Härte Stoßdämpfer Hinterrad

berndr253

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08. März 2016
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Dortmund
Ich hab an meiner 50/5 hinten Federbeine montiert die "nicht passen".
Die oben liegenden Hülsen sind mit Rillen - die Hülsen sollten ohne Rillen ausgeführt sein.
Die Federstärke liegt bei 7,5 mm was in Ordnung ist - die Stoßdämpfer haben die Spezifikation 2302743 (hab ich HIER gefunden).
Die Hinterradfederung erscheint mir recht "hart", was ja nicht an den Federn liegen kann, die sind mit 7,5 mm ja durchaus die Richtigen.

Meine Frage an die "Kenner der Materie" - sind die Stoßdämpfer der 90 bzw. 90S wesentlich härter als die der 50/5?

Über ne kurze Info würde ich mich freuen

Grusz

Bernd
 
Ein Bütterken mehr ist da nicht zielführend - das müssten schon ein paar mehr sein um das Kampfgewicht merklich zu steigern.
Zudem bin ich dabei meine "bewegten Massen" zu reduzieren. Irgendwie widerspricht sich das.

Mir gehts bei meiner Frage darum ob es überhaupt Sinn macht die vorhandenen Dämpfer der 90 gegen die originalen zu tauschen

Bernd
 
Leider gibt es beim Hersteller der Erstausrüstungsfederbeine für die Zweiarmschwingenmodelle fast keine Unterlagen mehr zu den entsprechenden Stoßdämpfern, die BMW-Teilenummer 2 302 743 kann ich nicht zuordnen.

Die Aluhülsen können getauscht werden, hat also nichts mit der Abstimmung des Federbeins zu tun.

Meiner Meinung nach gab es ausser "normal" und "HD" keine speziellen Abstimmungen für einzelne Modelle.

Zum Link: Wenn man R90S dazuschreibt verkaufen sich alte Teile wahrscheinlich besser.

Man sollte auch bedenken, dass die Federbeine mindestens 40 Jahre auf der Feder haben.
 
Hallo Peter,
danke für die Info - die Nummer 2 302 743 ist eindeutig - auch der Boge Schriftzug und das BMW-Emblem ist eindeutig identifizierbar.
Vermutich gibt es wirklich nur zwei unterschiedlichen Ausführungen (normal und HD, ich kann die Dämpfer der 90S allerdings keiner Ausführung zuordnen. Da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten - vermutlich ist der Unterschied in der Härte auch nicht mal eben durch Herausziehen und Hineindrücken der Kolbenstange zu erfassen.

Ich hab die Dämpfer also erst mal wieder montiert - und werde mich im Winter mit dieser "interessanten Aufgabenstellung" weiter beschäftigen - vielleicht mal nen anderen Satz Dämpfer die sicher von einer /5 und NICHT HD sind montieren.

Grusz

Bernd
 
Der linke Dämpfer (der längere) ist für die Langschwinge und der kürzere für die Kurzschwinge - korrekt?

Grusz

Bernd
 
Ja, ist meines Erachtens so. Genauso, wie diverse Menschen in der Kurzschwinge die Stossdämpferlein der Langschwinge fahren und sich über etwas mehr Handlichkeit freuen;)

Gruß, Hendrik
 
Hallo,

ohne auf technische Details, Unterschiede einzugehen, die ja noch in einer fahrbaren Spanne liegen, ist die Frage vom Bernd schwer zu beantworten.
Es kommt auf das Fahrprofil an. Wird die R50 regelmäßig bewegt und wo?
Ich hab in meinem Zweiradleben einige Kurzschwingenkühe ausprobiert und fand diese im Vergleich zu einer Langschwinge entweder sehr ruppig (mit Konis) oder butterweich mit starken Lastwechseln und heftigem "auf und ab" (mit Boge) .
Beides fand ich suboptimal.
Bei den Originalen fehlte eine ausreichende Zugstufendämpfung, die Konis waren nur mit zwei Personen gut.
Damals musste man damit leben. Heute gibt es wohl besseres.
Ich würde auch nie in ein 50 Jahre altes Motorrad, das noch regelmäßig bewegt wird, 40 bis 50 Jahre alte gebrauchte Stoßdämpfer einbauen. Einfach aus Sicherheitsgründen. Alte Stossdämpfer können "hängen bleiben", spontan die Dämpfung verlieren und man kann dies auch äußerlich nicht abschätzen. Gummis und Dichtungen altern halt, werden hart oder spröde Abrieb sammelt dich im Öl etc... . Ich bau ja auch keine 40 Jahre alten Reifen drauf!
Also mein Tipp:
Eine gute Beratung durch evtl. den Peter, neue Stoßdämpfer die optisch halbwegs reinpassen und die Alten in die Vitrine oder nur für ein paar Km zum Oldtimertreffen für die Originalfetischisten einbauen.
Mit denen kann man dann über die Anzahl Rillen in der Abdeckung diskutieren.....

Gruß

Kai
 
Moin,

alte Federbeine kaufen und einbauen würde ich auch nicht aber in meinen beiden Maschinen arbeiten noch die originalen Federbeine. Selbst die schon damals gescholtenen Teile der CB750 tun für mich und meine ruhige Fahrweise klaglos ihren Dienst. Und da geht auch keine Gefahr von ihnen aus. Ich habe Konis, Hagon und YSS ausprobiert und wieder ausgebaut, entweder zu hart oder durchschlagend untauglich für mich.

Dass die alten Originale für die schnelle Hatz auf schlechten Fahrbahndecken nicht taugen, gebe ich allerdings zu. Da geht dann doch ein unangenehmes Rühren durch die Maschinen welches empfindlichere Naturen durchaus ängstigen kann.


Gruß
Willy
 
Hallo,

so knochenharte Konis für Langschwinge liegen bei mir noch herum. Mittlerweile bin ich bei fast allen Motorrädern auf rückenschonende Luftfederung umgestiegen. Sicher kann man mit der Stahlfederung den gleiche Effekt erreichen, nur ist mir die Einstellung über Gewinde zu umständlich.

Gruß
Walter
 
Der Bock ist nun auf Langschwinge umgebaut.
Was die Nutzung und Gebrauch des Motorrads angeht - ist auf 800er Nicasilsätze umgerüstet und wird sehr intensiv - aber altersgerecht - genutzt.

Ich hab die vorhandenen Dämpfer wieder in die Langschwinge montiert und bin damit auch schon ne größere Tour gefahren (Jahrestreffen 2-ventiler - Dortmund-Bebra-Dortmund).
Bilde mir vielleicht auch nur ein, dass sich die Fuhre bequemer bewegen lässt, kann das aber noch nicht abschliessend bewerten weil ich von Doppelsitzbank auf Behördensitzbank umgerüstet habe.

Werde mich im Winter nochmal mit der Thematik beschäftigen - vielleicht sollte ich hier wirklich mal neue Dämpfer einbauen.

Grusz

Bernd
 
.... ist so ne Geschmacksfrage mit den Dämpfer. Ich hab umgestellt auf Fournales seit der Aktion hier im Forum. Für meinen Hintern absolut ok so.
 
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