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Entlastungsrelais Anlasserrelais weglassen bei M-unit

Seehund

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01. Aug. 2021
Beiträge
299
Hallo Ihr Lieben,
meine Suche hat bisher Folgendes ergeben:
Die M-unit hat ein Hupenrelais, ein Blinkerrelais, ein Anlasserrelais und schaltet alle Verbraucher bis auf Anlasser zum Starten ab.
Trotzdem lassen wohl die meisten Entlastungsrelais und Anlasserrelais beim Boxer drin aus Sorge, das die M-unit abraucht.
Ich bin auch besorgt.
Auf der anderen Seite will ich den Kabelbaum ja kleiner haben.
Konkret:
hat jemand seine BMW ohne diese Relais nur mit M-unit am laufen?
kann ich das Entlastungrelais rauswerfen auch mit Originalanlasserrelais?
wo klemme ich die Ladekontrollleuchte dann an BZW den Ersatzwiderstand?
Danke für Hilfe.
Die FAQ zum Entlastungrelais habe ich.
LG
Eike
 
Moin Eike,

da wirst du wohl keine konkrete Aussage erhalten;). Es haben welche die Kombi ohne Relais, die anderen mit. Ich z.B. habe eins eingebaut.

Der Widerstand wird doch für den Limaregler gebraucht. Was hat das mit dem Anlasser zu tun!? Oder ist da im Original das Relais eingebunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Lieben,
meine Suche hat bisher Folgendes ergeben:
Die M-unit hat ein Hupenrelais, ein Blinkerrelais, ein Anlasserrelais und schaltet alle Verbraucher bis auf Anlasser zum Starten ab.
Trotzdem lassen wohl die meisten Entlastungsrelais und Anlasserrelais beim Boxer drin aus Sorge, das die M-unit abraucht.
Ich bin auch besorgt.

Blink-, Hup- und Entlastungsrelais (oder, je nach Modell das Lichtrelais) kann entfallen, das Starterrelais würde ich immer drin lassen. Es gibt dazu jeden Menge Threads mit qualifizierten Hinweisen dazu.

Auf der anderen Seite will ich den Kabelbaum ja kleiner haben.

Glaub mir, das wird dir nicht gelingen. Du kannst bei einer Paralever ab 91 die Anschlüsse für Warnblinkschalter oder Griffheizung oder "Zigarettenanzünderstecker" rausnehmen, aber das bringt dir kaum etwas. Bei einer Paralever: Das Entlastungs-, Hup und Blinkrelais zu entfernen bringt eh ein komplettes Redesign der Kabelstranges mit - dann alles neu machen.

Schaltpläne gibt es in der Datenbank dazu.

Konkret:
hat jemand seine BMW ohne diese Relais nur mit M-unit am laufen?

Entscheide selber

kann ich das Entlastungrelais rauswerfen auch mit Originalanlasserrelais?
wo klemme ich die Ladekontrollleuchte dann an BZW den Ersatzwiderstand?

FAQ: Ersatz der LKL

Bei einer Paralever: NICHT hinter dem Killschalter anschliessen, denn dann funktioniert ggf. der Not-Aus nicht mehr (gilt für Paralever ab 91)

Danke für Hilfe.
Die FAQ zum Entlastungrelais habe ich.
LG
Eike

Hans
 
Ich nutze die m-unit so wie sie entworfen wurde. Sie schaltet den "Magnet"-Schalter, der den eigentlichen Anlasserstrom schaltet. Warum ist das problematisch? Sie hat extra zwei Ausgänge, um den Strom herauszubekommen. Warum soll ich das nicht nutzen?
Das Forum ist jedenfalls nicht voll von defekten m-units!

Gruß
Gerd

Anmerkung: Ich beziehe mich auf m-unit basic/Blue
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich im "Gamle Gespann" auch in Kürze die M-unit verkabeln werde, springe ich auf diesen Thread auf.
Der Beipackzettel der M-unit gibt keinerlei Hinweis auf die auch nur eventuell zu empfehlende Nutzung eines Startrelais, man soll nur die beiden dafür vorgesehenen Ausgänge nehmen.

Würde denn der reelle Strombedarf eines etwas älteren Magnetschalters die 2 Ausgänge überlasten?

Dann würde ich ganz oldschool entweder das Relais mit einem Tastschalter mit Masse verbinden oder, noch mehr retro, einen Taster nehmen der den Magnetstrom direkt schaltet.

Gruß vom Frank
 
Da ich im "Gamle Gespann" auch in Kürze die M-unit verkabeln werde, springe ich auf diesen Thread auf.
Der Beipackzettel der M-unit gibt keinerlei Hinweis auf die auch nur eventuell zu empfehlende Nutzung eines Startrelais, man soll nur die beiden dafür vorgesehenen Ausgänge nehmen.

Nein, die Empfehlung ist von mir und ein paar weiteren. Wenn ihr lieber den Angaben des Herstellers folgen wollt, macht es (aber fragt dann nicht).

Würde denn der reelle Strombedarf eines etwas älteren Magnetschalters die 2 Ausgänge überlasten?

Ich weiss nicht, wass du mit einem älteren Magnetschalters meinst (ausser, es ist der Magnetschalter des Anlassers).

Dann würde ich ganz oldschool entweder das Relais mit einem Tastschalter mit Masse verbinden oder, noch mehr retro, einen Taster nehmen der den Magnetstrom direkt schaltet.

Gruß vom Frank

Schau dir bitte die Schaltpläne in der Datenbank (es gibt eine eigene Rubrik m-unit) an.

Ansonsten eigene Schaltpläne zeichnen und einstellen. Dann kann man die ansehen.

Hans
 
Ich nutze die m-unit so wie sie entworfen wurde. Sie schaltet den "Magnet"-Schalter, der den eigentlichen Anlasserstrom schaltet. Warum ist das problematisch? Sie hat extra zwei Ausgänge, um den Strom herauszubekommen. Warum soll ich das nicht nutzen?
Das Forum ist jedenfalls nicht voll von defekten m-units!

Gruß
Gerd

lieber Gerd,
dann hast Du also keine der ursprünglichen Relais mehr im Gebrauch?
Was mich noch verwirrt, sind die Schaltpläne im Forum. Da ist die Version 1 der M-unit dargestellt, mit nur einem Start-Ausgang zum Anlasser. Wird hier nur ein Schaltstrom generiert, der den Anlasserstrom schaltet? Ist der Schalter im Anlasser selbst?
sonst hat der Anlasser ja immer eine eigene fette Plusleitung zur Batterie.
Ist das jetzt alles hinfällig, weil der Startstrom direkt aus den beiden Anschlüssen der neuen M-unit direkt den Anlasser antreibt?
Ohne Relais und ohne Magnetschalter?
das wäre ja zu einfach, die Sache hat bestimmt einen Haken.
 
lieber Gerd,
dann hast Du also keine der ursprünglichen Relais mehr im Gebrauch?
Was mich noch verwirrt, sind die Schaltpläne im Forum. Da ist die Version 1 der M-unit dargestellt, mit nur einem Start-Ausgang zum Anlasser. Wird hier nur ein Schaltstrom generiert, der den Anlasserstrom schaltet? Ist der Schalter im Anlasser selbst?

BMW: Der Starterknopf schaltet das Anlasserrelais, das Anlasserrelais schaltet den Magnetschalter IM Anlasser, der wiederum den Motor, d.h. 3 (drei) Spannungszuführungen:
  1. dünn -> Lenkerschalter - Starterrleais
  2. dick -> Akku - Starterrelais - Magnetschalter
  3. ganz dick -> Magnetschalter - Anlassermotor

sonst hat der Anlasser ja immer eine eigene fette Plusleitung zur Batterie.
Ist das jetzt alles hinfällig, weil der Startstrom direkt aus den beiden Anschlüssen der neuen M-unit direkt den Anlasser antreibt?
Ohne Relais und ohne Magnetschalter?
das wäre ja zu einfach, die Sache hat bestimmt einen Haken.

Überlege dir bitte, ob du wirklich das umbauen möchtest. Die Schaltpläne entweder von motogadjet oder eben die von uns GENAU ansehen und alle Leitungswege nachvollziehen. Die von dir oben angesprochene Verkabelungsidee birgt massiv einen Kabelbrand.


Normalerweise halte ich mich mit solchen Aussagen zurück, aber das geschriebene weckt dann doch den Alamierungs-Elektrobrand-Geist in mir

Hans
 
Am Anlasser sitzt meiner Kenntnis nach immer ein Magnetschalter, welche als Spule im betätigten Zustand
a. den Anlasser über einen Hebel in die Verzahnung einrückt
b. mittels einer Brücke den Anlasser mit der dicken Plusleitung verbindet

Der Anlasserstrom geht also nie über einen Schalter oder Relais oder Ausgang, sonder "nur" der Strom der Magnetspule.

Aber selbst der benötigt entweder einen soliden Ausgang oder ein Relais oder einen dicken Knopf.

Gruß, Frank

Edith sagt ich bin zu langsam
 
Zuletzt bearbeitet:
Blink-, Hup- und Entlastungsrelais (oder, je nach Modell das Lichtrelais) kann entfallen, das Starterrelais würde ich immer drin lassen. Es gibt dazu jeden Menge Threads mit qualifizierten Hinweisen dazu.

lieber Hans

Also Entlastungsrelais kann weg, das ist hilfreich.

Der Anschluss des Anlassers an die M-unit blue interessiert mich, weil hier wohl ernsthaft der Anlasserstrom rauskommen soll und kein Schaltstrom für ein Relais, wenn ich das richtig verstanden habe.
ich hoffe das ist bei dieser neueren Version so gemeint, worin liegt sonst der Sinn der doppelten dickeren Kabelquerschnitte im Vergleich zur alten Version. Allerdings sind das auch keine 16 Quadrat wie im Schaltplan in der Datenbank.
wenn also der Startstrom aus der M-unit käme, bräuchte man doch trotzdem noch einen Schaltstrom für den Anlasser-magnetschalter, oder nicht?
lg
Eike
 
Hallo Eike,

das ist so nicht richtig.

Die 2 M-unit Ausgänge schalten den Magneten.
Ein originler Druckknopf am Lenker schaltet ein Relais, welches den Magneten schaltet.

Der Anlasserstrom wird nie direkt geschaltet, da fließen um die 200Ah oder mehr.
Ein dafür geeigneter Schalter wäre groß wie ein Backstein.

Gruß, Frank
 
Es fließt bei der Variante ohne Starterrelais selbstverständlich NICHT der Anlassstrom über die m-unit! Oder den Taster ... :entsetzten:

Der Anlasser hat einen Magnetschalter, der den Startstrom schaltet.

Im 'Beipackzettel' der m-unit steht 30A Belastung der beiden Startstromschalter (je 15A). Das ist die Größenordnung, die bei dem Magnetschalter tatsächlich fließt. Annahme: beide Kanäle arbeiten identisch.

Meine Erwartung: das wird die m-unit schon eine Zeit aushalten.

Meine Erfahrung: ich habe mal Radio- und Fernsehtechniker gelernt, und in der Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, wo die Fehlerquellen liegen: neben Bedienfehler, Wasserschaden und Mechanik ging die Elektronik kaputt, die ordentlich Leistung abbekommt (Netzteil, Leistungsschalter wie Zeilenendstufe, Endstufen, etc.). Eine einfache Signalverarbeitung hält 100 jahre (wenn keine Elkos oder Tantals drin sind ...).

Ich habe an meiner m-unit das Anlassrelais unter der Anlasserhaube verbaut, sehr elegant mit kurzen Leitungen machbar, Kabelbaum ändert sich so gut wie gar nicht.
Ist aber nur was für Angsthasen ;)
 
wenn also der Startstrom aus der M-unit käme, bräuchte man doch trotzdem noch einen Schaltstrom für den Anlasser-magnetschalter, oder nicht?
lg
Eike

rot: ja, aber direkt vom Akku, nicht von der Unit - die wird ansonsten mit dem ersten Start den berühmten Rauch (Magic Smoke) abgeben.

Wenn du mit dem Anlasser schon so ein Problem hast, wie willst du die Taster-Thematik hinbekommen? Wenn es eine GS (oder jede andere Paralever) ab 91 ist, nimm doch den Schaltplan noch technikus (Volker) aus der Datenbank - damit hast du einen sehr guten Plan.

Ansonsten: Stell bitte einen eigenen Plan ein, ich werden ansonsten nicht mehr antworten (time is life).

Hans
 
BMW: Der Starterknopf schaltet das Anlasserrelais, das Anlasserrelais schaltet den Magnetschalter IM Anlasser, der wiederum den Motor, d.h. 3 (drei) Spannungszuführungen:
  1. dünn -> Lenkerschalter - Starterrleais
  2. dick -> Akku - Starterrelais - Magnetschalter
  3. ganz dick -> Magnetschalter - Anlassermotor



Überlege dir bitte, ob du wirklich das umbauen möchtest. Die Schaltpläne entweder von motogadjet oder eben die von uns GENAU ansehen und alle Leitungswege nachvollziehen. Die von dir oben angesprochene Verkabelungsidee birgt massiv einen Kabelbrand.


Normalerweise halte ich mich mit solchen Aussagen zurück, aber das geschriebene weckt dann doch den Alamierungs-Elektrobrand-Geist in mir

Hans
Vielen Dank für die deutliche Antwort, genau damit eben kein Kabelbrand entsteht, frage ich so genau. Deine strukturierte Antwort hilft mir weiter.
Das Du dir Sorgen um mich machst, finde ich klasse.
Ich werde einen Teufel tun und mir was Neues ausdenken, besonders bei der Elektrik.
Die Motogadget Schaltpläne sind hier etwas veraltet wegen der neuen M-unit und enthalten immer das Starterrelais.
Das Schaltstromkabel des Original Relais hat auch nur 1,5 Quadrat, also wird die M-unit das schon schaffen, wenn Sie nur Relais spielt.
Wo Feuer entstehen soll, muss auch mal Gefahr für ein wenig Rauch sein 😂.
Danke Dir
Eike
 
rot: ja, aber direkt vom Akku, nicht von der Unit - die wird ansonsten mit dem ersten Start den berühmten Rauch abgeben.

Wenn du mit dem Anlasser schon so ein Problem hast, wie willst du die Taster-Thematik hinbekommen? Wenn es eine GS (oder jede andere Paralever) ab 91 ist, nimm doch den Schaltplan noch technikus (Volker) aus der Datenbank - damit hast du einen sehr guten Plan.

Ansonsten: Stell bitte einen eigenen Plan ein, ich werden ansonsten nicht mehr antworten (time is life).

Hans

Die Taster funktionieren schon alle und machen genau, was sie sollen 😉
 
Hallo Eike,

das ist so nicht richtig.

Die 2 M-unit Ausgänge schalten den Magneten.
Ein originler Druckknopf am Lenker schaltet ein Relais, welches den Magneten schaltet.

Der Anlasserstrom wird nie direkt geschaltet, da fließen um die 200Ah oder mehr.
Ein dafür geeigneter Schalter wäre groß wie ein Backstein.

Gruß, Frank

Ich schäme mich schon fast gefragt zu haben, aber sicher ist sicher, vielen Dank. Ich lerne das schon, hihi.
Ich freu mich immer über Eure Erklärungen auch für vermeintliche Anfängerfragen. Der periphere Kabelbaum schreckt mich gar nicht mehr, das läuft schon. Bei den Starkstrom Sachen mit Relais fühle ich mich noch unsicher, gerade die M-unit will ich nicht unbedingt 2mal kaufen.
LG
Eike
 
Es fließt bei der Variante ohne Starterrelais selbstverständlich NICHT der Anlassstrom über die m-unit! Oder den Taster ... :entsetzten:

Der Anlasser hat einen Magnetschalter, der den Startstrom schaltet.

Im 'Beipackzettel' der m-unit steht 30A Belastung der beiden Startstromschalter (je 15A). Das ist die Größenordnung, die bei dem Magnetschalter tatsächlich fließt. Annahme: beide Kanäle arbeiten identisch.

Meine Erwartung: das wird die m-unit schon eine Zeit aushalten.

Meine Erfahrung: ich habe mal Radio- und Fernsehtechniker gelernt, und in der Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, wo die Fehlerquellen liegen: neben Bedienfehler, Wasserschaden und Mechanik ging die Elektronik kaputt, die ordentlich Leistung abbekommt (Netzteil, Leistungsschalter wie Zeilenendstufe, Endstufen, etc.). Eine einfache Signalverarbeitung hält 100 jahre (wenn keine Elkos oder Tantals drin sind ...).

Ich habe an meiner m-unit das Anlassrelais unter der Anlasserhaube verbaut, sehr elegant mit kurzen Leitungen machbar, Kabelbaum ändert sich so gut wie gar nicht.
Ist aber nur was für Angsthasen ;)

Das klingt doch gut, dann werde ich den Anlasserstrom über die Taster umleiten, ich will doch kein Angsthase sein 😂.
Angst habe ich nur vor Stillstand. Ich habe schon soviel an diesem Hobby gelernt, ich liebe es. Am spannendsten ist es ausserhalb der Komfortzone…
Ich denke, die M-unit wird toll funktionieren. Für mich ist das eine einzige Fortbildung, die auch noch Spaß macht, weil man sie nicht braucht.
Genau das war der Urgedanke des Umbaus…
Weglassen und hilfreiche Veränderungen. Ich gestehe, ewige Haltbarkeit steht nicht ganz oben in meiner Agenda. „Da muss man nie wieder ran“ : grauenhaft!
Ich mach mal weiter…

(Also dafür ist das dicke schwarze Kabel, das ist gar nicht Minus…)
 
Bei einer Paralever: NICHT hinter dem Killschalter anschliessen, denn dann funktioniert ggf. der Not-Aus nicht mehr (gilt für Paralever ab 91)

Darf ich fragen, warum, Hans?

Was ist da anders als bei z. B. den Monolevern? Bei meinen beiden liegt der LKL-Parallelwiderstand zwischen Kl. 15 an den Spulen und 61 am Reglerstecker. Das ist die kürzest mögliche Verbindung überhaupt. »Killen« kann ich beide Motoren problemlos. Würde mich auch wundern, wenn dem nicht so wäre, denn der durch einen Widerstand von 39 bis 47 Ω fließende Strom reicht nicht aus, um die Zündung zu betreiben.

Beste Grüße, Uwe
 
Vielen Dank für die deutliche Antwort, genau damit eben kein Kabelbrand entsteht, frage ich so genau. Deine strukturierte Antwort hilft mir weiter.
Das Du dir Sorgen um mich machst, finde ich klasse.
Ich werde einen Teufel tun und mir was Neues ausdenken, besonders bei der Elektrik.
Die Motogadget Schaltpläne sind hier etwas veraltet wegen der neuen M-unit und enthalten immer das Starterrelais.
Das Schaltstromkabel des Original Relais hat auch nur 1,5 Quadrat, also wird die M-unit das schon schaffen, wenn Sie nur Relais spielt.
Wo Feuer entstehen soll, muss auch mal Gefahr für ein wenig Rauch sein 😂.
Danke Dir
Eike

Die Schaltpläne sind deshalb nicht veraltet. Die alte Unit hatte einen Ausgang mit max. 30A, die Neue zwei mit je 15A. Es ist und bleibt die Frage ob ich den Strom zum Magnetschalter der Unit zumuten möchte, oder nicht.......
 
Das Problem mit der grenzwertigen Belastung im Elektrobereich darf man nicht unterschätzen.
Im industriellen Bereich kenne ich das auch im Zusammenhang mit Magneten, welche im Neuzustand rund 10-20% weniger Strom ziehen wie nach ein paar tausend Betriebsstunden.
Wenn dann noch Übergangswiderstände dazu kommen wird das System gut überlastet bzw. Ausgangskarten geben auf.

Ich denke bei meinem Frankensteingespann dann doch mal über den Startknopf am Seitendeckel nach, der hat so was schön archaisches.

Gruß, Frank

P.S: Danke, Eike. Es macht mir Mut, daß die Schalterperipherie der M-unit auch ohne den Elektromeistertitel zu schaffen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
mo.unit V2 / basic / blue::

"Integriertes Starterrelais für Starter mit Magnetschalter (bis 30A Schaltleistung)"

Die Anschlüsse werden überwacht:

"Die m-unit schaltet beim Startversuch den Starterausgang ab (LED blinkt)" => "Stromfluss durch Anlasser bzw. original Anlasserrelais ist zu hoch"

Die V2 hatte ich bei der ersten Inkarnation meiner 90S auch ohne Relais installiert. Leider waren ihr nur problemlose 300 km vergönnt.
 
Hallo, Hans,
so kommt es, wenn man zu langsam ist::

Ich hatte Deinen Beitrag #3 garnicht gelesen und habe mit meinem Beitrag #4 nicht auf Dich reagiert.
 
Nein, die Empfehlung ist von mir und ein paar weiteren. Wenn ihr lieber den Angaben des Herstellers folgen wollt, macht es (aber fragt dann nicht).



Ich weiss nicht, wass du mit einem älteren Magnetschalters meinst (ausser, es ist der Magnetschalter des Anlassers).



Schau dir bitte die Schaltpläne in der Datenbank (es gibt eine eigene Rubrik m-unit) an.

Ansonsten eigene Schaltpläne zeichnen und einstellen. Dann kann man die ansehen.

Hans


Hallo Hans,

besten Dank auch Dir für die Hinweise.

Mit älterem Magneten meine ich den eines Bosch Anlassers aus den 80ern.

Den Schaltplan und den Kabelverlegeplan werde ich mal einstellen, am besten in einem eigenen Tröt.
Oder unter "Habe ich heute gehört"

Schließlich sollen alle Ihren Spass haben.

Gruß vom Frank
 
Die Schaltpläne sind deshalb nicht veraltet. Die alte Unit hatte einen Ausgang mit max. 30A, die Neue zwei mit je 15A. Es ist und bleibt die Frage ob ich den Strom zum Magnetschalter der Unit zumuten möchte, oder nicht.......

Dann ist also alles beim Alten bis auf den doppelten Querschnitt, was ja zumindest gut ist.

Ist das Relais denn belastbarer als 30 Amp? Mehr als das ist doch eigentlich auch nicht abgesichert. Da die M-unit keine Schmelzsicherungen hat, reagiert Sie wahrscheinlich elektronisch viel schneller auf ungesunde Stromspitzen als so ne olle Sicherung, ist so meine halbgebildete Vermutung.
 
...
habe ich die Erfahrung gemacht, wo die Fehlerquellen liegen: neben Bedienfehler, Wasserschaden und Mechanik ging die Elektronik kaputt, die ordentlich Leistung abbekommt (Netzteil, Leistungsschalter wie Zeilenendstufe, Endstufen, etc.). Eine einfache Signalverarbeitung hält 100 jahre (wenn keine Elkos oder Tantals drin sind ...).
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Einspruch - jedenfalls aus heutiger Sicht: Manche Halbleiter leben auch nicht ewig; Beispiel Hallgeber.
 
In meiner R80 Mono schaltet die m.unit v2. Nach einem längeren Gespräch mit jemandem von Motogadget habe ich das m.unit interne Startrrelais benutzt und das externe Anlasserrelais rausgeschmissen. Damals war dort kein Fall von einer, durch das Nutzen dieser Funktion, abgerauchten m.unit bekannt. Man erklärte mir, dass diese Schaltung abgesichert sei, so dass die m.unit, im Fall eines defekten Magnetschalters o.ä., in den Störmodus geht. Es funtioniert in meinem Motorrad seit mehr als 30.000 km völlig problemlos.
Momentan installiere ich eine mo.unit blue in meiner R100/7. Hier ist ein alter Boschanlasser verbaut. Wenn Detlev in diesem Fall nicht ausdrücklich zur Nutzung eines externen Relais raten würde, hätte ich mir auch bei dieser Konfiguration keine Gedanken gemacht.
Motogadget weist in der Bedienungsanleitung der mo.unit blue sogar extra darauf hin, dass sie zum starten der alten BMWs und Harleys geeignet ist. Der Anschluss wurde sogar überarbeitet.

Der Starterausgang besteht aus zwei Anschlussterminals. Anlasser mit integriertem Solenoid (Magnetschalter) (z. B. Valeo, Bosch, Harley Davidson) mit einem Stromfluss von maximal 30 A, werden mit zwei Anschlusskabeln von 2,5 mm2 an beiden Ausgängen angeschlossen.
Alle Anlasser mit separatem Anlasserrelais (z. B. japanische Modelle) müssen weiterhin über das originale Anlasserrelais betrieben werden. In diesem Fall ist der Starterausgang mit dem Relais verbunden, das den eigentlichen Anlassstrom (>100 A) schaltet. Bei manchen Fahrzeugen wird dieses Anlasserrelais mit einem 2. Relais geschaltet, um den Startknopf zu schützen. Dieses 2.

Edit: Ich recherchiere noch wie das in meinem Fall genau aussieht und was die mo.unit blue kann und was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube den Entwicklern dieser Units, dass sie von ihren Produkten überzeugt sind. Aber wie Detlev und Hans würde ich auf ein herkömmliches Startrelais auch nicht verzichten.
Die Ersparnis eines kleinen Relais steht in keinem Verhältnis zum Ärger, wenn es dann doch mal schief gehen solte.
 
Das ihr dazu ratet ist sicherlich mehr als begründet…..ich würde nur gerne mehr über die technischen Zusammenhänge und Risiken wissen, die dieser Empfehlung zu Grunde liegen.
Was könnte denn schiefgehen, oder besser formuliert, welche Szenarien beim starten, die zum Ende der mo.unit führen, sind denn realistisch vorstellbar?
 
@ MM: SELBSTVERSTÄNDLICH gehen 'auch mal' andere Sachen kaputt. Nix hält ewig. Generelle Aussagen kann man nie machen, was kaputt geht. Das übliche 80/20 Prinzip gilt.
Meine Aussage bezog sich auf die Wahrscheinlichkeit: in meiner G/S läuft der Hallgeber seit 1981 unauffällig. In dieser Zeit hätte ein herkömmlicher Röhrenfernseher aus der gleichen Zeit locker 4-5 BUs aus der Zeilenendstufe gefressen ...


@ Tiefton: Im Risiko stehen die 300€ der m-unit. Wenn die Anlassfunktion den Geist aufgibt, kann man die dann noch entweder herkömmlich verkabeln (mit Relais ;) ...) oder eine neue kaufen. Oder schieben ... Plus den Ärger, wenn man im Regen nur noch nach Hause in die Badewanne will und das sch... Ding nicht mehr möchte. Bei Sonne passiert das nie ;)
 
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