Getriebelager aufschieben

Also wenn Sicherungsring da, dann brauch ich ein einseitig gefastes Lager, richtig ?

Nur der Vollständigkeit halber: BMW hat - zumindest zeitweilig - Wellen mit zweiseitig gefastem Innenring und SiRi verbaut. Wohl zum Ausgleich für die Fase wurde zwischen den Innenring und den Siri ein (offener) Drahtring eingefügt. Wirkte allerdings eher wie ne Bastlerlösung (könnte von mir sein :]).
 
Wenn das Getriebe optimal ( +/- 000) aus distanziert, das Schiebestück mit Staburax gut eingefettet und die Kreuzgelenke in Ordnung sind, verhindert auch bei neuer Gelenkwelle, das Verdrehen zwischen den Gelenken
eine lange Lebensdauer von Welle und Getriebe.
Bei einer R90s ist nur ein Kreuzgelenk auf der Welle verbaut, die in Öl gekühlt und geschmiert wird.

Glückwunsch an BOT


Und das mit dem ÖL wääähhhhre bei Paraleverschwingen
auch vorgesehen gewesen!
 
So get/s auch:Basic A  (10).jpgBasic A  (26).jpg

Zur Demontage wird mit gefühlvoll aber Hand geführter Flex agiert.
Für diese Welle mussten in USA viele kleine Polymeresterben.

Gruß Udo
 
Hallo !
Das mit dem original Bmw Lager bei verbautem Sicherungsring sollte vielleicht mal jemand in den Datenbank Beitrag "notwendige Teile für die Getriebe Reparatur" oder so ähnlich aufnehmen . Und vielleicht auch die sicherungs ringe des Schaltautomats ?


Unser Admin "MM" hat mir vor ca. 1 Jahr das BMW Service Bulletin #2805 zum Sicherungsring auf der Ausgangswelle zugesendet (siehe Anhang), ich hatte von diesem vorher gehört aber das Bulletin selber nicht gehabt (danke an MM nochmal). Dieses Dokument wurde anscheinend nur in den USA verteilt, nicht hier (!?).
Das Bulletin wäre nicht schlecht in der Datenbank (so BMW Deutschland keinen Anfall bekommt).
Wobei es eine große Gruppe von Forum-Getriebe-Leuten gibt, die der Meinung sind, die Sicherung für das 6403.C3 "braucht man nicht". Da gehöre ich definitiv nicht dazu, bei meiner R80GS von 1990 war genau dieser Schaden (permanente axiale Vorspannung durch Wanderung des 6403.C3) eingetreten (hat auch nichts mit dem Thema Fett/kein Fett an der Kardan-Keilverzahung zu tun).
Auch hat das jetzt von BMW verkaufte "Speziallager" 6403.C3 der Fa. NTN (Japan) einen Lebensdauerfaktor von 2,2 zu einem normalen Standard-Lager.
 

Anhänge

So get/s auch:Anhang anzeigen 59006Anhang anzeigen 59007

Zur Demontage wird mit gefühlvoll aber Hand geführter Flex agiert.
Für diese Welle mussten in USA viele kleine Polymeresterben.

Gruß Udo

Das mit der Schweißung am 6403.C3 ist eine schöne "russische" Lösung (die funktioniert), aber die Nut auf der Welle (kostet halt mehr, den Einstrich machen zu lassen) ist doch etwas eleganter.

Auf +/- 0.00 mm würde ich die Getriebewellen nicht "shimen", eher auf +0.05 bis +0.10 mm Spiel. Damit schaltet das Getriebe viel besser. Früher (50/60er Jahre) hatte man bei BMW sogar bis zu 0.20 mm Spiel akzeptiert.
 
". . .Andere Frage: Hab die Lager von FAG genommen. Wenn ich das große 6403 mal schnell durchdrehe, hört man und spürt man ein leichtes Klackergeräusch. Liegt das am fehlenden Öl oder stimmt da was nicht ? . . ."

Jep, das ist als Normal zu erachten. Wird mit Öl/Fett natürlich gedämpft. Sind die Passungen nicht gerade sehr eng, sollten 90°-100°C locker reichen. Wenn bei 'nem Spucktest dieselbige wegrollt, biste deutlich drüber.

Rohrstücke sollten eigentlich nur für den Notfall sein. Bei den oben angesprochenen Temperaturen müssen die Lager so draufrutschen. Aber es kann nicht schaden die in der richtigen Endposition auf Druck zu halten. Nicht das sie "wegkippen". . .


Stephan
 
So , neue Lager sind drauf . Draufrutschen hatte ich mir allerdings anders vorgestellt. Hatte die Lager auf ca . 100 Grad und die Wellen ne halbe Stunde im Froster. Trotzdem:Bei der Antriebswelle ging das noch ganz gut. Bei den beiden anderen musste ich schon deutlich nachhelfen. Hätte ich da länger kühlen oder mehr erwärmen müssen ?

Na egal: Jetzt geht´s weiter mit den Dichtringen....

Roland
 
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