Hilfe: Wie Kardanwelle in GS einfädeln?

willi

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04. Okt. 2007
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Rheinland
Wir bauen soeben eine GS wieder zusammen.
Wie wird die Kardanwelle in die hintere Verzahnung eingefädelt?
Gib´s einen Trick?

Dringend, wir müssen heute Abend noch fertig werden.
 
Zwei Möglichkeiten: Reinfummeln oder die Schwinge ausbauen und bei montiertem HAG die Kardanwelle einschieben, geht bedeutend einfacher.
 
Original von willi
Wir bauen soeben eine GS wieder zusammen.
Wie wird die Kardanwelle in die hintere Verzahnung eingefädelt?
Gib´s einen Trick?
Schwinge und Endantrieb gemeinsam genau senkrecht stellen, Kardan gerade ausrichten, Kardan von oben einfädeln. Es kann beim ersten Versuch klappen, oder erst beim 156en ... erfahrene Schrauber berichten, dass ein passend dosierter Schluck :rotwein: oder :bier: entspannend und dadurch arbeitsbeschleunigend wirkt.

Original von willi
Dringend, wir müssen heute Abend noch fertig werden.
Das kostet extra.
 
Einen Schraubenzieher oder Meißel der so breit ist , das er im Kreuzgelenk Halt findet durch das Lagerloch in das Kreuzgelenk einführen. Damit kannst du den Kardan dann etwas dirigieren. Wenn die Verzahnung gegriffen hat wieder rausziehen, hat mir schon einige Male geholfen.
 
Original von Tyler
Einen Schraubenzieher oder Meißel der so breit ist , das er im Kreuzgelenk Halt findet durch das Lagerloch in das Kreuzgelenk einführen. Damit kannst du den Kardan dann etwas dirigieren. Wenn die Verzahnung gegriffen hat wieder rausziehen, hat mir schon einige Male geholfen.
Das setzt allerdings voraus, dass er den Kardan bei eingebauter Schwinge aber ausgebautem EA montieren wollen würde ... diese Variante mag ich persönlich überhaupt nicht: wenn man es "richtig machen" will, sollte man dabei auch gleich die Lager am EA mitwechseln. Eine Diskussion dazu gabs mal am anderen Ende des Internets: http://www.boxer-forum.de/dc/dcboard.php?az=show_topic&forum=6&topic_id=91690
 
Hi,

habe vor ein paar tagen die Kegelnadelager des Paralevergelenks gewechselt. Ich habe den Endantrieb 2mal problemlos montiert ( beim ersten mal hatte ich das Fetten der Verzahnung vergessen) indem ich mir aus einem langen Putzlappenstreifen ca. 3 cm breit ein Röllchen gewickelt habe welches ich unter das Kardangelenk hinten in der Schwinge geklemmt habe so dass dieses mittig in der Schwinge darauf aufgelegen hat. Das Gelenk habe ich so ausgerichtet das es nur seitlich schwenken kann. Ein etwa 10 cm langer Streifen des Röllchens habe ich nach unten hängen lassen. Jezt habe ich den Endantrieb in die Verzahnung gesteckt dabei etwas am Radmitnehmer gedreht. Dann schnell den vorderen Lagerbolzen eingedreht und dann den Lappen an dem streifen herausgezogen. Klappte bei jedem versuch ganz leicht.

Gruß WalterJ
 
Ich habe fertig

So Jungs, das waren wieder gute Ratschläge von Euch.
Getriebe neu gelagert, Kardan drin, Schwinge drin,
war die GS eines Freunds, meine Erste.
3 Abende dafür gebraucht.
Morgen Probefahrt
 
RE: Ich habe fertig

Original von willi
So Jungs, das waren wieder gute Ratschläge von Euch.
Getriebe neu gelagert, Kardan drin, Schwinge drin,
war die GS eines Freunds, meine Erste.
3 Abende dafür gebraucht.
Morgen Probefahrt
Und nach welcher Methode habt Ihr den Kardan montiert? :nixw:
 
Hallo,

ich mache es so (wenn Kardan und dessen Gehäuse noch am Mopped hängt):
ich nehme zwei kleine Styroporklötzchen (das billige weiche, grobporige), stelle Eines in den Kardantunnel unter die Kardanwelle, das Andere klemme ich von oben, sodass diese mittig bleibt. Dann stecke ich den Endantrieb drauf.
Jetzt kann man:
a) ein wenig Nitroverdünnung reinspritzen und das Styropor ist weg, oder
b) davon ausgehen, dass das Styropor zerbröselt und im Kardantunnel nicht stört (bei mir seit ca.20.000km an guter GSPD so)

Gruss Christian
 
so wurde GS Kardan eingefädelt:

Folgende Methode führte zum Erfolg:

1. Hinterachsgetriebe im Schraubstock senkrecht eingespannt

2. Gelenkbolzen im Schwingenrohr auf der Radseite entfernt

3. Durch das Loch kann man den senkrecht heruntergelassenen Kardan mit einem Schraubenzieher einfädeln.
 
RE: so wurde GS Kardan eingefädelt:

Gut, daß alles wieder beieinander ist!

Vielleicht habe ich nur Glück gehabt, aber bei der bei mir jährlich stattfindenden Schiebestück-Schmieraktion an 2 Paralevern habe ich für den Wiedereinbau der Kardanwelle noch nie länger gebraucht als zehn Minuten.

Wie beschrieben: (ausgebaute) Schwinge senkrecht stellen, Kardangelenke geradestellen und mit Gefühl einfädeln, dabei vorsichtig ein wenig nach links und rechts drehen, damit die Zähne ihre Lücke finden. Das Gelenk darf beim Einführen der Welle in die Schwinge nirgends anstoßen, sonst stellt es sich sofort schräg und nichts geht mehr.

Die hinteren Gelenklager mache ich so wenig wie möglich auf, die Einstellerei macht nicht so wirklich Spaß.
 
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