Gabelbrücke zerlegen

Tecdoc_de

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Seit
07. Juni 2016
Beiträge
13
Ort
92637 Weiden
Hallo Boxer-Kollegen,

ich bin noch relativ neu hier i Forum.
Habe mir ene R100RS BJ 1983 zugelegt und muss die Lenkkopflager schmieren bzw. erneuern, da die LENKUNG sehr schwer.
Nun habe ich mit für die obere Zentriermutter mit dem Loch in der Mitte an der oberen Gabelbrücke Mitte eine 36 er Nuss und großen 3/4 Zoll Knebel beschafft. Doch leider bekomme ich die Zentriermutter/Hutmutter nicht gelöst - habe angst, dass ich den Lenkanschlag abbreche, so fest sitzt die Mutter.

Ist das normal?? wie stark ist denn die Mutter angezogen??? Gibt es einen Trick??

Bitte um EURE Ratschläge, damit das was wird mit den Lenkkopflagertauch.

Schöne Grüsse vorab aus Weiden in der Oberpfalz
 
Bitte keine Fragen in der DB !!

Zum Thema:
Leider wird diese Mutter oft zu fest angeknallt.
Beste Lösung: Ein Druckluftschrauber (kann man auch in einer Werkstatt machen und für die Heimfahrt wieder mild anziehen.)
Nächste Möglichkeit ist eine zweite Person, die gegenhält.
Wenn du keine Freunde zum Helfen hast, wären leichte Hammerschläge auf den Schlüssel die nächste Option.
 
So schwer darf die nicht auf gehen. Hole Dir einen 2 Mann aus der Mukkibude der am Lenker dagegen halten kann. Dann versuche es noch einmal. Geht es immer noch nicht einen schweren Hammer, ein Stück Hartholz und klopfe dann mal richtig drauf.
Geht es immer noch nicht: Industriefön + Hammer klopfen.
Geht es immer noch nicht, hier wieder melden
Manfred
 
Hallo Kollege
Niemals den Lenkanschlag als Stütze missbrauchen.
Stecke ein Rundholz ode Besenstiel in Höhe des Lenkkops durch die Gabel durch und lass das Ende an Deinem Rücken anliegen. Und mit den Armen drückst den Schlüssel von Dir weg.
So bricht der Anschlag zumindest nicht ab.

Gruß Ralf
 
Hallo Steve,
dieser Wert gilt für das Anziehmoment? ?( Was hilft ihm das jetzt beim Aufdrehen? Muss demnächst auch da rann und bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß Egon
 
Nur mal so bemerkt, meine RT litt laut Vorbesitzer auch an einem schwergängigem Lenkkopflager...
Nachdem ich die Maschine der Verkleidung entledigte und auch das "Hirschgeweih" am Lenkkopf abgeschraubt hatte, ging die Lenkung wieder freigängig.
Der Vorbesitzer hatte die Maschine zwecks Vermessung nach einem Sturz zerlegt und scheinbar die Schrauben ohne Unterlegscheiben eingeschraubt (jedenfalls haben sie auf die Gabelbrücke gedrückt...)

Gruß, Ralf
 
Das Drehmoment für die Mutter ist 120Nm. Das WHB findest du in der Datenbank.

Gruß Steve

Soweit die Theorie. Macht man es nach WHB, löst sich die Mutter während er Fahrt häufig wieder. Also wird beim nächsten Mal "fester" angezogen. Ich schätze, dass ich bei meiner '88er GS sicher mit 180Nm anziehen musste, damit die Mutter wirklich fest bleibt. Wahrscheinlich kenne nicht nur ich das Problem, denn BMW hat bei der 2.Serie Paralever-GS diese Konterung völlig verändert.
 
Was man noch machen könnte: Unter der Blechgabelbrücke ist eine Nutmutter. Diese etwas zu öffnen. Nimmt den Druck von der 36er Hutmutter
Manfred
 
Hallo Jungs,

vorab schon mal vielen Dank für Eure schnellen zahlreichen Tipps.
Werde mir zunächst erst einmal einen Schlagschrauber holen.
Wenn´s dann nicht geht Versuche ich es mit der Stange zwischen die Gabel zum Gegenhalten.
Besonderen Dank auch an Steve für das Angebot vorbeizukommen - leider ist die BMW noch nicht angemeldet.

Gruss Rainer
 
Hallo Kollegen,

ich bins nochmals.
Kurzes Feedback bezüglich meiner schwergängigen Lenkung R100RS.
Habe mir einen Hazet-Schlagschrauber zugelegt - mit diesem ging die Hutmutter Problemlos auf.
Habe dann Lenker und Gabelbrücke abgebaut die darunter liegende Nutmutter abgeschraubt und das Obere Lager abgenommen.
Dann musste ich feststellen, dass das sich Lager fast nicht mehr drehe ließ, da das Radlagerfett dermaßen hart war - vermutlich auch durch die Kälte.
Habe das Lager dann mit Waschbenzin und Mo gereinigt und neu gefettet. Das untere Lager habe ich nur mit MO-Öl bearbeitet, weil ich keine Lust hatte, die komplette Gabel auszubauen.
Aber nun geht die Lenkung wieder leicht.
Denke, dass sich das untere Lager durch die Behandlung mit MO auch wieder einlaufen wird. War nur 1 Std. Arbeit
 
Hallo Kollegen,

ich bins nochmals.
Kurzes Feedback bezüglich meiner schwergängigen Lenkung R100RS.
Habe mir einen Hazet-Schlagschrauber zugelegt - mit diesem ging die Hutmutter Problemlos auf.
Habe dann Lenker und Gabelbrücke abgebaut die darunter liegende Nutmutter abgeschraubt und das Obere Lager abgenommen.
Dann musste ich feststellen, dass das sich Lager fast nicht mehr drehe ließ, da das Radlagerfett dermaßen hart war - vermutlich auch durch die Kälte.
Habe das Lager dann mit Waschbenzin und Mo gereinigt und neu gefettet. Das untere Lager habe ich nur mit MO-Öl bearbeitet, weil ich keine Lust hatte, die komplette Gabel auszubauen.
Aber nun geht die Lenkung wieder leicht.
Denke, dass sich das untere Lager durch die Behandlung mit MO auch wieder einlaufen wird. War nur 1 Std. Arbeit
Ich habe solch ein festgebackenes unteres Lenkkopflager auch schon mal auf die selbe Weise gängig gemacht. Wichtig ist, dass das Lager keine Rostmacken oder Druckmarken hat, es muss sich beim drehen weich und ohne Rastungen bewegen lassen.
 
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