Hilfe, meine Dellortos PHM40 NS/ND sind am Stopen undicht

Jürgen

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Moin ,

schaut erst einmal selbst ..

Stopfen-01.jpg Stopfen-02.jpg

es sind Dellorto PHM 40 NS/ND Vergaser, die an der Dichtung Schwimmerkammer <> Schwimmerkammer-Stopfen inkontinent sind.
Es liegt definitiv an der Dichtung.
Es tritt bei beide Dellortos auf !!!
Ich habe bisher vier verschidene Dichtungen ausprobiert ( original - Kupfer - Fieberglas - Alu )
Immer wieder das gleiche Ergebnis. Mal mehr, mal weniger durchgesüppt.

Neue Schwimmerkammer und Stopfen brachte auch nix. Leckt trotzdem :(

Was kann ich jetzt noch machen ?

Gruß aus der sonnigen Südheide Niedersachsens

Jürgen
 
Also als erstes würde ich dem Tip mit der Flucht nachgehen, (meiner auch)

such dir jemanden der die Planfläche messen kann, der könnte dir evtl. auch einen Span abnehmen.

Grüße Guido
 
Also als erstes würde ich dem Tip mit der Flucht nachgehen, (meiner auch)

such dir jemanden der die Planfläche messen kann, der könnte dir evtl. auch einen Span abnehmen.

Grüße Guido

ich würde die Schwimmerkammer und den Stopfen ohne Dichtungen montieren ohne richtig festzuziehen und dann mit einer Taschenlampe auf einen Spalt kontrollieren. Das geht schnell, kostet nichts und bringt Klarheit.
Das HT-Silikon ist meines Wissens nicht dauerhaft benzinbeständig.
 
Moin,

Also als erstes würde ich dem Tip mit der Flucht nachgehen, (meiner auch)
such dir jemanden der die Planfläche messen kann, der könnte dir evtl. auch einen Span abnehmen.

Das habe ich heute mal gemacht.
Ergebnis: fünf Hunderstel mm (0,05 mm) Höhendifferenz.
Wurde dann gleich mal geplan ... danach bewegte sich der Zeiger der Messuhr beim Nachmessen nicht mehr.
Sollte jetzt "Plan" sein die Dichtfläche.
Als Dichtring habe ich jetzt einen Kupferdichtung genommen.
Morgen früh werde ich sehen, ob es was gebracht hat.

Hier mal ein Bild von der Dichtringfläche meiner neuen Schwimmerkammer.
R1027460K.jpg :entsetzten:
... hier lag die Höhendifferenz bei 0,09 mm.
Bei der Oberfläche ist das "Durchsüppen" ja vorprogramiert.
Wird auf jedem Fall auch noch geplant.

Gibt es eigentlich eine Angabe, mit wieviel Nm die "Stopfenschraube" anzuziehen ist ?

Gruß aus der Südheide Niedersachsens
Jürgen
 
Nimm einen Al-Ring oder Fiber-Ring. Kupfer massiv ist zu hart für diese Stelle.

P.S.: Fiberringe habe ich noch nicht "durchweicht" erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir aus Teflon Dichtringe angefertigt (simple mit dem Locheisen) - die Schraube dann handfest, seitdem dicht.

Gruß Ingo
 
Moin, Hallo,

Hallo,

bei mir ist es genau so. Die Fieberringe "weichen" auch mit der Zeit durch. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. CU Ringe halte ich für zu hart.

Gruß
Walter

Alu-Dichtringe sind im Zulauf ... wäre sonst auch meine erste Wahl.

R1027461K.jpg .. der Kupferring hält nach 24 Std absolut dicht.

In diesem Sinne, die Dichtfläche wenn notwendig planen, dann sollte es dicht bleiben.

Gruß aus der Südheide Niedersachsens
Jürgen
 
Nimm einen Al-Ring oder Fiber-Ring. Kupfer massiv ist zu hart für diese Stelle.

P.S.: Fiberringe habe ich noch nicht "durchweicht" erlebt.

Ich habe das im Motorenbau mal so gelernt: Bei Stahl auf Stahl kann man Alu-Ringe nehmen, wenn Aluminium beteiligt ist (Stopfen oder Planfläche oder beides) dann nimmt man Kupfer, weil es weicher als Alu ist. Hängt natürlich immer von der jeweiligen Legierung ab.
Mein Favorit wäre in dem Fall weichgeglühtes Kupfer. Also den Dichtring mit dem Brenner heiß machen und in Wasser abschrecken. Klingt paradox, funktioniert aber.
 
Schau Dir bitte mal die Schwimmer an, die laufen gern mal voll. Die Schwimmer bleiben dann am Boden liegen, dass Schwimmernadelventil kann nicht schließen und der Sprit läuft aus dem Überlauf raus!
Das sieht dann auch schon mal so aus, als wär die Dichtung undicht!
Ist halt ein Prob. mit den 8,5gr. Dingern, die hatten letztes Jahr eine grottenschlechte Qualität, angeblich ist das Problem jetzt behoben!
 
Moin, Hallo,

wenn Aluminium beteiligt ist (Stopfen oder Planfläche oder beides) dann nimmt man Kupfer, weil es weicher als Alu ist. Hängt natürlich immer von der jeweiligen Legierung ab.
Mein Favorit wäre in dem Fall weichgeglühtes Kupfer. Also den Dichtring mit dem Brenner heiß machen und in Wasser abschrecken. Klingt paradox, funktioniert aber. Gruß H. C.

Danke für den Tip, werde ich beim nächsten "Durchsüppen" so mal anwenden.

Die waren sogar poliert. Jedenfalls zu "meiner" Zeit.
Und die Dichtflächen a...glatt.

ffritzle

Keine Ahnung, diese Schwimmerkammer habe ich so vor ein paar Tagen so von SD bekommen.

R1027464K.jpg Sah wirklich sehr schlimm aus.

Mittlerweile habe ich die Stopfen-Dichtfläche plangefräst.
Ich habe auch mal angefangen die Oberfläche der Schwimmerkammer einwenig zu glätten (polieren)
R1027462K.jpg R1027463K.jpg

@h2ovolli
Nein, der Sprit kam definitiv nicht aus dem Überlauf. Als ich die verschiedenen Dichtungen ausprobierte,
bildete sich binnen kurzer Zeit (~2 Std) bereits ein feuchter Ring um die Stopfendichtung.
Weiter oben (Überlauf, Benzinfilter-Metall, Runddichtung der Schwimmerkammer)
war keine Feuchtigkeit festzustellen.

Gruß aus der Südheide Niedersachsens

Jürgen
 
Ich grab das mal aus hier

Meine PHM40, 1 1/2 Jahr alt, von Stein-Dinse haben auch etwas an der Schwimmerkammer-Schraube geschwitzt.
Dichtfläche Gußrauh und nicht ganz parallel zur anderen Seite.
Wobei man da ja nicht die Dichtfläche hat, da liegt ja ne Dichtschnur in ner Nut. Ich hab´das mal sanft übergezogen, mal sehen ob´s nun besser dichtet.
Ich suche aber auch noch nach ner alternativen Dichtung, diese gepresste mehrlagige Papierdichtung is nicht sehr vertrauenserweckend.
DSC_0685.1.jpgDSC_0690.1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem kenne ich von meiner Guzzi mit DellOrtos.
Planen der Kammer, Abdrehen der Verschlusschraube, alles nix richtig dauerhaftes.
Meine Lösung:
Den Stopfen auf die Fräse / Rundtisch, 1 mm Fräser, Nut einfräsen, Viton Dichtring in die Nut -> dauerhaft dicht, auch nach mehrmaligem Öffnen.

Gruß
Lars
 

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Sieht doch nach genug "Fleisch" aus.
Meine Gaser sind 29er VHBT, 48 Jahre alt, wenns da geht....
von diesem Krad:

Gruß
Lars
 

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