Dann weiter würde ich den Getriebedeckel opfern / zerspanen/flexen...
Hallo an alle,
da der -Fliessfett Getriebe- Fred nun zu Ende ist hohl ich meinen noch einmal hervor.
Vielen Dank für all die guten Tips, am Ende ging es leider nur so wie von Wilhelm im #9 beschrieben.
Getriebe auf die Herdplatte, gut erwärmt und den Deckel 2 bis 3mm lösen. Mehr geht nicht, man bekommt die Gearbox auf diesem Wege nicht auf, die Schaltgabeln lassen dies nicht zu. Blechstreifen zum Schutz eingeschoben und drauf los geflext, siehe Gruselbilder (die Zahlen sind nicht relevant). Am Schluss bleibt Teil 5 übrig, nach links drehen und abheben. Den total geschrotteten Konusflansch habe ich mit kleiner Flex vorgeschnitten und dann vorsichtig mit dem Dremel weiter gearbeitet. Flachmeissel in den Spalt eingetrieben und auf einmal geht das ganz leicht. Es hatte nicht gefressen, Konus auf der Welle völlig in Ordnung. Die Meinung von Fachleuten: Wolfgang Kayser hat den Konusflansch -erwärmt- montiert (soll man ja besser nicht machen).
Mittlerweile hab ich von 3 Getriebe gehört bei denen sich die kleine Schaltscheibe gelöst hat. Joachim Roth, den ich vor ein paar Jahren kennen gelernt habe, hat mir das vorsorglich vernietet.
Joachim hat mir auch einen speziellen Seeger Ring mitgeschickt, AW vorn. Der ist dicker, und passt stramm in die Nut. Zusätzlich hat er kleine
-Flügelchen- welche das Lager richtig gut fixieren.
Nach dem Getriebeeinbau kommt das schlimmste, das aufstecken der Kabelschuhe am Leerlaufschalter. Seit vielen Jahren arbeite ich hier mit Passcheiben, damit der Leerlaufschalter fest angezogen quer steht. Das geht wunderbar, der Schalter hat genug Betätigungsweg, einige Zehntel mehr machen hier nichts.
Um am Schluss noch einmal auf Schmierstoff zurück zu kommen, seit dem Frühjahr fahre ich erstmalig MTX 75W140. Bin sehr zufrieden, das Getriebe funzt richtig gut.
gruss peter