Getriebeausbau R90S

Berti91

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11. Mai 2010
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Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt schon fleißig am Teilesuchen für meine R90S bin, die ja Bekanntschaft mit einigen Holzbalken gemacht hat, hab ich mir vorgenommen, bis zu den Weihnachtsferien alles zusammenzuhaben, damit ich sie bis zum Frühjahr (März) wieder fahrbereit machen kann.
Was ich ja auch unbedingt reparieren wollte, ist das Gewinde der Ölablassschraube des Getriebes. Hubi hat mir bereits vor einigen Wochen/Monaten geschrieben, dass ich dazu das Gewinde eine Nummer größer schneiden soll und dafür das Getriebe ausbauen und zerlegen soll, damit keine Späne ins Getriebe kommt. Weil ich sowas noch nie gemacht habe und das die erste wirklich "große" Arbeit an meiner R90S ist, wollte ich euch fragen, wie ich da vorgehen soll?! Was muss ich beachten? Wo muss ich anfangen? Was muss alles vom Getriebe getrennt werden? Wie schwierig ist es, das Getriebe danach wieder zusammen- und wieder einzubauen? Grundsätzlich traue ich mir das schon zu!
Wenn ich das Getriebe schonmal zerlegt habe, würde ich dann auch gerne die Lager erneuern, denn bis jetzt war immer ziemlich viel Späne im Öl bzw an der Ölablassschraube. Ich habe das Getriebeöl in zwei Monaten ca 3 mal abgelassen, weil ich ja versucht habe, die Ablassschraube irgendwie etwas fester verankert zu bekommen. Da ist mir aufgefallen, dass jedesmal eine Menge Späne an der Ablassschraube war. Das liegt doch an den Lagern, oder? Ich bin auch nicht wirklich viel gefahren. Den Sommer durch insgesamt vielleicht 1000 Kilometer und da wurde das Öl ja öfter gewechselt bzw abgelassen.
Noch etwas: der zweite Gang ging ab und zu schwierig rein. Manchmal, wenn ich den Schalthebel GANZ nach oben gedrückt habe, ging der Gang manchmal nicht rein und es gab ein grausames Geräusch. Woran liegt das?
Auch ist mir aufgefallen, dass die Kupplung nicht mehr ganz trennt. Im Leergang drehte sich der Hinterreifen je nach Gasgeben schneller oder langsamer mit...
Würde dann alles gleich aufeinmal machen, wenn ich schon dabei bin und in den Winterferien werd ich hoffentlich auch die nötige Zeit haben!

Berti
 
Berti, wenn Du noch nie ein Getriebe geöffnet und überholt hast dann lass es lieber. Entweder Du kennst jemand mit Erfahrung oder Du lasst es von einem Profi machen.
Einfach mit "mach das so... und das so..." gehts ganz sicher nicht!!!
 
Das ist mir schon klar ;) so naiv bin ich doch auch wieder nicht!
Ich bin ja momentan auch dabei, die Bücher, die ich noch von meinem Papa habe durchzulesen bzw zu "studieren". Aber da stehn ja bekanntlich nicht immer die Erfahrungswerte drin, die die meisten Mitglieder haben!
 
Berti,
da muß ich mich MUC anschließen, Ausbau und Einbau bekommst Du hin, den Rest überlass den Fachleuten, hubi macht das ganz hervorragend.
Drauf zu hoffen, daß so eine Arbeit hier im Forum Schritt für Schritt zu erfragen ist halte ich für nicht zielführend. )(-:
 
Der Ausbau geht recht schnell und man braucht praktisch keine Spezialwerkzeuge (ausser ner abgedrehten 27er Nuss). Zuerst den Gummibalg zwischen Schwinge und Getriebe auf der Getriebeseite öffnen und die vier Schrauben ds Abtriebsflansches lösen. Dabei die hintere Bremse betätigen. Dann das Bremsgestänge aushängen und die Schwingenlagerbolzen ausschrauben. Die Schwinge lässt sich jetzt samt eingebautem Rad nach hinten ziehen, soweit, daß der Platz reicht, das Getriebe auszubauen. Die Stossdämpfer können dran bleiben. Evtl. mit Zurrgurt oder Holzklotz sichern. Dann den Luftfilterkasten und den linken Vergaser abbauen und die Batterie nach vorne rausnehmen. Es folgt der Batteriekasten. Jetzt den Kupplungshebel am Getriebe abbauen und zur Seite legen. Die Tachowelle raus und dann die drei Schrauben, die das Getriebe noch festhalten ausschrauben. Getriebe nach hinten abziehen, ´dabei mit einer Spitzzange die Ausrückstange ins Getriebe schieben, damit die nicht verbiegt. Links sollte bei der 90S eine Steckverbindung 2-polig sein, die steckst Du vorher noch aus und das Kabel des Öldruckschalters am Motor ab, dann brauchst Du nicht am Leerlaufschalter zu fummeln. Jetzt das Getriebe zur linken Seite rausnehmen. Fertig.
Das Öffnen des Getriebes stellt dann schonmal grössere Anforderungen an das Werkzeug. Für den Flansch brauchst Du einen speziellen Abzieher, sonst gibts zu leicht Bruch am Deckel, das wird dann empfindlich teuer. Wenn ich mir die Schilderun g der Symptome so anhöre, dürfte im Getriebe etwas mehr als die Lager kaputt sein. Das zu befunden setzt aber auch die Kenntnis des Getriebes voraus, ist also keine Arbeit, die ein Laie unbegleitet erledigen sollte. dann ist da auch noch die Sache mit dem Zusammenbau, speziell der Distanzierung. Dazuj ist eine Messplatte notwendig, die aber auch genau sein muss. Zur Not geht das mit einem geschliffenen Stahllineal, aber das erfordert wiederum Erfahrung. Messen der Distanzen mit dem Taschenmessschieber geht mit grösster Wahrscheinlichkeit in die Hose, dazu braucht es ein genaues Tiefenmass und natürlich auch die Erfahrung im Umgang damit.
Natürlich will ich Dir nicht den Eifer nehmen, aber das sind Sachen, die wollen sorgfältig bedacht sein. Es hindert Dich sicher niemand daran, das Getriebe selbst in Angriff zu nehmen, Du solltest aber bei jedem schritt genau darüber im Bilde sein, was Du da eigentlich machst und was als nächstes folgt.
 
Hallo,
hätte dieses Wochenende noch Zeit, das Getriebe auszubauen. Danach wird es immer schwieriger, weil ich die Facharbeit für die Schule fertig schreiben muss. In den Winterferien hätt ich dann gerne das Getriebe wieder in Schuss gebracht (ich weiß, ich solls nicht selber machen und das hab ich auch nicht vor). Wollte jetzt fragen, ob es schlecht ist, das Motorrad über mehrere Wochen in der Garage mit ausgebautem Getriebe stehen zu lassen, oder macht das nichts? Was ist mit dem Getriebe? Kann ich es erst einmal 5-6 Wochen auf die Seite legen, oder sollte ich alles in einem Zeitrahmen machen, wo Aus- und Einbau (im Winter - oder spielt das keine Rolle?) nicht länger als paar Tage dauern? Muss ich die "offenen Stellen" am Motorrad zudecken?

Schönes Wochenende und danke,
Berti
 
Hallo,
hätte dieses Wochenende noch Zeit, das Getriebe auszubauen. Danach wird es immer schwieriger, weil ich die Facharbeit für die Schule fertig schreiben muss. In den Winterferien hätt ich dann gerne das Getriebe wieder in Schuss gebracht (ich weiß, ich solls nicht selber machen und das hab ich auch nicht vor). Wollte jetzt fragen, ob es schlecht ist, das Motorrad über mehrere Wochen in der Garage mit ausgebautem Getriebe stehen zu lassen, oder macht das nichts? Was ist mit dem Getriebe? Kann ich es erst einmal 5-6 Wochen auf die Seite legen, oder sollte ich alles in einem Zeitrahmen machen, wo Aus- und Einbau (im Winter - oder spielt das keine Rolle?) nicht länger als paar Tage dauern? Muss ich die "offenen Stellen" am Motorrad zudecken?

Schönes Wochenende und danke,
Berti

Hi Berti,
schlecht wärs nur wenn Du dann so fahren willst :D
Nein, alles kein Problem. Es kann nichts passieren, also schreib in Ruhe Deine Facharbeit.

Gruß
Günter
 
Muss ich die "offenen Stellen" am Motorrad zudecken?
Mach mal die Zylinderköpfe mit'nem Lappen o.ä. dicht. Gleiches würde ich mit den Vergasern machen, evtl. in 'ne Tüte packen wenn sie noch am Moped hängen. Und wenn in die Garage auch Autos einfahren halt aufpassen, das da nix von dem Salzwasser an die Teile kommt. Die Kupplungsseite kann normalerweise offen bleiben. Kannst aber auch 'ne Plane über's Moped legen. Schadet nix.
 
Hallo,
habs gestern endlich geschafft, das Getriebe auszubauen - zumindest fast. Es hat alles super geklappt, nur bekomm ich die Tachowelle nicht aus dem Getriebe. Ich habe die Schraube vom Massekabel natürlich gelöst, das Massekabel beiseite gelegt. Aber wie bekomme ich jetzt die Tachowelle heraus? Unter dem Gummiteil sieht man ja den Eingang, aber da ist alles ziemlich verrostet und in meinem Handbuch steht: nach Lösen der Schraube Tachowelle herausziehen. Aber da bewegt sich nichts! Gar nichts! Der Rest hat ohne Probleme geklappt und alle Schrauben sind schon gelockert, die Schwinge nach hinten geschoben. Der Ausbau hängt nur noch an der Tachowelle.
Wäre super, wenn mir jemand nen Tipp geben könnte, wie ich das Teil da am besten rausbekomme.

Danke und schönen Sonntag,
Berti
 
Ich werde am Freitag das Getriebe komplett ausbauen, nachdem ich es vor 2 Wochen nicht geschafft habe. Am Samstag werde ich es überholen.
Damit ich das auch wirklich hinbekomme, wollte ich nochmal fragen, wie genau die Tachowelle im Getriebe "befestigt" ist, damit ich nichts kaputt mache?!
 
Die Frage hat Hubi doch schon detailliert beantwortet. Das Teil ist gesteckt und geklemmt. Was fehlt Dir noch?:nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ich das auch wirklich hinbekomme, wollte ich nochmal fragen, wie genau die Tachowelle im Getriebe "befestigt" ist, damit ich nichts kaputt mache?!

Hi ,

die Tachowelle ist nur gesteckt und durch die Schraube gesichert.
P1050904.jpg
Die Schraube muß ganz raus sein, und dann sollte die Welle auch rauskommen.
Ansonsten helfen WD40 und Hitze.
 
... Ansonsten helfen WD40 ...


Hallo zusammen,

alle benutzen für alles immer gerne das WD40, ich auch, aber nicht als Rostlöser.

Da gibt es deutlich bessere, z.B. Caramba Rostlöser und ähnliche. Das WD40 kann alles nur ein bisschen, aber alles nicht wirklich gut.

Siehe auch HIER.

Wenn man genau weiß, was man will, sollte man speziellere Sachen nehmen, z.B. Rostlöser oder Kriechöl.
 
Hallo zusammen,

alle benutzen für alles immer gerne das WD40, ich auch, aber nicht als Rostlöser.

Da gibt es deutlich bessere, z.B. Caramba Rostlöser und ähnliche. Das WD40 kann alles nur ein bisschen, aber alles nicht wirklich gut.

Siehe auch HIER.

Wenn man genau weiß, was man will, sollte man speziellere Sachen nehmen, z.B. Rostlöser oder Kriechöl.

Da stimme ich dir zu: z. B. Caramba Rasant ist wohl deutlich besser als Rostlöser geeignet
 
Wenn das schon alles rostig ist, wäre es dann sinnvoll, die Tachowelle zu wechseln? Gummikappe wird sowieso erneuert. An dieser Stelle ist das Getriebe ja anfällig auf Wasser, oder?
 
Das Getriebe habe ich letzten Samstag jetzt endlich überholen lassen bzw. ich habs zusammen mit einem Maschinenspezialisten gemacht, der viel Erfahrung mit BMW-Getrieben hat. Da der 1. und 2. Gang schon "beschädigt" waren und er noch neue Wellen und andere Ersatzteile übrig hatte, haben wir "innen" ein Mix aus /6 und /7 zusammengebastelt, da sich das /7 Getriebe besser schalten lässt. Außerdem wurden alle Lager und Dichtungen gewechselt. Auch das Kickstarterzahnrad war derart "abgerieben", sodass mir jetzt klarwurde, warum ich nie durchs "Kicken" den Motor zum Laufen brachte. Alle ausgebauten Teile habe ich mitbekommen, sodass ich ohne Probleme wieder auf original /6 umbauen kann. Es ist ja jetzt auch kein /7 Getriebe, sondern lediglich die Zahnräder vom 1. und 2. Gang. Der Schaltapparad blieb /6, nur die Schaltkurven haben wir von /7 übernommen.

Muss ich jetzt beim Einbau etwas beachten? Sollte ich noch etwas anderes nachschauen, wenn das Getriebe jetzt schon einmal ausgebaut ist?

Gruß,
Berti
 
Hi,

was ist mirt dem Wedi der Kurbelwelle, der Ölpumpndichtung? Am besten beides gleich erneuern.

Kupplung überprüfen; Scheibe erneuern!?
 
Hallo,
ich komme leider erst jetzt dazu, wieder zu schreiben.
Komme erst in zwei Wochen nach Hause, bin dann endlich mit der Schule fertig und habe 3 Wochen Zeit, bevor das Studium beginnt, mich an meine 90S zu machen. Die steht jetzt nämlich schon seit 3 Wochen "nackt" da und wartet darauf, dass das Getriebe endlich wieder eingebaut wird. Muss nur noch einen neuen Leerlaufschalter besorgen (hat da vielleicht jemand einen übrig?).

Mir wurde auch gesagt, ich soll den Wellendichtring der Kurbelwelle erneuern. Nur dazu (und auch für die Ölpumpendichtung) muss ich das Schwungrad und die Kupplung ausbauen. Ist das für einen "Anfänger", der vor kurzem zum ersten mal ein Getriebe ausgebaut und zusammen mit einem "Könner" überholt hat, zu schaffen oder sollte ich mir auch da Hilfe suchen? Hab im WHB nachgesehen, aber da steht dazu nichts drin - jedenfalls hab ich nichts gefunden. Hab mir allerdings zwei Threads durchgelesen, wurde aber auch aus denen nicht schlau, da ich das ja noch nie gesehen, geschweige denn selbst gemacht habe. Welches Spezialwerkzeug brauche ich? Soll ich das alleine lieber nicht anpacken? Ich will ja keine halben Sachen machen und wenn was neu gemacht wird, dann aber auch richtig. Hab nur keine Lust, dass ich dann den ganzen Motor auseinander nehmen muss, weil ich irgendwas nicht beachtet habe!

Die Kupplung funktionierte bis zum Getriebeausbau wirklich gut, sie ging lediglich etwas hart und wenn ich etwas länger in der Stadt gefahren bin, dann hat mir mein Handgelenk schon ziemlich wehgetan und jeder Kupplungsgriff wollte vermieden werden ;)

Wellendichtring und Ölpumpendichtung gibts ja bei BMW. Brauche auch noch eine Dichtung für den Schalthebeleingang am Getriebe. Was kostet das alles?

Grüße,
Berti
 
Achtung Leerlaufschalter?

Hier gibt es zwei verschiedene, einen Öffner oder einen Schliesser, je nach Baujahr der R90S. Bitte nach dem Ausbau durchmessen und dann esrt einkaufen. Sonst brennt das grüne Lichtlein in jedem Gang, aber nicht im Leerlauf.
Diesen verdammten Leerlaufschalter in eingebautem Zustand zu wechseln macht sehr viel Freude in der warmen Frühlingssonne.
 
Hallo,

als "Spezialwerkzeug" brauchst du zum Simmerringtausch an der Kurbelwelle wohl erstmal einen Drehmomentschlüssel, einen Flachstahl mit zwei Bohrungen zum Blockieren der Schwungscheibe und ein Stück Rundmaterial, mit dem du den neuen Simmering wieder einschlagen/-drücken kannst. Eine gute Zange zum herausziehen des alten Rings schadet bestimmt auch nicht....;)

Die Kupplung demontierst und montierst du mit drei M8x1 Schrauben und entsprechenden Muttern.

Du solltest aber unbedingt die Krubelwelle gegen axiales Verschieben nach vorne nach abnehmen der Schwungscheibe sichern... sonst verrutscht evtl. die Anlaufscheibe im (!!!) Motor.

Ich denke für einen Anfänger schon machbar...


Grüße
Robert
 
Hei,
Mir wurde auch gesagt, ich soll den Wellendichtring der Kurbelwelle erneuern.
Den würde ich nicht ohne Notwendigkeit machen ... http://jhau.maliwi.de/mot/r80gs.html#cseal

Den der Ölpumpe solltest Du aber schon wechseln, der ist auch sehr viel einfacher.

Hab im WHB nachgesehen, aber da steht dazu nichts drin - jedenfalls hab ich nichts gefunden.
Dann hast Du entweder nicht richtig gesucht, oder es ist nicht das Werkstatthandbuch (= das Original von BMW), sondern irgendwas anderes. :oberl:

Brauche auch noch eine Dichtung für den Schalthebeleingang am Getriebe.
Wieso - Du hast doch oben geschrieben, dass bei der Getriebeüberholung alle Dichtungen gerade erst erneuert wurden? :schock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso - Du hast doch oben geschrieben, dass bei der Getriebeüberholung alle Dichtungen gerade erst erneuert wurden? :schock:
Er hat den Dichtsatz bei BMW für das /6 Getriebe bestellt - komplett. Aber einzig der Dichtring für den Schalthebel hat nicht gepasst. Der war zu groß! Komisch!

Den würde ich nicht ohne Notwendigkeit machen...
Den der Ölpumpe solltest Du aber schon wechseln, der ist auch sehr viel einfacher.
Alles klar, nur weiß ich eben nicht, was bei der BMW schon alles gemacht wurde und wann.
Aber wenn ich die Ölpumpendichtung wechsel, dann kann ich ja nachsehen, wie es aussieht, oder?

Dann hast Du entweder nicht richtig gesucht, oder es ist nicht das Werkstatthandbuch (= das Original von BMW), sondern irgendwas anderes. :oberl:
Ich hab online in der Datenback nachgesehen. Bin ja nicht zuhause, hab aber auch das originale von BMW. Dann werde ich jetzt noch einmal nachschauen!


als "Spezialwerkzeug" brauchst du zum Simmerringtausch an der Kurbelwelle wohl erstmal einen Drehmomentschlüssel, einen Flachstahl mit zwei Bohrungen zum Blockieren der Schwungscheibe und ein Stück Rundmaterial, mit dem du den neuen Simmering wieder einschlagen/-drücken kannst. Eine gute Zange zum herausziehen des alten Rings schadet bestimmt auch nicht....;)
Muss zuhause erst mal stöbern, ob ich das Spezialwerkzeug habe. Normalerweise schon, aber wer weiß, was in den 10 Jahren alles rumgeschoben wurde...

Wenn ja,...
Du solltest aber unbedingt die Krubelwelle gegen axiales Verschieben nach vorne nach abnehmen der Schwungscheibe sichern... sonst verrutscht evtl. die Anlaufscheibe im (!!!) Motor.
Wie kann ich die Kurbelwelle sichern? Mir wurde genau das selbe gesagt. Davor soll ich unbedingt aufpassen!


Ich denke für einen Anfänger schon machbar...
Na hoffentlich ;)

Gruß,
Berti
 
Aber wenn ich die Ölpumpendichtung wechsel, dann kann ich ja nachsehen, wie es aussieht, oder?
Wenn es in dem Bereich nicht so aussieht, brauchst Du den KW-Ring nicht zu wechseln:

gs80rms03.jpg


(Hinweis für Mitleser: Nach 158+ Mm und zwei Sahara-Touren darf sie das!)

Wie kann ich die Kurbelwelle sichern?
Ich hatte Dir bereits oben einen Link reingestellt:

gs80rms04.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dir!!
Wenn ich in 10 Tagen soweit bin, mache ich Fotos (auch von der Kupplung), damit Ihr beurteilen könnt, ob es notwendig ist, oder eher nicht, falls es nicht ganz so schlimm aussieht :)
 
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