Ray
† 15.11.2021
Tach zusammen,
so gehen eben die Erfahrungen auseinander, da es hier viele Leute mit guten Erfahrungen, mit dem Mefo als "Strassenreifen" gibt, deren Erfahrung ich nicht habe und die mMn. auch viel besser fahren können als ich, egal auf welchem Untergrund und mit welchem Mopped, werde ich mich in Zukunft aus solchen Themen heraushalten.
So habe ich wenigstens meine Ruhe und der Themenersteller bekommt nur Tipps von Leuten die was davon verstehen. Wie man anhand der Photos gut sehen kann.
Ich entschuldige mich in aller Form für meine falschen Eindrücke und vor allem deren Weitergabe.
Wünsche noch viel unfallfreie Kilometer, egal mit welchem Reifen/Mopped.
Ich sollte ergänzen, dass der Mefo für die eiligen Straßenfahrer
nun wirklich die ganz falsche Wahl darstellt.
Eine völlig unbefriedigende Laufkultur, deutlich verlängerte Bremswege,
eine erschreckend früh eintretende Neigung zum Drift
auch auf völlig trockenen Straßen sowie abreißende Stollen
bei Tempi oberhalb Autobahnrichtgeschwindigkeit schrecken ab.
Will man jedoch bei jeder sich bietenden Gelegenheit mal abseits des
Teerbandes unterwegs sein (ganz besonders im Winter),
überwiegen die positiven Eigenschaften des weichen Mefo.
An die Nebenwirkungen konnten wir uns gewöhnen, ich bin aber sicher,
andere halten den Reifen für eine Zumutung und kann verstehen,
wenn man sich gar nicht erst daran gewöhnen will.
Gerade wenn man zügig auf Asphalt unterwegs ist
oder wesentlich stärker motorisiert ist.
Die DR650 und die Dakar haben jeweils rund 195kg und 50PS
und sind mit unseren Boxern nur bedingt vergleichbar.
Gruß aus Franken Ray
PS: Die Einschränkungen in der Nutzbarkeit auf unseren Zweiventilern gilt IMHO
auch für andere "richtige" Offroadprofile wie z.B. den Metzeler Unicross.
Dieser hat sich auf meiner G/S dieses Jahr nach rund 200km
mit Karkassenbruch am Hinterrad verabschiedet....

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