Frage an die TÜVler unter uns: 4V-ABS stilllegen/ausbauen?

Ich fürchte , dann gibt es keine guten TÜV Prüfer mehr.
bei meinen Serienbremsen warne ich den Mann immer pass auf bevor du den Überschlag machst. 2x320 mm und babbige Reifen da regelt ggf das ABS garnicht und das Heck kommt hoch, da sind die blauen Männer vorsichtig mit "ins ABS bremsen.."haben Schiss

Ist das ein funktionsfähiges BMW ABS?
 
Ich fürchte , dann gibt es keine guten TÜV Prüfer mehr.
bei meinen Serienbremsen warne ich den Mann immer pass auf bevor du den Überschlag machst. 2x320 mm und babbige Reifen da regelt ggf das ABS garnicht und das Heck kommt hoch, da sind die blauen Männer vorsichtig mit "ins ABS bremsen.."haben Schiss
An meiner 12erGS hat es auch schon das Hinterrad gelupft - ohne babbige Reifen.
Aber wir kommen von der Frage ab.
 
Die Diskussionen ufern aus...

Wenn es ein Fahrzeug (und das war zu Beginn der ABS-Zeiten bekanntermaßen so) wahlweise mit und ohne ABS gab, ist ein Entfernen der ABS-Anlage möglich, wenn dabei nachher alles so ist, wie bei dem Typ ohne.
Diese Änderung muss begutachtet werden.
Bei postivem Gutachten ist ein Weiterbetrieb ohne ABS problemlos.

Was der Prüfer bei der HU merkt oder nicht, ist rechtlich nachrangig, wenn es nachher -warum auch immer- ein Problem gibt (z. B. Verkauf oder Unfall).
 
Ja natürlich, Bei meine R1150 war das genauso wie jetzt bei der 12 er.
Man kann aber nur hinten bremsen und das ABS zum Stottern bringen, vorne ggf erst ganz spät. Bei Nässe geht es, aber da wird der Prüfer weder fahren noch blockieren wollen..

Dann kommt :bitte: noch einz hinzu.
ein ABS Loses FZ hat einen anderen Kabelstrang, und wenn man streng mit allen Teilen auf eine ABS Lose Kiste umrüsten muss, dann muss der Kabelstrang ja auch raus, damit stirbt der Wunsch nach Umrüstung, bis man einen Prüfer findet, der das nicht fordert.
 
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Dann kommt :bitte: noch einz hinzu.
ein ABS Loses FZ hat einen anderen Kabelstrang, und wenn man streng mit allen Teilen auf eine ABS Lose Kiste umrüsten muss, dann muss der Kabelstrang ja auch raus, damit stirbt der Wunsch nach Umrüstung, bis man einen Prüfer findet, der das nicht fordert.
Habe mal beim 1100er Pan Gespann das ABS ausgebaut. Die EML Räder hatten keine Aufnahme für den ABS Kranz. ABS Modulator habe ich ausgebaut. ABS Steuergerät drin gelassen wegen klappernden Steckern.
War kein Problem beim TÜV.
 
... noch einz hinzu.
ein ABS Loses FZ hat einen anderen Kabelstrang, und wenn man streng mit allen Teilen auf eine ABS Lose Kiste umrüsten muss, dann muss der Kabelstrang ja auch raus, damit stirbt der Wunsch nach Umrüstung, bis man einen Prüfer findet, der das nicht fordert.
Ich hab noch nie gehört, das Kabelbäume auf Typzugehörigkeit kontrolliert wurden. Es interessieren nur Scheuer- und Verschleißstellen, optisch.
Man kann sich seine Kabelbäume auch selber herstellen.
 
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In der MO BMW Motorräder Ausgabe 75 war ein Leserbrief zum Thema ABS ausbauen mit TÜV-Abnahme. Der Leser hat das an seiner R1150R Rockster erfolgreich durchgeführt und das Ganze im Powerboxer-Forum ausführlich beschrieben:

https://www.powerboxer-forum.de/viewtopic.php?t=5542

Um Problemen mit dem ABS vorzubeugen, hilft der regelmäßige "provozierte" Einsatz des selbigen. Hinten geht das recht schnell und ungefährlich durch starkes Fußbremsen. Vorne hilft loser Untergrund auf gerader, ebener Strecke auf einem Feldweg, geschotterten Parkplatz o.ä.. Gefühlvoll bremsen, bis die Bremse einige Male auf und zu gemacht hat. Hat bei meiner R1100GS bisher immer problemlos funktioniert.

Gruß

Werner
 
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Ein Kollege hat den Rückbau neulich bei einer 89er K100 Custom (ex RT) gemacht, weil das Steuergerät defekt war und er das Geraffel nicht mehr wollte. Das ABS 1 (auch liebevoll "Hackbrett"-ABS genannt) war damals optional.

Das ABS musste nach Absprache mit dem Prüfer komplett ausgebaut werden, nur die Sensorkränze durften drinbleiben - dann wurde das ABS aus den Papieren ausgetragen.

Ob das immer so klappt weiß ich nicht ... da dies aber gerade beim ABS 1 und im Zuge von Umbauten oft gemacht wird, würde ich mir einen guten Prüfer empfehlen lassen und es mit dem vorher klären.
 
Man kann natürlich auch das Gerät überholen lassen. Kostet ca 450 Euronen und geht dann nicht mehr kaputt. In der Oldtimer Markt inseriert immer eine Firma. Die wurden auch schon in der BMW Mo Sonderheftreihe vorgestellt.
Mir wäre es das wert anstatt Umbau und Eintragungslauferei.

Gruß, Sucky
 
Für welches ABS gelten denn die genannten 450€?

Für die Reparatur des ABS II-Druckmodulators (z.Bsp. R1100GS) ruft RH-Electronics 899€ auf, dazu kommen De- und Wiedermontage, Entlüften etc. - da kann man über den Ausbau durchaus mal nachdenken.

Gruß

Werner
 
Der Preis von 450€ ist etwas hoch aber in etwa korrekt für das Steuergerät des ABS1 - ob man das haben will oder nicht ist aber Geschmackssache und nicht das Thema - es ging ja um die Austragung des ABS.

Und wer für 1500€ nen zuverlässigen Ziegelstein geschossen hat, kommt bei 500€ halt ins Nachdenken. Und Umbauer schmeissen den Kram ohnehin meist raus. War aber ebenfalls nicht die Eingangsfrage.
 
Hallo,

meine R100Gs hat die gleiche Bereifung und Bremsen wie meine K1000LT. Halt einmal ohne ABS und einmal mit ABS II. Die R neigt beim starken Bremsen zum abheben des Hinterrads auch mit 2 Personen, das passiert bei der K mit ABS nicht. Das ABS II habe ich aus Platzgründen nicht in die R bekommen. Ist auf jeden Fall ein Gewinn an Sicherheit. Nur wegen der Kosten das ABS austragen? Man muß nicht erst auf der Nase liegen um über den Sinn oder Unsinn vom ABS nach zudenken.

Gruß
Walter
 
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