Gleitlagerumbau für Endantrieb

Bei Preisen um ca. 10€ / Stk finde ich das heftig und da ist die Überlegung auf Gleitlager umzurüsten gar nicht so abwegig.

Da bist Du aber gehörig optimistisch, Lars! Rabenbauer z.B. möchte knapp das Doppelte für solch ein Nadellager sehen - was Deinen Gedanken jedoch unterstreicht!

@ Mr. Foos: Du hast zum einen Teil ja recht, aber (um bei deinem Beispiel zu bleiben) zum Glück weiß dass das Pleuellager nicht. ;-)

Wie meinst Du denn das? Zumindest die großen Pleuellager werden durchaus mit Drucköl geschmiert.

Beste Grüße, Uwe
 
Nach meinem technischen Wissen, brauchst Du zur Sicherstellung und Aufbau eines dynamischen Schmierfilmes eine Druckölversorgung des Schmierspaltes

Gruß
mr.foss

- zwar bietet eine Druckölversorgung beste Voraussetzungen für die Bildung eines stabilen hydrodynamischen Schmierfilms, doch sie ist nicht zwingend. Auch mit Tauch- oder Schleuderöl lässt sich im Gleitlager ein hydrodynamischer Schmierzustand erreichen. Diese Tatsache hat für uns eigentlich nur insofern Relevanz, als Bedenken hinsichtlich Mangelschmierung bei leuchtender Öldrucklampe und Leerlaufdrehzahl grundsätzlich erstmal unberechtigt sind.

Gruß Gerd
 
Moin,
wie hast du das gemacht? Die bronzebuchsen raus und Nadellager rein?

Passen die von der /6 in die /5 Kipphebel?

VG michael

Hallo,

die Kipphebelachse bei der /6 ist 15,5mm bei der /5 14,5mm. Geht daher nicht. Selbst habe ich nur umgebaut wegen der Geräuschentwicklung der Nadellager.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
- zwar bietet eine Druckölversorgung beste Voraussetzungen für die Bildung eines stabilen hydrodynamischen Schmierfilms, doch sie ist nicht zwingend. Auch mit Tauch- oder Schleuderöl lässt sich im Gleitlager ein hydrodynamischer Schmierzustand erreichen. Diese Tatsache hat für uns eigentlich nur insofern Relevanz, als Bedenken hinsichtlich Mangelschmierung bei leuchtender Öldrucklampe und Leerlaufdrehzahl grundsätzlich erstmal unberechtigt sind.

Gruß Gerd

Etwa 500 Meter haben gereicht um die Lager zu zerstören.


http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...ldruck&p=852665&highlight=stra%DFe#post852665
 
- zwar bietet eine Druckölversorgung beste Voraussetzungen für die Bildung eines stabilen hydrodynamischen Schmierfilms, doch sie ist nicht zwingend. Auch mit Tauch- oder Schleuderöl lässt sich im Gleitlager ein hydrodynamischer Schmierzustand erreichen. Diese Tatsache hat für uns eigentlich nur insofern Relevanz, als Bedenken hinsichtlich Mangelschmierung bei leuchtender Öldrucklampe und Leerlaufdrehzahl grundsätzlich erstmal unberechtigt sind.

Gruß Gerd

Einer der Hauptgründe für die Druckölschmierung ist der, dass man das Öl entgegen der Fliehkraft in die Kurbelwelle bringen muss. Der Anspruch an den Öldruck steigt mit dem Durchmesser der Hauptlagerzapfen und der Drehzahl. Umgekehrt benötigen Motoren mit zentraler Kurbelwelleneinspeisung nur ganz geringe Drücke.
 
Grundsätzlich sind für die Auswahl von Lagern etliche Faktoren wichtig.
Primär ist das Lastprofil entscheidend, das definiert, ob es um radiale und/oder axiale Belastung in welcher Größe geht. Neben der regulären Belastung sind ggf. auch Extremwerte abzusichern.
Das nächste Thema ist der verfügbare Platz; Kegelrollenlager passen halt nicht überall.
Dann ist die Frage der Schmierung wichtig, weiter die Montagemöglichkeit und letztlich noch der Preis.
Eine Drehbewegung in begrenztem Winkelbereich ist für jedes Lager schlechter als eine echte Rotation.
 
Um welche Lager geht's jetzt hier mittlerweile überhaupt?

Wenn's um die Lager zwischen Schwinge und Endantrieb geht, also die hinteren Paralever-Lager, gibt es in der Tat bei AdvRider sowohl einen oder mehrere Anbieter und vor allem Erfahrungen mit diesen Bronzelagerbuchsen. Dort v.a. in der Sektion "4-Ventiler", die sich ja von unsern Q'en nur hinsichtlich des noch höheren Gewichts unterscheiden. Sucht dort mal nach "bushing / pivot bearing".

Die User-Erfahrungen betr. Umstieg auf die Buchsen sind überwiegend positiv.
 
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