Fragen zum Rahmen, den Griffen und dem Hauptbremszylinder der R75/6

Ok! Sorry - Mißverständnis bzw. Ich habe wohl nicht alles richtig gelesen.
Du schreibst "post66" in welchem Thread?
Aber für mich zum Verständnis: welche Daten willst du genau ermitteln?
Ich denke da spontan an Radstand, Spurversatz, Lenkkopfwinkel, Nachlauf, Federwegverhältnis Ein/Ausfederweg, Schwingenanstellwinkel usw. Bin ich da auf der richtigen Spur?

Edit: Ich dachte zuerst, es ginge um die Ermittlung von Serienstreuungen an Rahmen.
Ist natürlich was vollkommen Verschiedenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

[...]

2) Hauptbremszylinder
anscheinend leckt bei meiner Q der Hauptbremszylinder etwas, ist noch unter dem Tank und für Doppelscheibe. kann man diesen selbst servieren wenn man keine 2 linken Hände hat?
Servicepacks hab ich ja schon bei der versch. Händlern gesehen für etwa €60, aber da ich keine Erfahrung damit hab dacht ich ich frag vorher besser mal nach bevor ich mich da ran mache.

[...]

Eh Du Dich in Abenteuer stürzt: Ich hab HBZ und Repsätze bei mir liegen, falls Du noch Bedarf hast.

Grundsätzlich macht es aber in der Tat mehr Sinn, den HBZ an den Lenker zu verlegen, wenn Du nicht sehr auf dem Originalitätstrip unterwegs bist.
 
Ich schon wieder mit einer (eventuell auch blöden) Frage:
Mißt man so eine Geometrie eigentlich mit dem dazugehörigen Fahrer auf dem Motorrad? Einige Parameter verändern sich ja je nach Gewicht/Sozius/Gepäck oder auch der Sitzposition schon erheblich.
 
Ich schon wieder mit einer (eventuell auch blöden) Frage:
Mißt man so eine Geometrie eigentlich mit dem dazugehörigen Fahrer auf dem Motorrad? Einige Parameter verändern sich ja je nach Gewicht/Sozius/Gepäck oder auch der Sitzposition schon erheblich.

Nein, es wird der Rahmen vermessen, nicht das Motorrad mit wechselnden dynamischen Veränderungen.
 
Ok! Sorry - Mißverständnis bzw. Ich habe wohl nicht alles richtig gelesen.
Du schreibst "post66" in welchem Thread?
Aber für mich zum Verständnis: welche Daten willst du genau ermitteln?
Ich denke da spontan an Radstand, Spurversatz, Lenkkopfwinkel, Nachlauf, Federwegverhältnis Ein/Ausfederweg, Schwingenanstellwinkel usw. Bin ich da auf der richtigen Spur?

Edit: Ich dachte zuerst, es ginge um die Ermittlung von Serienstreuungen an Rahmen.
Ist natürlich was vollkommen Verschiedenes.

Moin,

wie wärs denn wen Du einfach meinem eingefügten Link folgst? ;) Und dort dann im Beitrag dem Link zur Scheibner Hompage? Dort ist das zu erstellende Protokoll als Muster abgebildet. Damit sollten deine Fragen geklärt sein.

Mißt man so eine Geometrie eigentlich mit dem dazugehörigen Fahrer auf dem Motorrad? Einige Parameter verändern sich ja je nach Gewicht/Sozius/Gepäck oder auch der Sitzposition schon erheblich.

Dem Rahmen isses erstmal völlig egal wie er gemessen. Wenn durch Deine beschriebenen Betriebszustände unterschiedliche Abweichungen gemessen werden könnten, wäre er für die Tonne, weil weich.

Die CMS-Messung wird im aufgebockten, Vorder- Hinterrad frei, Schwinge in Endstellung, Gabel entlastet, gemessen.

Da wir alle Fahrzeuge immer so mit dem System messen, ist das wieder vergleichbar.

Gabeleintauchtiefen, Federwege, deren Abstimmung und Einstellungen sind Aufgaben für die jeweiligen bekannten Spezialbetriebe.

Die von mir gemessenen Daten ändern sich nur, wenn z.B. kürzere/längere Federbeine, damit der Schwingenwinkel, die Heckhöhe sich ändert. Das gleiche gilt latürnich auch für vorn. Der Einbau längerer Schwingen (R11XX) und das Kürzen der Gabelbeine ist auch sowas. Das sind dann alles wesentliche Eingriffe in die Fahrzeug-Geometrie.

Alles klar? ;)

Grutz
 
Dann meinen wir beide doch eigentlich das Selbe:
Wenn die Front durch Kürzen der Gabelholme tiefer kommt, ist es doch im Prinzip das Selbe als ob ein fetter Fahrer weit vorne sitzt und die Federn über Gebühr staucht. Oder sehe ich das verkehrt?
Es gab ja früher oft das Phänomen, daß Motorräder mit Konis handlicher waren als mit Originalfederbeinen. Lag letzten Endes daran, daß durch die härteren Federn im Fahrbetrieb das Heck höher kam. Im unbelasteten Zustand mißt man bei gleicher Federbeinlänge logischerweise keinen Unterschied.
Sowas bleibt dann bei der CMS Messung unberücksichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich schrubte ja dass wir die Messungen im total entlasteten Zustand durchführen.

Was und wie dann im Fahrbetrieb wo wie durch wen zusammengeschoben und gestaucht wird... wo willst Du da ansetzen und vergleichbare Werte herausfiltern? Geht nicht.
Sowas muss dann im Einzelfall geklärt werden. Das Kürzen der Gabelrohre ist so ein Einzelfall.

daß Motorräder mit Konis handlicher waren als mit Originalfederbeinen. Lag letzten Endes daran, daß durch die härteren Federn im Fahrbetrieb das Heck höher kam.

Ich behaupte mal das durch die härteren Federn das Heck stabiler auf einem Niveau blieb und damit auch der Nachlauf vorn stabil auf "kleiner" stand.

Damit dürfte aber eine instabilere Fahrweise im Hochgeschwindigkeitsbereich (wenns sowas dort gibt...;)) einhergehen. Ist ja bekannt. ;)
 
Ich wollte nur darauf hinaus, daß solche Änderungen halt bei der Messung unberücksichtigt bleiben. Spricht eigentlich generell irgendwas dagegen die Geometrie eines belasteten Motorrades zu messen?
Klar, die Werte sind dann nicht mehr mit anderen Fahrwerken vergleichbar, aber wenn ich zum Beispiel an meinem eigenen Motorrad Veränderungen an den Federn vornehme und vorher/nachher Änderungen der Geometrie haben möchte?
Ich hab ja mal auf deiner Homepage gestöbert, danach kamen halt diese Fragen auf.
Kannst du bei deinen Messungen, bzw wenn du die Maße ermittelt hast, simulieren was geometrisch passiert wenn man irgendwelche Parameter ändert?
 
Ich wollte nur darauf hinaus, daß solche Änderungen halt bei der Messung unberücksichtigt bleiben. Spricht eigentlich generell irgendwas dagegen die Geometrie eines belasteten Motorrades zu messen?
Klar, die Werte sind dann nicht mehr mit anderen Fahrwerken vergleichbar, aber wenn ich zum Beispiel an meinem eigenen Motorrad Veränderungen an den Federn vornehme und vorher/nachher Änderungen der Geometrie haben möchte?
Ich hab ja mal auf deiner Homepage gestöbert, danach kamen halt diese Fragen auf.
Kannst du bei deinen Messungen, bzw wenn du die Maße ermittelt hast, simulieren was geometrisch passiert wenn man irgendwelche Parameter ändert?

Wie soll er das denn wohl bewerkstelligen??
Mehrfach erwähnt: Vermessen wird statisch, eine Maßhaltigkeit des Rahmens. Ende.
Solche Werte können nicht simulieren, wie sich ein Motorrad mit Sozius, Konis und gekürzter Gabel bei 60 km/h in einer Kurve verhält.
 
Kannst du bei deinen Messungen, bzw wenn du die Maße ermittelt hast, simulieren was geometrisch passiert wenn man irgendwelche Parameter ändert?

Danke Dirk. ;)

Ich denke schon dass es sowas bei den Herstellern in der Fahrwerks-Entwicklung gibt. Aber für die "normale" Praxis ist sowas allein vom Aufwand nicht machbar.

Eine Einzelmessung dauert mit Aufbau, Messvorgang und Auswertung bis zu 2 Std.

Wenn Du also sowas möchtest, gerne. Allerdings nicht kostenlos. ;)

Und was willst Du dann damit anfangen? Gibt ja keine Vergleichswerte auf deren Basis Du etwas positiv ändern könntest.
 
Meine Idee geht in folgende Richtung: ich bin mit Motorrad X gefahren und fand das Fahrverhalten subjektiv gut. Motorrad Y fährt nicht gut. Beim Messen stellen sich meinetwegen Unterschiede im Nachlauf/Lenkkopfwinkel heraus.
Wenn man jetzt aufgrund der Messung sagen könnte: steck die Gabel um soundsoviel mm durch, oder hebe das Heck um X mm an, dann wird ziemlich genau das gewünschte oder prognostizierte Fahrverhalten auch eintreten.
Ich hab, wie die meisten anderen wahrscheinlich auch, immer nach dem Try&Error Prinzip gearbeitet. Führt definitiv zum Erfolg wenn man weiß was man tut, aber eine "ingenieurmäßige" Herangehensweise hat auch was für sich.
 
Meine Idee geht in folgende Richtung: ich bin mit Motorrad X gefahren und fand das Fahrverhalten subjektiv gut. Motorrad Y fährt nicht gut. Beim Messen stellen sich meinetwegen Unterschiede im Nachlauf/Lenkkopfwinkel heraus.
Wenn man jetzt aufgrund der Messung sagen könnte: steck die Gabel um soundsoviel mm durch, oder hebe das Heck um X mm an, dann wird ziemlich genau das gewünschte oder prognostizierte Fahrverhalten auch eintreten.
Ich hab, wie die meisten anderen wahrscheinlich auch, immer nach dem Try&Error Prinzip gearbeitet. Führt definitiv zum Erfolg wenn man weiß was man tut,

Na, guck, nach ein bischen hin und her hassus ja denn doch. :gfreu: Genau das machen wir.

Superbike-Rennsportdaten sind genügend vorhanden. Nun sollen die 2Vś nicht zu Superbike-Racern werden, aber wenn man in die ollen Teile einige der heutigen modernen Fahrwerksdaten implantieren kann und der Fahrer dadurch ein besseres Gefühl und eine ihm angepaßte Rückmeldung von Reifen und Fahrwerk hat und findet (auf der Rennstrecke ) hier und da noch ein paar Sekunden, dann ist das Ziel erreicht.

Mehr geht nicht.

Nun kommt noch hinzu, dass bei den "schnellen Leuten" auch die Geometrie nicht überall gleich ist. Das ist wie bei Rossi, Lorenzo, Marques, Pedrosa, den im Moment schnellsten Fahrern der MotoGP-Szene. Gleiche Fahrzeuge und völlig unterschiedliche Setups weil jeder Fahrer andere Fahrgewohnheiten hat und andere Rückmeldungen vom Fahrwerk erwartet.

Den Otto-Normal-Fahrer interessiert sowas latürnich nicht.

Und uns gings darum zu versuchen herauszufinden, warum die Kühe teilweise wackeln und wo die Unterschiede in der Gesamtgeometrie der einzelnen Baujahre bestehen, was BMW also in der Evolution geändert oder wohl auch verbessert hat um diese "Verbesserungen" dann wenn möglich auch in die Wackelkühe implantieren zu können. Sowas trägt ja auch zur allgemeinen Fahrsicherheit bei.

Praktisches Beispiel: Die Kühe haben einen LKW von 23,5°. Heutige "Roller" 26 - 28° Nun haben wir dort eine Toleranz von +/- 0,5°. Da lässt sich ja schon was machen, wenn man an die Toleranzgrenze herangeht. Nicht viel, aber Kleinvieh....;)
 
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Ich handhabe das immer folgendermaßen: wenn sich das Moped einwandfrei freihändig fährt, d.h. gut geradeausläuft und sich mittels Gewichtsverlagerung gleichmäßig im Slalom bewegen lässt, erachte ich das Fahrwerk für meine Zwecke als ausreichend gerade. Wenn das nicht der Fall ist, fange ich an zu messen.
Setzt natürlich einen ausreichend großen verkehrsfreien Raum voraus und absolut gerades Sitzen. Zweiteres ist bei vielen Fahrern der Knackpunkt, das sieht man leider relativ häufig im Alltag beim Hinterherfahren.

trotzdem ist das was spineframe geschrieben hat nicht wirklich lebensmüde. jedenfalls nicht für jemanden der sein moped beherrscht.
man muss sich die hände dabei ja nicht unbedingt auf den rücken fesseln lassen ;)
es reicht ja schon die zeigefinger leicht auf den lenker zu legen, wem das zu gefährlich ist.
bei motorrädern mit kette bei denen man mal schnell beim kettenspannen das hinterrad schief stellen kann, mach ich das genau so. wie soll man es denn sonst kontrolieren, fürs kettenspannen stell ich das moped ja nicht in einen profirichtrahmen. und ein langes richtscheit geht auch nicht bei allen mopeds
allerdings besteht dann durchaus die gefahr, daß man durch schiefstellen des hinterrades etwas korrigiert was eventuell wirklich nicht in ordnung ist. das ist natürlich nicht sinn der sache und ist auch der lebensdauer von kette und kettenrad nicht dienlich.
das problem haben wir ja nicht, aber wenn unsere bmw´s freihändig gefahren nicht geradeaus laufen ist was im argen.
netten gruss
jan
 
aber wenn unsere bmw´s freihändig gefahren nicht geradeaus laufen ist was im argen.
netten gruss
jan

Ich war zwar nie ein Physik-Ass (Zitat des Lehrers: Ihr (Ich war nicht alleine!) Blödmänner geht doch nur in die Schule weil 's im Winter schön warm und im Sommer schön kühl ist), aber das "nicht" ist m. M. nicht richtig.

:oberl: Durch die längs zur Fahrtrichtung rotierenden Massen, die Kurbelwelle dreht ja links herum, hat das Motorrad das Bestreben nach links zu kippen, also eine Linkskurve zu beschreiben.

Wie gesagt ist m. M., ich versuch 's im Frühjahr mal auszuprobieren, aber lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Zum Einstellen der Kettenflucht gibt 's ein gutes und nicht mal teures Laserwerkzeug welches ich schon seit Langem in meiner Werkstatt benutze.
 
das problem haben wir ja nicht, aber wenn unsere bmw´s freihändig gefahren nicht geradeaus laufen ist was im argen.

Das würd' ich unterschreiben.

Den Umkehrschluß (wenn ich freihändig geradeaus fahren kann, ist wohl alles in Ordnung) allerdings nicht. Meiner Ansicht nach kann auch ein freihändig einigermassen stabil geradeaus fahrbares Motorrad so hinreichend krumm sein, daß es eigentlich in die Tonne gehört. Über den Nachlauf stabilisiert sich das u.U. auch krumm mit einer leichten Gewichtsverlagerung, die für den Fahrer gar nicht merkbar sein muß. Das evtl. was nicht so ganz stimmt, stellt er (wenn überhaupt) erst fest, wenn das Einlenkverhalten links und rechts rum "irgendwie anders" ist.

Ich z.B. merke von den bei mir vorhandenen mindestens 5 mm Spurversatz zwischen vorn und hinten genau nix. Weder beim Freihändigfahren noch beim Einlenken (liegt vielleicht auch an meiner mangelnden Sensibilität ... :pfeif:).
 
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how auch ever... mir gings in erster linie darum ob es lebensmüde ist mal die hände vom lenker zu nehmen.
nein natürlich nicht!
ich hab mir hinter der indianscheibe schon eine zigarette gekurbelt. aber die dinger werden ja nicht umsonst auch in der steilen wand gefahren ;)
 
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