner R75 hat eh die Deckel poliert, da wirkt das EMR wohl besser. Wenn es denn die Fläche auch direkt wieder schützt.



Fazit; ohne „Menschenfett" geht dat alles nich'


Stephan
 
ich habe mit Linker Aluminium - und Metallreiniger sehr gute Erfahrungen gemacht. Siehe hier Beitrag 5 und 6.

Danke, dass Du mich daran erinnerst, dass ich den schon länger mal ausprobieren wollte. Habe gerade einen Kanister bestellt. Mal schauen, ob man damit den Oxidationsflecken vom Lima-Deckel beikommt. Der Linker Reiniger enthält lt. Sicherheitsdatenblatt einen höheren Anteil an Phosphorsäure (PH 0-2). Ich nehme an, dass die guten Renigungsergebnisse daher kommen, dass die Öberfläche leicht angeätzt wird :nixw:

Grüße
Marcus
 
Gibt es schon ein paar Erfahrungsberichte zu EMR-Fein bzw. zu dem Linker Alu-Reiniger.

Gruß Norbert
 
Ich habe mal den Getriebeblock von der R25/2 damit bearbeitet.
Geht ganz einfach. Um aber an alle Ecken dran zu kommen sollte mal das Teil ausbauen.:gfreu:
Bin mal gespannt wie lange der Zauber anhält.
Das Alu war nach dem strahlen narürlich gealtert.

Manfred
 
Hi,
hab mir die Woche Eine Dose gekauft 500g.
In Groß-Umstadt bei Himmelheber und Fruhner.
Falls noch jemand such und in der Nähe Wohnt.
Echt genial des Zeug:applaus:
 
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