Getriebedefekt

Original von Euklid55
Du brauchst nicht ewig zu vespern. Bringe einfach die Festhaltestange und die Ratsche in eine Winkel von 15°. Dann kann man mit beiden Händen die Werkzeuge gegeneinander drücken. Sollte nach der Vesper reichen, zu viel des Guten macht Müde!

Hallo,

endlich habe ich das geklaute Bild gefunden. So mache ich es nicht! Es geht normalerweise leicht.

Nach Fest kommt ab!

Gruß
Walter
 

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Hallo Markus,

die Antwort kommt spät, aber sie kommt: Rot oder weiß ist egal, vernichtet wird beides :rotwein:

An alle Mikrolager vs Kunststoffrollenfetischisten:

Ist ne Glaubensfrage. In noch keinem Getriebe, dass ich aufgemacht habe, habe ich eine wirklich verschlissene Kunststoffrolle gefunden. Ich hab sie schon drin gelassen, ich hab aber auch schon Lager eingebaut. Wenn alles an der Schaltbox stimmt lässt sie sich immer butterweich schalten, man muss sich halt Zeit dazu lassen, aber wem sag ich das. Allerdings schwör ich auf Catastrol MTX und da bin ich, glaube ich, nicht der Einzige, der der Meinung ist, dass sich mit diesem petrochemischen Erzeugnis die Schaltbarkeit verbessert. Ist aber auch ne Glaubensfrage.
 
Original von frankenboxer
Hallo Markus,

die Antwort kommt spät, aber sie kommt: Rot oder weiß ist egal, vernichtet wird beides :rotwein:

Hallo Peter!

Sodele, das Paket ist auf dem Weg. Ich weiß jetzt gar nicht, welche Farbe Rebensaft meine Frau eingepackt hat, auf jeden Fall sind es Gewächse, die bei uns im Ort produziert wurden (Ehrensache, ich hab' Winzerabstammung ::-)) ).

Laß' Dir die mal schön durch den Kopf gehen :rotwein: und nochmals herzlichen Dank!
 
@Hofe : Lagerersatz vers. Kunststoffrolle schaltet sich einfach besser.

@ Marcus: ich hätte da noch einen Abzieher für den Mitnehmer und eine Distanzierplatte abzugeben.
(habe ich mir mal doppelt anfertigen lassen)

Der Frank
 
Werkzeug ist am Donnerstag mit Umverpackung wohlbehalten angekommen. Vielen Dank! :rotwein:

Ganz meinerseits, laß' Dirs schmecken!

Ich habe übrigens am Samstag die Basic nach der Reparatur zum ersten mal wieder in Bewegung gesetzt und dabei im ersten Moment einen Schreck bekommen:

bei eingelegtem Leerlauf war bei laufendem Motor zunächst beim Einkuppeln ein deutlicher Widerstand (Motor musste "arbeiten") spürbar.
Ich hab' dann ein paar mal hin- und hergeschaltet und dann war alles in Ordnung. Habe anschließend (war ja super Wetter!) noch über 100km "Landstraßen-Inspektionsfahrt" ohne weitere Probleme hinter mich gebracht. Rein subjektiv würde ich sogar sagen, daß das Getriebe sich deutlich geräuschloser schalten läßt (neues Öl?).

Habe ich zu Anfang auch das "Lager sitzt noch nicht ganz"-Problem gehabt?
 
Tja, die Basic macht schon wieder Probleme.

Wieder mal die Getriebefeder. Dieses Mal aber die andere, so wie's aussieht. Die Schaltklinkenfeder tut, was sie soll, aber die, die den Ganghebel wieder auf "Auslöseposition" zurück bringen soll, zeigt seltsame Phänomene.

Beim Runterschalten bleibt (manchmal, aber immer öfter) der Ganghebel einfach unten und will überredet werden, wieder hoch zu kommen.

Hab' mir das gestern abend mal angeschaut. Was eigentlich gar nicht sein kann (wenn ich den Mechanismus noch richtig im Kopf habe): die Federkraft ist beim runterschalten deutlich fühlbar wesentlich schwächer als in die andere Richtung.

Äußerlich ist nichts zu sehen, Dichtring habe ich schon nachgesetzt, da klemmt nix.

Muß wohl das Getriebe noch mal auf, das kann ja nur ein irgendwie verklemmter Schaltmechanismus sein, die Feder sollte doch in beide Richtungen exakt dieselbe Federkraft entwickeln?
 
Tja,(...)
die Feder sollte doch in beide Richtungen exakt dieselbe Federkraft entwickeln?

Ja. Die Feder ist gleichschenklig.

Der Schalthebel ist in einer 'durchbohrten Kugel' im Gehäuse gelagert. Die kannst Du von außen durchbewegen und ölen. Bin aber skeptisch, ob das das Problem beseitigen wird.
 
Ja. Die Feder ist gleichschenklig.

Der Schalthebel ist in einer 'durchbohrten Kugel' im Gehäuse gelagert. Die kannst Du von außen durchbewegen und ölen. Bin aber skeptisch, ob das das Problem beseitigen wird.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, das Getriebe auszubauen, aber das Öl drin und es auch erst mal zu zu lassen.

Vielleicht habe ich ja Glück und das liegt nur an den zwei Paßschrauben, die den Schaltapparat von vorne halten. Nur verspannt oder gar lose? Die werd' ich erstmal lösen (falls sie's nicht schon sind) und nochmal anziehen. Vielleicht hilft's ja.

Könnte erklären, warum's nur in eine Richtung klemmt und letzteres wär' eine Erklärung dafür, warum es schlimmer wird...
 
Vielleicht habe ich ja Glück und das liegt nur an den zwei Paßschrauben, die den Schaltapparat von vorne halten. Nur verspannt oder gar lose? Die werd' ich erstmal lösen (falls sie's nicht schon sind) und nochmal anziehen. Vielleicht hilft's ja.

Schön wär's. Glaube ich aber nicht (aus Erfahrung). Die Schrauben sitzen normalerweise sehr stramm.

Wenn irgendwas mit der Position des 'Schaltautomaten' nicht in Ordnung wäre, also die Schaltgabeln klemmen würden, würde das Problem sehr wahrscheinlich nicht in allen Gängen auftreten, sprich bei allen 3 Schaltgabeln. Ist aber bei allen Gängen, oder?

Ich habe das auch gehabt, aber was es genau war, weiß ich nicht sicher. Aber ein oder zwei andere hier im Forum bestimmt. :D
 
Schön wär's. Glaube ich aber nicht (aus Erfahrung). Die Schrauben sitzen normalerweise sehr stramm.

Wenn irgendwas mit der Position des 'Schaltautomaten' nicht in Ordnung wäre, also die Schaltgabeln klemmen würden, würde das Problem sehr wahrscheinlich nicht in allen Gängen auftreten, sprich bei allen 3 Schaltgabeln. Ist aber bei allen Gängen, oder?

Ich habe das auch gehabt, aber was es genau war, weiß ich nicht sicher. Aber ein oder zwei andere hier im Forum bestimmt. :D

Ja. Ist in allen Gängen. Und auch wahr: die genannten Schrauben saßen tatsächlich sehr stramm.

Trotzdem kann ich mir das Phänomen eigentlich nur dadurch erklären, daß der ganze Schaltapparat irgendwie verspannt drinsitzt. Die Rückholfeder habe ich damals schließlich gar nicht angefaßt.

Wie macht Ihr das: die beiden Schrauben, die den Schaltapparat halten, erst einsetzen und anziehen oder erst den Schalthebel dran und so für eine zusätzliche Führung sorgen?
 
Ich denke die "Führung" durch den Schalthebel ist keine und zu vernachlässigen. Die Passschrauben machen das schon sehr kompromisslos.
Für's gute Gefühl wackel ich so lange wie es geht noch was am Automaten hin und her und dann ist fest.
Gruss
BOT
 
Erst den Schaltautomat einsetzen. Die beiden Schrauben SW 13 sind Passschrauben. Mach ich so, und die anderen wohl auch. :]

Falls das Durchstecken des Schalthebels Widerstand hervorruft, ist die erwähnte 'Kugel' verdreht. Die Stoßfläche der Schalthebelwelle hat Formschluss mit seinem Gegenüber am Automaten. Da geht nix daneben. Wichtig bei der Montage ist verständlicherweise, daß die Gabeln in die Führungsnuten der Scheiben eingesteckt sind.

Das Problem liegt 'im' Automat, garantiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr macht mir Mut :cool:!

Wenn's sein muß, dann guck' ich halt doch noch mal rein.

Danke!
 
Ich hatte das irgendwann mal, als ich ein Getriebe zusammengebaut habe, mir fällt grade nur nicht ein, an was es lag, vielleicht später. Übrigens stimmt es schon, daß die Feder in eine Richtung strammer geht als in die andere, woran das liegt ist nicht ganz klar, aber immer zu beobachten.
 
Ich hatte das irgendwann mal, als ich ein Getriebe zusammengebaut habe, mir fällt grade nur nicht ein, an was es lag, vielleicht später. Übrigens stimmt es schon, daß die Feder in eine Richtung strammer geht als in die andere, woran das liegt ist nicht ganz klar, aber immer zu beobachten.

Hmmm. Dann werd' ich's wohl selber rausfinden müssen :cool:, danke.
 
Getriebe ist raus und tropft grad' ab - ist noch niemand was Neues eingefallen? Die beiden Paßschrauben haben tatsächlich keinen besonders erfolgversprechenden Eindruck gemacht - die waren genau da, wo sie hingehören und fest.
 
Mir ist zwischenzeitlich wieder eingefallen, was damals war, als der Schalthebel nicht in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Hast Du das Schaltrad 3/4. Gang verschweisst? Steht die Klinke evtl. am Schweisspunkt an und kommt nicht ganz über die Rollen auf der Scheibe 1/2/5. Gang rüber?
 
Mir ist zwischenzeitlich wieder eingefallen, was damals war, als der Schalthebel nicht in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Hast Du das Schaltrad 3/4. Gang verschweisst? Steht die Klinke evtl. am Schweisspunkt an und kommt nicht ganz über die Rollen auf der Scheibe 1/2/5. Gang rüber?

Nö. Außer dem Ersatz der gebrochenen Feder habe ich beim letzten Öffnen nichts geändert.

Mittlerweile habe ich das Ding offen und schon zehn Minuten reingestarrt. Hat mich - ehrlich gesagt - nicht schlauer gemacht ?(.

Fällt vielleicht jemand bei den Bildern etwas auf?

Der Schaltapparat sitzt für mein Augenmaßständerle grad drin...

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... und die Feder am Platz. Beim Bewegen macht sie keinen besonders schlappen Eindruck :nixw:.
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Steckt der Bolzen, der die Kulisse führt, vielleicht zu tief drin? Schleifspuren kann ich allerdings keine erkennen.
 

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Mach doch mal die Distanzierplatte drauf und schalt mal durch. Wenn der Hebel wieder hängt, kannst Du sehen, ob die Klinke irgendwo ansteht. Sie muss nach hinten Platz haben, um den Rollen auf der Schaltscheibe ausweichen zu können.
 
Mach doch mal die Distanzierplatte drauf und schalt mal durch. Wenn der Hebel wieder hängt, kannst Du sehen, ob die Klinke irgendwo ansteht. Sie muss nach hinten Platz haben, um den Rollen auf der Schaltscheibe ausweichen zu können.

Ich 'abe aber gar keine Distanzierplatte ;)

Der Schalthebel ist im eingebauten Zustand zuletzt bei jedem beliebigen Gang beim Runterschalten irgendwann mal unten geblieben. Scheint also nicht von der Stellung der Schaltkurve abhängig zu sein.

Ich habe mittlerweile den Schaltapparat mal ausgebaut und "trocken" durchgeschaltet. Wenn er nix bewegen muß, reicht die Federkraft zum Rückstellen natürlich.

Mir ist allerdings aufgefallen, daß der Lagersitz der Segmentwelle im Lagerbock reichlich ausgenudelt ist (das Ende der Segmentwelle läßt sich ohne Gegenlager (Gehäuse) mal locker 4-5 mm hin- und herbewegen). Ist das Absicht, um die Toleranzen aus der etwas verkorksten "Dreipunktbefestigung" rauszukriegen oder muß ich das Ding ausbüchsen?

Beim Runterschalten könnte sie dann an der großen Schaltkurve anlaufen und klemmen. Vielleicht. :nixw:

Was Anderes find' ich beim besten Willen nicht.
 
Gut möglich, allerdings klemmts dann eher bei der Abwärtsbewegung, man tritt gegen einen harten Widerstand. Kuck doch mal, ob die Klinke frei geht, ich hab da schon Federn erwischt, die so stark waren, daß es da geklemmt hat.
 
AW: Getriebedefekt : Geräusche im Getriebe bei R 100 R

Meine R 100 R, EZ. 1995 hat wenn diese warm ist, schon einige Geräusche. Wenn ich die Kupplung ziehe, wird es besser, also Getriebe.

Nun hat man mir geraten das Getr. Öl zu wechseln auf :
Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 ( früher 75-90 Vollsyntetik ? )
Wer hat dazu Erfahrungen ? Wo kann ich dieses beziehen ?
Danke für jede Antwort, Rotorua
 
AW: Getriebedefekt : Geräusche im Getriebe bei R 100 R

Meine R 100 R, EZ. 1995 hat wenn diese warm ist, schon einige Geräusche. Wenn ich die Kupplung ziehe, wird es besser, also Getriebe.

Nun hat man mir geraten das Getr. Öl zu wechseln auf :
Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 ( früher 75-90 Vollsyntetik ? )
Wer hat dazu Erfahrungen ? Wo kann ich dieses beziehen ?
Danke für jede Antwort, Rotorua

Hi,

nimm das hier.

Das gibt es bei LouispoloHG, etc
 
Marcus, mir kommt grade was: Ich hatte irgendwann nochmal ein widerspenstiges Getriebe, das ebenfalls nicht mit dem Schalthebel in Nullstellung wollte nach dem Runterschalten, in allen Gängen. Da war dann tatsächlich die Flucht des Schwenklagers zum Schaltbock nicht ganz OK. Die Diagnose konnte erst gestellt werden, nachdem ich den Schalthebel erstmal ganz locker angeschraubt hatte, da hats funktioniert. Ich hab dann ganz sachte weitergezogen bis zum Endanzugsmoment und dabei immer wieder die Funktionn geprüft. Zum Schluss hats gepasst, der Hebel hat sich quasi selbst ausgerichtet.
 
Gut möglich, allerdings klemmts dann eher bei der Abwärtsbewegung, man tritt gegen einen harten Widerstand. Kuck doch mal, ob die Klinke frei geht, ich hab da schon Federn erwischt, die so stark waren, daß es da geklemmt hat.

Das scheint's zu sein.

Die Klinke (die an der Stelle einen recht kräftigen Bogen macht) wird von der "neuen" Feder so stark gegen den Stift gedrückt , daß die Rückholkraft der anderen Feder nicht ausreicht, um den sauber zu überlaufen. An der Stelle bleibt die Klinke hängen und der Hebel geht nicht zurück.

Warum's aber dann anfänglich getan hat, erschließt sich mir nicht.

Ich werd' die Klinke mal ausbauen und gucken, ob sie mackig ist.

Du weißt nicht zufällig, ob, wenn ich heute eine neue Rückholfeder kaufe, die möglicherweise auch ein wenig strammer ist?
 
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Kannst Du die Klinke zurückdrücken, wenn sie klemmt oder ist da ein Widerstand?


Ich denke, ich bin jetzt ein bißchen schlauer.

Die Herren von BMW haben bei der Behebung eines Problems (Schaltfederbruch) mindestens ein neues eingebaut. Ich frag' mich nur, warum das anscheinend nur beim Mopped von meinem Fraule auftaucht.

Die "neue" Feder ist dermaßen stramm, daß sich die Schaltklinke in die Stifte der Schaltkurve einschlägt. Das hinterläßt auch auf der Klinke selbst Spuren, ist aber nicht mein primäres Problem. Das liegt meiner Meinung nach an einer anderen Fehlkonstruktion X(.

Das Bild ist nicht da scharf, wo ich's gern gehabt hätte, aber zumindest am unteren Stift müsste man sehen, wie die Klinke mit der "neuen" Feder den Stift früher oder später zerdengelt.
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Beim Hoch- bzw. Runterschalten, wenn der Schaltvorgang beendet ist und der Schalthebel wieder in die Mittelstelung geht, muß die Schaltklinke mit den - im nächsten Bild durch die Pfeile gekennzeichneten Kulissen - den jeweils nächsten Stift der Schaltkurve überlaufen. Beim Hochschalten am linken Pfeil, beim Runterschalten am rechten.

Die "Steilheit" dieser Kulissenbögen ist meiner Ansicht nach genau falsch rum. Die "steile" Kurve gehört eigentlich links hin und die "flachere" rechts, weil sie näher beim Drehpunkt ist, den Hebel weniger auslenkt und deswegen für's Schalthebel zurückholen weniger Federkraft zuf Verfügung hat. Das erklärt auch, warum die "Rückholfederkraft" beim Runterschalten vermeintlich schwächer ist als beim Hochschalten. Die strammere Schaltklinkenfeder verschlimmert die Situation natürlich deutlich. Bei mir reicht die Federkraft schlicht nicht mehr, um den Hebel zuverlässig zurückzuholen.

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Ich werd' jetzt folgendes machen (falls nicht noch jemand eine tolle Idee hat): die Schaltklinke ein wenig beschleifen und polieren, damit das ganze ein wenig leichter läuft und eine neue Rückholfeder einbauen (falls die, die drin ist, schon ein wenig lahm ist).

Wenn's das nicht war, weiß ich auch nicht...

Gruß,
Markus
 

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