Fragen zu Hawker-Batterien

Meine Moppeds laufen beide mit der PC 680. Schon des öfteren erwähnt, mir kommt nichts anderes mehr rein...
 
Original von georg.walker...

(Es war nur Kaffee Ich Schwör)
Jaja ... :schadel: :lautlachen1:

Caffé Coretto, Französischer Grog, Kaffee Andaluse, Kaffee Nordkap, Russischer Kaffee, Cool Cappuccino, Southern Belle, Eierlikör-Kaffee, Café Canada, Schwedenkaffee, Kaffee Kopenhagen, Amaretto Mafioso, Holländer Kaffee
 
Original von georg.walker
War Heute mal auf einen Kaffee bei Volker habe mir die Haker im Luftfilterkasten angeschaut beeindruckend was das kleine Teil den Anlasser dreht aber angesprungen ist Der Stier nicht nach langer Fehlersuche stellten wir fest ohne Tank und Benzin kann die Batterie noch so gut sein das wird nichts (Es war nur Kaffee Ich Schwör)


Hallo,

dem Text nach zu urteilen scheint es aber doch etwas anderes gewesen zu sein! :aetsch: :lautlachen1:

Oder gibt es an deinem Rechner keine Zeichensetzung? :oberl:
 
Reinblei bezieht sich im weiteren Sinn auf die Technologie die bei der Art Akku angewandt wird.
Wenns drum geht maximalen Strom aus gegebener Gehäusegröße zu bekommen, ist man mit den Teilen gut beraten. Die Dinger vertragen auch einen Mörderstrom beim Laden, allerdings ist das ja gerade nicht die Paradedisziplin bei de Q-en mmmm
Bei der Spannung sind die empfindlicher, zuviel ist ungut.

Hey - die PC680 ist das Megateil für die Q - wenn die einen Anlasser nicht mehr dreht muss er festgeschweißt sein. :D

Frage: Wie sieht es denn aus, ist es nicht so optimal wenn man die Hawker Batterie mit einem "Behördenregler" aufladen lässt?
 
Frage: Wie sieht es denn aus, ist es nicht so optimal wenn man die Hawker Batterie mit einem "Behördenregler" aufladen lässt?
Wenn Du die Maschine im Kurzstreckenbetrieb innerstädtisch fährst, ist solch ein Regler manchmal hilfreich. Auf langen Strecken mit dauerhaft mittleren oder höheren Drehzahlen kann er Dir die Batterie zerstören.
 
Soweit ich weiß kann man die Hawker mit 14,7V laden ohne dass sie Schaden nimmt.

Manfred
 
Nach meiner Erfahrung sind Ladungen bis Oberkante Unterlippe aber unnötig. Meine 2-Ventiler sind/waren immer nur mit einem Standartregler ausgestattet. Startprobleme hatte ich nie.

Die Hawker Genesis PC680 meiner R90S ist von 2002 und immer noch bei bester Gesundheit. Das führe ich einfach mal auf die "sanfte" Behandlung zurück.
 
Das Einzige was die Hawker überhaupt nicht abkönnen ist Überspannung. Ich habe in meiner Lacerda SFC mit mechanischem Bosch-Regler zwei Hawkers in einem Monat gekillt. Bei der ersten dachte ich noch: einfach Pech, aber ist ja noch Garantie drauf. Bei der zweiten habe ich dann nicht mehr an Zufall geglaubt. Ladespannung mit dem Multimeter gemessen war 13,8V. Also alles gut. Die Spannungsspitzen von fast 40V beim Schalten merken weder das Multimeter noch eine Blei-Säure Batterie. Die Hawker hat so einen geringen Innenwiderstand, daß sie die Spitzen nicht puffern kann - teure Lehrstunde...
 
ich würde die Hacker nur unter 2 Bedingungen NICHT in ein Moped einbauen.

1) Dauerverbraucher (wie Borduhr)

2) Behördenregler

Ich hatte ca 2004 mal für 2 Jahre eine PC680 verbaut: Grossartig, ich habe damit damals sogar unseren 3l-Reisediesel im Winter fremdgestartet.
Damals wussten wie ich die meisten jedoch noch nicht viel über die Hawker Eigenheiten und Spezifikationen - und Hawker selbst war äußerst schmallippig und unkulant.
Ich habe meine damals bereits im 2. Winter mit der Borduhr gehimmelt. Und dann auch noch versucht sie mit einem normalen Ctek wiederzubeleben.
Das wars dann ...

Was die Behördenregler betrifft so erinnere ich mich dass deren Stromabgabe bereits in den kritischen Bereich bei der Hawker laufen kann ... nicht notwendig muss. Ein normaler Regler reicht bei den größeren Limas aber auch völlig, ich bin damals viel mit Heizgriffen auf volle Pulle gefahren - und es gab keine Probleme.

Tolle Batterie, kommt für mich aber wg Borduhr nicht mehr in Frage.
 
Ich habe Hawker in vielen Geräten im Einsatz. 2 davon sind mittlerweile gestorben:
1 - eine kleine 6V 5Ah im D-Rad - der Akku war schlicht kaputtvibriert.
2 - eine Genesis 680 war nach 11 Jahren hin. Ich kann die Batterie immer noch laden, und sie gibt noch einen Kurzschlusstrom von über 200A (mit Zellenprüfer gemessen) aber eine Zelle hat sich abgemeldet. Damit liegt die Leerlaufspannung bei nur noch unter 11V.
Ich habe die defekte Batterie in einen Träger montiert, und dadrin steckt meine Stroboskoplampe. Damit bin ich im wahrsten Sinne des Wortes "blitzschnell".
 
Blubb,
da isser wieder, der Faden...

Ich muß mich mal outen.

Vor 2 Jahren habe ich eine Hawker PC680 mit viel Hoffnung eingebaut und sie hat auch gut funktioniert.

Was sie nicht verträgt ist daß man das Motorrad mit eingeschalteter Zündung und betätigtem Killschalter mehrere Monate wegstellt.
Tiefentladen auf etwa 7 Volt.
Sie ließ sich laden, brach aber unter Last sofort zusammen, also tot. Geschrottet :schock:.
Somit ist der Langzeittest früh beendet :(.

Nun habe ich, einfach um es mal selbst zu testen, eine Kung Long WP22 gekauft.
Was soll ich sagen?
Ich habe noch nie eine Batterie erlebt, die den Motor derartig anreißt und gleichzeitig offensichtlich so wenig Spannungsabfall hat, daß auch die Zündung gleich einen kräftigen Funken lieferte und den Motor nach drei Umdrehungen zum Laufen brachte.

Mal sehen, wie es weitergeht.

Gruß Ulli
 
Hi,
drücke dir dir Daumen, dass es bleibt. Entweder sie sterben gleich (sehr wenige) oder sind nahezu unverwüstlich - und das bei dem Preis.

Ich finde auch, dass das kleine Wunderteile sind. Das gilt für die KL und AGM-Blei-Fliess-Artverwandten.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier gerade eine Wunderbatterie wiederbelebt. 10 Jahre stand das verunfallte Krad in irgend einem Schuppen und niemand hat sich um die Batterie gekümmert. Äußerlich wie neu, kann sie nicht lange vor dem Unfall eingebaut worden sein. Spannung gemessen: Null, nichts, gar nichts.
Ein ungeregeltes Ladegerät angeschlossen und den müden Zellen mal einige Stunden Spannung gezeigt. Von Strom kann man nicht reden, das Amperemeter blieb fest am linken Anschlag.
Ich hatte mich also schon damit abgefunden, dass das Teil zum Entsorger muss, aber dann habe ich mich erinnert, mal irgendwo gelesen zu haben, dass man tiefentladene Batterien mit Wechselspannung initialisieren können soll. Probiert habe ich das noch nie, und eine passende Wechselspannungsquelle hatte ich gerade nicht greifbar, also habe ich ganz frech mal das Ladegerät ganz kurz umgepolt und gleich wieder richtig rum angeschlossen. Und sofort zeigte sich ein Ladestrom, der beginnend bei 1,5Ampere langsam anstiegt und schließlich auf die vollen 4A des Automatikladegerätes hoch ging. Ich habe das Ladegerät dann abgeschaltet und die Batterie ruhen lassen, um am nächsten Tag die Ruhespannung zu messen. Ergebnis: 11,7 Volt, also kein Plattenschluss und alle 6 Zellen anwesend. Dann den Tag wieder geladen, bis das Ladegerät sich abgeschaltet hat. Und dann konnte ich damit das Motorrad, dass ja 10 Jahre lang nicht gelaufen ist, wieder ins Leben holen. Auch am nächsten Tag sprang die Karre gut damit an, die Batterie scheint diese Missachtung überlebt zu haben.
Achja, es handelte sich um eine Blei-Säure-Batterie eines großen deutschen Motorradzubehörhändlers.
Wollte ich nur mal berichten...
 
...Entweder sie sterben gleich (sehr wenige) oder sind nahezu unverwüstlich - und das bei dem Preis.

...Das gilt für die KL und AGM-Blei-Fliess-Artverwandten.

...Ich habe das Ladegerät dann abgeschaltet und die Batterie ruhen lassen, um am nächsten Tag die Ruhespannung zu messen. Ergebnis: 11,7 Volt, ...die Batterie scheint diese Missachtung überlebt zu haben.
Achja, es handelte sich um eine Blei-Säure-Batterie eines großen deutschen Motorradzubehörhändlers. ...

Es gibt auch Schädigungen, die nicht sofort auffallen. Mit meiner ersten KL bin nach Ausfall des Rotors noch etwa 3h Kreuz und Quer durch Tirol gefahren. Licht aus, viel Autobahn und Landstraße, vielleich 2 - 3 mal gestartet. Am Abend hatte die Batterie knapp unter 12V, ließ sich aber einwandfrei aufladen und funktionierte danach noch Monate ohne Auffälligkeiten. Dann kam der Tag, an dem ich nach einem Tankstopp den warmen Motor nicht mehr starten konnte und selbst mit Starthilfe von einem VW Bus kaum in Gang bekam. Nach 15 km Fahrt mass ich zu Hause 12,4 V - eigentlich gut, aber die Batterie war mausetot.

Der "Sudden Death" kann also wirklich plötzlich und unerwartet zuschlagen. Einmal zu tief entladene Bleistarterbatterien werden durch den Vorgang mechanisch beschädigt (durch Aufquellen der "Schwamm"bleiplatte). Diese Schädigung ist unabhängig von der Bauart. Der Vorteil von AGM liegt daran, dass es beim Aufladen fast keine Säureschichtung (die eine weitere Schadensart ist) gibt.

Ich bin gespannt, wie lange die wiederbelebte Batterie funktioniert ....
 
Moin,

*ACHTUNG - KEINE ANLEITUNG ZUM NACHMACHEN*

@Detlev:
ZU DDR Zeiten haben wir im Schiffsmodellbau Als Antrieb häufig 12V Scheibenwischermotoren mit 4 oder 8 in Serie geschalteten Blei-Säure (Mopped)Akkus (auf 24V) verbaut.
Wenn die Akkus dank Zyklenbetrieb nach einiger Zeit platt waren wurde das 'Wiederbelebungskabel' aus dem Giftschrank geholt:

Schukostecker mit kurzer zweiadriger Litze. Am anderen Ende an einer Ader Batterieklemme, das andere blank und schön aufgefasert.
Die Klemme an einen Akkupol, Stecker in die nächste Steckdose und mit dem aufgefaserten Ende einmal leicht und schnell über den anderen Pol gestrichen. Funkt, knallt und schäumt[SUP]*)[/SUP] und hinterher waren die Teile in 9 von 10 Fällen für 'ne weitere Saison gut.

Grüße,
Jörg.

*) Empfiehlt sich also definitv nicht für geschlossene Systeme a la AGM oder Gel
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was sie nicht verträgt ist daß man das Motorrad mit eingeschalteter Zündung und betätigtem Killschalter mehrere Monate wegstellt.
Tiefentladen auf etwa 7 Volt.
Sie ließ sich laden, brach aber unter Last sofort zusammen, also tot. Geschrottet :schock:.
Somit ist der Langzeittest früh beendet :(.

Lies mal #10 dazu.

Mir ist genau dasselbe passiert (Borduhr drangelassen) und ich habe versucht die 680 mit einem Optimate zu reanimieren. Das war vor sicher 15 oder mehr Jahren.
Im Boxerforum war damals grosses Rätselraten, denn die Angaben zur Hawker spärlich, die Firma wenig auskunftsfreudig und die Erfahrungslage dünn. Das Optimate, so erinnere ich es, habe die Batterie endgültig gekillt.

Mit einem speziellen Ladegerät das extrem hohe Stromstärken liefert, wäre sie - so die damalige Meinung der Experten - noch zu retten gewesen.
Wie dem auch sei .... das war meine letzte Hawker.
 
Mit einem speziellen Ladegerät das extrem hohe Stromstärken liefert, wäre sie - so die damalige Meinung der Experten - noch zu retten gewesen.

Genau so.
Hawker selbst gab damals die Auskunft, tiefentladene Batterien des Hauses mit hohen Strömen wiederzubeleben.
Also so ab 15-20 A (!) ging das.
Been there - done that.
 
Ich habe ähnliche Gewaltkuren erlebt.
6V-Nass-Akkus in Reihe für den Antrieb von Elektrokarren (Golfcaddy u. ä.).
Wenn dann nach zahllosen Zyklen das Standardladegerät "tot" meldete, wurden die Akkus einzeln durch kurzes polrichtiges Verbinden mit einem gesunden 12V-Akku wieder geweckt. Eine Weile haben sie dann noch funktioniert.
 
Genau so.
Hawker selbst gab damals die Auskunft, tiefentladene Batterien des Hauses mit hohen Strömen wiederzubeleben.
Also so ab 15-20 A (!) ging das.
Been there - done that.

Welches Ladegerät soll man dazu verwenden? Es muss ja eine besonders hohe Spannung liefern, um den Strom überhaupt zu ermöglichen. Die üblichen Automatiklader können das nicht oder sind sauteuer.

Da der Widerstand anfangs auch ziemlich hoch ist, wird die Batterie dabei auch entsprechend warm. Musste die Batterie deshalb gekühlt werden?
 
Tach Frank,

das ist jetzt >15 Jahre her. Da verblasst einiges an Erinnerung.
Ich versuch's:
Hab die damals in eine Werkstatt gegeben, die hatten so ein Teil, das entsprechende Ströme bereitstellen konnte.
Meine Hausmittel waren bei etwa 10 A am Ende.
Gekühlt wurde m.E. nicht da nicht vorgeben durch Hawker.
(Nachtrag: Ich meine, Hawker hätte auch entsprchende Ladegeräte verkauft damals. waren aber preislich vergoldet...)

Hatte damals zu BoFo-Zeiten eine dicke Sammelbestellung auf Palette veranstaltet und den Kontakt zum Importeur.
Heute nehme ich LiFePOs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Ladegerät soll man dazu verwenden? Es muss ja eine besonders hohe Spannung liefern, um den Strom überhaupt zu ermöglichen. Die üblichen Automatiklader können das nicht oder sind sauteuer. ...
Sowas steht in jedem guten Hobbyraum ... und ist für kleines Geld in der Bucht erhältlich (wenn man Glück hat). Meines ist direkt aus der Panzerreparaturwerkstatt des RWN Neubrandenburg, vom alten Schlosser abgekauft.
Grüße
Gerd
 

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