Getriebeöl wandert

Hallo Herbert und die Anderen,

ich habe auf meinen kurzen Beitrag vom 20. einige Reaktionen erhalten und dabei - nicht von allen, aber meist - ziemlich einen auf den Deckel bekommen.

Es war nicht meine Absicht irgendwen als Deppen darzustellen oder wem auch immer auf die Füsse zu treten.

Ich möchte mich hiermit in aller Form für meinen Text entschuldigen und gelobe für die Zukunft Besserung.

Das mit dem "feineren Zug" habe ich ja schon gestern - in der gebotenen Sachlichkeit - nachgeholt.

Gruß dabbelju

Kein Problem, das kann ich gerne aktzeptieren )(-:
 
Zwei verschiedene Deckel, die Öffnungen sind deutlich zu erkennen.....

habe heute das Getriebe ausgebaut und kann jetzt auch Fotos liefern:

Das mit dem helleren Simmering ist das bis dato verbaute Getriebe. Hier kann ich mit etwas gutem Willen eine Aussparung erkennen. Wie tief die ist, weiß ich allerdings nicht. Wenn es eine Nut ist, ist sie sicherlich nicht versifft, da ich das Getriebe erst vor ein paar tausend Kilometern auseinander hatte und ich es bei der Komplettüberholung natürlich auch sauber gemacht habe.

Das mit dem dunkleren Simmering ist das Getriebe, das jetzt reinkommen soll. Hier braucht man schon einiges an Fantasie, um einen kleinen schwarzen Punkt als Nut zu interpretieren, hmmmmmm. Dieses Getriebe stammt, soviel ich weiß, aud einer /7
 

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Dieses Getriebe stammt, soviel ich weiß, aud einer /7

Hallo Walter,

nochmal: Die Baureihe spielt bei dieser Frage KEINE Rolle.
Von den allerersten /6 aus 73 bis Produktionsmonat 9/80 hatten ALLE 5-Ganggetriebe denselben Getriebedeckel (ET-Nr. 23 111 233 948 ohne Kick).

Erst danach - bis zum Produktionsende -gab's die zweite Variante (ET-Nr. 23 111 241 831)angepasst an die neue, leichtere Kupplungs-/Schwungeinheit mit ihrer geänderten Ausrückmimik. Am Kardanflansch und dem Be-/Entlüftungsprinzip von Getriebe und Schwinge wurde aber auch da nix verändert.

Die diesbezügliche Vielfalt, wie sie die hier präsentierten Fotos angeblich dokumentieren (?) ist ein mittelschweres Rätsel.

Letztendlich aber wiederum auch relativ egal.

Fakt ist, daß eine Verbindung zwischen Getriebe und (ölgefüllter)Schwinge vorhanden sein MUSS!!!!
Und bei den Paralevern nicht vorhanden sein DARF!!!!
Ansonsten: Siehe oben!

Gruß dabbelju
 
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habe heute das Getriebe ausgebaut und kann jetzt auch Fotos liefern:

Das mit dem helleren Simmering ist das bis dato verbaute Getriebe. Hier kann ich mit etwas gutem Willen eine Aussparung erkennen. Wie tief die ist, weiß ich allerdings nicht. Wenn es eine Nut ist, ist sie sicherlich nicht versifft, da ich das Getriebe erst vor ein paar tausend Kilometern auseinander hatte und ich es bei der Komplettüberholung natürlich auch sauber gemacht habe.

Das mit dem dunkleren Simmering ist das Getriebe, das jetzt reinkommen soll. Hier braucht man schon einiges an Fantasie, um einen kleinen schwarzen Punkt als Nut zu interpretieren, hmmmmmm. Dieses Getriebe stammt, soviel ich weiß, aud einer /7

Hallo Walter,

genauso einen Deckel mit 76er Gußdatum, der auch nur diese minimale Öffnung hat, habe ich auch hier liegen. Auf der Deckelinnenseite sieht man aber eine Ausfräsung an der Stelle, an der normalerweise der deutlicher erkennbare Kanal ist.
Vielleicht war da in der Fertigung mal eine Bearbeitungsstation nicht richtig justiert. :nixw:
Soll ja vorkommen.

Ich würde jedenfalls die Nut vergrößern, bevor ich den Deckel verwenden würde. Denn dass die Schwinge bei diesen Modellen über das Getriebe entlüftet sehe ich genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, es ist Wochenende, ich darf wieder schrauben. Sieht wohl so aus, als ob ich das neu zu verbauende Getriebe doch aufmachen muss, um mich da um einen Ölkanal zu kümmern. Wollte das einfach, ohne groß rumzutun reinbauen. Aber so kann ich dann wenigstens auch gleich die Lager checken.

Vielen Dank zunächst an alle Beteiligten. Wenn ich am Getriebe weitermache, melde ich mich in diesem Fred wieder und schreibe, was ich so alles entdecken konnte. Jetzt geht's erstmal an die Steuerkette. Werde da wohl einen eigenen Fred eröffnen, wenn sich Probleme ergeben.

Gruß

Walter
 
So, die Steuerkette ist drin, der Deckel wieder drauf, jetzt hoff ich nur noch, dass alles dicht ist. Den Motor könnte ich jetzt wieder einbauen, dazu sollte aber das Getriebe fertig sein. Ist es natürlich noch nicht.
Der Ölkanal (siehe oben) beschäftigt mich noch immer.
Ich werde also den Deckel runtermachen, den Simmering rausklopfen und dann den Ölkanal reinfeilen.
So, und nun meine Frage: Wie tief sollte die Kerbe sein?

Grüße aus der Oberpfalz

Walter
 
So, einige Zeit vergangen, die Q läuft wieder, jetzt muss ich mal erzählen, was ich zwischenzeitlich so alles geschraubt habe:
Also: Erstmal den Deckel vom "neuen" Getriebe runter. War ein Ölkanal vorhanden, der aber nicht unbedingt groß genug war. Hab mir das dann auf verschiedenen Fotos hier angeschaut und entsprechend aufgefeilt. Kein Problem.
Dann gings los: Hab im Getriebe einige größere Metallspäne gefunden. Stammten von einem zerlegten Kupplungslager. Also: alles auseinandergenommen, dann festgestellt, dass bei den motorseitigen Lagern der Neben- und Abtriebswelle ziemliche Mengen an Metallspänen "eingelagert" waren. Beide Lager liefen nicht mehr so richtig glatt. Ätsch!
Außerdem hat das Kupplungslager beim Zerbröseln im Getriebedeckel eine mords Rille hinterlassen. So. Da muss ich also wirklich erst mal drüber.
Weiser Entschluss: "Altes" Getriebe, das ich eigentlich auch noch mal aufmachen wollte, wieder eingebaut, aber vorher am Simmering (Getriebeausgang) an der entsprechenden 12:00-Uhr-Stelle etwas Gummi entfernt, damit da vielleicht etwas mehr Luft durch kann.
Wenn ich 1000 km gefahren bin, werd ich alles nochmal nachziehen und das Öl überprüfen. Und ansonsten, wenn mal Zeit ist, das andere Getriebe aufpeppeln.
Soweit so gut.
Gruß an alle, die mich unterstützt haben
Walter
 
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