Federbeine für R100GS PD

Reinhard

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24. Okt. 2007
Beiträge
8.840
Ort
Ellerbek bei HH
Mein Federbein der R100GS PD ist am ende, ich benötige also ein neues.
Wenn man mal die Kosten aussen vor lässt.
Wen der einschlägig verdächtigen Hersteller würdet Ihr empfehlen?
 
Öhlins, WP, Wilbers
Das ist die Reihenfolge im Preis von teuer nach günstig.
Wobei günstig auch relativ ist...
Mit letzteren bin ich immer sehr gut gefahren.
 
Hallo,

hab auch ein Wilbers drauf, bin damit sehr zufrieden! Werd noch am setup ein wenig herumtüfteln!

Kurt
 
Ich habe mir kürzlich das Wilbers TYP 640 für 400€ gegönnt.
Muß sagen das das Setup so wie es von Wilbers geliefert wurde absoluter Käse war. Die Q schaukelte sich in den Kurven gefährlich auch. Erst nachdem ich die Dämpfung komplett zu gedreht habe lässt es sich fahren. Ob das so richtig ist?
 
hallo reinhard,

ich habe vor kurzem auch auf das WILBERS(blue-line) gewechselt, da das originale am ende war.
in verbindung mit den progressiven gabelfedern/10er öl, hab ich auf der straße eine gute lösung gefunden. deutlich straffer, spricht gut an und schluckt auch auf schlechten straßen einiges weg.

auf schotter, waldwegen usw. ist diese kombo allerdings ein flopp.
vorne wie hinten zu hart und zu träge. wenn ich die zugstufe auf mache, passt vorne und hinten nichts mehr zusammen ;)

vorne würde evtl. 7 oder 8 öl etwas abhilfe schaffen
(hat da vielleicht von euch jemand erfahrung ?)

hinten bleibt (meiner meinung nach) nur der wechsel auf ein voll einstellbares federbein.
 
Moin!!

An meiner GS ist ein "WP BA/VAP"(mit angebautem Ausgleichsbehälter) verbaut, schon vom Vorbesitzer.
Weiße Feder mit Einstellmöglichkeiten der Vorspannung (ist wahrscheinlich eh klar...?) & Druck- und Zugstufendämpfung...(da muss ich dann aber mal einen Thread aufmachen und die "Federfachleute" hier im Forum "nerven"...)...

Das Fb. ist wirklich sehr gut, ich "drücke" nicht gerade wenig und das Fb. hat, selbst mit Sozia, noch nicht einmal auch nur ansatzweise Anstalten von "Durchschlagen" gezeigt...
 
Original von Fraenki
hallo reinhard,

ich habe vor kurzem auch auf das WILBERS(blue-line) gewechselt, da das originale am ende war.
in verbindung mit den progressiven gabelfedern/10er öl, hab ich auf der straße eine gute lösung gefunden. deutlich straffer, spricht gut an und schluckt auch auf schlechten straßen einiges weg.

auf schotter, waldwegen usw. ist diese kombo allerdings ein flopp.
vorne zu hart, und hinten zu träge.wenn ich die zugstufe auf mache, passt vorne und hinten nichts mehr zusammen ;)

vorne würde evtl. 7 oder 8 öl etwas abhilfe schaffen
(hat da vielleicht von euch jemand erfahrung ?)

hinten bleibt (meiner meinung nach) nur der wechsel auf ein voll einstellbares federbein.

Warum nimmst Du für eine Enduro progressive Gabelfedern?
Selbst im Straßenbereich ist das heute nicht mehr unbedingt angesagt.
Ich würde vorne probeweise auf 5er Öl wechseln und vielleicht 50ccm weniger auf jeder Seite, vielleicht kriegst Du sie damit etwas "ansprechender"!
 
Original von gondolf
Ich habe mir kürzlich das Wilbers TYP 640 für 400€ gegönnt.
Muß sagen das das Setup so wie es von Wilbers geliefert wurde absoluter Käse war. Die Q schaukelte sich in den Kurven gefährlich auch. Erst nachdem ich die Dämpfung komplett zu gedreht habe lässt es sich fahren. Ob das so richtig ist?
Bei der Bestellung gibt man normalerweise sein Eigengewicht (fahrfertig mit Helm usw.) an und bekommt ein darauf abgestimmtes Federbein. Hast du bei den Kilos etwa geschummelt? ))):
 
hallo detlev,

ich wollte nur den vorher/nachher effekt schildern. und eben das dass wilbers
im gelände nichts taugt. aber dafür ist es ja auch nicht gedacht.

ich fahre mit meiner GS zu 99.5% auf der straße, als tourenmoped, und bin jetzt mit dem fahrwerk auch sehr zufrieden. danke noch an herr. ....... aus dem allgäu.

allerdings habe ich mal vor, ne größere tour, unter anderem auch croatien, slowenien, tschechien usw. zu fahren. und dort werde ich sicher auch mal auf unbefestigte wege treffen.
bis dahin ist`s aber noch ne weile und bis dahin hab ich bestimmt auch nen guten kompromiss gefunden. das wilbers wird auf jeden fall weichen müssen.

ich werde deinem tipp mal nachgehen, mit dem 5er öl und größerem luftpolster

danke
 
Original von hixtertBei der Bestellung gibt man normalerweise sein Eigengewicht (fahrfertig mit Helm usw.) an und bekommt ein darauf abgestimmtes Federbein. Hast du bei den Kilos etwa geschummelt? ))):

Neneeee das passct schon, bei einem BMI von 22,2 muß man da nicht schummeln :sack:
 
Hallo Reinhard,

habe seit ein paar Wochen ein Luftfederbein von Fournales, einer französischen Firma bei Lyon, an meiner R 100 GS. Toll ist, daß Du die Federrate einfach per Luftpumpe anpassen kannst (kleine Handpumpe). Es ist also egal, wie beladen Du fahren möchtest. Ich fahre mit Luftdrücken zwischen 9 und 12 Bar, zu zweit oder besonders hart pumpt man halt 14 oder mehr Bar.

Das Federbein ist recht kompakt und leichter als ein Stahlfederbein. Das Ansprechverhalten, also das Moment, ab welchem das Federbein einfedert, habe ich mir etwas geringer vorgestellt. Zu einem guten Stahlfederbein besteht hier wohl wenig Unterschied, Stahlfedern könnte ich mir hier sogar etwas geschmeidiger vorstellen, wenn sie gut ans Gesamtgewicht angepaßt sind. Besser als mein altes Originalfederbein ist es. Vergleiche mit Öhlins, Wilbers etc. fehlen mir. Würde mich freuen, wenn jemand aus dem Rhein-Main-Gebiet mal zu einer Vergleichsfahrt Lust hätte.

Das Wichtigste ;) : Durch das französische "Design très chic" hat die GS einen futuristischen Touch bekommen.

Das Unwichtigste ;) : Der Grund, weshalb Wüstencracks und Grönlandfahrer kein Luftfederbein einbauen, soll nicht vorenthalten werden. Wenn die Luft raus ist, dann ist das Mopped unten. Und zwar richtig. Aber da den Galliern bis heute nicht der Himmel auf den Kopf gefallen ist und mein alter Citroen XM mit einem von der Grundfunktion her nicht unähnlichem System mich mit allem anderen, aber nicht mit Luftverlust geplagt hat, ist dies für mich kein Ausschlußgrund.

Beste Grüße

Marcus
 
In meiner GS werkelt ein Wilbers und funzt sehr gut.

Das A und O ist die Bestellung nach Wunsch und wenn da mal was nicht passt, wird bei Wilbers nachgebessert.
 
Original von wildmoose

Das Unwichtigste ;) : Der Grund, weshalb Wüstencracks und Grönlandfahrer kein Luftfederbein einbauen, soll nicht vorenthalten werden. Wenn die Luft raus ist, dann ist das Mopped unten. Und zwar richtig.


Wohl wahr, Marcus.

So ist es mir vor fast ewigen Zeiten im türkisch-armenischen Grenzgebiet mit meiner von mir mittlerweile selig gesprochenen TR1. ergangen X(.

Die Übergangslösung bestand in einer täglichen Dosis Pannenschaum aus der Dose. Als der Schaum ausgegangen war, bin ich dann nach alter Väter Sitte starrrahmenmäßig durch Vorderasien gerührt und geschüttelt :( .

Leider war das Teil nach dieser feinmechanischen Behandlung nicht mehr reparabel :pfeif:.

Beste Grüße. Ulf
 
Hallo Michael,

Benno ist mir zuvorgekommen: ich hörte schon häufiger, dass Wilbers im Falle eines Falles nachsorgend aktiv wird.

Beste Grüße. Ulf
 
Original von Reinhard
Mein Federbein der R100GS PD ist am ende, ich benötige also ein neues.
Wenn man mal die Kosten aussen vor lässt.
Wen der einschlägig verdächtigen Hersteller würdet Ihr empfehlen?

Moin Reinhard,

pardon, ich hätte ich fast Deine Ausgangsfrage vergessen:
ich fahre seit vielen Jahren ein voll einstellbares 'WP'-Bein, das für meinen Geschmack on- und offroad sehr gut funktioniert.

Gruß. Ulf
 
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