hubi
Urgestein
Das stimmt in der Tat, aber spielt nicht die grosse Rolle, das lässt sich in Extremfällen kompensieren. Man schraubt halt einfach zum Messen die Messplatte auf den Deckel. Nur: Wenn ich in einen eh schon verzogenen Deckel noch Lötzinn reinlege und dann zuwürge, bis der Deckel auf der Dichtung aufsitzt, dann wird der Deckel sicher nicht besser davon. Und ob das den Lagern so gut tut, wenn Druck auf den Aussenring ausgeübt wird, bezweifle ich auch stark, nicht umsonst ist es KFZ-Stiften bei Körperstarfe verboten, Lager über den Aussenring aufzupressen. Ich hatte übrigens eine zeitlang eine berufliche Episode, wo ich öfter mal die Quetschspalte an Grossdieseln ausmessen und korrigieren musste. Das fand mittels Lötzinn statt. Es ist deutlich zu merken, wenn der Kolben den OT durchläuft, um 2mm-Draht auf ca. 0,8 mm zu komprimieren. Allein schon aus dem Grund verbietet sich für mich diese Methode beim Distanzieren.Ja aber...
ist der Getriebedeckel elastisch, oder eher plastisch? D.h. verformt er sich im Laufe der Zeit nicht eventuell und ist dann nicht mehr so plan, wie die Messplatte?
Wie wäre es denn mit Plastigauge (schreibt man das so, und gibt es das in den entsprechenden Stärken, die auch noch die Temperaturen aushalten beim Aufsetzen des Deckels??)
Man kann aber auch eine Religion draus machen und stur auf seinem Standpunkt beharren. Das will ich nicht, ich meine, es ist lediglich eine Frage des Anspruchs, den jemand an sein Werk stellt
