Kannst Du die Klinke zurückdrücken, wenn sie klemmt oder ist da ein Widerstand?
Ich denke, ich bin jetzt ein bißchen schlauer.
Die Herren von BMW haben bei der Behebung eines Problems (Schaltfederbruch) mindestens ein neues eingebaut. Ich frag' mich nur, warum das anscheinend nur beim Mopped von meinem Fraule auftaucht.
Die "neue" Feder ist dermaßen stramm, daß sich die Schaltklinke in die Stifte der Schaltkurve einschlägt. Das hinterläßt auch auf der Klinke selbst Spuren, ist aber nicht mein primäres Problem. Das liegt meiner Meinung nach an einer anderen Fehlkonstruktion

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Das Bild ist nicht da scharf, wo ich's gern gehabt hätte, aber zumindest am unteren Stift müsste man sehen, wie die Klinke mit der "neuen" Feder den Stift früher oder später zerdengelt.
Beim Hoch- bzw. Runterschalten, wenn der Schaltvorgang beendet ist und der Schalthebel wieder in die Mittelstelung geht, muß die Schaltklinke mit den - im nächsten Bild durch die Pfeile gekennzeichneten Kulissen - den jeweils nächsten Stift der Schaltkurve überlaufen. Beim Hochschalten am linken Pfeil, beim Runterschalten am rechten.
Die "Steilheit" dieser Kulissenbögen ist meiner Ansicht nach genau falsch rum. Die "steile" Kurve gehört eigentlich links hin und die "flachere" rechts, weil sie näher beim Drehpunkt ist, den Hebel weniger auslenkt und deswegen für's Schalthebel zurückholen weniger Federkraft zuf Verfügung hat. Das erklärt auch, warum die "Rückholfederkraft" beim Runterschalten vermeintlich schwächer ist als beim Hochschalten. Die strammere Schaltklinkenfeder verschlimmert die Situation natürlich deutlich. Bei mir reicht die Federkraft schlicht nicht mehr, um den Hebel zuverlässig zurückzuholen.
Ich werd' jetzt folgendes machen (falls nicht noch jemand eine tolle Idee hat): die Schaltklinke ein wenig beschleifen und polieren, damit das ganze ein wenig leichter läuft und eine neue Rückholfeder einbauen (falls die, die drin ist, schon ein wenig lahm ist).
Wenn's das nicht war, weiß ich auch nicht...
Gruß,
Markus