Gibt's auch für mich ein Navi?

Original von Hansix
Original von Hofe
Luggi hat doch weiter oben von einem Test in einer Fachzeitschrift geschrieben, laut dem das 660 weniger kann als das 550.
Vielleicht kann er mehr dazu sagen oder die Zeitschrift benennen.

Bei Garmin.com kann man die Features der Navis tabellarisch vergleichen. Ich seh da nix, daß das 660er weniger könnte als das 550er. Nur das Gehäuse des 660 scheint mir wesentlich anders, sprich einfacher, zu sein. Wie schon gesagt, ich habe das Nüvi550, das hat auch nur einen Touchscreen. Und mit Handschuhen -- naja.


Hallo,

ich habe keine Ahnung welche Zeitschrift Luggi gemeint hat. Ich habe mir aus Neugier das Navi Magazin Mai/Juni 2009 gekauft. Da werden die hier genannten Geräte verglichen. Subjektiv bleibt es bein Zumo 550 wobei der 660 eigtlich auch alles kann was das 550 er macht. Der TomTom Raider 2nd Edition wird wegen der ungenügenden Routenplanung ausgeschlossen. Ich glaube der Autor ist ein wenig Garmin lastig.

Ich persönlich fahre auch ein Zumo 550 und bin gut zufrieden. Das liegt aber wohl daran, dass ich vom Garmin GPS 3 Plus gekommen bin und somt eigentlich TomTom garnicht probiert habe.

Am besten mal fragen ob und wo man ein solches Gerät mal leihen/probieren kann und dann entscheiden.

Gruß
 
Nochmal zum Garmin Sandsack: Ich habe in der näheren Verwandschaft einen Wahnsinnigen, der eine K 1200 LT fährt. Der stellt sich den Sandsack sogar auf den Mopedtank und kurvt damit durch Europa. Das Ding hält wirklich gut. Aber das würde ich nichtmal mit Honig ausprobieren wollen. Der Herr hat eben eine etwas ruhigere Fahrweise. Aber fürs Auto möchte ich auf das Säcklein nicht mehr verzichten.

Gruß aus Celle,

Oliver
 
Ich bin neulich mal wieder nach Karte gefahren und habe festgestellt, dass es extrem lästig und vor allem ablenkend ist, ständig zwischen Fahrbahn/Umgebung und Tankrucksack den Blick zu wechseln, da man (zumindest ich) beim Blick auf den Tankrucksack den Kopf richtig neigen muss.
Da merkt man wieder, wie verwöhnt man doch wird und dass das Navi, im direkten Sichtfeld befestigt, ein Stückchen Sicherheitsgewinn sein kann.
 
Auf so ´ne eierlegende Wollmilchsau wie im Startbeitrag beschrieben warte ich auch noch. mmmm

Bis es die gibt muss mein Magellan Meridian noch herhalten.
Muss ich halt auf Kopfhörer, Google Maps und leider auf Autorouting verzichten. Bin aber auch immer dort angekommen wo ich hin wollte. A%!
 
Tach zusammen,

als alter Garmin 2610 - Nutzer will ich auch mal kurz meinen Senf dazugeben:
Also: Ich bin mit meinem alten Apparat sehr zufrieden. Er kann alles, was ich will und ich kann das Ding so einstellen wie ich will. Das geht bei den meisten neuen Geräten in der Form nicht mehr. Zusatzinfos auf dem Display sind nicht mehr wählbar. So kann ich bei einer Route andere Infos anzeigen lassen, als wenn ich ihn nur mitlaufen lasse (als Straßenkarte).
Plane viel und gründlich mit Mapsource, funzt genial. Unterwegs die Neuberechnung abschalten, bei Umleitungen einfach abweichen und wieder auf die Route zurückfahren, sie wird ja auf dem Display weiter angezeigt. Geht super.
Allerdings muss man sich mit dem Gerät ein wenig beschäftigen, wenn man es für sich passend einstellen und nutzen will. Nach kurzer Gewöhnung will ich die Kiste nicht mehr missen.
Wenn ich mit meinen Kumpels fahre (TomTOM und handy-Navi) funzt die Tour, die alle auf dem Apparat haben, nur auf dem Garmin wirklich. Die Handy.Nr und auch das TOMTOM wollen immer alle Punkte nacheinander abfahren, bei Umleitungen oder bei verlassen der Route (ja, auch mit Navi kann man sich verfahren), wollen die Dinger immer wieder auf den nächsten Punkt. Die arbeiten anders als der Garmin. Sie haben nur Punkte, die nacheinander abgefahren werden, im Garmin ist die Route vom MapSource direkt hinterlegt, da kann ich auch was weglassen, ohne Stress.
Der Gerechtigkeit halber muss ich allerdings zugeben, dass ich mich aufgrund des hohen Zufriedenheitsgrades nicht mehr sehr viel mit neueren Navis beschäftigt habe.
Fahre übrigens mit Knopf im Ohr (Spiralkabel), da sagt mir die Mühle, wo es lang geht und ich muss nicht immer auf das Display schauen. Das Display ist normalerweise überflüssig, das Auge (auch beide) gehören auf die Strasse und Umgebung, nicht auf 'nen Bildschirm. Auch das muss man lernen, eben nicht immer auf die bunte Kiste zu schielen. Lieber einmal umkehren, wenn es falsch war.

Fazit 1: Es gibt keine besseres NAvi als das 2610 für mich(ACHTUNG: subjektiv, gilt nur für meine ureigene Meinung). Die Nachteile(alter Empfänger, kein SirfIII, klobiges Gehäuse und kein Akku) nehme ich daher gerne in Kauf.
Fazit 2: Wollte mal für die alten Kisten sprechen, fahre ja selber eine.:)

Das ist meine Meinung, dabei bleibe ich. Und nu komme mir keiner und verwirre mich mit Argumenten :&&&:

Übrigens: Die eierlegende Wollmilchsau ist auch bei den Navis noch nicht erfunden, vor dem Kauf (wenn es denn kein Billig-TEil ist) kann ich nur empfehlen, sich ausgiebig mit der Materie zu beschäftigen. Macht aber nur Sinn, wenn man sich selber im klaren ist, was man denn will: Planung am PC ode am Gerät. Komplette Routen planen oder Routing von A nach B (bei Vermeidung der Dosenbahn) usw.

Noch eine kurze Bemerkung zum "Sandsack". Das Ding ist super, solange die Gummierung noch rauh ist. Bei mir flutscht der Apparat in der Dose ganz schön wild auf dem Armaturenbrett rum, das war anfangs nicht so.

Grüße an alle werte Foristen, ist einfach toll hier.

Radi
 
Original von Hofe
Ich bin neulich mal wieder nach Karte gefahren und habe festgestellt, dass es extrem lästig und vor allem ablenkend ist, ständig zwischen Fahrbahn/Umgebung und Tankrucksack den Blick zu wechseln, da man (zumindest ich) beim Blick auf den Tankrucksack den Kopf richtig neigen muss.
Da merkt man wieder, wie verwöhnt man doch wird und dass das Navi, im direkten Sichtfeld befestigt, ein Stückchen Sicherheitsgewinn sein kann.

Hallo,

das war der Grund mir ein Garmin zuzulegen. Wenn man denn immer erst noch für die Karten eine Brille aufsetzten muß kommt man kaum noch vom Fleck. Was ich vermisse ist eine Einblendung mit dem Richtungspfeil wie beim Auto, denn ich habe die Karte gerne eingenordet. Mapsource ist schön um nachzusehen wo man war, zur Planung benutze ich wie bisher eine Karte und lasse unterwegs dem Zufall eine Chance. Immer dem besten Wetter und den kleinsten Straßen nach. Zur Zeit warte ich auf besseres Wetter zum in Urlaub fahren.

Gruß
Walter
 
@ Radi - danke für den Tipp mit dem 2610, ich werd mir das auch mal anschauen. Ansprechend finde ich die Art, wie die Route gehandhabt wird (siehe deine Beschreibung) und vor allem den Kopfhörer (der, glaube ich, beim Tomtom xl z.B. fehlt). Wie schwierig ist es, das Gerät mit Karten aktuell zu halten?

@ Walter - heißt das, du planst an der Karte und gibst dann aber deine Route direkt ins Navi ein? Oder machst du einen Zwischenschritt am PC? Wie komfortabel ist die Planung am Navi selbst?

Das mit dem Zufall handhabe ich genauso, und das ist ja irgendwie vielleicht mit das Wichtigste an der ganzen Moped-Fahrerei. Gleichzeitig aber habe ich nun auch kennen gelernt, wie schön es sein kann, zwar von A nach B zu fahren - aber eben auf den nettesten, kleinsten Strecken. Die nämlich - das stelle ich oft später beim Blick auf die Karte fest - verpasse ich doch regelmäßig, wenn ich dem Zufall folge...

Ich begreife zusehends, dass wir Mopedmenschen für die GPS-Hersteller eine eher kleine und anspruchsvolle Truppe sind, die sich schwer ökonomisch bedienen lässt. Nicht umsonst müssen wir uns vieles selbst im Internet zusammensuchen, um eben genau das zu erreichen, was ich im Eingangsposting als Wunschziel formuliert habe.

Aber ich bin ja gern Teil einer Minderheit. :D

Gruß
Magnus
 
Hallo,

ich gebe nur Ziele vor. Jetzt zum Beispiel will ich zum Viadukt in Millau. Gebe ich bei der Abfahrt ein und fahre beliebig nach Schnauze. Bei groben Fehlern (total falsch Richtung) sagt dann das Navi umkehren. Da das Ziel vorhanden bleibt (in den Favoriten) kann auch eine beliebige Unterbrechung erfolgen. Nachher kann man sich die gefahrene Strecke am PC betrachten und abspeichern.

Gruß
Walter
 
Walter,

lustiger Ansatz. Du hast also ein Navi, um nicht drauf zu hören, sondern im Gegenteil: machen zu können, wonach dir der Sinn steht - und dann am Ende doch nicht verloren zu gehen.

Durchaus bedenkenswert! )(-:

Und ganz privat: Ich bin in Hohlenfels um sechs Uhr früh aus meinem Zelt gekrochen, der einzige wache Mensch inmitten grüner Kuhweiden - schlurfe Richtung Dusche - und wenn seh ich da?? Zwei offensichtlich Wahnsinnige, die vor einem halb demontierten Moped stehen, Relais durchmessen und versuchen, einen Anlasser zum Durchdrehen zu bekommen.
Ich glaub, einer der beiden warst du...

Was soll ich sagen? Nach dem Duschen lief die Kiste.
Respekt! Der frühe Vogel dreht den Motor...

Leider hab ich's versäumt, mich vorzustellen, das würd ich dann gern nächstes Jahr nachholen.

Gruß
Magnus
 
Hallo Magnus,

etwas verspätet, aber trotzdem gerne:
Die update-Möglichkeiten sind m.E. vollkommen ausreichend. Es wird gemunkelt, daß für die alten 2610 (es gibt sie neu nicht mehr), die updates von Garmin eingestellt werden. Hat was mit dem Format der update-CD zu tun. Schau mal unter naviboard.de nach, da gibt es Infos ohne Ende. Ist aber sehr Garmon-lastig. Ich bin der Meinung, daß es weiter updates geben wird, wenn vielleicht auch etwas später als für die neuen Geräte (nicht abgesichert, meine Einschätzung)
Ich nehme maximal jedes 2. update (75,- Teuronen), das reicht vollkommen aus.
Meine Art zu fahren (anders als z.B. Walther) bedingt eine gute Planung im Vorfeld der Ausfahrt. Eine Planung auf dem Gerät selbst ist auch möglich, für mich aber zu große Fummelei, weil ich auch den Weg und nicht nur das Ziel bestimmen will. Meiner Erfahrung nach verpasse ich viele schöne (weil auch kleine Strecken), wenn ich nur das Ziel anfahre. Ist aber durchaus eine Variante, die man in Betracht ziehen kann.
Wie du richtig erkannt hast, sind wir ein kleines und dazu zu noch schwer zu bedienendes Klientel für die Navi-Bauer. Dazu kommen die vielen Varianten/Meinungen, wie man mit so einem Ding passend umgeht. Daher noch einmal ein Hinweis auf eine intensive Befragung seiner selbst - was will ich, was brauch ich, auf was kann ich verzichten - einen Alleskönner gibt es lt. meinen Erfahrungen bisher nicht. Es wird wohl auch nie einen geben.
Das Kopfhörerproblem existiert nicht mehr, Mopped-Navis (TomTom Rider u.ä.) haben inzwischen wohl alle Blauzahn, so dass es noch nicht mal mehr ein Kabel braucht, um die Ansagen zu hören. Da wird aber auch viel bohei drum gemacht, mit MP3 player und anderen Gimmicks, die mir persönlich nix bedeuten. Mucke im Ohr oder am Ende noch das Handy möchte ich unterwegs nicht haben.

Grüße, Radi
 
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