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Erststart im Frühjahr

udokarl

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19. Juli 2011
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427
Ort
Westallgäu
Hallo Kollegen,

bald ist es wieder so weit. Am 1. April beginnt für mich wieder die Motorradsaison.

Beim Erststart im Frühjahr muß ich immer sehr lange orgeln, bis die Maschine zum Laufen kommt und habe Angst um meinen Anlasser.

Kann es sein, dass Kraftstoff erst durch die Leitung gesaugt werden muß (ich bin kein Fachmann)? Ansonsten läuft sie gut an, wenn man die Dosierung des Choke im Gefühl hat.

Wie kann man das lange Orgeln vermeiden? Was gilt es sonst noch zu beachten?
 
Sprithahn öffnen und etwas warten (Moped auf dem Hauptständer). Choke komplett öffen und starten. Dem Anlasser macht das nicht aus - vorher geht die Batterie in die Knie.


Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache die schwimmerkammern leer, wenn ich die Mopeds einwintere, beim auswintern wieder voll! Benzinhahn auf, ein bisschen am Gas gedreht, Choke rein und los geht's! Nach spätestens drei bis fünf Umdrehungen ist sie dann da!
 
Einige japanische Mopetten reagieren stark verschnupft auf Benzin, welches länger im Vergaser gestanden hat. Unsere Bing-Vergaser sind da eher unkritisch. Von daher muss man die Suppe nicht ablassen, zumal bei der Aktion gerne die Schwimmerkammerdichtungen den Geist aufgeben.
Hilfreich ist es aber trotzdem, vorm einwintern den Motor mit geschlossenen Benzinhähnen so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht. Der frische Sprit ist einfach zündwilliger...
 
Einige japanische Mopetten reagieren stark verschnupft auf Benzin, welches länger im Vergaser gestanden hat. Unsere Bing-Vergaser sind da eher unkritisch. Von daher muss man die Suppe nicht ablassen, zumal bei der Aktion gerne die Schwimmerkammerdichtungen den Geist aufgeben.
Hilfreich ist es aber trotzdem, vorm einwintern den Motor mit geschlossenen Benzinhähnen so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht. Der frische Sprit ist einfach zündwilliger...

Nicht nur japanische! Meine /7 Bj.78 reagiert "arg verschnupft" auf Sprit, der über die Winterpause ggf. Wasser gezogen hat. Daher leere ich sowohl Schwimmerkammern als auch Tank. Mit frischem Sprit im Frühjahr läuft die Diva schon beim ersten Druck auf´s Knöpfchen.
Die RT Bj. 84 ist da völlig schmerzfrei. Die läuft sofort mit allem, was ansatzweise brennt. So sind sie eben! Wenn man das weiß, ist´s halt kein Problem. Schönen Saisonstart an alle.
 
Ich mache die schwimmerkammern leer, wenn ich die Mopeds einwintere, beim auswintern wieder voll! Benzinhahn auf, ein bisschen am Gas gedreht, Choke rein und los geht's! Nach spätestens drei bis fünf Umdrehungen ist sie dann da!

Hallo Kimi,
das hatte ich auch einmal gemacht, mit dem Effekt, dass die Korkdichtungen der Schwimmerkammern geschrumpft sind und nicht mehr dicht waren. Ich hatte sie nachher in Benzin gelegt, sind jedoch nicht mehr ganz aufgegangen. Es waren zwei Neue fällig. Seitdem werden die Schwimmerkammern nicht mehr geleert und die Dichtungen bleiben einwandfrei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Udo

Dann leere die Schwimmerkammern doch vor dem Saisonstart, kipp es einfach in den Tank zurück, falls kein Dreck drin ist und dann öffnest Du die Benzinhähne, wartest kurz und dann heißt es: Gentleman, start your engine! :gfreu:

Gruß, der Jörg
 
Meine dicke Berta,
habe ich heute startklar gemacht.
Nach der Aufwärmrunde wird der Ölwechsel gemacht.
Ölfilter und bestes ÖL habe ich eingekauft,
wünsche euch allen,
einen guten Start in die neue Saison!
bis denne udo
 

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Hallo,

zunächst möchte ich auch allen einen guten Saisonstart wünschen.
Ich halte es immer so: In meine ganz alten Maschinen (Fahrleistung ca. 250km/Jahr) kommt ausschließlich ARAL Ultimate mit 102 Oktan, der hat keinen Bioanteil und die Zündfähigkeit ist auch nach 6Monaten noch super, also springen genauso an, als ob sie 2Wochen gestanden haben.
In die BMW kommt dann auch ab und zu der teure Sprit und spätestens die letzten beiden Füllungen vorm einwintern werden dann mit Ultm. gemacht. Damit gibts keine Problem und die Maschinen springen sehr gut an.

Beste Grüße Mathias
 
Ich schließ mich da der Schwimmerkammer-leeren-Fraktion an. Wenn das erste Salz fällt, werden alle Schwimmerkammern geleert.

Nur bei R75GS kommt es in ungeraden Jahren, oder alle sieben Pfingsten vor, das da mal eine Schwimmerkammer aufgibt. Die wird aber erst getauscht, wenn sie nach einer Tour immer noch undicht bleiben sollte.

Bisher quillte sie immer wieder auf und Ruhe herrschte. . .


Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige japanische Mopetten reagieren stark verschnupft auf Benzin, welches länger im Vergaser gestanden hat. Unsere Bing-Vergaser sind da eher unkritisch. Von daher muss man die Suppe nicht ablassen, zumal bei der Aktion gerne die Schwimmerkammerdichtungen den Geist aufgeben.

Hallo Detlev,

meine Schwimmerkammerdichtung wissen das anscheinend nicht! Die Schwimmerkammern meiner 2-Ventiler mach ich schon immer über den Winter leer. Mache BMW stehen dann auch mal 2 Jahre trocken bis ich halt wieder zum Tüv muss (die weniger oft gefahrenen halt :D). Ich hatte seit 1992 noch nie eine kaputte Schwimmerkammerdichtung.

Bei der ersten Inbetriebnahme nach längerem Stand, mach ich die Bezinhähne auf, Chocke rein, Zündkerzen raus und drehe ein paar Mal mit dem Kickstarter oder dem Anlasser durch (so lange bis der Motor wieder Öldruck hat). Die Schmierstellen werden dann ohne Verdichtungs- und Verbrennungsdruck wieder durchölt. Danach Kerzen wieder rein und gestartet. Die Kisten springen dann i.d.R. sofort und ohne jegliches Orgeln wieder an.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gabs früher wohl ne andere Qualität als heute. Ich kriege die Schwimmerkammern mit gebrauchten Dichtungen selten wieder dicht.

Hmm,

Ich habe das Problem mit neueren Schwimmerkammerdichtungen nicht :nixw:. Ab und zu überhole ich ja meine Vergaser, da kommen dann auch alle Dichtungen neu.

Ob es wohl am Sprit liegt. Ich fahr mit den BMWs fast immer Super Plus oder die Premium-Sprits. Ob das wohl daran liegt , dass die Dichtungen bei mir haltbarer sind ?(.

Grüße
Marcus
 
Hallo zusammen,

ich wünsche auch allen einen schönen Start in die Saison und immer eine gute und unfallfreie Fahrt!

Ist interessant, was für unterschiedliche Erfahrungen mit den Schwimmerkammerdichtungen gemacht werden! Ich bin auch ein Anhänger des Schwimmerkammerentleerens, vor allem bei den heutigen Kraftstoffen mit zugepantschtem Biokraftstoff. Und ich habe die Schwimmerkammern schon X-mal abgenommen, eine Dichtung fängt sogar langsam an, sich sichtbar zu zerlegen, aber bedingt durch den Druck der Klammer bleiben die immer noch dicht!

Gruß und viel Spaß in der neuen Saison
Steffen
 
Hi Udo,

von meinem Vater, der in der Zeit von 1935 bis 1956 BMW gefahren ist, habe ich übernommen: Vergaser leerlaufen lassen, ein Schuss Öl durchs Zündkerzenloch in den Zylinder Zündkerzen wieder rein, Tank randvoll.

Bei der Reanimierung: Zündkerzen raus, säubern, Elektrodenabstand prüfen, geladene Batterie rein, Motor leer durchdrehen bis Öldruck aufgebaut ist, Kerzen rein, Choke rein, Benzinhahn auf, 2 - 3 beherzte Dreh am Gasgriff, Kupplung ziehen, starten.

So mache ich das seit den 80igern und es funktioniert sehr gut. Mit den Dichtungen hatte/habe ich kein Thema.

Ich bin davon überzeugt, dass das Anlassen im Frühjahr eine Philosophie oder sogar eine Religion ist. Ich sprech sogar immer vorher mit meiner Elsa. Doch jeder nach seinem Gusto.

Servus
Jürgen
 
Also unsere Qe sind nach dem Winter einfach einfach angesprungen. Nur vorm Winter vollgetankt, keine Schwimmerkammern geleert.:nixw:
 
Hmm,

. . .

Ob es wohl am Sprit liegt. Ich fahr mit den BMWs fast immer Super Plus oder die Premium-Sprits. Ob das wohl daran liegt , dass die Dichtungen bei mir haltbarer sind ?(.

Grüße
Marcus

Nö. Ich fahr "Super", Sprit mein ich. Und das war's. Da meine aber schon mal unvorbereitet einige Wochen stehen bleiben müssen, weiß ich, das es eigentlich egal ist, ob Kammern nun leer oder nicht. Aber unbestritten ost doch, das sich dann auch mehr Feststoffe überall absetzen können.


Stephan
 
Ich bin der Meinung, daß die Frage "Schwimmerkammer voll oder leer", und "Tank voll oder leer" auch in Abhängigkeit der Lagerung beantwortet werden muss. Bei schwankenden temperaturen hat sich recht schnell - ein paar Monate - das Rest-benzin im Vergaser zu einer klebrigen Pampe verwandelt. Selber schon erlebt. Bei konstanter Temperatur dauert es wesentlich länger, bis negative Effekte auftreten.

PS Nicht nur die Korkdichtungen an der Schwimmerkammer schrumpfen bei Austrocknung, auch einige Sprithähne haben Dichtungen, die 30% an Volumen verlieren...
 
Au man, jetzt stell ich mir dich wätzchen auf dem geschrumpften Moped vor!!!! :lautlachen1:

Sorry, ich konnte nicht widerstehen! :&&&:
 
Welchen Sinn soll das Tanken von Super Plus haben?
Ist es nicht schon an der Tanke überlagert, weil es keiner kauft :&&&: ?

Gruß und eine schöne Saison - Dirk )(-:
 
Samstag starte ich die Fireblade wieder. Als Vorbereitung zwei Runden Nordschleife am letzten Tag, nur Batterie abgeklemmt, mal sehen.

Und in zwei Wochen darf die Q das erste Mal nach 23 Jahren wieder Husten...

Qaos:

IMG_9178.jpg
 
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