Hinterachsgetriebe, Gewinde am Kardanölablass defekt. R75/7 aus 78

Hallo und Moin Moin,
ich habe die Reparatur vor ca. drei Wochen wie in #7 beschrieben ausgeführt.
Messingstopfen aus der Drucklufttechnik für und einen neuen Gewindebohrersatz in G1/4 BSP. Mit Gefühl und sehr viel Fett, auch schon beim bohren kann man die Bohrung instand setzen. Mit einer Fiberdichtung und Teflonband ist der Kardan wieder dicht.

Danke dem Forum. :applaus:

Dirk
 
Hallo und Moin Moin,
ich habe die Reparatur vor ca. drei Wochen wie in #7 beschrieben ausgeführt.
Messingstopfen aus der Drucklufttechnik für und einen neuen Gewindebohrersatz in G1/4 BSP. Mit Gefühl und sehr viel Fett, auch schon beim bohren kann man die Bohrung instand setzen. Mit einer Fiberdichtung und Teflonband ist der Kardan wieder dicht.

Danke dem Forum. :applaus:

Dirk
Glückwunsch! Frei nach Q-Michael: „mainly it horse.“
Was ich als Nachteil empfinde, wenn diese Änderungen weder dokumentiert noch kommuniziert werden:
Derartige Änderungen sollten bei einer Kaufentscheidung abgewägt sein und andererseits für den Fall, dass man nochmals dran muss im Gedankengang nachvollziehbar.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du als „Erbe“ einer solchen Maßnahme auf Anhieb den richtigen Ersatz findest ist imho gering.
Dass „die da oben“ oder „die da unten“ keine Ahnung haben entspricht meiner Erfahrung nicht.
 
....und andererseits für den Fall, dass man nochmals dran muss im Gedankengang nachvollziehbar....

Just aus diesem Grunde hatte ich da zu eingeklebter
time-sert-Buchse mit gleichem Gewinde gegriffen
- und diese Buchse etwas tiefer als das O-Gewinde gelassen -
dafür den Gewindering an dieser Stelle etwas ausgeschliffen:
Auch ein Neodym sollte auch da ja noch Raum haben.

ffritzle
 
Ich komme aus dem Schwarzwald und hoffe das damit nicht Hinterdupfingen gemeint ist.:aetsch::aetsch:

Gruss Tom aus dem Schwarzwald der sich auf ein langes Wochenende freut.
 
Oh je,

das ganze sollte ein Versuch sein einige Leute, welche das Thema: "was darf ich an eine Q dran schrauben und was nicht" ein wenig auf den Arm zu nehmen. Ich dachte spätestens nach #29 währe das allen klar.

wie man sich täuschen kann peter
 
Hallo alle zusammen. Da bei meiner erworbenen 75/5 auch einige Gewinde durchgenudelt waren, unter anderem auch Ein-und Auslass vom Kardanöl, hab ich mich für die G1/4 " Lösung, wie im Bericht 7 und 14, entschieden. Und ich muss sagen, es hat super geklappt. Ich hab nur das HAG in den Schraubstock gespann, mit einem nicht abgeschliffenen 1/4"Gewindebohrer vorgeschnitten(der sich auch sauber fast selbst gefűhrt hat) und dann mit einem abgeschliffenen Gewindebohrer bis zum inneren Ring (Nutmutter) nachgeschnitten. Natürlich die Späne gut abgefangen. Ich finde es ist eine einfache und gute Lösung, wenn man mit dem Zollgewinde leben kann und die Nutmutter nicht rausschrauben will. Und bei einem Wiederverkauf kann man ja gleich zwei schöne Verschlußschrauben dazugeben😉.
Gruß,
Herbert
 

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Zuletzt bearbeitet:
...... und die Nutmutter nicht rausschrauben will

Bei meiner time-sert-Reparatur mit Rausschrauben
und Anbohren des Gewinderings
habe ich die Vorteile gewichtet, dass man
erstens zwei Gewindegänge mehr hat mit der Möglichkeit eines Neodyms und
zweitens ein Stahlgewinde und
drittens die Buchse einen kleinen Bund hat
und viertens die althergebrachte DIN.

Und Rausschrauben des Gewinderings
ermöglicht noch
erstens den Wechsel des Wedi und
zweitens Kontrolle des Nabenzahnrads oder wie das heißt,
bei dem nicht selten der Wedi mit der Zeit für ein Einlaufen sorgt
und Öl ausläuft. Und
drittens die Mutter auf der Welle
sass nicht mehr mit dem sehr hohen mpk-Wert;
fast schon locker.
Das war so bei meiner 90S.

ffritzle
 
dann muss die Nutmutter vom Triebling raus. (Die ragt innen ins Gewinde)


Hallo Frank,

ich habe das nicht gewusst und das Gewinde der Kardan Ablassschraube

im eingebauten Zustand mit einem M 13 x 1,5 Gewindebohrer und

passender Schraube ( die allerdings gekürzt werden musste ) repariert.

Ist seit 50000 Km dicht.

Gruß aus Bayern

Max
 
Alle haben gesagt, das geht nicht. Und, da kam einer, der hats gemacht.

Obwohl ich M13X1,5 sehr exotisch finde. Da such mal Ersatz.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank,

ich habe damals bei Ebay einen Satz mit Gewindebohrer, 6 Schrauben,

6 Alu - und 6 Kupferringen gekauft.

Der dürfte bis an mein Lebensende reichen;).

Gruß aus Bayern

Max
 
Guten Morgen Dirk und Herbert,

Ihr habt also den thread jeweils 2021 und 2022 ausgegraben und wieder neu belebt. Es ist ein interessantes Thema...

Allerdings muss ich euch mitteilen, dass ich dieses Problem noch 2019 lösen konnte. Und zwar mit einem timesert Einsatz (und dem vorsorglichen Kauf eines HAG,das jetzt woanders Dienst tut) .

Viele Grüße
Waldemar
 
Hallo Frank,

ich habe das nicht gewusst und das Gewinde der Kardan Ablassschraube

im eingebauten Zustand mit einem M 13 x 1,5 Gewindebohrer und

passender Schraube ( die allerdings gekürzt werden musste ) repariert.

Ist seit 50000 Km dicht.

Gruß aus Bayern

Max

Hallo,

diese Variante werde ich mir mal merken.

Mir war nicht bekannt, dass es diese Rep-Sätze gibt und sie doch recht preiswert sind. (z.B. dieser hier)

Die Sätze gibt es ja für verschiedene Gewindegrößen und Steigungen.

Vielen Dank für den Hinweis.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Frank,

ich habe damals bei Ebay einen Satz mit Gewindebohrer, 6 Schrauben,

6 Alu - und 6 Kupferringen gekauft.

Der dürfte bis an mein Lebensende reichen;).

Gruß aus Bayern

Max

Hi Max,
bist du mit dem normalen Gewindeschneider weit genug reingekommen, um das ganze Gewinde zu schneiden?
Kannst du das verlinkte Set empfehlen?
Viele Grüße,
Chryz
 
Hallo Chryz,

ich habe den dem Satz beiliegenden Gewindebohrer bis Anschlag

eingedreht.

Die neue Schraube ließ sich ebenfalls bis Anschlag eindrehen, musste

aber gekürzt werden. Seitdem ca. 50000 Km gefahren, vier Ölwechsel

durchgeführt und es ist immer noch dicht und das Gewinde in Ordnung.

Gruß aus Bayern

Max
 
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