Frage zu Vergasersynchro mit Twinmax

Diese Synchrontester sind auch sehr brauchbar.

Anhang anzeigen 66339

Vor dem Synchronisieren, sind Ansaugstutzen wegen der Vergaser-Reinigung ohnehin demontiert und werden dann nach außen gedreht,
wenn die Tester aufgesteckt werden.

Gruß Udo

Hallo Udo,
wo gibt es die zu kaufen? Habe im Internet leider keine Quelle gefunden.
Danke für einen Hinweis,
Rainald
 
Hallo,

würde mich auch interessieren. Habe meine Vergaser auch bei Andreas überholen lassen, die Fotos der Vergaser sehen schon sehr vielversprechend aus. Hoffentlich kommen sie morgen an, bin schon richtig neugierig:sabber:.

Grüße

Christian
 
Hallo,
als Knickschutz für den Gaszug reicht evtl schon so ein Gummi, wie sie bei den Seilzügen der Del Ortos verwendet werden
Siehe hier

Grüße
 
Diese UTC Synchrontester habe ich schon sehr lange.
Vor nicht sehr langer Zeit, habe ich solche in irgend einem aktuellen Katalog gesehen. Sorry, aber wo weiß ich leider nicht mehr, nur das diese eine andere Farbe hatten.
Gruß Udo
 
Ein Tipp zur sonstigen Vergasersynchronisation:
Ein selbst gefertigtes U-Rohr aus durchsichtigem PVC-Schlauch auf einem schmalen Brett fixiert, etwa zur Hälfte mit Hydrauliköl gefüllt und an den Enden mit dünneren Schläuchen versehen, die an die Unterdruck-Messnippel am Vergaser passen, macht das Synchronisieren einfacher und ist m.E. exakter als die gängigen (zumindest billigen) Messuhren. Der besondere Vorteil liegt daran, dass beide Wassersäulen unmittelbar miteinander verglichen werden können und selbst geringste Schraubenzieherdrehungen schon deutliche Veränderungen verursachen können, wenn man selbst noch lange keinen Unterschied im Motorengeräusch vernimmt. Mit diesem Teil klappt auch die Leerlaufgemischeinstellerei leichter.

Grüße Werner
 

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Hallo Werner,

Wie hilft dir das u-Rohr bei der Llg-Einstellung? Wir gehst du da vor?

Fragt
Magnus



Ein Tipp zur sonstigen Vergasersynchronisation:
Ein selbst gefertigtes U-Rohr aus durchsichtigem PVC-Schlauch auf einem schmalen Brett fixiert, etwa zur Hälfte mit Hydrauliköl gefüllt und an den Enden mit dünneren Schläuchen versehen, die an die Unterdruck-Messnippel am Vergaser passen, macht das Synchronisieren einfacher und ist m.E. exakter als die gängigen (zumindest billigen) Messuhren. Der besondere Vorteil liegt daran, dass beide Wassersäulen unmittelbar miteinander verglichen werden können und selbst geringste Schraubenzieherdrehungen schon deutliche Veränderungen verursachen können, wenn man selbst noch lange keinen Unterschied im Motorengeräusch vernimmt. Mit diesem Teil klappt auch die Leerlaufgemischeinstellerei leichter.

Grüße Werner
 
Wer hat eine Lösung zum Anschluss des TwinMax an die Schiebergaser /5 bis erste /7 parat?

-Es soll so Adapterkappen für die Einlassöffnungen der Gaser geben aber die sind nirgends mehr aufzutreiben. Hat wer welche zum Maßnehmen und Nachbauen?
-verschliessbare Anschlussstutzen in den PlasteElasteLuftkanal schrauben? Welchen Anschlussdurchmesser braucht der TwinMax?
-dicke Spritzennadel durch den Vergaseranschlussgummi stechen? (Halte ich nichts von)

Würde gern immer noch an meiner 60/7 von `77 die Einstellung mit dem Twinmax vornehmen bzw prüfen und komme in der Frage nicht so richtig weiter.
 
So einfach gehts, nach der gründlichen Vergaserreinigung
Vergaser
Grundeinstellung:

  • Maschine auf Hauptständer stellen und Getrie*be auf Leerlauf schalten.
  • An Stellschraube nach Lösen der Gegenmutter vorläufiges Seilzugspiel beider Vergaser auf ca. 4 mm einstellen, damit Drossel*klappen nicht an den Zügen «hängen~>, sondern vollkommen schließen.
  • Darauf achten, dass Startvergaser ganz ge*schlossen ist, d. h. Betätigungshebel liegt ganz am Anschlag an.
  • Leerlaufgemischregulier‑Schrauben vorsichtig bis Anschlag eindrehen. Anschließend beide Gemisch-Schrauben ca. 1 1/4 Umdrehung herausdrehen. ! Gemisch‑Schraube nicht gegen ihren Sitz anziehen, Schraube und Sitz werden beschädigt!
  • Drosselklappen-Anschlagschraube soweit zurückdrehen, bis sie den Drosselklappen-Hebel gerade berührt (am besten mit Zigarettenpapier das sich dann gerade noch herausziehen lässt). Beide Anschlagschrauben 1/2 Umdrehung eindrehen.
Vergaser synchronisieren:

  • Beide Vergaser am Manometer anschließen.
  • Motor starten und mit Standgas ca. 3-5 min warm laufen lassen Vorläufige Leerlaufdrehzahl auf ca. 8-900/min durch gleichmäßiges Ein- Ausdrehen beider Drosselklappen-Anschlagschrauben einstellen, gleichlauf der Vergaser am Manometer beachten. In diesem Drehzahlbereich lässt sich das Leerlaufgemisch am genauesten einreguliere da der Motor sehr feinfühlig auf Veränderungen der Leerlauf-Gemischschraube reagiert.
  • Leerlaufgemischregulier-Schraube langsam eindrehen, bis Drehzahl abzufallen beginnt. Anschließend Gemisch Schraube 1/8 bis 1/4 Umdrehung herausdrehen. Eindrehen Gemisch wird magerer, Ausdrehen Gemisch wird fetter.


  • Einstellvorgang am zweiten Vergaser wiederholen.
  • Dabei laufend Gleichstand beider Vergaser am Manometer beobachten. Durch Ein- Ausdrehen der Drosselklappen-Anschlagschrauben einstellen
  • Liegt die Leerlaufdrehzahl jetzt nicht im Sollbereich (900-1100/min), Einstellvorgang (Leerlaufdrehzahl/-Gemisch) wiederholen.
Endeinstellung und synchronisieren der Gaszüge:

  • Gasseilzug-Spiel mittels Einstell-Rändelschraube auf 0,5-1 mm einstellen.
  • Motordrehzahl mit Gasgriff (damit Drosselklappen an den Zügen hängen) leicht erhöhen, Gaszug beider Vergaser mittels Einstell-Rändelschraube so einregulieren, dass das Manometer gleichen Unterdruck anzeigt. Gegenmuttern der Rändelschrauben anziehen.
Unterdruck erhöhen, Rändelschraube herausdrehen, Unterdruck zu hoch, Rändelschraube eindrehen
*Einstellvorgang soll nicht länger als 10 Minuten dauern, da sonst Überhitzungsgefahr droht

Grüße Werner
 
Hallo Werner,

Das ist die bekannte, hier schön geschriebene Vorgehensweise. Meine Frage war eher, an welchem Punkt dir bei der Einstellung des Leerlauf-Gemisches das Manometer hilft. Zeichnet sich die optimale Einstellung auf dem Manometer ab?

Magnus

So einfach gehts, nach der gründlichen Vergaserreinigung
Vergaser
Grundeinstellung:

  • Maschine auf Hauptständer stellen und Getrie*be auf Leerlauf schalten.
  • An Stellschraube nach Lösen der Gegenmutter vorläufiges Seilzugspiel beider Vergaser auf ca. 4 mm einstellen, damit Drossel*klappen nicht an den Zügen «hängen~>, sondern vollkommen schließen.
  • Darauf achten, dass Startvergaser ganz ge*schlossen ist, d. h. Betätigungshebel liegt ganz am Anschlag an.
  • Leerlaufgemischregulier‑Schrauben vorsichtig bis Anschlag eindrehen. Anschließend beide Gemisch-Schrauben ca. 1 1/4 Umdrehung herausdrehen. ! Gemisch‑Schraube nicht gegen ihren Sitz anziehen, Schraube und Sitz werden beschädigt!
  • Drosselklappen-Anschlagschraube soweit zurückdrehen, bis sie den Drosselklappen-Hebel gerade berührt (am besten mit Zigarettenpapier das sich dann gerade noch herausziehen lässt). Beide Anschlagschrauben 1/2 Umdrehung eindrehen.
Vergaser synchronisieren:

  • Beide Vergaser am Manometer anschließen.
  • Motor starten und mit Standgas ca. 3-5 min warm laufen lassen Vorläufige Leerlaufdrehzahl auf ca. 8-900/min durch gleichmäßiges Ein- Ausdrehen beider Drosselklappen-Anschlagschrauben einstellen, gleichlauf der Vergaser am Manometer beachten. In diesem Drehzahlbereich lässt sich das Leerlaufgemisch am genauesten einreguliere da der Motor sehr feinfühlig auf Veränderungen der Leerlauf-Gemischschraube reagiert.
  • Leerlaufgemischregulier-Schraube langsam eindrehen, bis Drehzahl abzufallen beginnt. Anschließend Gemisch Schraube 1/8 bis 1/4 Umdrehung herausdrehen. Eindrehen Gemisch wird magerer, Ausdrehen Gemisch wird fetter.


  • Einstellvorgang am zweiten Vergaser wiederholen.
  • Dabei laufend Gleichstand beider Vergaser am Manometer beobachten. Durch Ein- Ausdrehen der Drosselklappen-Anschlagschrauben einstellen
  • Liegt die Leerlaufdrehzahl jetzt nicht im Sollbereich (900-1100/min), Einstellvorgang (Leerlaufdrehzahl/-Gemisch) wiederholen.
Endeinstellung und synchronisieren der Gaszüge:

  • Gasseilzug-Spiel mittels Einstell-Rändelschraube auf 0,5-1 mm einstellen.
  • Motordrehzahl mit Gasgriff (damit Drosselklappen an den Zügen hängen) leicht erhöhen, Gaszug beider Vergaser mittels Einstell-Rändelschraube so einregulieren, dass das Manometer gleichen Unterdruck anzeigt. Gegenmuttern der Rändelschrauben anziehen.
Unterdruck erhöhen, Rändelschraube herausdrehen, Unterdruck zu hoch, Rändelschraube eindrehen
*Einstellvorgang soll nicht länger als 10 Minuten dauern, da sonst Überhitzungsgefahr droht

Grüße Werner
 
Hallo Magnus,
die Einstellung mit dem Manometer hat den Vorteil das
1. der Punkt zum Ablesen direkt nebeneinander liegt, vorausgesetzt man hat die Schläuche paralell nebeneinander verlegt und diese sich nicht direkt vor einem sondern etwas weiter weg befinden so das man es sehr gut im Blick hat.
2. es sich um ein Sysem handelt das geschlossesen ist und daher auch sehr genau arbeitet. Mit zwei Messuhren zumindest den billigeren hat man meist das Problem a) die Dämpfung einigermasen gleich einzustellen und b) habe ich die Erfahrung gemacht das wenn man die Uhren nach der Einstellung der Dämpfung tauscht die Anzeige total verschieden ist.
3. es blilliger ist wie die billigen Uhren und man es sich überall auf der Welt bauen kann, man kann den Schlauch auch mit Wasser statt Öl füllen

Im vergleich zu z.B. Twinmax etc. kann ich leider nichts beitragen da nicht vorhanden aber vielleicht kann ja jemand der ein solches hat eine referenz Überprüfung mit dem Manometer machen und dann berichten.

Grüße Werner
 
Hi Werner,

ich hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich habe ein u-Rohr-Manometer, finde das auch prima, einen twinmax hab ich auch, tut auch und ist leichter mitzunehmen - egal. Worum es mir ging: du hattest weiter oben geschrieben, das Manometer helfe bei der Einstellung des Leerlauf-Gemisches. Ich hab mich nur gefragt, wie? Erkennst du die korrekte Einstellung der Gemisch-schraube auf dem Manometer? Oder den Punkt der höchsten Drehzahl?

Jetzt klarer?
Magnus


Hallo Magnus,
die Einstellung mit dem Manometer hat den Vorteil das
1. der Punkt zum Ablesen direkt nebeneinander liegt, vorausgesetzt man hat die Schläuche paralell nebeneinander verlegt und diese sich nicht direkt vor einem sondern etwas weiter weg befinden so das man es sehr gut im Blick hat.
2. es sich um ein Sysem handelt das geschlossesen ist und daher auch sehr genau arbeitet. Mit zwei Messuhren zumindest den billigeren hat man meist das Problem a) die Dämpfung einigermasen gleich einzustellen und b) habe ich die Erfahrung gemacht das wenn man die Uhren nach der Einstellung der Dämpfung tauscht die Anzeige total verschieden ist.
3. es blilliger ist wie die billigen Uhren und man es sich überall auf der Welt bauen kann, man kann den Schlauch auch mit Wasser statt Öl füllen

Im vergleich zu z.B. Twinmax etc. kann ich leider nichts beitragen da nicht vorhanden aber vielleicht kann ja jemand der ein solches hat eine referenz Überprüfung mit dem Manometer machen und dann berichten.

Grüße Werner
 
Hallo Magnus,
ist wie Pit schon schrieb, aber mach dir nicht so viele sorgen um das Leerlaufgemisch, ob das nun etwas fetter oder magerer ist wenn der Motor im Stand ruig läuft und ohne aussetzer das Gas annimmt ist es OK. Wenn das Gemisch etwas mager ist hat man eventuel Auspuffpatschen im schiebebetrieb ist aber auch nicht schlimm.

Beim fahren wird eh über die Hauptdüse gemischt.

Grüße Werner
 
Hallo Magnus,
ist wie Pit schon schrieb, aber mach dir nicht so viele sorgen um das Leerlaufgemisch, ob das nun etwas fetter oder magerer ist wenn der Motor im Stand ruig läuft und ohne aussetzer das Gas annimmt ist es OK. Wenn das Gemisch etwas mager ist hat man eventuel Auspuffpatschen im schiebebetrieb ist aber auch nicht schlimm.

Beim fahren wird eh über die Hauptdüse gemischt.

Grüße Werner

Hi Werner,

Frage beantwortet, merci.

Gruß
Magnus
 
Das Wiemann-Teil ist auch auf der Powerboxer-HP. )(-:
Ah ja; interessant, vor allem der Hinweis, dass man das Geschlängel auch frei fliegend lassen kann, ohne Brett.
Muss aber erstmal meine Vergaser zerlegen und neue Züge montieren. Der erste Synchroversuch mit Bruders alten Unterdruckuhren war ernüchternd ... :pfeif:
Die Schwimmernadeln müssen auch neu und die Drosselklappenwellen scheinen zäh zurückzustellen. :schimpf:
 
Ah ja; interessant, vor allem der Hinweis, dass man das Geschlängel auch frei fliegend lassen kann, ohne Brett.
Muss aber erstmal meine Vergaser zerlegen und neue Züge montieren. Der erste Synchroversuch mit Bruders alten Unterdruckuhren war ernüchternd ... :pfeif:
Die Schwimmernadeln müssen auch neu und die Drosselklappenwellen scheinen zäh zurückzustellen. :schimpf:

Du kannst dir auch gerne mal mein Twinmax ausleihen. ;)
 
oder so: gibts bei bayer, nr.1311111, ist die
tülle für die alten schiebervergaser...

ums untere ende des gaszugs noch etwas
panzerband gewickelt, dann sitzt der nupsi
beim darüberstülpen fest.
 

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