Evtl. interessant für den Ein-oder Anderen

Der Film war auch mal zu sehen, entweder auf der Homepage oder Youtube.
Weiß nicht mehr, scheint aber nicht mehr da zu sein.
 
Vielleicht kann das ja wer Übersetzen?
Bitte. Der Google-Übersetzer, und dann ein bisschen geglättet.

In der sibirischen Taiga

In unserer Zeit sind nur wenige Menschen von Reisen um die Welt überrascht. Aber eine Gruppe von Leuten aus Deutschland hat es geschafft. Die Absolventen der Halle Art School, Anne Knödler, Elisabeth Oertel, Johannes Fötsch aus Thüringen, Efy Zeniou aus Zypern und Kaupo Holmberg, haben Estland vor sechs Jahren für eine Reise von Halle nach New York mit vier alten sowjetischen Ural-Beiwagen verlassen. Die ganze Reise dauerte zweieinhalb Jahre. In dieser Zeit haben die jungen Künstler 43.000 Kilometer zurückgelegt. Ihr Weg führte durch Österreich, Ungarn, Serbien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Georgien, Kasachstan, die Mongolei, Alaska und Kanada. Die Reisenden verbrachten drei Monate in Russland.

Ein Fotoalbum mit Anmerkungen, das von jungen Bikern in Form eines Buches veröffentlicht und ins Englische und Russische übersetzt wurde, erzählt von einem faszinierenden "Moto-Art-Projekt" voller ungewöhnlicher Entdeckungen, dessen Ziel es war, die Welt zu sehen und sich eine eigene Vorstellung davon zu machen. Jetzt wurde ein Dokumentarfilm auf der Grundlage von 500 Stunden Filmmaterial erstellt, das von den Reisenden gedreht wurde. "972 breakdowns" lautet der Titel dieses zweistündigen Films des Filmemachers Daniel von Rüdiger. Es wird am 3. September in deutscher Sprache veröffentlicht. Anne Knödler, Mitglied einer Gruppe von Enthusiasten, spricht mit der DW darüber, was Reisende in Russland erlebt haben.

Fünf Mutige

Anne Knödler lacht und erinnert sich daran, wie die Menschen in Russland beim Anblick alter Motorräder, auf denen sich die "fünf Mutigen" aus Deutschland bewegten, sich an den Kopf fassten. "Warum bist du auf eine so lange Reise mit diesen Trümmern gegangen und nicht mit einer BMW?" - Die Anwohner fragten die Biker überrascht. In der Zwischenzeit haben sich die jungen Leute aus Halle bewusst für Ural-Motorräder entschieden.

„Wir haben sie ausgewählt, weil ein erheblicher Teil unserer Route durch Kasachstan, die Mongolei und Russland führte, wo solche Motorräder keine Seltenheit sind, und im Falle von Pannen Ersatzteile für Reparaturen gekauft werden konnten“, erklärt Anne Knödler. „Weil wir unterwegs mit Menschen kommunizieren wollten. Und wenn das Motorrad stehen bleibt, bietet sich eine solche Gelegenheit - schließlich müssen Sie sich an jemanden wenden, um Hilfe zu erhalten.“
Und so geschah es: Unsere Motorräder sind genau 972 Mal kaputt gegangen (wir haben alles dokumentiert!), und dank dessen haben wir uns mit vielen wunderbaren Menschen getroffen."

Keine Fahrerfahrung oder Sponsorenunterstützung

Keines der Mitglieder der Gruppe war vor dieser Reise Motorrad gefahren. Also haben sich die jungen Leute vorab in eine Fahrschule eingeschrieben, gelernt und erst unmittelbar vor dem Verlassen einen Führerschein erhalten. Die Motorräder "Ural" wurden in Deutschland gekauft und ein Freund aus einer Menge von "Ural" -Fans half, sie zu finden. Die Reisenden behalten diese alten Motorräder bis heute.

Offroad in der sibirischen Taiga

Die jungen Künstler verbreiteten Informationen über ihr Projekt über das Internet, suchten jedoch keine Sponsoren: Sie finanzierten sich aus ihrer eigenen Brieftasche und verdienten unterwegs Geld, wo immer sie mussten. Die Expedition wurde ständig in Fotos, Videotagebüchern und Reisehinweisen dokumentiert - und all dies wurde auf der Website des Projekts veröffentlicht. Irgendwie wurde ein Teil des Filmmaterials an einen Fernsehkanal verkauft, der zusätzliche Mittel für das Budget bereitstellte.

Unter spartanischen Bedingungen

Während der Reise versuchten die fünf, so weit wie möglich aus ihrer Komfortzone herauszukommen - um das Leben unter extremen Bedingungen vollständig zu erleben. "Wir schwammen und wuschen die Kleidung in Gebirgsflüssen. Heißes Wasser und Duschen waren in einem früheren Leben. Wir waren an anderen Dingen interessiert: Wir wollten uns selbst und unsere Umstände herausfordern. Jeden Tag ein wenig umziehen, Motorräder reparieren, oft frieren - zum Beispiel Anfang September In Magadan ist Schnee gefallen - Sie testen sich und Ihre Fähigkeiten ", sagt Anna.

Im Ruhezustand

Die Reisenden übernachteten nur während eines langen Regens in Hotels. Normalerweise verbrachten sie die Nacht im Freien. "Wir haben uns in Schlafsäcken niedergelassen, aber nicht in Zelten, sondern unter einem spontanen Baldachin. Es ist großartig an der frischen Luft. Aber wir wurden von Mücken belästigt", klagt Anne.

Mundpropaganda

Anna Knödler spricht gut Russisch, liebt russische Literatur und liebt Russland, ein Land, das sie bereits mehrmals einmal besucht hat: sie machte eine Kreuzfahrt entlang des Goldenen Rings, besuchte Moskau, Kaliningrad, die Kurische Nehrung. Ihr zufolge waren ihre Freunde während der Motorradreise auch von der Liebe zu diesem Land durchdrungen. „Jeder wurde einfach von der russischen Naturschönheit erobert, aber die Hauptsache sind natürlich die Menschen.
 
Der Film ist gerade in den Kinos gestartet.
Prädikat laut Ansicht derer, die ich kenne und die ihn schon gesehen haben: Absolut sehenswert!
Ich hab den Diavortrag der Truppe mehrfach mit Begeisterung gesehen, das Buch finde ich große Klasse, und den Film guck ich mir am 9.9. in Würzburg mit Frauchen zusammen an. Freuen uns schon drauf wie Sau. :hurra::hurra:
 
Der Film ist gerade in den Kinos gestartet.
Prädikat laut Ansicht derer, die ich kenne und die ihn schon gesehen haben: Absolut sehenswert!
Ich hab den Diavortrag der Truppe mehrfach mit Begeisterung gesehen, das Buch finde ich große Klasse, und den Film guck ich mir am 9.9. in Würzburg mit Frauchen zusammen an. Freuen uns schon drauf wie Sau. :hurra::hurra:

Und warum hast du das nicht längst hier gepostet???


@BerndB, vielen Dank!!

Gruß Lutz
 
NA DANN:

Etwas Werbung in eigener Sache!

972 Breakdowns - vom 20. - 23. Sept. jeweils um 20 Uhr im
Casablanca Programmkino in Ochsenfurt.

Beste Grüße an alle !

Gert
 
Ernsthaft? Bei drei Monaten in Russland und hunderten von Pannen? Dann haben die offenbar keinen Pannenschnaps (bzw. -wodka) getrunken.
 
Die haben schon auch mal Wodka getrunken. Sicher auch mal andere Sachen. Aber die wenigen Minuten von den "Männertours", die ich mir angeguckt habe, hinterließen doch eher der Eindruck von "wir fahren, um zu saufen". Bei leavinghomefunktion ist eindeutig der Weg das Ziel gewesen, Ankommen war ein "nice to have", gelegentlicher Wodka-Konsum war ein Nebeneffekt.
Die Geschichte, die die Fünf erzählen, in ihren Diavorträgen, in ihrem Buch und jetzt auch im Film, ist absolut der Hammer und hat nichts, aber auch gar nichts mit Sauftours gemein.
 
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