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Gewinde ausgenudelt: wer schneidet Helicoil im Raum Nürnberg?

pkuehnle

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07. Nov. 2011
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41
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Fürth (Bay)
Guten Abend Foristi,
ich suche einen Tipp, wer mir (am besten ohne den Hinterradantrieb von meiner R80 abzubauen) im Raum Nürnberg (und 50km) einen Helicoil-Einsatz für die dortige Ablassschraube einsetzen kann. Im Prinzip weiss ich, wie's geht, hab aber das Schneidwerkzeug und die Einsätze nicht.
Meine Idee ist: ich nehm ein Kännchen frisches Öl mit, fahr da hin, Schraube raus aus ausgenudeltem Gewinde (altes Öl natürlich ggfs. in mitgebrachten Behälter rein), Helicoil rein, Schraube wieder rein, mitgebrachtes Öl rein... und wieder los.
Kennt jemand eine Werkstatt, die sowas unkompliziert macht?
Schöne Grüße,
Peter
 
Danke für den Tipp Michael... ich hatte gehofft, es gäbe einen kleinen verschwiegenen Werkstattleiter, der so was tut. (Statt der Niederlassung hier...)

Schönen Abend,
Peter
 
Hallo Peter,
was machst Du denn mit den Spänen vom Aufbohren und Gewinde schneiden für den Helicoileinsatz? Solltest Du eine Lösung finden ohne den Hinterradantieb auszubauen, lass es uns wissen. Vielleicht gibt es ja auch kleinere Ölablassschrauben mit passenden Helicoil, welcher dann M14 oder M18 Außengewinde hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zauberwort heisst " Fett "

Dieses an den Bohrer geschmiert und die Späne haften dran.

Korrekt !!

Ich würde mich allerdings weigern, ein Gewinde im einbebauten Zustand zu reparieren (zumindest an dieser Stelle). Wer das 100% hinbekommt, kann sich bei mir ein Bier abholen......
 
Ich bin mir auch sicher, dass wohl ein wenig Späne rein fallen werden.
Aber schon als das Gewinde kaputt ging sind wohl ein paar Späne im Inneren gelandet.
Ich würde es nur als Notreperatur auf einer Fernreise im eingebauten Zustand machen, mit der Befürchtung irgendwann eine Überholung des HAG angehen zu müssen.
Das ist im Grunde nix Fachgerechtes, kann aber durchaus gutgehen. Am Eigenen Moped trägt man ja selbst das Risiko...dann aber mit viel Fett.
 
Hallo,

Wenn's Hinterrad draussen ist sollte es funktionieren. Evtl. würde ich noch den Deckel mit dem Tellerrad ausbauen, geht ja auch schnell und die Dichtung ist bezahlbar. Allerdings sind's von mir bis Nernberch ca. 120km.

Namenskollege, bei Interesse kannst Du Dich ja mal melden.
 
Danke für's Kopfwaschen, Kollegen! Jetzt werd ich mal in mich gehen und überlegen, was ich tu. Das Öl ist noch kein halbes Jahr drin, und wegen des Werkstattaufenthalts auch noch keine 5 Tkm... also ist's noch nich soooo eilig.

Klingt ja aber eher nach Ausbauen und dann Gewinde schneiden.

Schöne Grüße,
Peter
 
Ob es ein 14er Gewinde oder ein anderes ist, keine Ahnung.
Es giebt aber trapetzschauben. Damit ist ein Gewindebohren
überflüssig.
Und wenn es dann doch sein muß, hätte ich keine Bedenken,
Das doch zu machen.
Anschließend mit Diesel Spühlen und mit Watteschnühren den unteren,
inneren Bereich reinigen. Evenuell mit Getriebeöl nachspühlen und gut.

Gruß klaus
 
Hallo Peter,
um das Gewinde fachgerecht (und dauerhaft) zu reparieren, kommt Du m.E. nicht um den Ausbau rum. Ist jetzt aber auch kein Hexenwerk. Nur wenn das HAG beim Bohren, Schneiden und Setzen einer neuen Gewindebuchse geöffnet ist kannst Du a.) sicher gehen, dass die Arbeit auch gut wird, und b.) dass sich keine Späne, Krümel, etc. im Gehäuse befinden.

Das Ganze dauert incl. Ein- und Ausbau ca. 2-3 Stunden.

Mit Kippchen und Kaffee......:D
 
@Franco:: Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr neige ich zum Ausbauen... die Kippchen lass ich mal weg aus Gesundheitsgründen, nehm aber ein Käffchen mehr.

@Klaus: mit den Trapezschrauben - wie ist das denn mit mehrmaligem Ein- und Ausschrauben? Geht da das Gewinde nicht schnell kaputt?

Schöne Grüße,
Peter
 
Wenn es nur ums Abdichten geht kannst Du auch einen Silikonstopfen nehmen.
Die einen tauschen gegen Edelstahlschrauben aus, die anderen nehmen dann halt nen Korken....ich habe auch schon Zündkerzen gesehen...
Und so stark wie Franco wollte ich es nicht ausdrücken, aber im Grunde ist´s Pfusch wenn man das im eingebauten Zustand macht.
Klar scheut man den riesen Aufriss wg. nur einem kaputten Gewinde, aber die nötigen Arbeiten kann man sich nicht aussuchen. Außerdem kann man sich dann den ganzen Kram mal genau anschauen und evtl. gleich mit machen, wenn nötig. Dazu empfehle ich die Anwesenheit eines geschulten Schraubers.;)

Und ich kann Dir versprechen auch eine Notreperatur mit Spänen im HAG wird ziemlich lange fahrbar bleiben, allerdings brauchst Du dann am Ende ein neues HAG. Unsere Q´he vertragen eine Menge Dilettantismus.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zauberwort heisst " Fett "

Dieses an den Bohrer geschmiert und die Späne haften dran.
Ah ja. Spezielles Fett? Intelligentes Fett? Immerhin muss das Fett ja wissen, dass es nur am Gewindebohrer zu haften hat und nicht im Inneren des Gehäuses, mitsamt den Spänen.

Es giebt aber trapetzschauben. Damit ist ein Gewindebohren überflüssig.
Was zum Geier sind Trapezschrauben? Stammen die auch aus Irkutsk?
 
Hawedehre,

Habe schon 25 Jahren in einer Werkstatt gesehen, wie mit einem Spezialwerkzeug das Zündkerzengewinde am eingebauten PKW-Motor ambulant geschnitten wurde und ein HeliCoil eingesetzt wurde. Das Werkzeug hatte eine integrierte Späne-Absaugung. War aber an der Pressluft angeschlossen.

Gruß Fred


Edit:ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Fungoniert wie ein Entlüfter für die Bremsanlage: auf der einen Seite Druckluft rein, dann saugt´s wie von Zauberhand auf der anderen Seite....:D
 
Ah, solangsam komm ich auf den Trichter...und das funktioniert ?
Muss ja wohl, denn wg. einem Kerzenloch baut ja keiner die Köpfe von nem Automotor ab....
Ich habe so etwas noch nie gesehen, da frag´ich gleich mal meinen Schwiegervater, der müsste so etwas kennen.
Und vielleicht hat er so ein Teil ja sogar noch...
 
Ich würd' mich trotzdem nicht drauf einlassen wollen - beim Staubsaugen bleibt ab und zu auch mal ein Krümelchen liegen.

Beim 8-Zylinder Reihe Zylinderkopf kann ich's verstehen, daß man sich das Abbauen sparen will - bei den paar Schräubchen an unseren Kühen würde ich das Risiko, daß doch noch ein Span reinfällt und Schaden anrichtet - eher nicht eingehen.
 
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